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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Für James Joyce könnte ich mich in diesem Moment nicht verbürgen, aber wenn in diesem Film noch ein Elefant im --- Lebensmittelladen vorkommt und eine Ziege gemolken wird: HATARI von Howard Hawks ....

Geschrieben

James Joyce trifft auf ein flaches Nashorn? Wunderlich, wunderlich ... Lernfrage (zur Neuausrichtung des individuellen Such-Algorithmus): In welcher Gewichtsklasse kommt denn die als mitwirkend avisierte junge Katze vor? Wäre auch das nachfolgende Exemplar zulässig?

rbringingupbaby.jpg

Geschrieben

Hübsche Bildantwort mit Bringing up Baby (Leoparden küßt man nicht)

 

Joyce trifft nicht aufs Nashorn. Dieses ist vielmehr bei der Polizei. Das Kätzchen ist getigert mit weißem Bauch und gähnt ein Mal in Großaufnahme, fast wie der Löwe bei M. G. M.

 

Von der Kuckucksuhr ist auch die Rede.

Geschrieben

Die Kuckucksuhr - eine schweizer Erfindung?

Laut Orson Welles stammt sie in Wirklichkeit aus dem Schwarzwald, einer Region in Bayern.

 

kittyl.th.png

Geschrieben

Jroßartich, de Kandidatin hat hunnert Punkte ! The Third Man, 1949

 

 

Nächstes Rätsel. An wen ist folgender Brief gerichtet (unvollständig):

 

«Ich habe in den letzten Wochen viel an Sie und an Ihre Arbeit gedacht. Sie sind im Jahre 1953 die große Entdeckung für den Film geworden. Wer so viel zu geben hat wie Sie, darf auch eine Minute lang vor seiner großen und schönen Aufgabe ins Schwanken geraten. Schon in wenigen Tagen werde ich Gelegenheit nehmen, mich in der Öffentlichkeit an Ihre Seite zu stellen. Wir werden es nicht zulassen, daß durch eine unverantwortliche und zügellose Kritik der Schwung und die Arbeitsfreude unserer besten Könner aufs Spiel gesetzt werden. Sie werden es darum verstehen, wenn ich noch nicht abschließend zu dem von Ihnen geäußerten Wunsch, wieder ausschließlich zur Bühne zurückzugehen, Stellung nehme. Ich möchte diese Sache noch mit einigen Freunden besprechen und mir ein endgültiges Bild über diese Frage machen. Sie können meiner freundschaftlichen Gesinnung und Hilfsbereitschaft auch im Jahre 1954 sicher sein.

 

Mit besten Wünschen für Ihre Gesundheit und großen Erwartungen für Ihre kommende Arbeit sende ich Ihnen sozialistischen Gruß

 

Ihr

(gez.) Otto Grotewohl»

 

 

Schwarzwald in Bayern ist nicht weit hergeholt. Bayern ist recht schwarz.

Geschrieben

Na gut, vielleicht zu literarisch. Es handelte sich um Martin Hellberg, einer der bekannteren und etwas umstrittenen Spielleiter.

 

Nächste Frage, etwas Technisches.

Nehmen wir an, wir hätten ein Projektionsobjektiv mit der Möglichkeit, Steckblenden einzusetzen, Blechschieber mit unterschiedlich großen oder kleinen kreisrunden Löchern. Wir projizieren einen Film und lassen alles unverändert (z. B. 2500-W-Lampe, Zweiflügelblende 1:1). Nun blenden wir auf das Verhältnis 1:22, 1:32, 1:45, 1:64 ab. 1:32 bedeutet bei der Brennweite 100 mm ein Loch von 3,125 mm Durchmesser; bei 1:64 beträgt der Durchmesser rechnerisch 1,5625 mm.

 

Das Bild wird dunkler, völlig klar. Was passiert aber noch?

