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Geschrieben

Hallo ihr alle,

 

ich suche nach einer passenden Lampe für meine b11.

Wenn ich mich nicht irre gilt doch als Faustformel 30 Watt pro Quadrameter Leinwand.

Dies würde bei mir etwa 68 Watt ergeben.

Meine Frage ist in wie fern der Abstand zur Leinwand eine Rolle spielt?

Das Bildfenster wäre bei mir etwa 5m entfernt und es soll durch ein Kabinenfenster Projeziert werden.

Meine Frage ist jetzt welche Lampe ich verwenden kann. Ich interessiere mich eigentlich für die HTI Lampentechnik, diese soll ja 3 mal heller sein als die Halogen. Aber ich weiß es eben nicht genau.

Geschrieben

30 W / m2 ????

 

Lm/ W als Maßstab, auch nicht richtig, denn dann empfehle ich eine T4 Leuchtstoffröhre mit EVG, ca 100 lm/ W. Bei 1,5 m Länge.

 

HTI kommt für Filmprojektion nicht in Frage, weil die Farbwiedergabe unbefriedigend ist. Bei FTI / HMI werden Metallsalze und Salze seltener Erden zum Leuchten gebracht, wobei die Farben in verschiedenen Zonen des Lichtbogens entstehen. Zwar kann der Bogen kurz genug sein, trotzdem würde ein ellyptisches Spiegelsystem nur einen TEil des Fabspektrums korrekt übertragen.

Es gab für Schmal- und Kleinfilmprojektion eine HTI Lichttechnik, die tatsächlich gute Effizienz brachte. Die Farbwiedergabe war nie gut, Rottöne fehlten, aber für manche Großprojektion sicher brauchbar (zB Bauer P8-HTI 400). Hier bestand der Trick darin, daß die Entladungslampe zusammen mit einem Spezialspiegel justiert war, der 3 verschiedene Brennpunkte im Bildfenster überlagerte und damit die verschiedenen Spektrumsanteile befriedigend zur Projektion nutzte.

 

Im Normalfilmbereich bleibt eigentlich nur ein Kontinuumsstrahler, also die altbewährte Xenonröhre. Oder eben hochbelastete Glühlampen, wenn die Weißqualität nicht unbedingt ein Kriterium ist.

30 W / m2 ... Nun bei Xenonröhren beträgt die Spannung zur Herauslösung von Elektronen 10...12 Volt, bei einer Brennspannung von 17 - 24 V bei den kleineren Einheiten bleibt nur wenig Energie zum Erzeugen von Strahlung nach, der Wirkungsgrad kleiner Einheiten ist schon erheblich geringer, als bei hochbelasteten Kleinspannungs Halogenglühlampen, wo schon etwa 45 lm/ W erzielt werden. Eine 75 W Xenonlampe gibt es für Mikroskopie und Farbwertbestimmung im Labor, der Weißlichtgüte wegen. Oder in Maglite Taschenlampen, die von in Hollywood z.B. von Filmpolizisten benutzt werden. Coole Idee, denn das paßt vom Spektrum zum Tageslichtfilm.

 

Für den B11 würde ich das originale Lampenhaus nehmen, eine 900 Watt Xenonlampe reinsetzen. Inverter dran, und gut. Und vor allem, zu viel Licht gibts nicht, die Farbwiedergabe wird nur besser.

Das Originalgehäuse, weil dann die Maschine am besten aussieht.

 

St

Geschrieben
Hallo ihr alle,

 

ich suche nach einer passenden Lampe für meine b11.

Wenn ich mich nicht irre gilt doch als Faustformel 30 Watt pro Quadrameter Leinwand.

Dies würde bei mir etwa 68 Watt ergeben.

Meine Frage ist in wie fern der Abstand zur Leinwand eine Rolle spielt?

Das Bildfenster wäre bei mir etwa 5m entfernt und es soll durch ein Kabinenfenster Projeziert werden.

Meine Frage ist jetzt welche Lampe ich verwenden kann. Ich interessiere mich eigentlich für die HTI Lampentechnik, diese soll ja 3 mal heller sein als die Halogen. Aber ich weiß es eben nicht genau.

Bei fünf Metern Projektionsdistanz und den 2¼ Quadratmetern Bildwandfläche komme ich zu 1,30 auf 1,73 m und die Objektivbrennweite von 60 mm (Normalbild). Für die Bildwandleuchtdichte nach Norm ist eine 100-Watt-Bogenlampe richtig, die gewöhnlichen Verluste vorausgesetzt.

 

Verluste

50 % an der Zweiflügelblende

33 % am Bildfenster

12 % am Hohlspiegel

5 % am Objektiv

________________________

 

90 % des Lichstroms der Lampe

 

2¼ m² X 40 Lumen/m² = 90 lm; Ausbeute der Lampe 10 lm/W, 100 W X 10 lm/W = 1000 lm

 

1000 lm : 90 lm ≈ 100 % : 10 %

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