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Geschrieben

http://www.cinephoto.co.uk/9_5_pathescope_arc_light.htm

 

Übersetzung

Es begann alles, als ich vom Leiter des Kinos, wo ich arbeite, nach besonderen Ideen gefragt wurde, in Bälde einen wichtigen Film anzukündigen, der in dem Theater gezeigt werden soll. Einen Tag später oder so hatte ich den Einfall, warum nicht unsere eigene Vorschau machen mit Aufnahmen von Doncaster und seinen Bewohnern. Ich legte das dem Kinochef vor, der sofort zustimmte, daß es eine gute Idee wäre vorausgesetzt, der Trailer könne wirklich aus dem Bildwerferraum projiziert werden.

Ich schlug vor, meinen 9,5-mm-Projektor Pathé 200 B zu benutzen, der ein anständig ausgeleuchtetes und ruhig stehendes Bild liefert von 90 bis 120 cm Breite. Doch die Bildwand im Kino war ein gutes Stück größer als das mit den Maßen 3,65 X 4,87 m. Ich hoffte, ein annehmbares Bild in dieser Größe hinzukriegen. Ich beschloß, die Bogenlampe des Diaprojektors einzusetzen, die einen senkrechten Bogen des Hochintensität-Typs ist. Objektivhalterung und Diaschieber wurden von der Lampe entfernt, was genügend Raum ließ, um den Projektor einzurichten. Lampenhaus und Kondensor des 200 B wurden abgebaut und die Maschine an Stelle des Objektivhalters aufgebaut. Nach etwas Hin und Her mit der Brennlage der Kohlen entstand ein etwas größerer Lichtfleck als das Bildfenster vom 200 B. (Normalerweise bedeckt die Sonne dieses Bogens ein Dia von 82,5 X 82,5.) Mit einem 50-mm-Objektiv auf dem Projektor bei der Projektionsdistanz von gut 31 m und der Bogenlampe auf 60 Ampère bei 38 Volt füllte das weiße Licht gerade den aluminisierten 3-D-Bildschirm des Theaters.

Zwei Fragen blieben offen. Ein wie scharfes Bild ist zu bekommen und wie ruhig wird es sein?

Der jährliche Ferienfilm, mit meiner Pathé B Motocamera aufgenommen, lieferte die Antwort. Das Bild war fast so scharf wie das von den 35-mm-Projektoren und gleichermaßen ruhig.

Eines Sonntag nachmittags wurde der 9,5er Streifen «Ruhmreiches Opfer» gezeigt und die Bildqualität aus allen Winkeln des Theaters geprüft. Ohne Zweifel war das Bild sehr annehmbar und vielleicht besser, als einige Säle mit 35 produzieren.

Geschrieben

Hallo Filmtechniker,

 

Das kann ich nicht beurteilen.

Aber ich habe Projektionen mit Eiki Xenon Projektoren gesehen in Super9,5 (eigentlich 11,5 in Breitbild). Die waren echt nicht von schlechten Eltern. :-)

 

otti

Geschrieben

Hallo,

 

Manfred, nicht gleich wieder aufregen, denk an Dein Herz. :-).

Daß die Projektion sehr wichtig ist , wurde schon oft besprochen, auch im Heft "Schmalfilm". Fred Knöferl hat früher mit 2 Rudi Muster Bolex gedreht. Er hat das System voll ausgereizt. Bei guter Projektion war eben der Qualitätsabstand zu 16 nicht mehr so groß wie sonst, ich rede nicht von gleich. Aber bei schlechter Projektion fällt eben das Super 8 Bild schneller in der Qualität ab durch seine Fläche.

