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Untersiede bei Bauer 16mm Projektoren


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Henning,

 

ich kann Dir nur die Unterschiede aus eigener Erfahrung nennen. Ich persönlich bevorzuge den P6, einen anderen hab ich auch nicht :-) Der P6 hat keine Stoppbildfunktion. Es gibt kleine konstruktive Unterschiede, die nicht nennenswert sind. Beom P8 erhielt jedoch zunehmen mehr Elektronik und Kunstoff Einzug, wa ihn störanfälliger macht. Der P7 und P8 haben eine Kaltlichspiegel-Halogenlampe un der P6 eine Stiftsockellampe. So mehr fällt mir grad nicht ein, aber es kommt sicher noch etwas hinzu :-)

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Hallo Ciniwa,

doch, es gibt eine Menge Unterschiede. Außerdem gab es von jedem Typ noch unterschiedliche Ausführungen, z.B. TS, MS, universal, P8 selecton, usw.

So hat der MS z.B. Magnettonaufnahme, der TS Licht- und Magnetton und Stillstandprojektion, L nur Lichtton...

Außerdem gab es eine Variante ohne Automatik, nur für Handeinfädelung

 

Auch bei den Lampen gab es Unterschiede: So hatte die ersten P6 Modelle noch 500W Glühlicht mit entsprechendem Vorwiderstand und jeder Menge Asbest! Die späteren Modelle hatten, wie Martin schon geschrieben hat die 250W Halogenlampen mit Stecksockel. Außerdem gab es Sonderausführungen mit xenonähnlichen Speziallampen (genauer Name fällt mir momentan nicht mehr ein! Mark 300???) und Vorschaltgerät/Zündgerät unter dem Projektor.

Ab dem P7 wurden Kaltlichtspielgellampen verwendet, den P8 gab es nochmal in einer Sonderausführung mit HTI Lampe (Bezeichnung P8 T400).

 

Bei den P6 Modellen kann man den die Filmbahnabdeckung während des Betriebs nicht öffnen und auch Handeinfädelung ist nur schwer möglich. Bei den P7 und P8 Modellen ist nur eine Plastikabdeckung über dem Filmweg, die auch weggelassen werden kann. Die Mechanik ist sonst weitgehendst gleich, beim P8 wurde ein PFAFF Nähmaschinenmotor eingebaut und laut eines guten Bekannten und langjährigen Mitarbeiters bei Bauer (Bosch) sogar das ganze Gerät bei PFAFF hergestellt. Hierbei wurde eine Steuerelektronik für den Gleichstrommotor verwendet (aber alles sehr simpel und leicht reparabel). Der Motor ist jedoch relativ laut!

Der große Nachteil beim P8 (besonders bei den letzten Modellen) ist, daß ein Kunststoffzahnrad an der Friktion des vorderen Spulenarms gern zerspringt und Ersatz nur schwer zu bekommen ist!

 

Beim P8 selecton konnte der, in der Filmbahn eingelegte Film gespult werden. Anhand eines Zählwerks dann eine ausgesuchte Stelle im Film projiziert werden. Diese Mechanik ist jedoch relativ störungsanfällig!

Mein Favorit von diesen Serien ist der P7.

 

Hoffe Dir etwas weitergeholfen zu haben.

 

Schönen Gruß, Daniel

Geschrieben

Hallo Daniel

 

ja, richtig, Du meinst Marc 300.

 

Ja, den P7 würde ich auch gern haben, da er doch etwas schöner aussieht und er Stoppbild hat. die Flügelblende stellt sich bei der wahl 24 oder 18 B/s automatisch um, was nicht von vortel ist. Zudem handelt es sich nicht um einen Wechsle zwischen Zweiflügel- und Dreiflügelblende, sondern ein Flügel (Dunkelsektor) wird nur mittels Fliehkraft verkleiner oder vergrößert.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Hallo

 

Ich bin wohl einer glücklichen der einen P7 hat.

Stoppbild brauche ich praktisch nie, aber naja :)

 

--

THE AUDIENCE IS LISTENING

 

THX

 

(Patrick)

Geschrieben

Hallo,

 

großes Manko: Alle schwarzen Rückdeckel der Bauer-Projektoren zersetzen sich nach Jahren. Symptome sind, klebrige Oberfläche und braune Verfärbung kann auftreten. Abhilfe: abschleifen und mit Autolack lackieren.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Hi,

@ Martin: Es gibt den P7 und den P8 auch in einer Ausführung nur für Lichtton und ohne Stillstandprojektion. Also nicht jeder P7/P8 hat sowas.

 

Die Deckel werden eigentlich nur klebrig, wenn das Gerät feucht gelagert wurde. Die späteren Modelle des P7 (um 1979) haben schon ein grau/braun lackiertes Gehäuse, daß nicht mehr klebt. Aber Du hast schon recht, die meisten sind relativ unansehnlich!

 

Gruß, Daniel

Geschrieben

Hi,

 

 

ich bin nämlich ab gestern stolzer Besitzer einer Bauer P7 TS Universal :))(hab' sie noch nicht, muss sie noch abholen) und wollte deßhalb wissen, wie sie in der "Erfahrenen-Bewertung" steht, wie ich lese eigendlich "zufriedenstellend" :)

 

 

Gruß

 

Ciniwa :)

--

Wer viele Fragen stellt, bekommt viele Antworten!

