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Beaulieu 6008 & Pro 8mm Filmmaterial


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Geschrieben

Hallo zusammen.

 

Vielleicht kann mir jemand bei folgendem Problem weiterhelfen: Ich habe für ein Kurzfilmprojekt Negativmaterial von Pro 8mm eingekauft und bei der Verwendung in meiner Beaulieu 6008 festgestellt, daß diese nicht in der Lage ist, das Material ordnungsgemäß durchzuziehen. Das geht so weit, daß sie einfach ganz stehen bleibt.

Ich weiß, daß die Negativmaterialien dicker sind, weil sie ursprünglich nicht für unser Format konzipiert sind, aber auf den Seiten der Anbieter heißt es ausdrücklich, daß Kameras der Marke Beaulieu ein entsprechend kräftiges Greifersystem haben, um damit fertigzuwerden.

 

Hat jemand da schon ähnliche Erfahrungen gemacht und würde evtl. die Super8-Andruckplatte, wie sie bei Andec angeboten wird, das Problem beheben? Denn die benutze ich momentan noch nicht.

Hat eventuell auch die Art der Stromversorgung einen Einfluß darauf? Da mein Akkupack den Geist aufgegeben hat, habe ich mir bisher (da es ja nur ein Kurzfilm ist) mit handelsüblichen Batterien beholfen. Die haben sowieso lt. Anleitung nur eine Kapazität für 2- 3 Filmkassetten.

 

Gruß

Julius

Geschrieben

Hallo,

 

meines Wissens kann es mit der Andruckplatte erst Recht zu Laufproblemen kommen, wenn man dickere Filme verwendet. Ich vermute allerdings, dass dein Greiferantrieb verschmutzt und trocken ist. Das macht sich neben einen schlechteren Lauf auch durch hohen Stromverbrauch bemerkbar.

 

Ich nutze meine 6008 schon seit 3 Jahren, wobei ich allerdings nur 2-4 Kassetten pro Jahr belichtet habe und noch keine Batterien wechseln musste. Meist nutze ich die 6008 nur noch 1x im Jahr für den Nomos-Wettbewerb.

 

Batterien haben heute eine größere Kapazität, als vor 30-40 Jahren. Die Angaben 2-3 Filme pro Batterieladung dürfte somit überholt sein.

Geschrieben

Hallo.

 

Erst mal vielen Dank für die Antworten. Ich werde am besten Wittner mal kontaktieren. Ich glaube eher nicht, daß das Greifersystem verschmutzt ist, da die Kamera erst vor etwa einem Jahr gewartet wurde. Aber das werde ich natürlich auch noch einmal überprüfen. Zudem habe ich auch eine Bauer 715 Xl microcomputer ausprobiert. Die wollte auch nicht so recht.

 

Auf das Material bin ich gekommen, weil ich mich aus Angst vor zu viel Filmkorn vorerst nicht an die 200 oder 500T-Materialien von Kodak herangetraut habe und ich mich gewissermaßen an hochempfindliche Filme 'herantasten' wollte.

Daher hätte ich mit allem gerechnet (zu grobes Korn etc.), nur nicht damit, daß das Material gar nicht durchläuft. Sehr merkwürdig. Ich werde dann an dieser Stelle mal berichten, ob und wie ich das Problem gelöst habe.

 

Gruß

Julius

Geschrieben

Hallo Julius,

 

ich hatte einähnliches Problem jetzt am Rosenmontag.

 

Ich wollte das Karnevalstreiben filmen, da ich jedoch selbst kostümiert und ein wenig ausgelassen war, dachte ich, nehm ich eine idiotensichere und nicht ganz so wertvolle Kamera mit.

 

Ich nahm eine Bauer S709 XL Microcomputer, tat den Pro8 50 D rein (ich nehme Pro8 Vision 50D oder Pro8 Eterna 160 Vivid, weil die Bauer nichts anderes erkennt) mit der Andrukplatte rein und sie lief - allerdings schien sie sich, dem Geräusch nach, ein wenig zu quälen.

