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Geschrieben

Hallo Forenten,

 

ich möchte kurz meine über Ostern (vorweg: sehr positiven) gemachten Erfahrungen mit 2 Stck Ektachrome 64T und 2 Stck Wittnerchrome 40T mitteilen und erlaube mir einen neuen Thread zu eröffnen.

 

Wie vielleicht noch in Erinnerung, war mir der W40T oft zu dunkel geworden. Der E64T war mir bis vor kurzem noch vollkommen unbekannt.

Gefilmt wurde mit einer frisch gewarteten Beaulieu 4008ZM4 an der belgischen Küste bei unterschiedlichsten Bedingungen mit Nebel, Dunstig-Sonnig und strahlendem Sonnenschein.

 

1. W40T: Nach den ernüchternden Ergebnissen trotz +1/2 bis +2/3 Blende und aufgrund der Empfehlung von Herrn Joost (Wittner) habe ich die Filmempfindlichkeit der Beaulieu nun auf eine Mehrbelichtung von +1 Blende eingestellt. Diesmal wollte ich es wissen ! Zusätzlich befand sich die Nadel des Beli fast immer am oberen Rand des Ausschnitts d.h. nochmal rund +1/3 Blende. Gefilmt wurde bei insgesamt diesigem Wetter, teilweise mit Sonne meist in Strannähe (hohe Lichtreflexion). Die Ergebnisse sind diesmal einwandfrei ! Ordentliche Schärfe, etwas kühlere Farben (die auch auf das Optivaron der Beaulieu zurückgehen, bei meiner Nizo prof. tendierten sie eher ins warme). Perfekte Aufnahmen wobei ich mich allerdings frage, wie Leute ohne Anpassung der Filmempfindlichkeit diesen Film genießen wollen. Er MUSS mehr belichtet werden - nur 1/2 Blende Mehrbelichtung ist definitief zu wenig. Wer z.B .mit einer Kamera im Automatikmodus filmt, der sollte ständig die +1 Taste (sofern vorhanden) drücken, sonst eben manuell Blende einstellen.

Danke nochmal an Wittner und Herrn Joost, der das Problem gut analysiert hat. Aber eine erforderliche Mehrbelichtung um mehr als eine Blende halte ich schon für extrem. Ein unbedarfter Anfänger im Automatikmodus wird da nicht glücklich, dem 40T sollte vielleicht tatächlich extra nochmal ein separates Zettelchen beigelegt werden. Der kleingedruckte Hinweis auf der Packung wird leicht übersehen. Es ist eine Schande, wenn man so einen tolles Material halb unterbelichtet zurückerhält. Und der mit S8 nicht vertraute Neuling wendet sich womöglich enttäuscht viel zu früh wieder vom Schmalfilm ab !

 

 

2. E64T: Viel hatte ich über diesen Film gelesen, anfangs war er ja verrissen worden, dann mehrten sich zunehmend auch positive Kommentare.

Ich muß vorwegschicken, daß ich für mich schon zu Zeiten des Fuji R25 (Single8) eine Alternative zum K40 gefunden hatte. Minimal gröberes Korn, aber schöne Farben (kräftiger), guter Kontrast und subjektiv einwandfrei Schärfe.

Der E64T ist für mich die Überraschung schlechthin.

Meine Familie wußte nur, daß ich 2 unterschiedliche Filmsorten verdreht hatte und fragte nach den W40T-Rollen beim Vorführen des E64T, ob das denn der "Neue" sei. Nach meiner Bejahung folgte einstimmig ein "Der ist aber schön !" Und noch neutraler und unbefangener (zumindest beim Thema Schmalfilm) als meine Familie kann kein Richter sein. Das ist keine Kritik oder Abgesang am K40 - aber der Neue kommt bei uns hervorragend an. Durch das diesige Wetter kommen die kräftigeren Farben natürlich sehr gut der subjektiven Schärfe udn dem Kontrast zu Hilfe, das Korn ist etwas gröber als beim K40 aber minimal, ich empfinde es so ungefähr auf dem Niveau des R25. Die 2.-te Rolle E64T wurde bei strahlendem Sonnenschein verfilmt und die Aufnahmen sind wirklich phantastisch. Und das obwohl der E64T doch den Wratten 85B Filter braucht, ich aber nur -wie alle - den normalen 85er in der Kamera habe. (PS: den 85B erhält man auch durch Kombination des eingebauten Kamerfilters in Kombination mit einem 85A vor dem Objektiv - aus meiner Erfahrung aber wohl nicht unbedingt nötig).