 

Die Firma SEF in Albi hatte folgenden Idee: Da das Material ohnehin aus 35mm geschnitten wird (unperforiert), bleibt ja Abfall. Nun kam man auf den Gedanken den 9,5mm Film auf etwa 11mm zu verbreitern. Entsprechend umgebaute Kameras(Eclair) und Projektoren(Eiki) habe ich mir in Waghäusel schon ansehen können und auch die Projektion, Ton kam von einer verkoppelten CD. Da die Höhe ja bleibt, der Schaltschritt, wird das Bild breiter und Super9,5 ist dann 16:9 tauglich. Leider ist die Firma in Albi den Bach runter gegangen und Cine Dia ist froh, die "normalen" 9,5mm Leute versorgen zu können. Ich suche mal die Unterlagen dazu heraus. Aber vom Prinzip ist das zu vergleichen mit 16 und Super16. Nur hier mußte am Film nix geändert werden. Übrigens gibt es auch gut betuchte Amateure, die in Super 16 drehen. Zwei davon konnte ich in Waghäusel kennen lernen.

 

Gruß otti

 

P.S. Es gab sogar eine Firma für den Umbau auf 9,5 neuf & demi.S.A., Ansprechpartner war ein Herr Michel Warnery in Plaisir, der Mann in Albi war Herr Paul Bigou.

Für Dich Filmtechniker: Super 9,5 Filmbreite 11,658 mm, Kamerafenster 10,62mm mal 6mm. Projektorfenster 10,30 mal 5,80mm. Schaltschritt wie gehabt 7,65+/- 0,01mm. Perforloch wie gehabt mittig 4,75mm vom Rand links, 2,4mm breit etwa 1,0 hoch. Übrigens sollte außer Eclair auch die kleine Aaton, die Krasnogorsk 3 und in England sogar die Bolex H16 umgebaut werden.

Geschrieben
Super 9,5 Filmbreite 11,658 mm, Kamerafenster 10,62mm mal 6mm. Projektorfenster 10,30 mal 5,80mm. Schaltschritt wie gehabt 7,65+/- 0,01mm. Perforloch wie gehabt mittig 4,75mm vom Rand links, 2,4mm breit etwa 1,0 hoch. Übrigens sollte außer Eclair auch die kleine Aaton, die Krasnogorsk 3 und in England sogar die Bolex H16 umgebaut werden.

Danke für die Angaben, otti61, aber oh weh, wir müssen ordnen. Lochabstand und Filmschritt von Neuneinhalb ist 7,54 mm. Das Loch mißt 2,2 auf 1,0 mm mit Radius der Eckenverrundung 0,25 mm.

Also, wenn man die Streifenbreite ändert, darf man nicht mehr von 9,5 reden. Es handelt sich jetzt um 11,7-mm-Film. Die Super-Formate bleiben immer in der gehabten Breite, Super-8, Super-16, Super-35. Letzeres ist nichts anderes als Vollbild, stumm.

Typisch Franzosen ! Monsieur Beauviala, der alte Patriarch, baut seine Penelope auch mit verkehrter Seitenführung. ISO 2906 kennt er nicht. :?

 

Ich will aber nicht meckern. Immerhin eine Initiative neben Arri und Panavision! Beim Penelope-Magazin ist sogar eine richtig praktische Idee verwirklicht worden, auf die man in München noch nicht gekommen war, und zwar kannst du nach dem Einlegen des Films den Nachwickler ausrasten und verdrehen, um die Schleifengröße einzustellen. Etwas Ähnliches gab es bei den Bell-&-Howell-Autoload-Projektoren, wo man Vor- und Nachwickler über Rasten verdrehen kann.

 

Tja, im Kino ein alter Hut, die Schleifenverstellung.

Geschrieben

Hallo Manfred,

 

Nur weils mich als Außenstehenden interessiert: Wo sind denn deines Erachtens nach momentan die Hauptprobleme, bezogen auf 9,5mm?

 

Zudem: Wie ist eigentlich der Bildstand bei diesem System? Wie ist der "Drehkomfort", verglichen mit z.B. einer halbwegs moderenen Single-8 Kamera? Z.B. jetzt in Hinblick auf Belichtungs/Blendenautomatik?

 

Tja, im Kino ein alter Hut, die Schleifenverstellung.

Ich mag meine Bauer B8 :)

Geschrieben

Hallo Filmtechniker,

 

Danke für den Versuch zu ordnen.

Aber in dem Punkt muß ich mich an das halten was die Firma vorgibt, die es erfunden hat. Da steht Perfoloch 2,4 +/- 0,01 x 1.0 und Pathé gibt im Original an 2 bis 2,4 x 0,8. (auf original französisch)

Auch der Radius wird verschieden mit 0,15 bis 0,25 angegeben.

