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Geschrieben

ist es so, dass die DCI das nicht erlaubt?

Bei mir wurde gerade ein Anlage installiert, und der Techniker hat das Trapez abgeschnitten, so dass es eine vertikale Seitenkante gab. Aber nicht mit Trapezkorrektur. Er sagt, dass die DCI das nicht zulässt und kein DCI Projektor das kann.

Trapezkorektur wäre eine Stauchung von Pixeln, was eben die DCI untersagt.

Kann mir das jemand bestätigen?

Geschrieben

Kann ich nirgendwo in der DCI spec finden. Zwar könnte man das aus der Pflicht zu quadratischen Pixeln schließen, diese gibt es aber nur im Rahmen der Dateiformatvorgaben, nicht bei der Auslegung des Projektionssystems.

Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Hersteller der Projektoren sich diesbezüglich in die Flexibilität bei der Aufstellung reinreden ließen.

Allerdings ist sowas natürlich die schlechteste aller Möglichkeiten und zuerst mal sollte man mit LensShift arbeiten. Die Skalierung in diesen Geräten ist zwar heutzutage sehr gut und könnte das sicher in ordentlicher Qualität, aber selbst bei Heimkino-Geräten der besseren Qualitäten lassen die Hersteller elektronisches Trapez mittlerweile ganz weg, weil es von früher noch einen schlechten Ruf hat und der Idealvorstellung eines 1:1 Pixelmappings entgegensteht. Mit Shift und Kasch sollte sich eigentlich alles regeln lassen. Dass es laut DCI spec verboten ist, hat der Techniker sich vermutlich ausgedacht oder überinterpretiert. Genauso gut könnte man aus den Formatvorgaben für die DCI Imagecontainer auch konstruieren, dass Kaschierung verboten ist weil der Projektor so die DCI-Pixelvorgaben nicht einhält.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Trapezkorektur wäre eine Stauchung von Pixeln, was eben die DCI untersagt.

Kann mir das jemand bestätigen?

Keystone sollte unbedingt *optisch* korrekt gesetzt werden.

 

Wenn du bei einem DLP oder Lcos *elektronisch* runterskalierst, senkst du die Auflösung und Schärfe.

Geschrieben

Wieso ist eine Trapezkorrektur eine stauchung von Pixeln? Sie werden doch durch die Schrägprojektion erst auseinandergezogen und dann durch die Korrektur wieder korrigiert?[/url]

Geschrieben
Wieso ist eine Trapezkorrektur eine stauchung von Pixeln? Sie werden doch durch die Schrägprojektion erst auseinandergezogen und dann durch die Korrektur wieder korrigiert?

Maximale Schärfe, so wie im master, ist nur exakt Pixel auf Pixel.

Die physikalisch perfekte plane und symetrische Anordnung der DLPs kann man nicht durch Parameter verbiegen.

Dadurch müssen bei digitalem Keystone Pixel verblendet werden.

 

Deswegen *immer* mit Linse korrigieren, *nicht* mit den Scalern, selbst wenn die Option besteht.

Geschrieben
Wieso ist eine Trapezkorrektur eine stauchung von Pixeln? Sie werden doch durch die Schrägprojektion erst auseinandergezogen und dann durch die Korrektur wieder korrigiert?[/url]

 

Nein, sie werden ERST qualitätsvermindernd skaliert und dann weniger qualitätsvermindernd durch die optische Schrägprojektion entgegengesetzt entzerrt.

 

Bei 2k Signal auf 2k Panel ist interpolationsmäßig wenig Luft, um das 2dimensional sauber zu machen.

 

Das kann je nach Umständen schonmal brauchbar gehen, sollte aber immer nur eine Notlösung für temporäre Installationen bleiben, wenn es aufgrund der Zeit und Umstände nicht anders geht. Linsenshift ist die bessere Lösung und sollte auch in eigentlich allen Fällen ausreichen - vorausgesetzt, der Projektorhersteller hat im optischen System dafür genügend Spielraum gelassen.

 

 

- Carsten

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