Fairerweise muß ich sagen, daß mit dem 64T viele Nahaufnahmen gedreht worden sind, das Korn fällt jedoch mehr in der Totalen auf - das gilt natürlich auch für den K40, aber hier ist dann beim 64T ein leicht gröberes Korn sichtbar - für mich vollkommen OK. S8 lebt ohnehin grundsätzlich von den Naheinstellungen, die sollte man so oft wie möglich einbauen da es den Film eh interessanter macht.

Den E64T habe ich durchgehend mit einer halben Blende mehrbelichtet und zuätzlich noch gut +1/3 draufgeschlagen. ASch hier muss ich feststellen, daß das dem Film gut tut !

Von daher ist es für mich kein Wunder, daß der Film ordentliche Ergebnisse bringt bei Kameras, die diesen Film mit 40 statt 64 ASA belichten, also +2/3 Blende.

Ach ja ... und dann ist da noch der Preis... ich empfinde den 64T nun nicht grade als Schnäppchen, aber im Vergleich zu seinen Alternativen wirkt er ja förmlich wie ein Sonderangebot !

 

 

Mein persönliches Fazit: Keine Angst vorm E64T, insbesondere Neulingen sei er wegen seiner problemlosen Belichtung und seines Preises wärmstens empfohlen.

 

Gruß

Reinhard

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Hallo Reinhard,

 

jupp, der E64T ist der derzeit preisgünstigste und vielseitigste Farbumkehrfilm für Super8, der zudem mit korrekter Filterung astreine, warme Farben liefert. Und wem das Korn wirklich so auf den Keks gehen sollte -was ich nicht nachvollziehen kann, weil es wirklich nur marginal sichtbarer ist-, der sollte besser ein größeres Format wählen (oder wie Du schon ganz richtig sagst, "näher ran"...Super8 ist ein CloseUp-Medium).

 

ABER!: Zum Kamerainternen Wratten 85 sollte man eher einen 81A (wer es etwas wärmer mag 81B), und nicht NOCH einen Wratten 85 verwenden! Bevor jemand jetzt einen Fehlkauf tätigt.....

 

Und zu der Überbelichtungsempfehlung vom 40T... Bei sowas sollte sich jeder selber rantasten. Es empfiehlt sich normalerweise nicht, unerfahrenen Nutzern zu solchen Überbelichtungen zu raten. Aber blöd wäre es natürlich schon, wenn 40T draufsteht, und ein 25er ist drin.... Hat sich aber eh bald erledigt, wenn die Charge weg ist.

Geschrieben

Um Missverständnisse zu vermeiden ...

 

1. Der W40T ist ein Kodachrome 40 Nr. 7270 - gemacht für DS8 bzw. 16mm wie Manfred richtig sagt. Er muss gegenüber dem K40 für S8 (Nr.7268) allerdings mehrbelichtet werden. Eine erforderliche Mehrbelichtung gibt Wittner auch selber auf der Verpackung an. Ich habe eine Mehrbelichtung von +1 Blende (bezogen auf Nullpunkt 40 ASA) eingestellt und bin mit dem Ergebnis jetzt endlich sehr zufrieden ! Den K40 7268 habe ich immer mit +1/3 bis +1/2 Blende belichtet, somit ergibt sich eine Differenz von gut 2/3 Blende zur vorher eingestellten Belichtung. Ergebnisse mit Belichtungseinstellung gemäß dem Kodachrome 7268 führten bei mir zu unterbelichteten Aufnahmen bei meiner Beaulieu aber auch mit meiner Nizo prof.

 

2. Die Farbfilterkorrektur 81A für den 64T ist richtig, in der Freude über die gelungenen Filme habe ich mich vertan. Sorry!

 

3. Zum E64T: Alain scheint da die gleichen Erfahrungen zu haben wie ich - ein vollkommen unterschätzter Film.

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben
Hallo Schmalfilmfreunde,

es war höchste Zeit, daß zum E64 mal Stellung bezogen wird (in Fachzeitschriften - vom selben Autor - geschah das schon und es hat mir nicht gefallen. Den E64 betreffend!).

