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Meine Erfahrungen mit dem Filmspediteur  

59 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Auf Grund der aufgekommenen Debatte, würde ich gern mal wissen, welche Erfahrungen Ihr mit den Filmspeditionen habt.

Nur mal um einen Überblick zu kriegen.

Geschrieben

Unbedingt!

Wenns eng und dringend wird, stimmt man sich telefonisch ab und der Spediteur steht schon mal beim Zerlegen des Films daneben und wartet. Er weiß auch, wie man mit einem Filmkarton umgeht und wo der Film wirklich hin muss.

 

Das Versenden mit den Paketdiensten, was immer mehr um sich greift, ist ein Graus. Ich brauche mehere Tage Urlaub im Jahr, um auf Paketdienste zu warten, die dann doch nicht zur vereinbarten Zeit da sind und einen Tag später zur selbst festgelegten Zeit wiederkommen.

Ich habe zusätzliche Kosten, weil zusätzliche Fahrten anfallen, wenn der Film wiedermal an einer unseren externen Spielstellen ankommt, die bis zu 50 km weg sind und ich ihn aber doch woanders zuerst brauche oder vorher koppeln muss.

Geschrieben

auf den mist den die ganzen verleihbeauftragten spediteure verursachen kann und will ich verzichten.

unseren spedi kann ich immer für jedes noch so große problem anrufen, der hat die letzten jahrzehnte einen superservice geliefert- und uns sehr oft mit

allen nur möglichen diensten zur verfügung gestanden- egal ob ersatzteilservice oder filmmaterial...!!!

 

billiges ist nie besser

Geschrieben

Hinter den Filmfahrerkosten stecken ja auch immer 5 Filmlager, die bezahlt werden wollen...

 

Da dürfte es weitaus günstiger sein, mit nur einem Lager zu arbeiten...

 

Zur Fragestellung:

 

Ich habe da mit meinem Mitbewohner schon öfter drüber diskutiert....

 

Paketdienste sind auf die Notwendigkeit nicht so ganz eingestellt.

 

Besonders das späte Abholen mit Zustellung am nächsten Mittag ist schwierig.

 

Die Logistik der Paketdienste dürfte darauf nicht abgestimmt sein. Und die Menge an Filmen, die Mi und Do verschickt werden dürfte gegenüber den wohl ca. 200.000 Paketen, die pro Tag verschickt werden eher zu gering sein, um die Logistik darauf anzupassen.

Geschrieben

Ich kann mich mit dem Gedanken unsere bisherigen Spedis zu verlieren überhaupt nicht anfreunden!

 

Mir ist eine unproblematische Anlieferung verbunden mit einem gelegentlich Plausch bei einer Tasse Kaffee jedenfalls viel lieber.

 

TNT, UPPS, und wie die alle so heißen werden von uns jedenfalls keinen Schlüssel bekommen... deren Pakete lassen wir im Laden gegenüber deponieren.

 

Hoffentlich steigen jetzt nicht noch mehr auf Ci..Chaotics um... Da bekommen wir hin und wieder Filme die nie bestellt wurden...

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ich war immer ein Befürworter der Filmspediteure,leider musste ich meine Meinung revidieren.

Wir sind an einem Filmspielring als letzter der Gruppe beteiligt und senden somit die eingesetzten Kopien an den Verleih mit Spedi zurück.

In letzter Zeit kam es vor,das wir durch unseren Disponenten aufgefordert wurden,einzelne Filme mit kurzer Versandzeit an einen Nachspieler in unserem Verleihbezirk,der auch vom gleichen Spediteur angefahren wird,weiter zu senden.

Die Kopien wurden Mittwoch abend abgeholt und Donnerstags beim Nachspieler angeliefert,das klappte einwandfrei.

Das böse Erwachen kam mit der Rechnung des Spedi,da wurde für jede Kopie der doppelte Preis berechnet,einmal von uns zum Lager,dann vom Lager zum Nachspieler.

Eine Reklamation diesbezüglich wurde durch die Speditionsfirma schnippisch abgetan,bei Ihrer Firma sei das so üblich und wird auch weiter so gehandhabt.

Zukünftig werden unsere Filme mit einem Paketdienst weitergeschickt was uns nur ein viertel der Spedikosten kostet.

Geschrieben

da irrt dein filmfahrer...

 

das geht, wie das so schön heißt, "fanko/franko" ... d.h. die fahrt vom lager zum nachspieler muß der verleih bezahlen. an den ist die rechnung zu schreiben....

