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Geschrieben

Hallo,

 

habe heute einen Heurtier P6-24B BiFilm Projektor geschenkt bekommen. Anleitung ist vorhanden. Kennst sich jemand mit dem Gerät aus? Ich habe nämlich folgende Probleme:

 

1. Stromkabel fehlt. Und die Strombuchse sieht anders aus, als die bei meinen Revue Super8 Projektoren. 3 Pole, aber alle in der gleichen Höhe. Schaut man in die Buchse sieht es so aus: *** . Sind/waren solche Stromkabel auch in Deutschland üblich, d.h. kann man so ein Stromkabel irgendwoher beziehen oder hat es eine bestimmte Bezeichnung unter der ich es bei eBay finden könnte?

 

2. Der Projektor ist wohl für Super8 UND Normal8 geeignet. Problem: Super8-Spulen sitzen nicht. Die "Ausatzachse" ist viel zu schmal. Fehlt da ein Adapter oder sowas? Bekommt man solche Adapter irgendwoher?

 

Wäre schade, wenn ich das Gerät nicht einmal testen könnte.

 

Viele Grüße

Oliver

Geschrieben

Hallo Oliver,

der Projektor hat ein gutes Design; wertvolle Filme würde ich aber nicht so ohne weiteres abspielen; die Filmführung wirkt bei Störungen als wahrer Häcksler (Metallzahnräder im Vorlauf und Nachlauf).

Das Steckerproblem hatte ich ebenfalls mal (es gibt allerdings Ausführungen mit deutscher Norm); zufällig hatte die Unterbauleuchte am Hochschrank meiner alten Einbauküche exakt diese drei parallel angeordneten Pins (d.h. die Öffnungen); ich konnte mir damals aus einem derartigen Anschlusskabel die Leitung basteln.

Notfalls mal im Italien-oder Frankreichurlaub im dortigen Elektrohandel schauen oder bei Conrads prüfen, ob dort ggfs für andere Anwendungen solche Stecker verfügbar sind.

Die Masseleitung ist (aber das sollte nochmals geprüft werden) mE der mittlere Stecker.

 

Mit perforierten Grüßen

 

Ernst

Geschrieben

Man sollte erst einmal an einem so gut wie wertlosen Filmrest das automatische Einfädeln des Films austesten, damit die Führungen an den Vor- und Nachwickelzahntrommeln in der richtigen Position für das automatsiche Einfädeln sitzen - sonst gibt es die erwähnten Filmhäcksler...

 

Filmende schräg anschneiden, Projektor auf Vorlauf ohne Licht schalten, und rechts oberhalb des Objektives den schwarzen "Stift" ziehen, damit die Filmeinfädelhilfe im Objektivbereich den Film richtig einführt. Wenn Film komplett eingefädelt ist, diesen Stift samt Führung wieder zurückschieben.

Dann Projektionslicht zuschalten.

 

Schneller Rückwärtslauf zum Zurückspulen des Films erfolgt "a la francaise" => den Tragegriff bei Vorwärtslauf hinten(!) herunterdrücken.....

 

Stellung der Andruckführungen an den Zahntrommeln:

 

Obere Zahntrommel => Griffstück (linke Seite der Zahntrommel) nach oben

Untere Zahntrommel hat zwei Andruckführungen: Auch hier beide Führungen an die Zahntrommel drücken und einrasten lassen....

 

Hat nicht Wittner Cinetec diesen Stecker im Angebot????

 

Da ich leider die Anleitung nicht habe meine ganz vorsichtige Frage, ob ich von Dir einen Scan haben könnte?

  • 7 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

 

das Heurtierchen ist schon recht niedlich :-) Besonders auffallend ist das sehr leise Laufgeräusch. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Greifersteuerung neu einstellen musste. Die funktionierte aufgrund eines Konstruktions- oder Fertigungsfehlers nicht einwandfrei. Es gibt hier nämlich 2 einzelne Nockenscheiben, wobei die die Nockenscheibe für den vertikalen Greiferhub auf der Flügelblende sitzt. Diese

Flügelblende kann aber auf der Motorwelle nicht richtig arretiert werden. Wenn die Klemmschraube nicht richtig reingedreht wurde, kann sich die Nockenscheibe verstellen und ist mit der anderen Nockenscheibe für den horizontalen Greiferhub über ein Getriebe falsch gekoppelt. Der Greifer macht dann fatale Bewegungen, die die Perforation zerstören.

 

@filmtechniker: Wie nennt man die Netzstecker der Eumig Mark M-Serie?

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Hallo in die Runde,

 

den Heurtier P6-24B BiFilm Projektor habe ich auch in meinem Fundus und kann die im thread geschilderten Erfahrungen bestätigen. Er spielt nur Filme mit einwandfreier Perforation wirklich zuverlässig. Ich nutze ich trotzdem gerne immer wieder als Analysen-Dauerläufer, wenn ich mir bestimmte Filme in Einzelbildschaltung in voller Länge "auf der Zunge zergehen lassen" will. Schaut Euch also die Perforation vorher immer mal genauer an.

 

Ansonsten gibt´s zum Thema Vorführung von Filmen mit zweifelhafter Perforation nur zwei mir bekannte Geräte, die auch "Schrott" verdauen. Eines war von Revue, das andere soweit ich mich entsinne von Agfa. Diese beiden Geräte benutzten einen doppelten Greifer. Einer weit oberhalb, der zweite weit unterhalb des Bildfensters. Diese beiden Greifer lagen so etwa 40 bis 50 mm auseinander, liefen aber synchron. Bei fehlender Perforation übernahm der jeweils noch in intakter Perforation im sicherem Eingriff befindliche Greifer den Transport (also entweder von oben in Richtung Filmbühne schiebend, oder von unten ziehend). Es gab dann bei Perfodefekten zwar auch geringe Bildstandsschwankungen, aber der Film lief perfekt und ohne Häckseleffekte durch, wurde also nicht weiter beschädigt. Bildstandskonzept a la ISO 69 natürlich Fehlanzeige. Leider erinnere ich mich nicht mehr an die genauen Typenbezeichnungen der beiden Geräte, da ich diese jeweils nur kurz hier zur Reparatur hatte. Vielleicht finde ich noch die Bezeichnungen in meinem Reparaturtagebuch, falls es jemanden interessiert.

 

Grüße,

 

Martin

Geschrieben

Hallo,

 

das mit dem doppelten, weit auseinanderliegenden Greifer trifft auch auf den Eumig Mark 6100 D zu. Allerdings hat der weder Vor- noch Nachwickelzahnrolle, hat bisher aber noch keinem Film irgendwie geschadet.

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