Geschrieben

Bei zunehmender Abblendung werden Abbildungsfehler des Objektivs verkleinert, gleichzeitig vergrößert sich die Beugungsunschärfe (Beugung der Lichtstrahlen an Blendenkante) durch verkleinerten Blendendurchmesser. Die Bildschärfe wird also schlechter, je weiter abgeblendet wird.

 

Theoretisch sollte ein Projektionsobjektiv (anders als ein normales Aufnahmeobjektiv) bei voller Öffnung die beste Korrektur und Bildgüte bieten, ob das auch praktisch so ist, weiß ich nicht. Vermutlich bringt eine Abblendung um 1-2 Stufen noch bessere Korrektur der vorhandenen Fehler.

 

Irgendwie vermute ich aber, daß @Filmtechniker auf etwas anderes hinauswill, das wäre sonst zu einfach... :)

Geschrieben

*grübel, grübel*

Ich weiß es auch nicht. Wenn ich aber mal über den expliziten Hinweis spekuliere, der in der Nennung stecken könnte: "Zweiflügelblende 1:1" - und ausschließe, dass es sich dabei um eine falsche Fährte handelt -, dann sollte man glauben, dass es sich bei dem gesuchten Effekt um einen solchen handelt, der jedenfalls nicht bei Dia-Projektion auftritt. Aber was fängt man mit diesem Hinweis an? Mir fällt nur ein: Mit fallender Lichtstärke sinkt die Flimmerfrequenz (allerdings leider nie so weit, dass man mit nur einem Flügel auskäme - habe gerade nochmal bei Tümmel nachgeschaut). Und, soweit das Rätsel erlaubt, das Verhältnis 1:1 von Dunkel- zu Hellsektor in Frage zu stellen: ja, man könnte es bei fallender Lichtstärke deutlich verringern (wie man es in alten Zeiten in Autokinos gemacht hat); aber nicht unbegrenzt. Bei (ungefähr) 1:1,6 ist wahrscheinlich Schluss.

Aber, wie ich das Rätsel einschätze, war das überhaupt nicht die Antwort auf die Frage ...

Geschrieben

... back to the basics ...

das mit der Beugungsunschärfe ist richtig, aber noch nicht ganz alles
Wenn es denn noch nicht ganz alles ist, dann lass uns munter das Löchlein immer weiter verkleinern - zum Schluss können wir die ganze schöne Optik weglassen und nur noch mit dem Löchlein projizieren. Wir sind dann beim Prinzip der Lochkamera.

Ich habe aber das dunkle Gefühl, dass dies immer noch nicht des Rätsels Lösung ist; vielleicht wolltest Du über das Verhältnis von 1:64 gar nicht hinaus? Wartet da ein noch unentdeckter physikalischer Effekt auf uns, oder habe ich einfach im Physikunterricht nicht hinreichend aufgepasst?

Geschrieben

Okay, da sonst niemand anderes mitmacht, hier die Lösung.

 

Mit der Lichtbrechung und der -beugung verhält es sich umgekehrt, was die Wellenlänge angeht, mit anderen Worten: Der so genannte chemische Fehler einer Glaslinse (auch Kunststoff) oder chromatische Aberration zeigt sich, indem die kürzerwelligen Lichtanteile stärker gebrochen und gestreut werden als die längerwelligen; Ultraviolett, Violett und Blau also näher bei der (sammelnden) Linse fokussieren als Orange, Rot und Infrarot. Bei der Beugung werden die Rotanteile stärker abgelenkt als blaue. Es gibt demnach mit zunehmender Verkleinerung des Lochs mehr Beugungsunschärfe und ein kälteres Bild, weil die Rotanteile außerhalb der Bildwand liegen (weggebeugt).

 

Das ist ein Faktor, der nicht so bekannt ist. Beim Vergleich von Projektionsobjektiven sollte man also identische Öffnungsverhältnisse berücksichtigen. Schon zwischen 1:1.4 und 1:2 spielt die Beugungsfarbverschiebung eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wir jagen ja doch einige Hundert oder Tausend Lumen durch die Röhre . . .

 

Danke für die Aufmerksamkeit ! (hüstel)

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