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Geschrieben

hello folks,

hat denn jemand mal was genaues darüber in

erfahrung gebracht?

die einen sagen es geht noch mit tonlampe(leichtes rauschen?

die anderen sagen geht garnicht mehr, die dolby seite ist auch nicht

sonderlich informativ, hmmmmm

eine umrüstung auf laser kostet zwischen 1500-2000 eiern,

ist ja auch ne ganze menge, hat denn jemand mal ne kiste umgerüstet

mit acl oder anschützlaser??

 

talk dirty to me

 

gerold:smile:

Geschrieben

Hallo Beinand!

 

Haben Anschütz als Original laufen und werden auch unsere Bauers u2 im großen Haus auf Laser umrüsten. Habe bisher nur gute Erfahrungen mit Cinetec Laser gemacht (=Anschütz). 1500 - 2000 DM ist wohl ein bischen viel. 1500DM reichen bei Cinetec auch.

 

mfg

--

Let

Geschrieben

Original von thx-mike:

Hallo Beinand!

 

Haben Anschütz als Original laufen und werden auch unsere Bauers u2 im großen Haus auf Laser umrüsten. Habe bisher nur gute Erfahrungen mit Cinetec Laser gemacht (=Anschütz). 1500 - 2000 DM ist wohl ein bischen viel. 1500DM reichen bei Cinetec auch.

 

mfg

--

Let

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hi,

habe heute bei Kinoton in München einen Umbausatz auf Rotlicht gesehen, der für alle älteren Kinoton und Philips Tongeräte kompatibel ist. Man nehme eine 6V Halogen Stiftsockellampe, setze sie vor einen Rotfilter und fertig ist der Umbausatz. Funktioniert zwar nicht ganz so gut wie Laser Audio, kostet aber dafür auch erheblich weniger. Unterschiede zu LAser sind nur meßbar. Kommt demnächst in Serienfertigung....8)

Geschrieben

Unsere U2 laufen seit etwa 1994 mit Spaltlasern. Die Ergebnisse waren durchaus gut. Lediglich ein Problem haben alle Rotlichtsysteme. Die verwendeten Abtastzellen haben ein Empfindlichkeitsmaximum im Infraroten. D.h. mit Rotlicht verschiebt sich der Arbeitspunkt. Da Solarzellen und Photoelemente jedoch nur im Kurzschlußbetrieb linear arbeiten, läßt sich das Optimum nur noch mit neueren Kopien erzielen.(Hi Magenta oder Cyan). Ältere Filme mit Silber oder Silbersulfidspur neigen durch den verschobenen Arbeitsbereich zu ziemlichen Modulationsverzerrungen, die sich z.B. als sybillante Sprache äußern.

Wer nur aktuelle Filme spielt, hat also kein Problem

Wie kann hier Abhilfe geschaffen werden?

Der Vorverstärker des Tonfilmprozessors muß im Kurzschlußbetrieb arbeiten, als Strom-Spannungswandler. Lediglich ein Fabrikat, welches mittlerweile Geschichte ist (Kintex), hatte einen derartigen Vorververstärker.

Alle anderen Fabrikate haben einen Spannungsverstärkereingang mit zu hoher Impedanz.

Insbesondere das Kinotone Reverse Scan leidet unter dieser Problematik. Erst nachdem unser Serviceing. den eingebauten Vorverstärker direkt auf einen modifizierten Vorverstärker unseres ADSG Prozessors geschaltet hatte ließen sich ältere Filme "normal" spielen.

Ähnliches entdeckten wir mit den U2's, noch bevor Laser im Kino "salonfähig" wurden. Die Vorverstärker wurden auf Strom-/Spannungswandler umgebaut, in den Prozessor gespeist, und die Wiedergabe war mit alten und neuen Kopien (damals gab es ja noch kein Hi-Magenta oder Cyan) immer oK.

 

Laser vs. LED: Lasermodule haben eine elektronische Leistungsregelung, welche die optische Ausgangsleistung bis zum Tod konstant hält, ein A Ketten Abgleich entfällt daher über lange Zeit. LEDs altern, und der Referenzpegel muß regelmäßig kontrolliert und nachgestimmt werden.

Was den Preis angeht, so läßt sich der Laser anstelle der Tonoptik leicht einbauen, und kostet m.W. etwa 800 Euro, was den Cinetec Kit angeht, der nicht schlecht ist. Dank Vorjustierung kann ein geübter Monteur die Einheit in z.B. der U4 innerhalb 20 Minuten perfekt justieren. Ein Reversescan Austauschgerät schlägt mit ca 4500 DM zu Buche, mit wesentlich längerer Montagezeit.

Eines darf man nicht vergessen, der Laser mag keine Spannungsspitzen. Es ist daher unumgänglich eine Erdungsstruktur im Vorführraum einzuhalten. Ferner sind Schaffner Filter in den Gleichstromzuleitungen des Lampenhauses eine unabdingbare Notwendigkeit, um zu verhindern, daß Spikes das Lampenhaus verlassen. Die sind leider nicht ganz billig, müssen also hinzugerechnet werden.

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