Auch beim Schaltschritt kann ich nur das schreiben was der "Schöpfer" angibt.

Hier gab es aber schon immer Abweichungen. Die einen behaupten, indentisch zu 16, andere geben eine Abweichung an.

Ja ob man das Ganze nun Super9,5 nennen darf oder nicht, Du mir ist das gleich. Die Franzosen waren der Meinung "Ja" und damit ist das Thema für mich durch.

Gern schicke ich Dir das auch zu.

Ein Zahn hat z.B. Bodenmaß 2,0 x 0,6 Flankenspitze 1,2 x 0,3, ein 8 Zahnrad Durchmesser 19, Breite 9. Spule Achsdurchmesser 6 Seitenstift Durchmesser 4,9 Abstand Mitte Mitte 9,6.

Zum Beweis die Begriffe Débieur à 8 dents ; Détail d' une dent, Moyeu de bobine

 

Aber im Prinzip ist mir das auch egal wenn es funktioniert.

Ob man bei den Umbauten von 16 auf 9,5 alles immer so normgerecht gemacht hat, bliebe nachzumessen. :-)))

 

Gruß otti

Geschrieben

Will mich ja auch nicht unnötig versteifen, aber der Lochabstand ist 7,54 mm und damit ganz sicher kleiner als der des 16-mm-Films (7,62 mm). Ein Filmfuß hat stets eine ganze Anzahl Lochabstände/Filmschritte/Bilder (bei den Formaten mit einem Loch pro Bild), und das sind 40 bei 16 und 9,5. Der Sechzehner Fuß ist 40 X 7,62 = 304,8 mm, der Neuneinhalber ist 40 X 7,54 = 301,6 mm; immer Nominalwerte ohne Schrumpfung oder Längung.

 

Ich habe mich getäuscht beim Radius der Eckenverrundung des Lochs, der ist 0,2 mm.

 

Ja eben, alles ziemlich französisch :D .

 

Was machen wir nur mit Manfred? Er droht uns verloren zu gehen.

Geschrieben

Hallo Filmtechniker,

 

Ich finde es gut daß wir uns austauschen können und das ohne uns zu hauen.:-)

 

Das was Du schreibst, genau das meinte ich mit der Abweichung.

Dieses Maß konnte ich mir immer gut merken da die Knarren bei der Armee, mit denen ich schießen mußte, das gleiche Maß als Kaliber hatten 7,62mm. :-)

 

Ach Manfred ist ein ganz Lieber. Er reagiert auf manche Meldungen nur manchmal etwas zu hektisch. Das habe ich mir schon lange abgewöhnt sonst hätte mich mein Hobby oder mein Beruf schon in die Klapsmühle gebracht. Ich denke Dir wäre es bestimmt ähnlich ergangen.

Wenn ich nach jeder Zeitungsmeldung oder jedem Fernsehbericht, jedesmal meine Ausrüstung verkaufen sollte und was anderes suchen, wäre ich außerdem noch Pleite. Stell Dir vor jetzt würden alle auf einmal ihren Opel verkaufen.:-)

 

Gruß otti

 

P.S. Habe gerade nachgeschaut. Es gab auch ELMO in Super 9,5 4 Modelle

24V/250W Halogen; Xenon 350/550/1100W, EIKI 6 Modelle, die Krasno kam als NED 2000, Beaulieu 2016 als S9,5 und bei der Eclair war es die ACL.

Geschrieben

Hallo Fabian,

 

Das drehen mit 9,5mm ist mit 16mm zu vergleichen da viele Geräte in beiden Formaten existierten. Beispiel Pathé oder Beaulieu, verkauft unter dem Namen Ligonie. Das heißt Federwerk oder E- Motor, halbautomatische Belichtungsmessung, Spulen (no Kassette, lach).

Es gibt noch ältere Modelle ohne Belichtungsmesser oder mit 8,2m oder 15m Kassetten (auch Spulen), aber nicht so zu empfehlen. Belichtungsautomatik ist mir nicht bekannt, wenn dann mit Angenieux - Objektiven und angebauter Steuerung.

