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Geschrieben

[offtopic] Zu den Energiesparlampen muss man aber sagen, dass die Energiebilanz nicht ao schlecht ausfällt, wie es einige Internetseiten behaupten. Und offiziellen Studien glaube ich da mehr, als irgendwelchen Verschwörungstheoretikern. 8) [/offtopic]

Geschrieben
[offtopic] Zu den Energiesparlampen muss man aber sagen, dass die Energiebilanz nicht ao schlecht ausfällt, wie es einige Internetseiten behaupten. Und offiziellen Studien glaube ich da mehr, als irgendwelchen Verschwörungstheoretikern. 8) [/offtopic]

 

Stimmt aber leider mit dem Energiemehraufwand. Und in einem Land, in dem Menschen 8 Monate im Jahr die Heizung anstellen, ist der Energiemehrverbrauch einer Glühlampe egal. Heizt das Zimmer mit.

 

Zurück ontopic

ich habs mal ne zeit lang gemacht, also mit kohle bekommste schon ne 1800 meter rolle durch.

 

Hab ich auch lange Zeit gemacht. Kohlen von Marble Japan "Marble Carbons Light The World" 15" 8mm 75A, mit sowj. Bogenlampe. Lief wirklich klasse, hätte wohl auch 2000 m Film durchgehalten, doch gegen Ende der Rolle war da immer die Angst, daß das Licht ausgeht, kurz vor Schluß der Role. Dann nachsetzen mit Spezialzange... war ein Spaß und für heute keine ernsthafte Lösung.

 

Der Schüler, der damals auch vorführte, bevorzugte lieber die 600 m / 22 min Überblendung mit Bauer B11 Xenon, über die Bequemlichkeit der 2000 m Vorführung, aber Nutzung der Kohlemaschinen.

 

Definitiv gab es im Bild kaum einen Unterschied. Bauer Spiegel mit Balzers Kaltlichtschicht, gegen Hinterglassilberspiegel 356 mm aus der UdSSR.

Richtig einjustiert und gewartet bedurfte es kaum einer Korrektur während des Laufes.

Anders war das mit den DDR Kohlen, nee, damit machte es keinen Spaß, das spratzte und brannte ungleichmäßig.

 

Marble Kohlen gibt es heute auch noch zu kaufen, sind im Pazifik und USA gebräuchlich. Weiß eigentlich jemand, ob darauf immer noch Leuchtmittelsteuer erhoben wird?

 

Stefan

Geschrieben

Ich würde sagen, mit den richtigen Kohlelampenhäusern bewegt sie sich mindestens in den Bereichen, wo man mit dem Xenonlicht auch hinkommt.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben
Erstaunlich immer wieder, wie vom Thema abgeschweift wird

 

Als Antwort an Dent-Jo: Kohlenlampen brauchen einen Abzug. Zu den Abgasen gehören Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Fluoride, Ceride, Schwefelverbindungen, Kupferverbindungen und anderes mehr. Im Vergleich zur Fabrikation von Xenonkolben, dies unter uns Pfarrertöchtern, stehen Kohlen nicht so schlecht da, wie man glauben könnte: Die Elektroden der Xenonkolben bestehen aus geschmiedetem Wolfram. Der Energieumsatz zur Gewinnung von Wolfram, zur Gewinnung von Edelgasen aus der Atmosphäre und zur Glasschmelze ist ungleich grösser als die Verarbeitung von Kohleprodukten. Ähnlich der Beschiss mit den so genannten Energiesparlampen, mit denen die Industrie sich die Hausfrauen kauft. Sie (die Lampen) halten zwar länger als Drahtglühlampen und haben geringeren Energieumsatz bei vergleichbarer Lichtleistung, der Herstellungsaufwand ist aber um Potenzen grösser. Zudem sind da wieder Quecksilber im Spiel und andere Schwermetalle. Ein Graus !

 

also ich denke, das für den user/filmvorführer das vorführen mit ozonfreien xenonkolben gesünder und angenhmer ist als das vorführen mit kohle. wie weit der energieeinsatz zur herstellung eines xenonkolbens größer ist als bei der herstellung von der vergleichbaren menge an kohle für den vorführbetrieb kann ich nicht beurteilen, aber ich denke das sich da beide nicht großartig voneinander unterschieden, da man schon eine menge kohlen braucht für die lebensdauer eines xenonkolbens

Geschrieben

Mit Kohlen kannst du so richtig Licht machen. Auf den Schiffen wären Xenonkolben spritzwassergefährdet, man hat da immer noch Kohlen. Halbzollstifte (12,7 mm Durchmesser), 225 Ampère. Lumex, Paris, verleiht Filmproduktionen immer noch Brutes mit H.-I.-Kohlen. Je nach Vorschaltwiderstand gibt's da auch bis 200 A.

Geschrieben
Falsches Board, Kohlelicht gehört ganz offensichtlich in das Nostalgieboard.

