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Die schlechtesten 35-mm-Film-»Projektoren«


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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Wahrscheinlich im kurzen Rohstück zwischen Lampenhaus und Kopf. Guck mal von Vorne ohne Objektiv, Blende und Feuerschutzklappe auf den Spiegel/Lampe. wenn du da nur kleine Linschen siehst, dann ist es der Wabenkondensor.

Andernfalls das übliche Problem beim Überblenden. unterschiedliche Helligkeit und vor allem Lichtfarbe durch:

1. Kaltlichtspiegel mit verschiedenen Farbtemperaturen (Üblich, da Weule anscheinend keine selektiert bzw. Spektralkurven angibt

2. Die Kolben unterschiedlich sind, der eine halt weißer wirkt als der andere. Da hilft auch nur ein Pärchen suchen. Das klappt allerdings nur bei Warmlichtspiegeln so halbwegs.

Jens

Geschrieben

Falls ein Wabenkondensor verbaut wurde, sollte er genau zwischen Lampenhaustubus und Projektorkopf sein, wie jensg schon richtig sagte.

 

24pxunt.jpg

 

Die Wirkung war allerdings schon immer umstritten. :wink:

Geschrieben

Das Ding wird, wie eine Bildfensterlinse auch, bei bestimmten Brennweiten bzw. Durchmessern von Eingangslinsen, schon eine Verbesserung der Ausleuchtung gebracht haben. Vermutlich, wie Bildfensterlinsen teilweise auch, auf Kosten der Tiefenschärfe. Wer es ausprobieren will, ich habe noch einige rumliegen.

Jens

Geschrieben

Wie ich geschrieben habe, geht Licht nicht mehr in die gewünschte Richtung, d. h. es wird ganz nach Absicht desjenigen, der den Wabenkondensor einführt, vielfach neu gebündelt, aber auch vielfach gestreut. Das Streulicht vermindert den Kontrast.

 

Die Busch-Neoplan-Hohlspiegel der dreißiger Jahre waren so geformt, daß weniger ein Abbild des Lichtbogens entworfen wird als vielmehr ein Lichtschlauch entsteht, dessen Einschnürung vom Film durchschnitten wird. Man versucht, die Lichtstrahlen (die es eigentlich nicht gibt) möglichst senkrecht auf den Film zu lenken. Sie sollen aber auch möglichst langgestreckt durchs Objektiv laufen, denn da geht das Bild kaputt, wenn Streulicht in den Linsen umherirrt. Es ist leider immer noch so, daß die Linsenränder nicht mattschwarz sind, sondern meistens bloß geschliffen. Man müßte sie auch polieren und dann sorgfältig schwärzen. Es gab Versuche, die Fassung mit Hohlräumen zu gestalten, in denen sich Streulicht verfängt.

 

Das ganze Thema ist recht kompliziert, aber auch spannend.

 

Bei den tiefen Ellipsoidspiegeln für liegende Xenonlampen sind die Verhältnisse ziemlich anders. Der Lichtbogen steht zwar ruhig und bleibt am Ort, aber der Hohlspiegel erzeugt einen recht ausgeprägten Brennfleck. Die Verwendung von Kittelementen in der Optik ist nicht mehr möglich. Deshalb weisen die heutigen Objektive nur Einzellinsen auf.

 

Einen Zoom-Hohlspiegel gibt es noch nicht. Das wäre etwas Feines im Kino.

Geschrieben

Hallo Thomas, eventuell hast du auch einen Umbau mit Kohlespiegel. Habe ich auch schon gesehen, Licht kommt ja raus und billiger war es auch.

Jens

Geschrieben

Hej,

ich gehen inzwischen auch davon aus, dass es Kohlespiegel sind. Zumindest habe ich bei der letzten Reinigung kleine Kupferspritzer auf der Spiegeloberfläche gesehen. Es könnte sich damit um HI-Kohle-Spiegel (Warmlicht) handeln.

Geschrieben

Dann hast du bestimmt auch keine Hilfsspiegel, sondern einfach nur Halter für Xenon und meist ein Siemenszündgerät.

Jens

Geschrieben

Ein Hilfsspiegel scheint mal dagewesen zu sein. Die Halterung ist noch da. Das Zündgerät sitzt vorne im Lh, vor dem Spiegel. Ob es von Siemens ist, weiss ich nicht. Ansonsten kenne ich nur die Ernemann-Einbaublöcken, bei denen das ZG hinter dem Spiegel sitzt.

Geschrieben

Siemens sieht aus wie eine Brotkorbblechdose in Hammerschlag, Bauch hat eine offene Teslaspule und mit Plastik als Gehäuse. Das wäre dir allerdings längst zerfallen.

Jens

Geschrieben

Dann ist es definitiv das von Bauch. An unserer Uni sind von der Sorte noch drei Stück in Gebrauch und die Zünden alle sofort. Bisher gab es damit noch nie Probleme. Ich mach mal ein Foto wenn ich das nächste mal bei den Maschinen bin. Wenn ich mich recht entsinne hat das ZG ein weisses Plastikgehäuse.

Geschrieben

Hallo,

die Helligkeit ist bei Verwendung des Wabenkondensors wirklich unglaublich schlechter! Die Lichtfarbe wird durch die großen Glasmassen auch gelber. Ich habe es selbst erlebt bei der E VII B, mit der ich gespielt habe. Nach der Herausnahme der Kondensorlinsen ist das Bild derartig hell und kontrastreich geworden, wie ich es bisher nicht wieder erlebt habe. Wie Peter schon sagte, sitzt der WK im Tubus zwischen LH und Projektor.

 

Bis denn

D21

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Komme eben von der Nitro-Diskussion hier im Forum und füge diesem Faden an:

 

Ernemann 12 mit so genannten Feuerschutztrommeln, die jedoch keine Öffnungen haben, durch die ein Filmbrand verpuffen könnte. Das sind fest verschlossene Behälter, die unweigerlich explodierten!

 

Habe gerade kein Bild davon, vielleicht kann da jemand aushelfen.

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