Im Augenblick gibt es mit dem Rohmaterial etwas Probleme.

Da es sich um Fuji Velvia handelt, kann es mehrere Ursachen geben.

Im Augenblick bin ich gerade am Forschen.

 

Gruß otti

Geschrieben

Manfred und alle Interessierte

 

Laßt mich ganz kurz ausholen, um etwas Verborgenes zu erklären. Das ist nun entschieden trockenste Technik, aber ihr werdet es begreifen, davon bin ich überzeugt.

 

Also, wir sind eigentlich verwöhnt, was die Bildstandleistung betrifft, das Zusammenspiel von Film und Apparat. Die Geräteindustrie konnte es sich lange, lange Zeit leisten, relativ lausige Konstruktionen zu verkaufen, weil das Filmmaterial sehr genau geschnitten und perforiert wird.

 

Es ist uns kaum bewußt, daß die Streifenbreite über Kilometer auf wenige Hundertstel Millimeter genau eingehalten ist. Auch die Perforation weist exakt geformte und scharf gestanzte Löcher auf. Berufsfilmgeräte besitzen oft aufwändiger gestaltete Filmführung als Amateurapparate. Es gibt Sperrstifte, gekrümmte Filmbahn, gehärtete Stähle und kürzere Strecken.

 

Wenn nun Rohfilm in den Handel kommt, der etwas weniger perfekt geschnitten ist (stumpfe Messer, nicht justiert), dann treten die Schwächen der Kameraelemente in Erscheinung. Manchmal ist eine Kamera auch einfach schlecht gepflegt oder etwas vermurkst, meistens aber ist zu wenig Genie eingebaut, als daß auch weniger perfektes Material sauber transportiert werden würde. Ich habe da einige Marken und Modelle im Kopf, kann bei Interesse auch darlegen, welche und warum.

 

Auf Projektionsseite kann man bedeutend mehr machen, um einen Film zum Laufen zu bringen: Wachsen, Teflonieren, Schicht härten.

 

Bei der Aufnahme hingegen zählt in erster Linie die Konstruktion. Es tut mir leid, das hier sagen zu müssen, aber wir sollten das Allermeiste an Amateurkameras ins Altmetall werfen. Wenn z. B. die Bolex eine relativ gute Filmführung hat, ist ihr Werk materiell ein Witz. Die 13 Jahre ältere Bell & Howell Filmo ist mit einer derart soliden Mechanik ausgestattet, dabei kompakt, daß man sie noch heute als Maßstab für eine 16-mm-Kamera nehmen muß. Die Bolex hat Aluminiumplatinen, ausgebüchst, darin Baustahlwellen mit Messingzahnrädern drauf, das ist Technik der Tischuhr. Das geht fürs Ticktack.

 

Eine gute Filmkamera frißt auch weniger gut konfektionierten Film, wobei das in den Normen niedergelegte Bildstandkonzept dafür sorgen würde, daß die Lochteilungsfehler herausfallen. Ein Film sollte Schlangenlinien in den Kanten haben können und dennoch gut laufen. Daran muß man seine Investitionen messen. Bequemlichkeit, sprich: ich will eine Schnellwechselkassette, steht einer Lösung der filmtechnischen Grundaufgaben im Wege. Das hat sich jetzt wieder gezeigt mit der Aaton Penelope, letzten Herbst in Grenoble, Frankreich, herausgebracht. Man hat eine anklickbare Kassette gemacht, einen simplen Greifermechanismus und verkehrte Seitenführungselemente. Es ist kaum zu glauben, aber im Vordergrund stehen eben die Forderungen, daß die Kamera leicht sei, geräuscharm und mit elektronischer Kodierung der Einzelbilder ausgerüstet. Die Penelope ist eine 3- und 2-Loch-Schritt-Kamera für 35-mm-Film. Warum nicht, doch ein Welterfolg wird sie nicht werden.

 

Wenn man daran denkt, daß die Franzosen einst 90 Prozent der filmtechnischen Gerätschaften weltweit lieferten . . .

Geschrieben

Hallo Filmtechniker,

 

Was Du schreibst ist leider nur zu wahr.