 

Hallo Manfred, erstmal danke für Deinen Kommentar. Eine kleine Sache ist mir aufgefallen ... vielleicht habe ich Dich falsch verstanden, aber *ICH* habe noch nie etwas über den 64T geschrieben, da ich ihn erst jetzt probiert habe. Ich würde mich hüten über ein Material zu schimpfen, was ich nicht kenne. Allerdings lag und liegt mir der K40 immer sehr am Herzen.

 

Seit dem 5.5.2009 bin ich jedenfalls auch ein Freund vom E64T ! Vorher kannte ich das Material nicht. Es wäre auch ein Gewinn für 9,5 wenn es diesen Film auch für dieses Format gäbe !

 

Besten Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo liebe Filmfreunde

 

auch ich hatte ja die gleichen Erfahrungen wie Reinhard gemacht. Auch bei mir kamen die W40T von der Entwicklung als drastisch unterbelichtet zurück. (siehe mein Thread von vor ein paar Monaten)

 

ich habe nun folgendes gemacht:

1. mich auf eine Kamera festgesetzt: Canon 1014XL-S

2. eine Kassette geopftert und damit die verschiedenen Belichtungskorrekturen, die man an dieser Kamera mittels eines Rädchens (+1, +2/3, +1/3, 0, -1/3, -2/3, -1) einstellen kann durchgespielt.

 

Für mein Verhältnis muss ich den W40T lediglich mit einer Drittel Blende mehr belichten und erhalte geniale Resultate. 2/3 geht auch nocht, da werden die Hauttöne aber etwas blass...

 

ich habe meinen Vorrat an E64T verkauft...und filme nur noch auf DS-8 mit meiner Canon DS-8 :-)

und wenn Kassette, dann E100D oder V50D

 

Gruss

Didi

Geschrieben

Ich klinke mich hier ein, da ich günstig 3 Stück originale K40, Ablaufdatum 2002 bzw. 2005 (letzte Charge) bekommen habe.

Gilt für diese Original-K40-Kassetten auch das was hier bzgl. Belichtung

gesagt wurde?

Kann es sein, daß es an der Entwicklung bei Dwaynes liegt, daß die

Belichtung verändert werden muss?

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß von Kodak zweierlei K40-Material produziert worden ist...was hätte denn die ursprüngliche DS-8-Konfektionierung mit der Emulsion zu tun?

Ich möchte die 3 Kassetten nutzen, um alte Projekte auf Kodachrome

zum Abschluss zu bringen und möchte dazu natürlich korrekt belichten.

Geschrieben

Ich belichtete im Vorjahr insgesamt 45 Kassetten des K-40 ( alle waren eingefroren ), davon 20 Kassetten mit Abl. 2000 und 25 mit Ablauf 2004, ohne den Belichtungsmesser zu verstellen. Alle waren korrekt belichtet.

Nur die letzten Wittner-Chargen muss man auch nach meiner Erfahrung leicht überbelichten, da dieser Film dicker ist

Grüße

Henry

Geschrieben

Hallo Manfred,

 

aha, na dann ist ja alles klar. *Den* Bericht kenne ich natürlich auch ! Meinen Osterurlaub bestehend aus 2x40T und 2x64T werde ich schon hintereinanderschneiden, ich hatte mir den Unterschied insbesondere nach diesem Bericht wesentlich größer vorgestellt und schon Alpträume von riesigen Filmkörnern gehabt, die von der Leinwand runterfallen.

 

Aber Du hast schon recht, so richtig diskutiert oder bewertet wurde der 64T zumindest hier im Forum noch nie. Ich habe nämlich gestern erstmal versucht, einen älteren Thread zum 64T hier im Forum wiederzubeleben bevor ich einen neuen starte - ich habe aber nichts passendes gefunden.

 

Es ist halt wohl auch immer subjektiv, wie ein Film auf den Betrachter wirkt - umso froher war ich, als meine durchaus kritischen Kinder den Film für gut befanden. Die haben nix am Hut mit Korn, Gradation, Sättigung, Preis etc. sondern sehen nur das Bild -bessere Kritiker findet man nicht !

Kleine Wildpferde (ja, sowas gibt's in Belgien!) im Gegenlicht kommen bombastisch gut mit dem 64T und wenn dann laut ein "Oooooh wie süß" erschallt, ist das auch ein Kompliment für den 64T.

 

Den V50D kenne ich immer noch nicht, hier liegen aber schon seit über einem Jahr 8 Single8 Kassetten mit Cinevia von Herrn Klose rum. Ich bin bisher nicht dazu gekommen, Sie zu verfilmen - das wird sich aber in den nächsten 2-4 Monaten sicher ändern.

