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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Mit einer Dämmschichtstärke von 2*60mm erreichst du ca. 60dB.

 

Den Brandschutz aber nicht vergessen :wink:

 

 

Gruß

HAPAHE

 

Denk dran, der Schallschutz muß besonders bei tiefen Frequenzen wirksam sein, da reicht das niemals aus. Wünschenswert STC 75 bei 38 HZ. Wird nicht billig.

Wer mit Übersprechen leben kann, oder auf Actionware und Digitalton verzichten kann, dem reicht obige Mauer, mit Doppelgipsplatte 12 mm völlig aus.

 

Stefan

Geschrieben

Nun Brandschutz F90 ist ja schon mit einer Standarddämmdicke und doppelt beplankten GK-Platten mit einer Metallträgerkonstruktion erreicht. Das sollte also bei dickerer Dämmung auch ausreichend sein...

 

Irgendwo stand was von Hausmusik mit einem kleinen Ensemble geht in Richtung 100 db. Nun ist Kino ja zum Teil mehr als Hausmusik und sollte sicherlich IM Saal bleiben und nicht rundherum gehört werden... Und gerade die Bässe scheinen ja auch gut zu durchdringen...

 

Ich erinnere mich noch, in meiner alten Wohnung (im 4. OG) wenn da Erntedankfest war und in der Garage unten eine "Weinklause" eingerichtet war, konnte ich bis 6 Uhr morgens Mithören und das vor allem die Bässe....

 

(Wenn wenigstens noch der Rest der Musik mitgekommen wäre, aber nur Bässe alleine... ...)

 

Na, wie dem auch sei;) Zurück zum Thema:

Die Frage ist dann halt wirklich, wie Dick eine Trockenbauwand sein muß, bzw. wie es in den Ecken z.B. aussehen muß, damit man das Kino auch nur im Kino mitbekommt.... Ideal: Tür zu, rundherum so leise, als wäre gar kein Betrieb....

Geschrieben
Mit einer Dämmschichtstärke von 2*60mm erreichst du ca. 60dB.

 

 

 

 

Gruß

HAPAHE

 

 

Hallo Ulli,

entscheidender als die Stärke der Dämmung ist die mindestens zweischalige Ausführung der Wand. Wie HAPAHE richtig schrieb 2 mal 60 und zwar getrennt. Wegen der Körperschall Übertragung. Bei uns soll der Planer den Auftrag nach THX - Norm zu vergeben.

Da bloss nicht sparen. Sonst ärgerst Du dir hinterher die Krätze ans Bein.

Planst Du den 2. Saal ?

Gruß Krischan

Geschrieben

Also ich bin ja kein Experte, aber nachdem was ich damals bezüglich unserer Planungen mitbekommen habe, dürfte das mit einer Trockenbauwand gar nicht hinzubekommen sein...

 

Der Aufwand, der bei uns betrieben wurde, war enorm.

Unsere zwei großen Säle sind dreischalig.

Da steht erstmal noch ein 20cm Stahlbeton-Saal im Gebäude - vollkommen entkoppelt auf irgendwelchem speziellen "Gummi"-Zwischenlager und an diesem inneren Saal hängt nochmal eine Trockenbau-Schallschutzschale (das waren 15 cm gesamt bei doppelter Beplankung, wenn ich mich richtig erinnere). Der Schallschutzgutachter damals meinte, man würde gerade eben den tiefen Frequenzen im Kino letztendlich nur mit viel entkoppelter Masse trotzen können.

 

Wir haben dafür bisher allerdings wirklich noch keine Probleme ... selbst mit den Schlafzimmern überm Kinosaal.

Geschrieben

Da steht erstmal noch ein 20cm Stahlbeton-Saal im Gebäude - vollkommen entkoppelt auf irgendwelchem speziellen "Gummi"-Zwischenlager und an diesem inneren Saal hängt nochmal eine Trockenbau-Schallschutzschale.

 

Klingt nach Raum-in-Raum Konstruktion. Das Gummizeug war vermutl Sylomer. Nimmt man zumindest meistens. In verschieden starken und unterschiedlich elastischen Schichten.

Geschrieben

@UlliTD:

Geht es darum, das Übersprechen zweier Kinosäle untereinander auszuschließen oder ein Kino zu Straße/Resthaus schalldicht abzuschließen.

 

Im letzteren Fall bitte bedenken: Es kommt nicht nur auf die Dämmung der Wände an. Schwächster Punkt sind z.B. Notausgangstüren welche direkt auf die Straße führen und eben nicht so dick sind. Hier läßt sich ggf. durch eine Schleuse abhelfen, dass zumindest zwei Türen zu passieren sind. Schließlich geht es ja nicht nur um den Schall der nach außen dringt sondern auch um den, der von außen reinkommen kann. Auch Rauchabzugsklappen und Lüftungskanäle sind da anfällig.

Auch wenn es um evtl. über dem Kino gelegene Wohnungen geht bringt allein die Dämmung der Wände natürlich wenig, wenn unter der Decke nur eine einfache Akkustikdecke abgehängt ist.

Geschrieben

Hallo!

Es geht mir - wie sehr oft - weniger um eine konkrete einzelne Situation, sondern viel mehr um grundlegende Infos...

 

Die Erfahrung mit den Notausgängen habe ich z.B. bei mir in meinem Kino sehr anschaulich;) Dicke Ziegelsteinwände lassen eigentlich kaum etwas durch (vermute ich). Jedoch die Notausgänge als einfache Holztüren, die nicht einmal dicht abschließen kommt der ganze Krach nach draußen. Daß die Nachbarn noch nix gesagt haben, wundert mich da fast, trotz, daß die relativ weit weg sind... ;)

 

Es geht mir um folgendes Thema:

Ein vorhandener Raum. Mit Trockenbau ein oder mehrere Säle einbauen.

 

Wie muß da die Wand aussehen, reicht eine "normale Standard-Trockenbauwand" wie man sie für Büros errichten würde unter Berücksichtigung des Feuerschutzes, oder wie Dick muß die Steinwollschicht sein, etc..... Sind die Ecken des Trockenbaus besonders anfällig...

Dazu passende Fragen wären dann

Wie wird die Decke isoliert!?

Passend dazu dann gleich der Fußboden. Der muß ja doch eigentlich auch besonders sein, um nicht darunterliegendes am Vergnügen teilhaben zu lassen....

 

 

Mein jetziges Kino hat vier sehr dicke Ziegelsteinwände, das dürfte reichen, wenn da nicht noch div. Öffnungen wären... ;)

 

Ist es beispielsweise tatsächlich nötig, einen Gummipuffer einzusetzen (wie es von RobertS beschrieben wurde...) oder läßt sich mit einem gewissen Rest auch so leben....

Bzw. meine alte Wohnung hatte eine Fußbodenheizung. Da war eine Estrichplatte auf Isoliermaterial. Mein Nachbar unter mir hat sich nie beschwert, obwohl ich häufiger sehr laut Musik gehört habe mitsamt einem doch recht schon beachtlichen Subwoofer (so für Wohnungen), der direkt auf dem Boden stand....

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