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Meo 5X läuft ungefragt los


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

nach zwei Jahren Ruhe wg. Kinoumbau rennen unsere beiden Meo 5X jetzt los, sobald der Hauptschalter an ist. Sie lassen sich auch nicht über das Bedienfeld steuern, Motorstart/stop schlägt nicht an. Aufblenden geht auch nicht. Stattdessen erhitzt sich ein Lastwiderstand auf der RP 01 und ich schalte die Maschine mit dem Hauptschalter lieber wieder ab.

Kennt jemand das Problem?

 

 

Viele Grüße...

Geschrieben

Welcher Widerstand denn und welches Baujahr ist die Meo. Die RP's von 1982 unterscheiden sich doch erheblich von denen späterer Baujahre.

Jens

Geschrieben

Also,

 

keine Ahnung welches Baujahr, auf der einen Plakette steht Typ 874220, Nr. 1710 und auf der Platine steht RP 11 und 002003 eingekratzt. Widerstand ist tatsächlich namenlos, von R7, R32, C5, K2, K8 eingekreist.

 

 

Paul

Geschrieben

Wenn 1710 die Seriennummer ist, dann ist die Maschine von 1982, denn meine haben 1711 und 1713. Ich schau mal in den Plänen nach.

Jens

Geschrieben

Der Einschub heisst RP01.

Der Widerstand hat keine Bezeichnung, er ist erst nachträglich eingeführt worden. Er hat 22 Ohm, 10 W und ist mit dem Anlaufkondensator C2 in Reihe geschaltet und somit Bestandteil der Anlaufschaltung des Hauptmotores.

Beim Einschalten des Hauptmotores wird das Flipflop D2 gesetzt und K1 und K2 ziehen an. K2 schaltet die Pilotlampe aus und den Hauptmotor mit Betriebskondensator C1 und Anlaufkondensator C2 ein (die beiden Kondensatore sitzen neben dem Motor). Der Schwellwertschalter der Anlaufschaltung schaltet bei angelaufenen Motor K3 ein. K3 schaltet K4 und K8 sowie die linke Kontrolllampe am Bedienpanel ein. K4 und K8 schalten den Anlaufkondensator C2 und den 22 Ohm-Widerstand ab (aber nur, wenn K1 auch an ist).

Vermutlich hängt das Relais K2 (mal vorsichtig dranklopfen oder austauschen).

Geschrieben
Der Einschub heisst RP01.

Der Widerstand hat keine Bezeichnung, er ist erst nachträglich eingeführt worden. Er hat 22 Ohm, 10 W und ist mit dem Anlaufkondensator C2 in Reihe geschaltet und somit Bestandteil der Anlaufschaltung des Hauptmotores.

Beim Einschalten des Hauptmotores wird das Flipflop D2 gesetzt und K1 und K2 ziehen an. K2 schaltet die Pilotlampe aus und den Hauptmotor mit Betriebskondensator C1 und Anlaufkondensator C2 ein (die beiden Kondensatore sitzen neben dem Motor). Der Schwellwertschalter der Anlaufschaltung schaltet bei angelaufenen Motor K3 ein. K3 schaltet K4 und K8 sowie die linke Kontrolllampe am Bedienpanel ein. K4 und K8 schalten den Anlaufkondensator C2 und den 22 Ohm-Widerstand ab (aber nur, wenn K1 auch an ist).

Vermutlich hängt das Relais K2 (mal vorsichtig dranklopfen oder austauschen).

Würde ich auch sagen,aber der gleiche Fehler an beiden Maschinen??Ich

gebe zu die Relais haben noch nie was getaugt.

Geschrieben

Hallo,

 

Stehen die beiden Maschinen nebeneinander und sind für automatische Überblendung verkabelt? Dann kann es sein, dass sie eben falsch verkabelt sind und sich gegenseitig sofort immer beim einschalten des Hauptschalters starten?

Geschrieben
Hallo,

 

Stehen die beiden Maschinen nebeneinander und sind für automatische Überblendung verkabelt? Dann kann es sein, dass sie eben falsch verkabelt sind und sich gegenseitig sofort immer beim einschalten des Hauptschalters starten?

 

 

:lol: :lol: Das stelle ich mir gerade bildlich vor :lol: :lol:

Geschrieben
:lol: :lol: Das stelle ich mir gerade bildlich vor :lol: :lol:

 

Elektronen sind auch nur Menschen und elektronische Schaltungen haben auch Gefühle ;)

Geschrieben
:lol: :lol: Das stelle ich mir gerade bildlich vor :lol: :lol:

 

Elektronen sind auch nur Menschen und elektronische Schaltungen haben auch Gefühle ;)

 

Mechanik auch und die zeigt wenigstens ihre Gefühle :wink:

Geschrieben

Die Maschinen laufen im Überblendbetrieb, die Verkabelung ist vor/nach der Kinopause gleich geblieben (bis auf das diesmal nicht ich, sondern ein richtig guter Elektriker gekabelt hat), es geht ihnen mit den Austauschplatinen gerade ganz gut. Bei den Probeläufen und den ersten zwei, drei Vorführungen fielen auch nur alle Friktionsriemen nacheinander auseinander, wie sich das für eine Meo (nur 5X?) gehört. Längere Standzeiten werden offensichtlich mit fiesen Pannen geandet, soweit zur Gefühlslage, aber beim ursprünglichen Einbau vor Ewigkeiten hatte ich nach langen Platinenproblemen auf die KET Superplatine gesetzt (zur Warnung nur auf einer Maschine), die war auch bald kaputt und die alten Insassen RP/PL taten danach lange klaglos, was sie sollten. Aber diesmal fällt mir kein Voodoo ein, ein festgebackenes Relais wäre toll gewesen, jedoch tackern alle los, sobald ich Strom draufgebe. Der Profitechniker deutete an, daß evt. wegen Kondensatorschaden die Maschinen in der Anlaufphase stecken bleiben.

 

Viele Grüße, Paul

Geschrieben

Wenn unnormale Schalthandlungen auftreten, würde ich auch die 24V-Stromversorgung überprüfen. Ich hatte auch mal so einen Fall, das die Maschine falsch funktionierte, z. B. ging der Antriebsmotor aus und die Klappe blieb offen. Hier hat der Austausch des Netzteiles Abhilfe geschaffen. In einem anderen Fall gingen bei einer Wiederinbetriebnahme die 24 Volt nach etwa einer Stunde in die Knie und die Fehlerlampe am Netzteil leuchtete. Hier hat sich wohl an dem Drahtpoti, an dem man die 14 Volt einstellen kann, etwas Schmutz oder Oxid gesammelt, nach einer Reinigung mit einem Glasfaserpinsel ging das Netzteil einwandfrei.

Geschrieben

Die beiden Meos laufen mit ihren Austauschplatinen problemlos. Das dieselben Kondensatoren auf beiden Platinen trocken sind und deshalb den- selben Fehler verursachen, finde ich nicht wahrscheinlich. Andererseits sind eben beide Platinen an derselben Stelle durch und der Ersatz funktioniert (sind natürlich auch ähnlich alte Platinen), sonst hätte es ja doch am Projektor liegen können. Keiner die Idee, was die Schaltung in der Vorlaufstufe hält, wenn es nicht die Relais sind?

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