 

Für mich steht aber fest, daß der E64T in jedem Fall ein grundsolider Film ist, mit dem sich hervorragend leben läßt. Und das erst recht in Anbetracht des Preises.

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo Herr Schreier,

 

doch, es gibt 2 Emulsionen. Nämlich die Nr. 7268 (K40 für Super8) und Nr. 7270 (K40 für DS8 und 16mm). Der tiefere Sinn bleibt auch mir verborgen. Gemunkelt wird allerdings von unterschiedlichen Sorten für Amateure und Profis, das habe ich mal - ich meine sogar hier im Forum - aufgeschanppt. Ob's stimmt weiß ich nicht ...

 

Wenn Du auf die Seite von Wittner gehst und das Datenblatt des W40T anklickst, dann wirst Du genau zu diesem Thema was finden. Unter anderem auch den Rat, den W40T großzügiger zu belichten als den alten K40. Siehe auch Erfahrung von Henry. Es ist definitiv so !

 

Deine erworbenen K40 kannst Du also normal wie immer belichten ! Die Mehrbelichtung gilt nur für die Wittnerchargen.

 

Besten Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo Manfred,

 

du hast Recht - und auch wieder nicht ! Mir ist es auch nicht klar, warum 40ASA in der Wittnercharge anders belichtet werden müssen als in der K40-Version. Aber es ist so !

 

Die Ungläubigen gehen bitte alle auf die Wittnerseite und informieren sich dort über den W40T. Bei mir zu Hause liegen die Wittnerfilme rum und dort steht klar und deutlich auf der Verpackung, daß sie mehrbelichtet werden müssen. Meine W40T mit Belichtung wie bei K40 waren ALLE zu dunkel, erst die jetzt verdrehten Filme mit Mehrbelichtung sind einwandfrei. Das Problem hatten ja auch anderre im Forum.

 

Deine K40 (7268) sollst Du normal belichten wie Du es gewohnt bist, aber wenn Du mal den Wittnerchrome 40T (7270) kaufst, wirst Du auf der Packung diesen Hinweis finden !

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo Filmfreunde

 

der Grund warum das Material von Wittner reichlicher belichtet werden muss, ist die grössere Dicke und dabei Dichte des Materials.

 

Des weiteren darf man die Belichtungsmesser der Kameras nicht vergessen, die sich im Verlaufe des doch beträchtlichen Lebens dieser Geräte halt wohl oder übel dejustieren.

 

Ich habe hierfür einen Test gemacht: ich habe alle meine Kameras mit dem W40T getestet und erhielt für JEDE ein anders Belichtungsresultat!! Es gab welche wie z.B. die Nizo Professional (mitte 70er), die praktisch schwarze Bilder lieferte und dann gab es neuere (wie die Canon 1014XLS) die perfekte Resultate lieferte. Die Canon DS-8 z.B. neigt ebenfalls zu Unterbelichtung und muss manuell korrigiert werden.

 

und zu guter Letzt ist es anscheinend so, dass der K40 bzw. W40T halt Fehlbelichtungen sehr schlecht verträgt, vor allem was Unterbelichtugn angeht. Das stecken die Umkehrmaterialien wie der E64T, E100D oder V50D mit links weg.

 

Gruss

Didi

Geschrieben

Hallo Alan,

 

danke, genau (!) DIESEN Artilkel meine ich. Da steht auch die erforderliche Mehrbelichtung drin !

 

Und bitte beachten: Meine Beaulieu habe ich auf +1 Blende gegenüber 40ASA gestellt, den normalen K40 habe ich immer mit +1/2 belichtet.

Das ist also eine RELATIVE Mehrbelichtung von +1/2 gegenüber früher.

Weil ich am Strand hohe Lichtreflexion hatte, habe ich nochmal 1/3 Blende zugegeben - mit vollem Erfolg.

 

Im Vergleich mit dem original K40 sollte der W40T also mit 1/2 bis 2/3 Blende mehrbelichtet werden - je nach Lichtverhältnisse.

 

 

Also:

Wer vorher den K40 mit +/-0 belichtet hat, belichtet jetzt den W40T mit +1/2 bis +2/3 je nach Lichtverhältnisse.

 

Wer vorher den K40 mit +1/2 belichtet hat (so wie ich), belichtet jetzt mit +1 bis +11/3 - so wie ich es jetzt gemacht habe, also wieder RELATIV eine gute halbe Blende mehr !

