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Geschrieben
Was für ein Aufwand an Hohn und Spott, nur weil @cinerama in seiner charakteristischen Art ein tatsächlich existierendes Problem angesprochen hat... :roll:

 

Den gezeigten Aushang zum Wackelfilm CLOVERFIELD haben übrigens nicht hypersensible Cineasten oderMaschinenstürmer verfaßt, sondern Kinobetreiber/angestellte, die damit völlig angemessen auf konkrete und zahlreiche Kundenbeschwerden reagiert haben.

Korrekt, und Cloverfield war 2D. Nicht 3D.

Insofern wäre es auch noch wichtig, Dolby Digital zu diskutieren - es gibt so einige Foren, in denen Internetposter behaupten, davon bekäme man Tinnitus...

 

Denn wie ich Histamin-Zellen abdichten kann, wie ich Histamin-Ausschüttung im Körper verhindern kann, das ... wissen wir.

Mit Vitamin C. In der richtigen Dosis. Müssen Sie selbst ausprobieren.

Also würde ich heute, wenn ich mich auf See wagen würde, vorher Vitamin C nehmen. So 10-20 Gramm.

HUST! Ok, das wären dann so etwa 20-40 KILOGRAMM Orangen... pro Film... Na das wird die Concession aber freuen :)

Typisch empfohlene Tagesdosis Vitamin C ist +/- 100 milligramm.

Geschrieben
Der Täter entkam unerkannt, trug Zeugenaussagen nach nichts anderes als einen Lendenschurz aus Zelluloid und roch laut den Opfern intensiv nach Essig.

Die Beschreibung passt evtl. auf Cinerama ;-)

Mit ein wenig üben wirst Du vielleicht in 2 Jahren so witzig sein, dass auch noch andere über Deine Witze lachen können, nur Mut!

Geschrieben
Daß man im Alltag meist zweiäugig sieht, ist ein einfältiges Gegenargument, denn stereoskopische Laufbildwiedergabe ist aufgrund vieler Variablen (Schärfentiefe, Stereobasis, verwendete Brennweiten usw.) eben kein natürliches Sehen.

 

 

Das trifft den Punkt. "3 Dimensionales Sehen" funktioniert hier nur, weil wir gelerntes durch ungewohntes ersetzen. Mit neuer Brille (andere Gläser) empfindet man auch ein neues Raumgefühl, zumindest für einige Stunden oder wenige Tage,der Körper nlernt Größenverhältnisse neu.

Andererseits wirken ja auch kornfreie Schwarzweißfilome mit Tiefenschärfe (Deutsche Nitrofilme der 30er und 4oer) vielfach auf Erwachsene 3 Dimensional, weil bei Kameraoptik und Projektion ein "natürlicher Bildeindruck" auftritt. Allerdings ist die hohe Transparenz des Trägers und die geringe Korngröße eine wichtige Bedingung für ein Raumgefühl.

 

 

Aber mal ne andere Frage: Hat jemand grob ne Ahnung, wieviele Kinos in Deutschland 3D auf 35mm Basis spielen können/konnten? Also jederzeit ohne Zukauf/Miete von Zusatzgerät? Und damit meine ich natürlich nicht (Farb-)Anaglyphen Wink

 

Sicher kaum jemand.

Ich kann nur die Verfahren 2 Streifen 3D mit Polarisation sowie Sirioscope over under (Paramount 1978-981) sowie Arrivision (Iscovision/ over under) und Zeiß-Ikon Sterikon K (seite-seite mit Prisma) auf verkleinerter 6m breiter Metallbildwand mit Polarisationsbrillen spielen.

Das ist leider durch Polfilter und metallisierter Bildwand suboptimal,

wie Real D im Vergleich auch fast immer unbefriedigend aussieht

ließe sich aber einfach auf dielektrische Interferenzfilter umbauen.

 

Einen Vorteil haben die Systeme auf Filmkopie: Sie sind kein Zeitmultiplex, und damit entfällt eine weitere nicht unerhebliche Belastung des Sehapparates, die auch Auslöser epilleptischer Anfälle seien kann.

 

Heutige Neubauten, aber auch kommerzielle Bestandskinos können idR kein 3d, lediglich einige Kinematheken verfügen über diese Möglichkeiten.

