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Geschrieben

Hallo Zusammen!

 

Wir haben auf unserer FP30 D immer wieder im etwa 3-Wochen-Rhythmus Laufstreifen auf den Kopien. Die Laufstreifen sind auf der Nicht-Schichtseite, also wenn der Film auf dem Teller liegt auf der Innenseite (zur Einsteckeinheit zugewandt) - hoffe, mache da keinen Denkfehler :?

 

Die Streifen selbst sind vertikal auf dem Bild "stehend" und ziehen sich durch den ganzen Film. Meist sind 1 bis 2 auf dem Bild sichtbar, der Film selbst hat ein paar mehr, die aber auf dem Bild nicht sichtbar sind. Einlegefehler können wir eigentlich ausschliessen, da wir inzwischen mit Protokoll und mehrmaligen Kontrollen des gesamten Filmweges arbeiten.

 

Die FP30D hat eine Ton-Cat, durch die der Film selbst noch durchläuft.

VCergangene Woche war der Kinoton-Techniker da - findet keine Fehler - hat auzf Verdacht die Tonrolle gewechselt (neben der Cat eigentlich die einzige Rolle, auf der Film komplett aufliegt, oder?).

 

Hat jemand da draußen Erfahrungswerte mit solchen Streifen?

Wäre prima, wenn Ihr die hier reinstellt! :D

Geschrieben

ich versteh nicht ganz wie die laufstreifen aussehen. beschrieb doch mal wie sie auf der leinwand aussehen (von oben nach unten, oder sprungschrammen, bewegen sie sich, farbe der laufstreifen).

Geschrieben

Die Streifen stehen ruhig - eine durchgezogene, feine Linie etwa in der Mitte des Bildes - tendenziell eher links - Farbe: Schwarz. Kurzzeitig auch mal grün gewesen. Manchmal kommt ein zweiter Streifen dazu - die Intensität ist aber nicht so stark. Auf der Filmoberfläche sieht man auch der ganzen Länge nach den Streifen... wie wenn man eine Nadel auf den durchlaufenden Film hält und einen feinen Kratzer reinzeiht. Wir haben aber nach intensiver Suche keine Schleifstellen an der Maschine entdecken können...

 

Danke für die Unterstützung!

Geschrieben

Also wenn der Streifen grün wird, ist der Kratzer denke ich definitiv auf der Schichtseite.

 

Ihr könntet ja mal sehen ob (bzw. grob auch wo) die Laufstreifen innerhalb der Maschine entstehen indem ihr aus nem Trailerrest euch ne Schleife klebt und die einfach mal ne Zeit lang durchlaufen lasst.

Geschrieben
Also wenn der Streifen grün wird, ist der Kratzer denke ich definitiv auf der Schichtseite.

 

das stimmt, aber wenn sie schwarz sind, sind sie definitv auf der schichtseite. es gibt auf jeden fall mehrere möglichkeiten.

sehr wahrscheinlich passiert sowas beim koppeln oder wenn der film sich auf dem teller straffzieht und die lagen aneinanderreiben. ich kenne ein kino, beim dem die wickel vom teller genommen werden und zusammengequetscht ins regal gestellt werden, da passiert sowas natürlich gerne. eine feste rolle kann auch die ursache sein. oder halt doch ein einlegefehler und der film läuft über was, über was er nicht laufen soll. oder die kopie war schon verkratzt, wie oben erwähnt.

Geschrieben

Kontrolliere einmal, ob die Filmabweiseklappe hinter der Schaltrolle nicht auf dem Film schleift. Hatten wir bereits ein paar mal, durch die Vibrationen wandert der Achsenstift aus den "Lagern" und die Klappe hängt schief/liegt am Film auf. Wir haben uns auch blöd gesucht, nur zufällig gefunden!

lG,

Flo

Geschrieben
Einlegefehler können wir eigentlich ausschliessen, da wir inzwischen mit Protokoll und mehrmaligen Kontrollen des gesamten Filmweges arbeiten.

Damit fällt das Abstreifblech weg.

 

([{ . . . obschon ich mich schon wundere, ob nicht doch ein Einlegefehler vorliegt.}])

Geschrieben

Wir hatten eine ähnliche Situation und ähnliche Kontrollmaßnahmen - nur mein Adlerauge erspähte zufällig die etwas blankere Ecke des Abstreifblechs und darunter Filmablagerungen. Nach dutzenden Kontrollen!

 

lG,

Flo

Geschrieben
Also wenn der Streifen grün wird, ist der Kratzer denke ich definitiv auf der Schichtseite.