Leider ist eben die größere Anzahl der Kameras eher der billigeren Art zuzurechnen.

Mein Traum war immer eine Arri, aber das kostet echt Geld. Außerdem wie krieg ich die auf 9,5 umgebaut. :-)

Nein im Ernst ein Sperrgreifer schafft vielen Ärger aus dem Weg. Wenn man bedenkt daß bei manchen Modellen der arme Transportgreifer dann auch noch fehlende Zahnrommeln "ersetzen" muß, das kann nicht gut gehen. Bei den amerikanischen Fabrikaten kenne ich mich leider kaum aus. Na und Bell & Howell ist mir als Reflex noch nicht über den Weg gelaufen.

Für meine Dreh's kann ich kein Monster einsetzen und die lieben Tierchen warten auch nicht bis ich das Maßband wieder aufgerollt habe. :-)

Wobei ich die Bolex nicht als sooo schlecht empfinde. Da gibt es ja nun wirklich eine Menge mehr Schrott.

 

Was will man also machen wenn man "guten Geschmack" hat aber keine reiche Frau geheiratet oder geerbt? Aufgeben ? Oder mit dem was man hat das Beste daraus machen ?

 

Gruß otti

 

P.S. bei meiner Pathé ist das Gehäuse nur aus Bronze und ohne Büchsen aber die Wellen sind gehärtet. Das habe ich erfahren müssen als bei mir ein Wellenzapfen gebrochen war. Da Originalteile nicht mehr zu haben, mußte die Welle hohl gebohrt und ein neuer Zapfen eingesetzt werden. Bei dem Material war das selbst mit Spezialbohrer ein Problem.

Geschrieben

Die Neuneinhalber Kameras kenne ich nicht alle. Für dich, otti, wäre eine H 9 ideal, aber das ist etwas sehr Gesuchtes. Im Prinzip kann man eine ältere H 16 auf 9,5 umbauen, eine vor 1954 mit gesteuertem Greifer. Der jüngere Schleppgreifer geht nicht.

 

Sonst ist die Pathé Lido witzig, oder vielleicht findest du mal eine Ditmar oder eine Eumig C 39.

Geschrieben

Hallo Filmtechniker,

 

Die Idee hatte ich auch schon.

Leider sind H9 gesuchte Sammlerstücke. Aber das andere ist interesant.

Denn der Schleppgreifer würde mir ja den Film zerkratzen. Übrigens in England bei Buckingham Film und Videoservice hat man das gemacht mit der Bolex. Nur als es in Albi gekracht hat, haben die aufgehört damit, leider.

Die Ditmars sind auch selten und die C3. Wobei ich die C3 auch als N8 ganz gut fand. Wenn ich mich recht erinnere hatte die C3 damls schon einen Belichtungsmesser (optional?). Das war damals nicht gerade Standard.

 

Gruß otti

Geschrieben

Hallo Manfred!

 

Es würde mich interessieren, was Du mit Deiner früheren Bemerkung in einem Beitrag meinst:

 

"Zitat Anfang"

Und mittlerweile hab ich einen "Turm" Metalldosen mit 9,5mm Film im Schrank und bisher war kein Film so, wie er sein soll. Wie gesagt, die Zeit vergeht. "Zitat Ende"

 

Sind diese vielen 9,5-Aufnahmen, die Du im Laufe der Zeit gemacht hast, und im Zitat erwähnst, nicht gut? Haben sie Schwächen, die Dich unzufrieden machen? Wie schätzt Du die technische Qualität Deiner 9,5-Filme gegenüber den ebenfalls von Dir früher mit der Muster-DS8 auf K 25 aufgenommenen Filme ein? Schärfe, Bildstand, Kamerahandlichkeit, Betrachter, Schnitt usw.

 

Wäre es dann nicht besser, wenn Du zu DS8 zurückkehren würdest, das auch viel billiger im Materialverbrauch ist, es gibt ja gute Filme dafür.

 

Servus!

 

Herbert

Geschrieben

Hallo Otti!