 

Wie in dem Artikel steht, kommt es auch auf den Beli an. Meine Beaulieu ist da zudem sehr empfindlich und haut mir bei hellen Bildpartien gerne die Blende zu. Deswegen habe ich noch etwas großzügiger belichtet wie mir auch von Herrn Joost von Wittner geraten wurde. Andere Kameras kommen evtl. mit der in diesem Artikel angegebenen Mehrbelichtung von +1/3 bis +1/2 aus, bei mir ist es eben +1/2 bis +2/3.

 

Aber - und das ist und bleibt das Resultat- es ist eine Mehrbelichtung fällig !

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo Manfred,

 

keine Sorge ... hier wird nicht gestritten, höchstens konstruktiv diskutiert.

Ich kenne aber meine Ergebnisse mit dem 40T bei "normaler" Belichtung so wie für den K40: Sowohl mit Nizo als auch Beaulieu leicht unterbelichtet. Insgesamt 16 Kassetten. Zufall?

Jetzt mit Mehrbelichtung nach Empfehlung Wittner alles OK !

Sprich mal mit Herrn Joost von Wittner .. der wird Dir das gleiche sagen, was er mir gesagt bzw. geschrieben hat !

 

Ansonsten probier's mal aus mit einem W40T.

 

Besten Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo Manfred,

 

doch, es steht ja auf der Filmpackung ... nur ist die eben jetzt von Wittner und nicht mehr von Kodak.

 

Besten Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo,

 

Auch wenn ich mich jetzt wieder einmal in Gefahr begebe, ich muß mich mal einmischen.

 

Die Empfindlichkeit liegt an der Schichtdicke, welcher Schlaumeier hat denn den Unsinn verzapft. So lange ich Filme und fotografiere liegt der Schichtträger immer noch hinter der lichtempfindlichen Schicht.

Und...... ? Was soll das für einen Einfluß auf die Belichtung haben??????

 

Laut Filmhersteller waren Abweichungen von max. 2 DIN, also 2/3 Blende

zulässig. Warum macht man sonst bei Kinoproduktionen mit der georterten Charge Probebelichtungen?

Außerdem steigt bei vielen Materialien die Empfindlichkeit nach längerer Lagerung etwas an (Reifeprozeß der Halogen- Silberverbindungen).

Dafür kann das Ganze etwas grobkörniger werden.

 

Ich habe damals mit einer Nizo 6080 und einer 6056 gefilmt.

Schon zu dieser Zeit habe ich Belichtungsabweichungen festgestellt und auch leichte Qualitätsunterschiede im Korn.

 

Allerdings vermute ich das Problem eher bei der Entwicklung oder dejustierten Kameras. Das Filmmaterial wird da nur zu einem kleinen Teil schuld sein. Denn dafür sind die genannten Werte einfach zu groß.

 

Zu dem waren viele Kameras auch nicht korrekt abgeglichen.

Laut Hersteller wurden die Belichtungsmesser etwas zu "hell" eingestellt da der "Amateur" angeblich ausgefressene Lichter eher akzeptiert hat als "abgesoffene" Schattenpartien.

 

Was Manfreds Aussage zu Kodachrome als Diafilm betrifft, kann ich da nur zustimmen. Ich habe den 25er und auch den 64er benutzt und nie Belichtungsprobleme jedweder Art gehabt.

 

Ganz witzig ist dabei, daß meine alte Pentaflex 8 bei dem Kodachrome 25 trotz ihres alten Selenbelichtungsmessers auch nie Zicken gemacht hat.

Da hätte ich die Probleme zuerst erwartet.

 

Also ruhig bleiben und das Ganze mal genauer unter die Lupe nehmen und nicht gleich jeden Quatsch bedingungslos glauben.

 

otti

 

P.S. Die Aussage daß der E100D und der V50 weniger Ärger machen, kann ich nur bestätigen. An meiner Pathé habe ich irrtümlich mal Gangzahl und Empfindlichkeit falsch eingestellt und war in großer Sorge. Pustekuchen, der Film hat das problemlos weggesteckt.

 

Kurze Frage in die Runde, kann das "neue" Labor auf genau so viel Erfahrung im K14 Entwicklungsprozeß zurückgreifen wie Kodak selbst?

Die haben das schon gemacht, da war das Wort Comutersteuerung noch nicht einmal erfunden.

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