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Was habt Ihr für Mischpulte?


Was habt Ihr für Audio-Mischpulte?  

8 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Was habt Ihr eigentlich für Ton-Mischpulte vor eurem Prozessor hängen?

 

Es gibt da ja heutzutage eine unübersehbae Vielfalt von billigen Kleinmischpulten. Allerdings sind rein funktional und ergonomisch ja nur wenige davon eigentlich für den Kinobetrieb wirklich geeignet. Was verbauen Kinoausstatter, wenn sowas gewünscht ist?

 

Früher waren 'HIFI-Mixer' qualitativ ja absolut unterirdisch, mittlerweile hat sich daran durch die massive Verbreitung des Berufsstandes 'DJ' ja schon einiges geändert. Wegen des zumeist einfacheren Aufbaus und der Konzentration auf wenige Stereo-Line Kanäle würde ich sowas heutzutage ja eher geeignet für den BWR bezeichnen als klassische Kleinmixer aus dem PA oder Recording-Bereich.

 

- Carsten

Geschrieben

Die Frage versteh ich nicht ganz, es hängt doch davon ab, ob jemand nur Filmprojektion hat, oder ob dort D-Kino Einzug hielt. Letzteres hat ja keinen klassischen Kinoprozessor mehr nötig, da hier EBU Paare vorliegen. Man installiert in der Regel eine digitale Mischeinheit wie Yamaha DME 64, die alle weiteren Möglichkeiten bietet, und ausreichend Reserven für die Analoge Zuspielung.

Im Filmbetrieb hat sich ein kleiner 8 auf 2 Stereo Mikrophon Line Eingang Mixer bewährt, der auf den Non Sync Eingang arbeitet, meist sind das 1 HE Geräte zur Rackmontage.

Allerdings sind diese von den bekannten Firmen der Studiotechnik nicht zum "Fielmannpreis" zu bekommen, sondern im mittleren 3 stelligen Bereich. Dafür wird man aber mit Aufnahmetauglicher Qualität entschädigt, die sich doch erheblich von den üblichen Unrat Discomixern für den Partykeller abhebt.

Andererseits sollte auch bedacht werden, welche Güte die Restanlage hat, und da sind die beschränkenden Komponenten in Prozessor, Verstärkern und Lautsprechern häufig an andere Stelle vorhanden.

 

Stefan

Geschrieben

Geräte von Monacor 1HE, MMX-602 oder ULM-164, Nachteil daran, sie brummen etwas bei Vollgas, Vorteil, sie verfügen über eine integrierte +-12VDC Versorgungsspannung und haben daher mehr Headroom wie die 9VAC Steckernetzteilgeräte. Den Trafo könne man allerdings ausbauen und separat verstauen, dann ist der Brumm weg. Nur das Rauschen bleibt übrig. Kein Wunder, teuer sind die Dinger nicht.

Jens

Geschrieben

Wir setzen unterschiedliche Pulte ein, je nach Einsatzzweck.

 

Und! Immer genug DI-Boxen am Start. :wink:

Geschrieben

Die Ausstattung dieses MMX602 ist garnicht blöd.

 

Wenn der Rauschabstand bei dem aber nicht besser ist als in den Datenblättern für den ULM-164, ist das unter grenzwertig.

 

edit: Eiwei, sogar noch schlechter. Das rauscht ja wie ein Kassettendeck ohne NR. Soo konservativ kann man doch garnicht messen, dass 62dB noch irgendwie 'gut' werden.

 

Das Riesenangebot an Billig/Kleinmixern wird dann nämlich plötzlich sehr sehr stark reduziert, wenn man auf so ein paar Kleinigkeiten Wert legt, wie man sie fürs Kino eigentlich braucht.

 

Numark C2/C3 wäre auch noch halbwegs übersichtlich. Performance keine Ahnung, aber so schlecht wie den Monacor kann sowas doch heutzutage keiner mehr bauen?

 

 

 

 

- Carsten

Geschrieben

Das Rauschen ist nicht so schlimm, der Brumm eher. Leider. Sind Billiggeräte aus Taiwan, gibts quasi schon ewig, also alte Schaltung mit SIL4558 Op's. Für Line-Signale reicht es gerade so.

Jens

Geschrieben

Bei uns liegen Peavy PV6 in den Mikrokoffern, guter Klang und einfach zu bedienen.

 

Dazu noch ein 16/2 und ein 24/4 Livepult für größere Sachen.

 

Für Kleingerödel mit Klaufaktor (Aufbau im Foyer etc.) gibts noch ein Behringer 6/2, funktioniert auch und tut nicht weh wenn es wegkommt.

 

Meßwerte sind nicht alles und meistens eh nicht praxisbezogen.

Geschrieben

Bei 62dB sehe ich da aber nicht mehr viel Luft für 'nicht praxisbezogen' ;-)

 

Ich habe persönlich gar kein Problem mit Behringer, ich habe privat selbst einiges von denen - wir haben aber genug Vorführer, denen wohl selbst das einfachste Behringer Pult noch zu kompliziert ist, bzw., die nicht selbstständig in der Lage wären, ein zerkonfiguriertes Pult wieder korrekt einzustellen. Da ist für den normalen Kinobetrieb einfach zuviel dran, und die in diesen Dingern üblichen Monokanäle und Signalroutings sind da einfach nicht praxisgerecht.

 

- Carsten

Geschrieben

 

Der Nachteil bei so ziemlich allen analogen Behringer Pulten ist wie bei diesem auch der "UltraLowNoise" Vorverstärker der meistens ab 2/3 Gain eben deutlich anfängt zu rauschen. Sauber eingepegelt kann man auch ein Behringerpult einsetzen. Ist aber nix für Grobmotoriker die den Unterschied zwischen Gain und Level nicht kennen. :lol:

 

Besagtes Gerät nutze ich meistens bei größeren Diskusionen mit (günstigen 8) )Tischmikros als VorVorverstärker bevor das Signal aufs Multicore geht.

 

@carstenk, schau dir mal das Peavy PV 6 an, ein einfacheres Pult das dabei noch sehr gut klingt (und nicht von Behringer ist) habe ich nicht gefunden.

 

Die beispielhaften 62db SNR sind nicht überragend, da die ollen Monacormixer aber meistens eh am NonSync bzw. Mag/Aux geklemmt waren kam es da auch nicht so drauf an. Dazu noch ein 14,95 Plastikmikro mit voll aufgerissenen Fader und ab da war eh alles egal.

Geschrieben
Behringer ist auch nicht Vollgastauglich - ist ja kein Porsche ;-)

 

"Vollgas" bezieht sich eher auf den Kanal/Masterpegel, nicht auf den Gain vom Vorverstärker.

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