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Geschrieben

Hallo Liliputkino,

 

die Fasern wurden wohl nur zur Verstärkung verwendet, weil eben der Riemen kleine Reibflächen hat. Meine Meoclubs laufen mit normalen Rundriemen. Das funktioniert einwandfrei.

 

In meinem Hokushin ist der gleiche Riemenantrieb mit dünnen Keilriemen und da der Riemen kaum dehnbar ist, sind vermutlich auch Fasern enthalten. Der Riemen hat sich allerdings noch nicht aufgelöst. Vermutlich ist es noch der originale japanische Riemen.

Geschrieben

Keilriemen sind einfach billiger, samt den dazugehörigen Riemenscheiben. Drum sind sie in der Meo 5 verbaut. Der Verschleiß killt sie auch nicht, sondern sie zerlegen sich einfach durch Alterung. Es gibt neue, wie du weißt, auch Keilriemen der passenden Größe.

Jens

Geschrieben
An Zahnriemen hatte ich auch zunächst gedacht, als sich mein Keilriemen zu Teer verwandelt hatte. Dann kann man aber nicht mehr zwischen 18 und 24 B/s umschalten (beim Electronic 2). Manchmal brauche ich ja doch die 24 B/s ;-) Ach ja, mein Meoclub hat eine 3-Flügelblende.

Außerdem hat Martin Rowek sicher recht mit der Funktion als Überlastungsschutz.

 

Gruß

 

Liliputkino

 

@Liliputkino

 

Oh, ich hab übersehen, dass Dein Meoclub eine Dreiflügelblende hat. Hast Du die selber gefertigt und eingebaut? Warum soll man denn mit einem Zahnriemen nicht mehr auf 24 B/s umschalten können? Auch mit Zahnriemen lässt sich das realisieren. Aber wenn ich dich richtig verstehe, läuft Dein Meoclub mit 18 B/s und entsprechenden Keilriemenscheiben? Warum? Drehst Du auf 16mm-Film mit 18 B/s, um Filmkosten zu sparen?

Geschrieben

Ja, die 3-Flügelblende habe ich selbst angefertigt. Obwohl immer behauptet wird, das ginge nicht. Hauptgrund sind tatsächlich Amateurfilme, mit 24 B/s wird das endgültig unbezahlbar und bringt fast nichts (ich mache keine Sportaufnahmen oder ähnlich Hektisches). Und auch für diverse Stummfilme, die diese Geschwindigkeit brauchen.

Sonst benutze ich ja meistens den Eiki SSL 2, bei dem kann man ggf. auch den Riemen umlegen. Aber bei 18 B/s flimmerts leider etwas.

 

Einen Zahnriemen 'mal eben' umlegen ist leider nicht so einfach. Es sei denn, man baut zusätzlich eine Spannvorrichtung ein. Die sollen auch nicht irgendwie seitlich geknickt werden, dann sind die schnell im Eimer. Ist mir bei meiner Schrittkopiermaschine mal passiert, gleich war der Riemen hin und ich musste erst mal durch die Gegend gondeln, um die ausgefallene Größe zu beschaffen.

 

Gruß

 

Liliputkino

Geschrieben

Hallo Martin, bei Zahnriemen muß die Zähnezahl/Modul passen, halbe Zähne gibts nicht :lol: . Deshalb kannst du auch eine Meo5 nicht mittels Riemenscheibenwechsel auf genau 18 Bilder einstellen. Du kommst in die Nähe, ich hatte, glaube ich, damals 23,5 Zähne ausgerechnet, gab ein 24er Zahnrad. Ghet auch. Keilriemenscheiben lassen sich im Durchmesser immer anpassen.

Mit Zahnriemen brauchst du 2 Riemen und Scheiben und eine Kupplung und Freiläufe.

Jens

Geschrieben

@Jens,

 

es geht ja nicht um 18 sondern 24 B/s. Aber egal, Zahnriemen haben hier nichts verloren. Zahnriemen sind für Nockenwellen oder diversen Spindeln in Werkzeugmaschinen vorgesehen :-)

 

@Liliputkino,

 

wie hast Du denn die Dreiflügelblende gefertigt? Mit Hammer, Meißel und Feile und Säulenbohrmaschine? Wenn ja, dann hast Du ein präzises Händchen ;-)

 

Ich hab auch mal eine Zwei- und Dreiflügelblende gefertigt, aber nur zum Spaß, weil sie sicher keinen präzisen Rundlauf gewährleistet hätten ;-)

Geschrieben

Na seht ihr:

1,50 Euro.

Es gibt offensichtlich noch andere, die wissen dass Meo 16 Schrott sind.

Und warum Schrott krampfhaft versuchen zu verdeln, z.B. mit Zahnriemen?

Jeder Bauer Px oder Siemens 2000 ist besser.

Klar, die Bauer haben auch Ihre Tücken, aber es sind doch weniger als beim meo, wie ich finde.

Meine Empfehlung: Meo entsoregn und das Geld, dass man sich an Reparaturen und Ersatzteile gespart hat einfach in einen entsprechenden neuen investieren und man wird lange Freude daran haben.

Siemens 2000 laufen nach zum teil 50 Jahren immer noch einwandfrei. Und welcher Meo kann das ohne größere Wartung von sich behaupten!!

Geschrieben

Hallo Filmtechniker!