Geschrieben

Du hast sicher Recht,aber da es Kopien aus dem Tauschring waren,der nachspieler auch im Verbund war,war der Verleih an dieserGeschichte nur indirekt beteiligt,da der Verleih nur die Anlieferung an den 1.Spieler übernimmt,der Weiterversand an den nachfolgenden Spieler muss durch den Kinobetreiber übernommen werden.Nur wegen kurzer Versandzeit(Film sollte bereits 2 Tage später beim Nachspieler eingesetzt werden)gaben wir die Kopien dem Spedi mit,da dieser auch denNachspieler beliefert.Beim Paketdienst wird nur einfacher Versand vom Absender zumEmpfänger berechnet, war aber wegen der kurzen Zeitspanne zu unsicher ob der Film rechteitig angeliefert wird.

Geschrieben
Eine Reklamation diesbezüglich wurde durch die Speditionsfirma schnippisch abgetan,bei Ihrer Firma sei das so üblich und wird auch weiter so gehandhabt.
Es gab mal in Berlins Umland einen Spedi, dessen Geschäftsgebaren der einzige mir bekannte Grund war, die digitalen Segnungen herbei zu wünschen. Diesem hätte ich obiges Verhalten auch zugetraut.
Geschrieben

Warum bezahltst Du das? Rechnungen begleicht man per Überweisung. Korrigiere den Rechnungsbetrag und fertig. Allerdings solltest Du dir sicher sein, dass der Nachspieler auf der Route liegt und die Kopie nicht über ein Tausch am Filmlager seinen Weg fand. Dann muss man auch so ehrlich sein und das akzeptieren.

Das ist bei uns auch mal passiert, Nachspieler ein Kino in unserer Stadt, welches direkt nach uns angefahren wurde.

Geschrieben

Meine Meinung dazu hatte ich ja im anderen Thema bereits geschrieben und schließe mich den ersten Postings an; auf den Filmspedi möchten und wollen wir nicht verzichten. Der Ärger und Mehraufwand den wir bislang mit diesen ganzen alternativen Transportmöglichkeiten hatten, die zwar im Kinosektor das große Geld wittern, aber unfähig sind sich auf die Belange unserer Branche einzustellen: NEIN DANKE!

Nicht mal so ein "Verein" wie Cinelogistic (die auch nur u.A. Transoflex beauftragen und sinnfreierweise mehrfach anstatt nur einmal ein Kino wegen 2 oder mehr Kopien anfahren) ist in der Lage sich anzupassen.

Auch zukünftig sollte der Filmspedi die "Digitalkopien" weiterhin ausfahren.

Wer am Preis mäkelt, der wird sich auch entsprechend anpassen. Geringeres Volumen und Gewicht ist zu transportieren, es kann mehr transportiert werden, die Sache mit den weiter oben schon mal erwähnten "5 Filmlager" wird sich hier auch zu unser aller Gunsten bemerkbar machen.

UND aufgrund der langjährigen sehr guten Zusammenarbeit mit ehem. Märker, der Firma Bishoff, und wer noch in D. rumgurkt, sollte man denen, wie in Einzelfällen schon geschehen, auch weiterhin den Rücken stärken.

 

 

 

Was die "falsche" Berechung angeht, ein einfaches direktes Gespräch bringt immer Klärung. Bei uns bislang jedenfalls.

Geschrieben

Ein Kino in dem ich mal vorgeführt habe wurde von der Filmspedition Müller beliefert.

Da gab es ständig Probleme.Reklame kam fast nie an,Kopien wurden nicht abgeholt.Vorpremierenkopien erst am nächsten Tag zugestellt,Premierenkopien kamen erst Stunden nach Beginn der ersten Vorstellung.von einem überlangen,in 2 Kartons verpackten Film wurde nur 1 Karton mit der Hälfte des Films ausgeliefert,usw,usw..

Mein damaliger Chef ist durch die Unzuverlässigkeit der Spedition pleite gegangen.

Die Firma Müller existiert allerdings auch inzwischen nicht mehr.

 

Wenn Filmspeditionen in einer Branche bei der es auf zuverlässige Belieferung ankommt korrekt arbeiten sind sie auf jeden Fall erste Wahl,auch wenns mal etwas teurer ist.

Wenn nicht,gibt es ja inzwischen genug Alternativen...

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