 

Die Eumig C 3 hatte von Anfang an den eingebauten Nachführbelichtungsmesser, er war nicht optional. Die 9,5-mm-Kamera, die genau wie die C 3 ausschaut, hieß C 39 und hatte ein 20 mm-Objektiv, Lichtstärke 2,7 und ebenfalls den eingebauten Belichtungsmesser. Ich habe schon auf einigen Wiener Fotobörsen die C 39 gelegentlich gesehen. Wenn auch Projektoren im Angebot gewesen wären, hätte ich das System vielleicht erworben. Eine 9,5-Eumig-Klebepresse habe ich zufällig bekommen. Lies in Schmalfilm 3/2009 und weiter die Serie über die Firma Eumig und Ihre Anfänge und Ende. Hochinteressant!

 

Servus!

 

Herbert

Geschrieben

Hallo Herbert,

 

Danke für den Tip. Dann war ja die C39 noch besser als ich dachte. Eine Zeit lang gab es ja mal Kameras wo man den Belichtungsmesser nachträglich dranbauen konnte. Pentacon ist so verfahren und ich glaube hier gab es sowas auch. Bei Fotoapparaten war das ja auch so.

Ja gute Projektoren in 9,5 sind seltener zu haben. Meistens werden da Modelle für Sammler aus den 20/30er Jahren angeboten, die uns aber heute nicht mehr viel nutzen. Klabepressen habe ich von Meopta (Triformat) und eine Motorklebepresse.

 

Gruß otti

Geschrieben

Hallo Manfred,

 

Ich glaub da hast Du was falsch verstanden.

Ich meinte die Geräte aus der Vorkriegszeit sind heute kaum noch zu gebrauchen. Dein Modell ist deutlich später gebaut da Halogen und auch sicher mit Tonteil. Ein 9,5er aus dem Saarland hat das gleiche Gerät.

Zu Bolex habe ich ja schon was geschrieben. Wolfgang Wendt hat seine Raubkatzenfilme auch alle auf Bolex gedreht. Damals waren Arri's einfach unerschwinglich.

Es gibt lediglich eine Einschränkung bei DS8 , den Umbau.

Rudi Muster und " Wepe" Umbauten funktionierten wohl immer. Bei Grebenstein war der Greifer aus Alu und die Zahntrommeln hatten keinen Seitenanschlag. Das konnte Probleme machen, ich hatte so eine.

 

Gruß otti

Geschrieben

Hallo Otti, hallo Manfred!

 

Otti, bin ich blöd! Gerade kurz nach meinem Beitrag für Dich hab ich zufällig die Wiener Seite: www.super8film.at geöffnet. Da sind mehrere 9,5-Projektoren, vor allem die historischen P 1 mit Handkurbel oder mit Motor sowie ein moderneres Gerät, der P 9 (ähnlich dem 16-mm-P 26, aber statt in Gelb in Schwarz), angeboten. An 9,5-Kameras vor allem Sammlerstücke, wie die C 1 und C 2, leider keine C 39.

 

Zubauten, wie du sie bei Pentacon erwähnst, gab es bei Eumig auch, da konnte man die C 3 in eine C 3 R, mit einschwenkbarem Tele 2x und Weitwinkel 0,5x umbauen lassen. Diese wurde später von der weiterentwickelten eleganten C 3 m mit integrierten Vorsätzen abgelöst.

 

 

Manfred, Du sprichst in Deiner Antwort auf meine Zuschrift von 20 Stück ungarischen 9,5-mm-Projektoren, die angeboten werden. Irre ich mich, oder sind diese ungarischen Geräte auch als 16-mm-Geräte auf dem Markt gewesen - und haben im alten und nun im jetzigen Forum von ihren Käufern und Benutzern katastrophale Kritiken erhalten? Bezüglich Verarbeitung, unpassende Bildfenstergröße, allgemeiner Präzision und Bildstand?

 

Deiner Meinung über die Bolex kann ich mich nur anschließen, es sind robuste Präzisionskameras, die einem Amateur nahezu unbegrenzte Arbeitsmöglichkeiten bieten. Wogegen Arris, wie gesagt, nahezu unbezahlbar sind - und nicht so viele eingebaute Möglichkeiten bieten wie die Bolex. Es lebe das Federwerk!

 

Servus!

 

Herbert

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