 

Oder: ... richtiges Thema - falscher Kommentar !!! ---> @Brillo

Gott sei Dank gibt es ja bald nur noch digitale "Projektion" !!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Dann braucht sich auch der schlechteste (Xenon)Vorführer, der bei Kohlebtrieb sicherlich ganz bitterlich weinend und mit randvollen Hosen nach "Mami" geschrien hätte, keine Entschuldigung mehr für seine mangelhaften Fähig- und Fertigkeiten ausdenken.

Geschrieben
E VII b hat folgendes geschrieben:

Oder: ... richtiges Thema - falscher Kommentar !!!

Wieso das? Ich habe mir erlaubt anzumerken, das Kohlelicht offenbar ins Board Nostalgie gehört. Wenn man schon verschiedene Boards hat, sollte man sie vielleicht auch nutzen. Ist einfach eine Frage der thematischen Übersichtlichkeit, nichts weiter.

 

 

E VII b hat folgendes geschrieben:

Gott sei Dank gibt es ja bald nur noch digitale "Projektion" !!!

Ich kann wirklich nicht erkennen, was Kohlen mit dem Thema digitaler Produktion zu tun haben.

 

 

E VII b hat folgendes geschrieben:

Dann braucht sich auch der schlechteste (Xenon)Vorführer, der bei Kohlebtrieb sicherlich ganz bitterlich weinend und mit randvollen Hosen nach "Mami" geschrien hätte, keine Entschuldigung mehr für seine mangelhaften Fähig- und Fertigkeiten ausdenken.

E VII b, ich kann den von dir angedeuteten Zusammenhang Xenonlicht=schlechter Vorführer und Kohlelicht=guter Vorführer beim besten Willen nicht begreifen.

 

 

 

Na schön, zum Thema:

Seit vor sehr langer Zeit die Kopierwerke ihre Muster- und Lichtbestimmungsvorführungen von Kohlelicht auf Xenonlicht umgestellt hatten, hat Kohlelicht in den Kinos absolut nichts mehr zu suchen. Kohlelicht war ab dann nichts weiter als ein grobes technisches Defizit zum Nachteil der korrekten Reproduzierbarkeit von Filmen und damit zum Nachteil des Publikums, das ein Recht darauf hat, das Filme reproduzierbar wie im Kopierwerk erarbeitet vorgeführt werden. Die im Kopierwerk via Xenon erarbeiteten Korrekturen sind in Kohle-Kinos nicht mehr korrekt reproduzierbar, weil Kohle farblich anders wirkt als Xenon, ganz zu schweigen davon, das man mit Kohle niemals einen so konstanten Lichtstrom erreicht wie mit Xenon, was wiederum dazu führte, das die vorherige Lichtbestimmung im Kopierwerk in Kohlekinos nicht mehr korrekt reproduziert werden konnten.

Geschrieben

Der Unterschied zwischen Xenon- und H.-I.-Kohlenlicht ist gar nicht so gross, wenn man die Kohlen richtig einstellt, und bei Schwarzweissfilm überhaupt nicht relevant. Dass Kohlen ungleichmässig leuchten, ist so wahr, wie das Licht von Kohlenbogenlampen frei und lebendig ist oder wirkt. Das Licht der Hochdruck-Gasentladungslampen wirkt (wenigstens auf mich) stumpf und eingesperrt. Der Hohlspiegel spielt natürlich auch noch eine Rolle, wobei heute allermeistens Kaltlichtspiegel im Einsatz sind, die sich lange nicht alle gleichen. Wo ist das Colormeter ?

 

Man kann doch Kino machen, wie man will. Unter den Verleihern habe ich noch nie eine kinotechnisch gebildete Person angetroffen. Der Film findet im Kino statt, bei uns, nicht auf dem Schreibtisch des Verleihers.

 

Keine Verteidigung, nur Darlegung der Dinge. Spannend wird's erst richtig beim Vergleich Reinkohlenlicht-Kalklicht, aber das haben noch weniger Lebende je erlebt.

Geschrieben

Stefan, verzeih mir, daß ich Dich kritisiere. Du schriebst:

 

Anders war das mit den DDR Kohlen, nee, damit machte es keinen Spaß, das spratzte und brannte ungleichmäßig.

 

Vergiß es! Die allerletzte Rolle, die ich das Vergnügen hatte mit Kohle zu zeigen, war der erste Akt von "Dirty Dancing". In unserem damaligen Kreiskulturhaus mit ner E VII B den Akt eingelegt und dann mit meinem Kollegen vom Kino, der den Akt mitbrachte, diesen von unten im Saal angeschaut. Nach dem Durchlauf nach oben - DIE KOHLEN STANDEN WIE BEIM BEGINN vor 20 min!!!! Kein Spritzen oder sonst was!!! EIN SAGENHAFTES BILD!!! Das werde ich NIE vergessen! Ich habe es bei Xenon noch nie erlebt. Ich möchte gern mal moderne Kopien mit Kohle spielen.

Bis denn

D21

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