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16mm-Projektoren


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo alle zusammen :)

 

Wir haben bei uns im Kino (v.a. fuers Open Air etc)

16mm-Projektoren, Eiki Xenon EX-300-SL und

Bell&Howell TQ III specialist.

Wenn die Eiki nicht gerade in Reparatur sind (Verstaerker

geschossen, mechanikprobleme etc..) dann sind sie mit 99%iger

Wahrscheinlichkeit gerade dabei, zur Reparatur geschickt zu werden,

insofern wenig zufriedenstellend.. die Bell&Howell scheinen etwas

besser zu tun, allerdings ist der Klang nicht so gut und sie haben

nur Halogen.

Im Vergleich zu 35mm Projektoren sind die 16mm-Projektoren die

ich bisher gesehen habe einfach grauslig zu handhaben.. wenn die

automatische Schlaufenbildung in 60% der Faelle eh nicht klappt

oder von Hand nachjustiert werden muss kann man es gleich selbst

machen.. wenn man denn koennte, denn die 16er sind ja leider immer

sehr zugebaut...

 

Kann jemand einen guten 16mm Projektor empfehlen?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Marc,

 

der einzige 16er, der tatsächlich auch die Bezeichnung Filmprojektor verdient, stammt von Bauer und nennt sich Selecton,wobei die spätere

Version, die Selecton II/O, nochmal den vorherigen vorzuziehen ist.

Allerdings ist das Gerätchen ein Standprojektor nicht ganz vom Format einer B8, also schon recht massiv, dafür aber eben ganz Bauer: solideste Feinstmechanik, Malteserkreuz mit Untersetzung, sehr leiser Lauf und äusserst Filmschonend, nen Top Bildstand hattse ausserdem zu

bieten. die Dinger sind auch manchmal echt billig zu kriegen, weil sie oft in Schulen, Kongresszentren usw eingesetzt wurden, und wenn manb da die Hausmeister fragt.

Ansonsten ebenfalls Bauer und da die abteilung Nähmaschine: Bauer P6, P7 oder P8, letztere tatsächlich von den Singer-Nähmaschinenwerken hergestellt, jedenfalls die letzten Bauserien. Funktionieren mit 3Zahngreifer und normal 250Watt Halolicht, von der P6 gabs mal ne Version mit ner grösseren Lampe, die hatte aber nur ungefähr 250 stunden, und von der P8 gibts die Verion mit 400W HTI-Brenner, da kommt dann auch ganz anständig Licht raus, allerdings hält auch diese Lampe nur 4-500 Stunden, je nach Zündhäufigkeit.

Übrigens für 16er sollteste echt mal bei Wittner reingucken, der hat ein recht gutes angebot, da gibts dann auch bilder von den kisten.

 

cö, merten:nuke:

Geschrieben

Was ich vergaß zu erwähnen: die Selecton ist ein echter Handeinleger,

nix mit huhu ich bin ein videoplayer...richtig viel platz und einfach zu handeln.

die kleinen Bauers sind dann wiederum automatikeinleger, nor,malerweise und bei ein bissgen Wartung aber recht zuverlässig

 

cö,

 

merten:lickout:

Geschrieben

hi marc,

kann merten nur zustimmen,

selecton II 0 ist von der mechanik und zuverlässigkeit,

ungeschlagen,malteserkreuz schlägt halt den ganzen greifermist, kinotechnik rinser hatte die ganze zeit einem in angebot,

kann die die abba unter umständen auch einen besorgen

meld dich halt wenn es akut ist

 

cu gerold

Geschrieben

Hallo,

klar, Bauer Selecton mit 1600W Xenonblock,

einziger Kritikpunkt ist die fehlende Bundrolle vor der Vorwickelrolle.

c. u.

T. J.

Geschrieben

Hmm.. also wir bauen die Dinger fuer Open Air immer im Garten auf

(und danach wieder ab).. d.h. sie muessen aus dem 2. Stock

(Kino) runtergetragen werden und nachher wieder rauf..

Ich nehme an im Hinblick darauf werden wir mit den Selectons

eher wenig Freude haben (ausserdem ist es im Kino sehr eng.. Vorfuehrraum ca. 4x4m oder sowas, mit 35mm-Maschine, Teller,

2 16ern, Koppeltisch, Soundanlage.. da wirds mit 2 Selectons

(Ueberblenden) wohl auch recht eng..)

