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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Filmfreunde

 

Immer noch suche ich einen geeigneten Super8-Projektor, der als Handeinleger bedient werden muss, so wie früher die Normalacht-Projektoren waren. Den Russ (PYCb) habe ich mehrfach, aber den verdächtige ich als Beschädigungs- und Zerkratzmaschine. Ich möchte für mein Studio einen halbwegs qualitativ guten Projektor für Handeinlage, damit der Film problemlos jederzeit bei jeder Szene herausgenommen bzw. eingelegt werden kann, ohne langes Gefummel! Es kann ein umschaltbarer Kombi N8- und S8-Projektor sein. Lichtleistung ist Nebensache.

 

Wer kann mir mit Tipps, Hinweisen oder einem Angebot weiterhelfen??

 

Vielen Dank, herzlichst

escaleFilm

Ualy

Geschrieben

Da gab es mal von Eumig einen. War so ein grau- weißer. Gabs als Ton und Stummfilmversion.

Da musste man noch wirklich alles von Hand einlegen.

Gibts auch relativ ob bei ebay.

Geschrieben

Ja, ich empfehle auch einen Eumig Mark S(ound), wobei du wissen sollst, daß mit dem Alter (des Projektors) der Antrieb Schwierigkeiten macht.

 

Da sind zunächst die Motorlager, die irgendwann trocken laufen. Auf Österreichisch, die Eumig-Sprache: Des is schllechht. Mit schwerem L zu sprechen. Dann die Gleitlager im Antrieb, denen man aber jederzeit Öl geben kann.

 

Es lohnt sich, das Motörchen einem Mechaniker des Vertrauens zu geben, damit er zwei Kugellager einbaue. Das sollte für oder um 150 Euro (200 Stutz) möglich sein, wie der Wiener sagt. Manchmal derbröseln auch die Haltestücke, in denen die Zapfen des kippenden Motors lagern.

 

Schau', daß du einen mit senkrechtem Sockel für Halogenlämpchen findest, nicht den mit der schräg stehende P-28-Sockel-Funzel, die es nicht mehr gibt.

 

Die Vorzüge des Eumig Mark S: Filmbahn und Greifer sind gut sauber zu halten, Tonköpfe können leicht herausgenommen werden, solides Gehäuse, einfache Bedienung. Die erwähnten Investitionen und allgemeine mechanische Pflege durchgeführt, hat man einen S-8-Projektor für die nächsten 200 Jahre. Neue, härtere Tonköpfe findet man in England und in Indien. Auf Wunsch beschaffe ich die Links.

Geschrieben

Hallo,

 

diese Eumig-Projektoren sind keine reinen Handeinleger. Vor allem diemoderneren Tonfilmprojektoren mit kompletter Abdeckung des gesamtenFilmkanals kann man nicht als Handeinleger bezeichnen. MitHandeinleger sind Projektoren ohne Einfädelautomatikund offener Bauweise gemeint.

 

Ja, der Antrieb über Triebscheiben funktioniert nur einwandfrei, wenn alles leichtgängig und die Triebscheiben sauber und nicht verhärtet sind. Auch der trapezförmige Lagerbock, der das Kippen des Motors gewährleistet, darf nicht fehlen. Sonst gibt es Störungen im Antrieb, da der Motor nicht im richtigen Kippwinkel zu den Antriebsscheiben steht. Der Andruck der Antriebsscheibe des Motors an die Triebscheiben würde nicht richtig funktionieren, da die Feder, die den Andruck gewährleistet, nicht die benötigte Federkraft erzielen kann.

 

Mit 13 bekam ich meinen ersten 8mm-Projektor, ein Eumig Mark M. Hier fehlte offenbar der Greifer und der trapezförmige Lagerbock. Das Ergebnis war, dass der Filmlauf laufend aussetzte und der Film fälschlicherweise kontinuierlich am Bildfenster vorbei lief. Aber damals fehlte mir noch das nötige Wissen. Später erfuhr ich, dass der Film automatisch eingefädelt wird. Zuvor hatte ich den Film von Hand eingelegt. Es ist also möglich.

 

In der aktuellen schmalfilm gibt es einen ausführlichen Bericht zum Thema Antrieb in Eumig-Projektoren.

 

Beim Heurtier P6-24 ist das Handeinlegen aber auch recht mühsam. Wer den Hokushin SC-10 kennt, der weiß, wie schnell und einfach man hier den Film aus- und einlegen kann. Leider gibt es ihn nur für 16mm.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde

 

Vielen Dank für die Tipps. Da wird ein Eumig Mark (S) erwähnt, doch leider fehlt die genaue Bezeichnung. Ich habe im eBay die Angebote studiert und darunter war keiner mit Handeinlegung, die meisten waren "Mark's" in verschiedenen Ausführungen. Den Heurtier habe ich, ist ein Gefummel!

 

Bleibt mir doch nur noch der RUS (PYCb) oder - gar nur der Gakken?

 

Es ist leider schon so, dass die automatische Einfädelung für den Super8 einfach zum Standard gehörte, ein "Imitschproblem". Ich hoffe immer noch, so ein Exotenprojektor zu finden, vielleicht eine Frühversion mit Bi-Format.

 

Herzlichst

escaleFilm

Ualy

Geschrieben

Hallo,

Den Bolex SM8 kann man nicht von Hand einlegen. Ich auch kein Bolex

sondern ein Silma.

Der 18-5 ist nur in der N8 Version als Handeinleger erhältlich. die S8

Version war schon ein Automatik. Gruß,

 

Michael

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Ualy,

 

beim Bauer T1 lässt sich das Objektiv wegklappen und man kommt recht komfortabel an die Zackenräder und den Filmtransport heran. Die Einlage des Films ist etwas friemelig, da man nie die genaue Schlaufenlänge bestimmen kann, es ist aber möglich. Der Projektor läuft, wenn er intakt ist, wunderbar leise. Er hat noch zwei Zackenräder, die ich leider bei vielen neueren Modellen schwer vermisst habe. Der Bildstand ist (aus meiner Sicht) traumhaft. Kein Vergleich zu meinem alten T180 Zweiformatprojektor.

 

Die Projektoren sind in der Bucht sehr günstig zu haben. Der Zustand ist jedoch nicht immer einwandfrei. Ein grundsätzliches Problem scheint das Antriebszahrad des Abwickelarmes zu sein, das bei fast allen ersteigerten Projektoren defekt war. Aber Uhu sei dank lässt sich so manches kleben.

 

Gruß

Uwe

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