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Die Wahrheit über 2k, 4k und ...


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Geschrieben

John Galt, Senior Vice President bei Panavision (und, nebenbei, mit der Entwicklung der Genesis-Kamera befasst), offenbarte unlängst in einem Interview, warum 4k bei digitaler Aufnahme keineswegs 4000 (Farb-)Pixel ergeben ("It's purely semantic!" - die Formulierung "marketing pixels" ist köstlich); warum die 2k vs. 4k-Kontroverse nichts anderes ist als ein Ablenkungsmanöver - "red herring"; über die, die es aufgedeckt haben: "I don’t think IMAX ever let these guys out of their lab again"); warum die Zukunft des Kinos nicht bei einer höheren Auflösung, sondern einer höheren Bildrate (60 fps) und einer höheren Dynamik liegt; und warum ein 2k-Scan (DI) oft weitaus weniger nutzbare Bildpunkte gibt als 2000 (1728); und ein paar andere Dinge auch noch:

 

http://magazine.creativecow.net/article...-of-pixels

 

Warum, warum nur können (lediglich) Amerikaner, Engländer und Schotten (und vielleicht auch noch Neu-Seeländer) so herrlich unkompliziert über Technik reden; und zwar in der Art, dass man keinen Doktorgrad der Mathematik oder der Physik braucht, um den Sachverhalt zu verstehen? Die einzig offenbleibende Frage im vorliegenden Falle ist: Wieviel Silberkörner hat ein (Academy-)Filmbild? Aber das wird man ja vielleicht in einer Fortsetzung lesen können ...

Geschrieben

Warum, warum nur können (lediglich) Amerikaner, Engländer und Schotten (und vielleicht auch noch Neu-Seeländer) so herrlich unkompliziert über Technik reden; und zwar in der Art, dass man keinen Doktorgrad der Mathematik oder der Physik braucht, um den Sachverhalt zu verstehen?

Die Frage muss eher heißen, warum kann bzw. will man das bei uns nicht?

Und dann ist die Antwort relativ einfach: Mal will etwas verkaufen und sich den Kundenkreis nicht kaputt machen.

Und alle fahren drauf ab und alle glauben 4k sind 4000 vom usw.

Schade eigentlich, dass man dadurch ein Format kaputt macht, dass sich seit Jahrzehnten bewährt.

Und die, die jetzt wieder über 35mm zu lästern anfangen, die sollen sich erstmal anständig das Filmeinlegen zeigen lassen und Ihre Schrotthaufen ordentlich und regelmäßig warten und auf Vordermann bringen.

Und damit meine ich weniger die Vorführer..

:evil: :evil: :evil:

Geschrieben
John Galt, Senior Vice President bei Panavision (und, nebenbei, mit der Entwicklung der Genesis-Kamera befasst), offenbarte unlängst in einem Interview, warum 4k bei digitaler Aufnahme keineswegs 4000 (Farb-)Pixel ergeben ("It's purely semantic!" - die Formulierung "marketing pixels" ist köstlich)

 

Naja, John Galt ist logischerweise daran interessiert, den Nachteil der 1920*1080P der Panavision Genesis gegenüber der VR Phantom, der Red One etc. kleinzureden - Und macht dabei so manchen harten Fehler.

 

Bspw. hat die Red nicht 4000*2000, sondern 4900*2580 Pixel.

(von denen bei S35 4520*2540 aufzeichnen). Die Arri D21 hat bei 16:9 bspw. nur 2880 x 1620.

 

Dann hat Galt, entweder weil er bewusst marketing spricht, oder nicht exakt informiert ist, wohl debayering nicht so genau verstanden. Am Rande: Die Panavision Genesis ist übrigens von Sony entwickelt, nicht von Panavision. Panavision hat keine eigenentwickelten digitalkameras so weit.

 

Arri, Canon, Hasselblad, Nikon, Red, wie auch die oskarpreisgekrönte SI2K setzen auf debayering CMOS.

 

Mit ordentlichem debayer kriegt man gute 70-80% der brutto Auflösung netto. Die Red liegt da netto so bei ~3.2-3.3K - wenn man eben *nur* Luma misst.

 

Fakt ist: Die VR Phantom und die red one lösen, je ob man nun böse oder nett debayer einschätzt dreifach bis vierfach so hoch auf wie die höchstauflösendste Panavision Digitalkamera - und aus dem Dilemma helfen Worte wenig raus.

 

Wo ich ihm zustimme: Blendenumfang ist wichtig, und 2K (bzw. 1080P bei Panavision) reichen locker aus, um eine klassische 35mm mechanische Projektionskette schärfemässig zu übertreffen.

 

Wir nutzen, am Rande, beide Systeme - Sony (aka Panavision) und Red, und beide haben Stärken- Auflösungsseitig aber ist die Red der Sony F35/Panavision Genesis dramatisch überlegen.

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