 

Ihr könntet ja mal sehen ob (bzw. grob auch wo) die Laufstreifen innerhalb der Maschine entstehen indem ihr aus nem Trailerrest euch ne Schleife klebt und die einfach mal ne Zeit lang durchlaufen lasst.

 

15 min saubere Schwarzfilmschleife. Wenn dann nix kommt, kann man den Projektor erstmal für unschuldig erklären. Dann weitersuchen.

Geschrieben

Häufigste Ursache dafür ist, daß die Kopie auf dem Rollenbund läuft.

Geschrieben
Häufigste Ursache dafür ist, daß die Kopie auf dem Rollenbund läuft.

 

Wat is denn ein Rollenbund?

 

Könnte man auch Schulter nennen, da, wo die Fläche aufhört.

Geschrieben
Häufigste Ursache dafür ist, daß die Kopie auf dem Rollenbund läuft.

 

Wat is denn ein Rollenbund?

 

Könnte man auch Schulter nennen, da, wo die Fläche aufhört.

Das heißt Flansch. Filmspulen bestehen aus Kern und Flanschen, Filmumlenkrollen haben manchmal Flansche. Rohre haben Flansche, oft mit Bohrungen, damit man sie zusammenfügen kann (mit Dichtung dazwischen). Lösbare Verbindung mit Schrauben, unlösbare mit Nieten oder geschweißt

Geschrieben

Hauptsächlich das Gewicht des Films selbst: Wenn mineralischer Staub zwischen den Windungen liegt und diese sich gegeneinander verschieben, längs oder quer, dann entstehen Schrammen, aber das ist schon bei 300 und 600 Metern so. Im übrigen entgleisen Filme manchmal beim zu schnellen Umrollen. Die ganze Aktkoppelei ist ja unnötig; man kann mit mehreren Projektoren den Ablauf genauso gut automatisieren.

Geschrieben

Beim Spulenturm gibts neben der Möglichkeit, auf dem Turm geregelt durch den unteren Arm, mit kontantem Filmzug abzubauen auch die Variante mit separatem Umroller mit Arm und Bremse, Bauer Umroller genannt und mittlerweile von Kinoton von dieser unsäglichen Kugelbremse befreit, endlich auch funktionierend.

Beim Teller hilft nur Bremsen mit einem Handschuh, da ist mir bisher keine geregelte Version begegnet.

Jens

Geschrieben
Wer sorgt denn bei den Verfahren Teller und Spulenturm üblicherweise dafür, dass der Wickel nach dem Abbau wieder fest genug für das Handling ist?

Der Filmvorführer, indem er nach der letzten Vorstellung in Handarbeit auf Kern rollt.

 

Einst wurde im Verleih das rücklaufende Material geprüft, wobei die aufgerollten Akte wieder abgerollt wurden. Im nächsten Kino kam eine Kopie so an und wurde anläßlich der Untersuchung aufgerollt, fertig zur Projektion.

 

Seit Jahren rede ich davon, doch die Kinobetreiber investieren lieber in Turm und Teller als in weitere Projektoren. Das Beste sind vier Maschinen, keine Aktkoppelung, kein Herumschneiden am Film, aber Aufdoppelung bei Pannen, schlagartige Formatwechsel, sogar unterschiedliche Lampenleistungen und Arbeit statt Langeweile.

Geschrieben

Klingt zwar toll, was du da sagst, jedoch brauchst du für ne einwandfreie Überblendvorführung auch selektierte Spiegel und Lampen gleicher Farbwiedergabe. Viel Spaß beim suchen und auswählen. Selbst bei Verwendung von Warmlichtspiegeln ist die Farbe nicht gleich.

Jens

Geschrieben

Jetzt machst du aber auf Panikorchester, von solcher Feinheit der Wahrnehmung brauchen wir nicht auszugehen, glaube ich. Da sieht man, wie verdorben wir vom täglichen Overkill sind, bitte nicht persönlich nehmen, mir passiert das auch.

 

Im Forum cinematography wird bisweilen über farbliche Nuancen disputiert, ich kann nur den Kopf schütteln. Die Leute reden von geringsten Unterschieden und der Techniker weiß mit stillem Hintergrundlächeln, daß schon die Bildwand nicht reinweiß ist (was man relativ leicht beurteilen kann), daß die Objektive farbliche Unterschiede mit sich bringen, daß Manches an «Look» in der Ungenauigkeit der Entwicklung ersäuft, usw.

 

Wenn ich dich allerdings beim Wort nehme, dann ist die Antwort: Ich brauche nicht suchen, bei der Firma Balzers kann ich anrufen und aufeinander abgestimmte Spiegel bestellen. Das klappt.

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