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Die schlechtesten 35-mm-Film-»Projektoren«


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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

nach allem, was ich mit Projektoren div. Hersteller erlebt habe schließe ich mich der Auffassung an, dass Jan Kotte mit dem DP 70 ein großer Wurf gelungen ist. Mehr als die brauchte man nicht, nur ´ne ordentliche Lampe drauf und fertig. Ich hatte nie ein Bild mit besserem Stand und Randschärfe. Bildbreite Todd AO : so knapp über 20m. Schön wäre, Mijnheer Kotte hätte spater mal einen Automationsrüstsatz dazu konstruieren sollen, hat er aber nicht.

 

Die Idee, die Schwerbauweise zu verlassen und geformte+ plan gerichtete Blechschränke als Werkgehäuse zu verwenden, kam mit Sicherheit aus der Riege der Kaufleute. Anderes Minderwertige auch. Klar, die Aussage "wenn wir Projektoren verkaufen, die 50 Jahre bei täglichem Betrieb durchhalten, werden wir irgendwann nur noch Filmbahnen, Leitrollen und Kufen verkaufen können" ist aus Sicht des Herstellers richtig. Und seit Xenon brauchen wir ja auch keine Kohlehalter, Hauptspiegel und Zündschutzklappen mehr.

 

Ein Hoch auf Mijnheer Kotte !

Geschrieben

Wie ihr da so am Lülzeln seid, kommt mir das Lichtfresserchen in den Sinn, ihr wißt schon, der Wabenkondensor aus dem Hause Ernemann. Das fand ich immer einen Käse, nachdem die optischen Werke Busch, Rathenow, bereits 1930 mit asphärischen Spiegeln perfekte Ausleuchtung boten, Busch-„Neoplan“.

Geschrieben

Klärt mich auf, was ist an dem Wabenkondesor verwerflich? Ein dunkles, jedoch gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild kann ich nachvollziehen - aber wieso Kontrastkiller?

Geschrieben

An jedem unvergüteten Übergang Luft-Glas besteht ein Lichtverlust von etwa 4 Prozent, Brechungsindex des Glases bei 1,52. Der Wabenkondensor besteht aus zwei Scheiben, also haben wir vier Luft-Glas-Flächen: 16 Prozent weniger Licht in gewünschter Richtung. Das ist recht genau ein Sechstel.

 

Erhol' dich gut bei einem Waldspaziergang.

Geschrieben
An jedem unvergüteten Übergang Luft-Glas besteht ein Lichtverlust von etwa 4 Prozent, Brechungsindex des Glases bei 1,52. Der Wabenkondensor besteht aus zwei Scheiben, also haben wir vier Luft-Glas-Flächen: 16 Prozent weniger Licht in gewünschter Richtung. Das ist recht genau ein Sechstel.

 

Erhol' dich gut bei einem Waldspaziergang.

 

Danke für die Infos, allerdings verstehe ich noch immer nicht wieso sich der Kontrast verschelchtern soll....?

Geschrieben

Durch jedes glas gibt es doch einen geringen lich verlust,oder nicht.??

Und Kontrast ist doch nicht Helligkeit (vieleicht bin ich zu dumm ) :D :D

klärt mich doch bitte auf.

 

 

 

 

 

 

 

Gruss cine rex

Sussi Süess

Geschrieben

Vermutlich daher, weil der Wabenkondensor zwar eine gleichmäßige Ausleuchtung ermöglicht, jedoch die Lichtstrahlen sich nicht mehr in einem Punkt treffen. Das sorgt meines Erachtens auf jeden Fall für eine geringere Tiefenschärfe. Videobeamer nutzen Wabenkondensoren allerdings heute noch.

Jens

Geschrieben

Wo genau sitzt denn dieser Wabenkondensor? Wir haben ein ErnaX-Pärchen, dass im Überblendbetrieb (600m) gefahren wird. Ich wundere mich seit geraumer Zeit, dass das Bild sich im Kontrastumfang sehr stark verändert, wenn von einer Maschine auf die andere überblendet wird. Ein Tausch von Spiegel und Objektiv brachte keine Veränderung. Kann es sein, dass in einer Maschine ein Wabenkondensor eingebaut ist, in der anderen nicht? Was wäre die Konsequenz? Den zweiten auch rausschmeißen oder einen weiteren für díe andere Maschine suchen.

Verbaut sind Xenon-Lampenhäuser mit 1600W-vertikal-Kolben. Es scheint allerdings ein sehr altes Modell zu sein, da die Spiegel noch kreisrund wie Kohlespiegel sind. Ich habe leider kein Bild vom Inneren des LH zur Hand aber vielleicht hilft ja die Außenansicht schon weiter:

 

f9jbif.jpg

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