 

Du mußt Manfred NICHT verhöhnen mit Deiner überflüssigen Bemerkung:

 

"Wieder jemand, der vernünftig ist und auf 35 umsteigt."

 

Du weißt sicher sehr gut, daß Manfred damit gemeint hat, er wirdsich nur noch auf 9,5 mm konzentrieren bzw. eventuell noch mit Doppel-Super-8 mit seiner Ruedi-Muster-Bolex filmen.

 

Servus!

 

Herbert

Geschrieben

Hallo Tome.

 

Möchte mich nun doch an der Diskussion beteiligen.

Ob die MEOclubs nun Schrott sind oder nicht, soll jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist, dass die Teile im Osten in jeder Schule standen und dort treu und brav ihren Dienst verrichtet haben. Die laufen vielleicht nicht so ruhig wie ein BAUER, haben dafür aber andere Vorteile, z.B. 25 Bilder pro sec., ideal für jeden Abfilmer mit einem Camcorder.

 

Zum Thema Rundriemen, die MEOclubs laufen auch mit zusammengeschweißten Rundriemen sehr gut. Vorausgesetzt man nimmt material mit der richtigen Elastizität. Die MEOclubs brauchen etwas härteres Material, das entspricht in Etwa der Qualität der damals neuen Keilriemen mit Faserverstärkung.

 

Eine Bedienungsanleitung für Deinen MEOclub kannst Du hier als pdf. herunterladen; http://www.super8-projektor.de/index.ph...tegorie=10

 

Ansonsten habe ich Dir zum Thema Riemen eine PN geschickt, kann Dir evtl. helfen.

 

Grüße, g_m01

Geschrieben
Zumal es "Gerüchte" von vergleichbarer Qualität gibt wie z.B. das, daß die Beaulieu R16 das Filmbild ungleichmäßig belichtet. Ich hab eine Ligonie 9,5mm (ist praktisch dasselbe) und bin sehr zufrieden.

Es grüßt

Pathéfilm

Die Pathé-Baby-Abkömmlinge Beaulieu und Ligonie verursachen mit dem auf- und abgehenden Verschluß ungleichmäßige Belichtung des Filmbildes, die aber im Bereich von 10 Prozent ist. Viele Aufnahmen sind Landschaft mit Himmel, so daß der untere Filmbildbereich, über den der Verschluß länger streicht, etwas weniger Licht erhält, was gerade das Mehrlicht des Himmels ein wenig abfängt. Wenn man allerdings eine gleichförmig helle Fläche aufnimmt und Wert auf saubere Projektion legt, dann kann der Belichtungsunterschied zwischen Oben und Unten stören. Durch diesen Punkt trennt sich entsprechendes Gerät von berufsmäßig einsetzbarem mit Umlaufverschluß. Das soll keine Abwertung der Benutzer sein, sondern nüchterne technische Betrachtung.

Geschrieben

Hallo Leute!

 

Filmtechniker schreibt in seinem letzten Beitrag, daß der auf- und ab gehende Schlitzverschluß der Beaulieus, so auch zB. der Siemens-Geräte, den unteren Bereich des Bildes 10% geringer belichtet - seis so! Ich habe bei meiner Beaulieu MCR 8 in mehr als 20 Jahren Filmerei nichts dergleichen bemerkt.

 

Aber hat Filmtechniker auch berücksichtigt, daß die von ihm vorgezogenen Umlaufverschlüsse auch nichts anders sind als eben rotierende Schlitzverschlüsse und belichten also in dem Fall den schräg rechten unteren Teil des Filmbildchens ebenfalls 10% geringer? Also sollte in dem Fall eine Ecke des Filmbildchens dunkler sein.

 

Servus!

 

Herbert

Geschrieben

Danke Herbert, dass Du für mich antwortest :-) Ich wollte nichts schreiben, weil offtopic ;-)

 

Eigentlich braucht man darüber nicht zu diskutieren, weil die Auswirkung sehr sehr gering ist und nicht auffällt. Allein die Belichtung des gesamtes Bildes entpricht nur einem Bruchteil einer Sekunde.

Geschrieben
Aber hat Filmtechniker auch berücksichtigt, daß die von ihm vorgezogenen Umlaufverschlüsse auch nichts anders sind als eben rotierende Schlitzverschlüsse und belichten also in dem Fall den schräg rechten unteren Teil des Filmbildchens ebenfalls 10% geringer? Also sollte in dem Fall eine Ecke des Filmbildchens dunkler sein.

 

Er hat und weiß auch um die verschiedenen Versuche, diese Unvollkommenheit zu beheben. Viele Umlaufverschlüsse sind mit schrägen Kanten ausgebildet worden — auch bei Kinoprojektoren — im Versuch, die letzten Prozentchen zu tilgen. Wirklich gleichmäßige Belichtung bringen nur parallel zum Bildstrich stehende Verschlusskanten, wie es bekannt ist von der Akeley (1911) oder der Kinarri (1924).

 

Ich finde die Beaulieu-Kameras voll in Ordnung, z. B. der Regler ist ebenso gut gemacht wie bei anderen Produkten. Der Reflex-Sucher ist besser als der bei Bolex.

Geschrieben
Wirklich gleichmäßige Belichtung bringen nur parallel zum Bildstrich stehende Verschlusskanten, wie es bekannt ist von der Akeley (1911) oder der Kinarri (1924).

 

Aber bei Schiebeverschlüssen ist die Verschlusskante auch parallel zur Bildkante.

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