 

Mal was anderes...

ich habe gelesen bei 16mm-Kopien ist das Color-Timing auf

Halogenlampen abgestimmt (im Gegensatz zu 35ern, die auf die

blaeulicheren Bogenlampen abgestimmt sind..).. und tatsaechlich

kommt mir das Bild auf den 16mm-Xenons recht blass und farblos

vor.. gibt es da Filter oder sollte man das besser so lassen?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo zsamm,

 

wozu denn zwei selecton?!

die kiste wickelt serienmässig 1500m, dat reicht völlig

für ne normale 16er kopie, da gehn normal fast 3 akte drauf.

hornschwer ist sie natürlich schon, aber wenn man sich was einfalln

lässt, zb auf den original fuss und tisch verzichtet und was hübsches aus aluprofil baut - dann könnt die maschine fast schon als portabel durchgehn...das schwerste an dem teil ist dann der motor, speziell bei der studioversion mit grossem sync-motor für vor und rücklauf, brauchste aber eher nicht, beim filmfestival oberhausen allerdings gibts die maschine für den grossen saal, da macht sich das echt bezahlt.

Ich glaube nicht das 16er kopien standartmässig auf halolicht farbgetrimmt sind, kann mir das aber bei kopien von bjf und av-film

wiederum ganz gut vorstelln, die werden ja eh nur auf so nähmaschinen

vorgeführt, sind ja auch alle gezeichnet von misshandlungen mittels

meopta meoclub 16 :D die beste konfettimaschine die man sich vorstelln kann!

 

 

merten

Geschrieben

Hallo Marc,

 

auch ich habe davon gehört, daß sämtliche 16mm-Kopien

auf Halogenlicht optimiert sein sollen. Ist ja aber

eigentlich auch nur konsequent, denn der Großteil der

16er-Filme wurde ja nunmal im Unterricht eingesetzt,

wo es fast ausschließlich die portablen Glühlampen-/

Halogengeräte gab.

 

Gruß Jörg

Geschrieben

Hallihallo!

 

Zu der 16mm Frage möchte ich folgendes beisteuern:

 

Die Bauer Selecton ist unschlagbar. Man sollte allerdings nur die II/O wie Ortsfest nehmen, da die II/P wie portabel nur eine 500 Watt Glühlampe hat. Die II/O gab es mit verschiedenen Kohlehäusern (heute wohl nicht mehr interessant), zwei verschiedenen Xenonhäusern (900W vertikal mit Hilfsspiegel und 1600W vertikal mit Hilfsspiegel) und drei verschiedenen Spulenarmen (600M, 1200M (Synchronmaschinen), 1500M (meistens, die neueren ausschließlich). Auf jeden Fall nur die neueren mit den großen Zahnrollen anschaffen; das ist gut für den Film (aber wem sag ich das!?)

Die letze Version von etwa 1969 bis 1977 ist besonders interessant:

Drucktastensteuerung, zentrale Bildstrichverstellung, gezahnte Bremsrolle, Licht und Magnetton, ELEKTROMAGNETISCHE Bildklappe (die geht zwar schon nach Motorhochlauf auf, wenn der Fliehkraftschalter durchschaltet, aber Du kannst die Bildklappe auch auf den Schalter für den Vorverstärker legen (so hab ich das bei mir gemacht)). Montiert man das Lampenhaus ab (drei Schrauben, zwei Kabel fürs Zündteil, zwei Bogenlampenkabel, eine Erde, dann kann man die Maschine auch mit zwei Mann ohne Probleme transportieren.

 

Sollte das Alles nicht in Frage kommen, dann auf jeden Fall den transportablen Bauer P8 T400 mit der 400W HTI Lampe. Damit kannst Du ohne Probleme Bildgrößen bis 5M und bei Scope bis 8M ausleuchten. Die Maschine läuft sehr zuverlässig. Auch die automatische Einfädelung funktioniert bei intaktem Vorspann immer. Einziges Problem: Auf der Motorregelplatine sollte man die offen Potis für die Motorgeschwindigkeit gegen geschlossene austauschen. Halbe Stunde Arbeit, 5DM Kosten. Der Ton ist sehr gut. Die Maschine spielt allerdings nur 600M. Man kann da aber eine Überblendsteuerung anschließen.

 

Ich hoffe, daß ich Dir bzw. Euch helfen konnte.

 

Gruß Martin

Geschrieben

Danke erstmal euch allen fuer die die Antworten..

 

Nach dem wie sich das anhoert kommt die Sonoloux wohl eher

nicht in Frage, da die Maschine(n) von einer Person alleine aufgebaut

werden koennen sollten. Mit dem Umspulen auf eine grosse Spule:

die Filme laufen jeweils nur einen Abend, ich denke nicht dass

sich da das Umspulen/koppeln unbedingt lohnt..

 

Wo wir gerade bei alten Bauer-16mm`ern sind:

Hat von euch jemand Erfahrung mit der Bauer Pantason?

Hab die zum ersten mal in einem Physikbuch aus den 60ern gesehen,

spaeter dann wurde glaube ich mal eine auf ebay (zu einem horrenden

Startpreis.. ebay eben..) angeboten, und hat bis bisher am besten

von allen 16ern gefallen (optisch usw)..

(auf www.kinobauer.de findet sich eine gescannte Manual)

 

Gruesse

Marc

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