Aber immerhin hat sie den Film bis zum Ende trasnportiert (identisch mit Zählwerk).

Der zweite Film war dann der Fuji Eterna 160 (Pro 8), allerdings lief der nicht lange, er riss sogar ein. Also Andrukplatte raus, er lief weiter . . .

Eine billige Cosina 800 Macro, die ich dann noch zu Hause holen ging, schluckte alle Filme mit Andrukplatte ohne Probleme.

 

Da ich im Super8 Bereich fast ausschließlich mit Negativ arbeite, kenne ich das Problem mit Pro8, Andruckplatte und so und ich habe es immer vor meinem geistigen Auge. (fast Standard-Gedanken bzgl. Super8)

Die Filme von Kodak machen meist keine Probleme, bei denen von Pro8 ists mal so und mal so, fast schon Glückssache.

Schade, dass es den Vision 50 D nicht original von Kodak gibt . . .

 

Wie gesagt, einfach ausprbieren, es kann von Kassette zu Kassette unterschiedlich sein.

Die Filme, die ich diese Woche mit Karnevalszeiten in Roermond belichtete, sind noch nicht von der Entwicklng zurück.

Ich werde hier mal schreiben, wie die hinsichtlich Schärfe usw. geworden sind.

 

Um es kurz zu machen: Wen Deine Kamera das Negativmaterial von Pro8 nicht mag, wird sie es mit Andruckplatte erst recht nicht mögen.

 

Welches Material von Pro8 hast du denn gewählt?

 

Grüsse, Michael

 

Noch was: De Nikon R10 transportierte imme ohne Andruckplatte, die Canons immer ohne Probleme.

Geschrieben

Hallo Michael.

 

Gut zu wissen, daß nicht der einzige bin. Es handelt sich um das 160T Material von Fuji.

 

Auf den Hinweis mit Canon hin habe ich gerade mal meine 310 XL entstaubt und getestet. Es ist paradox, aber nach anfänglichem Murren hat sie den Film einigermaßen gezogen. Und das bei einer Schnappschußkamera.

 

Trotzdem muß man sich doch auf das Material verlassen können. Ich werde natürlich die Antwort von Wittner abwarten, aber sollte es sich um ein häufigeres Problem handeln, werde ich wohl ganz schnell wieder auf das Kodak-Sortiment zurückschwenken. Sicherer Filmtransport ist für mich elementar, vor allem, wenn ich später Synchronton anlegen möchte.

 

 

Gruß,

Julius

Geschrieben

Hallo,

 

natürlich kann es sich um ein Kameraproblem oder um ein generelles Problem mit bestimmten Filmsorten handeln. Allerdings ist das Problem mit "steckengebliebenem" Film schon so alt wie das Super8-Format und trat auch schon mal z.B. mit einzelnen Kassetten beim Kodachrome 40 oder Agfa Moviechrome 40 auf. Einfach die Kassette aus der Kamera nehmen, schütteln und mit leicht gegen einen Tisch oder Ähnliches hauen. Fertig! Kassette wieder einlegen und gut. :)

(Ein paar Bekannte machen das sogar "prophylaktisch" mit jeder Kassette vor dem Einlegen.)

Oder anders gesagt: Ggf. handelte es sich auch nur um ein Einzelschicksal einer Kassette, bei der der Film etwas zu straf gespannt geliefert wurde.

 

Gruß,

Jörg

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

jetzt fände ich es aber mal interessant, welche Filme es damals waren, die eher zu Laufschwierigkeiten oder schlechterem Bildstand neigten.

 

Wie waren eigentlich die Qualitätsverhältnisse damals ?

 

Gibts da noch Testberichte irgendwo bzgl. Bildstand, Körnung etc.

 

Wie waren die Dicken der Filme (Kodachrome wohl am dünnsten)

 

 

Michael

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