"Nur ein Bauer-Projektor ist ein guter Projektor!"

Geschrieben

Ohhhh das ist ganz schwer zu pauschalisieren. Ich habe in den

letzten 10 Jahren dutzende von den Dingern hier gehabt und eigentlich gibt es nichts

was es nicht gibt. Ich habe z.B einen P6 mit Stillstandsprojektion

und Kaltlichtspiegellampe.

Es gibt mindestens 10 verschiedene Verstärker. Den P6 und P7

gabs auch mit Magnettonaufnahme (P6 moch mit magischem Auge). Den P8 gibts auch mit Synchronmotor und zweiband

Versionen für 16mm Cord gibts auch noch...

Aber was du auch hast. Solange der Bildstand noch gut ist, sind

die Dinger eigentlich unkaputtbar und einfach zu handhaben. Ältere Verstärker leiden

gelegentlich unter Elko-Tod. Dann tauscht man ein paar aus

und hat wieder 5 Jahre Ruhe. In diesem Sinne, viel Spass

damit. Prima Gerät.

 

Michael.

Geschrieben

Hi THX,

als "magisches Auge" bezeichnet man eine Abstimmanzeigeröhre (z.B. EM11, EM34, EM71), die Du bestimmt schonmal im Röhrenradio deiner Oma gesehen hast.

Du mußt dir das ganze wie eine winzige runde "Bildröhre" vorstellen, in der 4 dreieckige Segmente grün (einige wenige blau)

aufleuchten. Ist der Sender ideal eingestellt leuchtet das komplette Auge grün.

Bei Tonbandgeräten oder eben hier bei Magnettonaufnahme wird diese Röhre als Aussteuerungsanzeige verwendet und ist heute durch Zeigerinstrumente abgelöst. Je mehr sich die Segmente zueinander nähern, desto höher ist ankommende Signal. Wenn sie überlappen wird übersteuert.

Außerdem gibt es noch "magische Fächer" (EM 80, EM85); das Prinzip ist das selbe, jedoch haben diese eine ovale Form und nur zwei Anzeigesegmente, die eben wie ein Fächer auf- und zu gehem.

Der dritte Typ ist das "magische Band" (z.B. EM84). Diese Röhre hat zwei grün leuchtende Balken, die aufeinander zugehen oder sich öffnen.

Diese wurden bis Ende der 60er Jahre verwendet und sind auch z.B. im Bauer P5 oder wie Michael geschrieben hat im P6 vorhanden.

Der volkstümliche Ausdruck für alle drei Typen ist eben "magsiches Auge".

So, ich hoffe, daß Du dir was darunter vorstellen kannst. Wenn nicht, schau dir einfach mal ein paar Röhrenradios an (wobei die meisten Augen nicht mehr besonders hell leuchten werden= Verschleiß).

 

Gruß, Daniel

Geschrieben

Hi

 

Das Prinzip ist mir jetzt klar, kann mir aber kein Bild machen davon.

Aber mal danke.

 

--

THE AUDIENCE IS LISTENING

 

THX

 

(Patrick)

Geschrieben

@Daniel

Danke für die sehr gute Erklärung. Die genauen Bezeichnungen

für die verschiedenen Typen kannte ich auch nicht. (Was ist

das eigentlich im Siemens?)

 

@THX: Schau mal auf Internetseiten von Radio und Tonbandgerätesammlern

nach. Da wirst Du bestimmt ein paar Bilder finden.

 

Michael

Geschrieben

Das Siemens Aufnahmegeraet kenn ich in 2 Version.

1) Magic band in miniatur, als ! Symbol, heisst DM 71 und ist ein Batterieroehre.

2) Version mit Faecher EM 85

 

Von P6 hab ich Versionen mit Roehrenverstaerker gesehen, hatte aber schon Halogenstiftlampe 250 W.

Andere kamen mit 500 W 100 V Lampe, aber Germanium Transistorverstaerker daher. Einer hat grossen Griff gehabt.

Dann gibt es P 6 als Philipps Projector, ALS Rank Strand, und andere OEM Versioner.

 

Enjoy

 

K.

Geschrieben

Hi,

kann das wirklich sein? Irgendwie widerspricht sich das. Denke, daß die Projektoren mit 500W Lampe und dem Vorwiderstand auf jeden Fall die älteren Modelle sind. Diese hatten transistorisierte Verstärker (Germanium). Kann mir nicht vorstellen, daß Bauer dann wieder einen Schritt zurückgegeangen sein soll. Oder waren die Geräte mit Aufnahmefunktion nochmal teilröhrenbestückt wg. dem dafür notwendigen zusätzlichen Netzteil für die Anodenspannung der EM84? Oder evtl. Verstärker mit größerer Leistung?

 

Ist schon sehr interessant, welche unterschiedlichen Varianten es gab. Übrigens auch bei Siemens und Bauer 16mm Vorgängermodellen (Selecton, P5, usw.) Damit könnte man vielleicht mal die Gallerie füllen.

 

Übrigens heißen die Röhren, die Kenneth beschrieben hat tatsächlich "magische Ausrufezeichen" Hier gibt es eine DM70 (zum einlöten) und eine DM71 (zum stecken). Diese winzigen Röhrentypen (etwa so dick wie ein Bleistift) nennt man Subminiaturröhren.

 

Schönen Gruß, Daniel

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