 

St

Geschrieben
Mit neuer Brille (andere Gläser) empfindet man auch ein neues Raumgefühl, zumindest für einige Stunden oder wenige Tage,der Körper nlernt Größenverhältnisse neu.

ich hatte in meinem leben schon viele brillen, aber DAS ist mir noch nie passiert.

Geschrieben

Andererseits wirken ja auch kornfreie Schwarzweißfilome mit Tiefenschärfe (Deutsche Nitrofilme der 30er und 4oer) vielfach auf Erwachsene 3 Dimensional, weil bei Kameraoptik und Projektion ein "natürlicher Bildeindruck" auftritt. Allerdings ist die hohe Transparenz des Trägers und die geringe Korngröße eine wichtige Bedingung für ein Raumgefühl.

Na das wage ich mal als völlig autosuggestiv zu bezeichnen.

 

3D ohne multiple Bildspur geht nunmal nicht.

 

Wenn hohe Tiefenschärfe und kornfreiheit gefragt sind, wäre das am Rande übrigens Video - a priori die klassichen HDCAMs (750/790/900/950).

 

 

Aber mal ne andere Frage: Hat jemand grob ne Ahnung, wieviele Kinos in Deutschland 3D auf 35mm Basis spielen können/konnten? Also jederzeit ohne Zukauf/Miete von Zusatzgerät? Und damit meine ich natürlich nicht (Farb-)Anaglyphen Wink

Kaum welche. Für 3D ist klar: Kinos wird niemand mehr mit Film beliefern, sondern nur noch digital.

Ausnahmen wirds im musealen Bereich geben, und auch bei der Special Venue. Aber 7.1, 3D und 48P werden wohl auf 35mm mechanisch weder im Betrieb noch in der Aufführung 1% Marktanteil erreichen.

 

Das ist leider durch Polfilter und metallisierter Bildwand suboptimal,

wie Real D im Vergleich auch fast immer unbefriedigend aussieht

ließe sich aber einfach auf dielektrische Interferenzfilter umbauen.

RealD ist klasse, das Verfahren ist mit Abstand das weltweit populärste.

Vor allem das Handling der Brillen ist bei großen Kinos einfach das Beste.

 

Und 35mm mechanik mit realD zu vergleichen ist wie Analogradio vs CD. Kein rauschen bei real, korn bei 35mm, perfekter Bildstand bei realD, immer Bildwackeln von schwach bis stark bei 35mm, pixel by pixel by realD, immer überzeichnungen durch auflösungsmangel bei 35mm, keine Alterung des Masters bei realD, immer Verschleiss bei 35mm... Da liegen Welten dazwischen.

 

Das bei allen Polbasierten Systemen, wie eben auch realD, gegebene ghosting übrigens, kann durch ghostgebustete (was für ein wort...) DCI Master dramatisch verbessert werden - da müssen Disponenten und Projektionisten in Deutschland aber noch einiges lernen, oft genug sieht man DCI standard obgleich DCI realD drauf müsste :)

 

realD ist mit Abstand Weltmarktführer - und grade Käufer die *zigtausende* 3D Kinos auf realD bestellt haben, mit Verlaub, somit indirekt ahnungslosigkeit zu unterstellen ist schon etwas vermessen.

 

Einen Vorteil haben die Systeme auf Filmkopie: Sie sind kein Zeitmultiplex, und damit entfällt eine weitere nicht unerhebliche Belastung des Sehapparates, die auch Auslöser epilleptischer Anfälle seien kann.

Das ist leider völlig falsch.

DCI 3D gibt es gemultiplext (bspw. Nuvision/Xpand, realD standard), ungemultiplext solo (bspw. Sony/realD) und ungemultplext dual (bspw. IMAX).

 

Und Film kann nicht unterbrechungsfrei leuchten, weder 3D noch 2D, DCI kann das in 2D mit allen, und mit Sony oder IMAX logischerweise auch in 3D.

 

Weiterhin ist DCI selbst bei Intervallbeleuchtung dramatisch schneller, 144P sind da Standard.

 

 

Heutige Neubauten, aber auch kommerzielle Bestandskinos können idR kein 3d, lediglich einige Kinematheken verfügen über diese Möglichkeiten.

St

Wie stets prognostiziert:

Neubauten von Kinos, und Bestandskino, von Einzelhaus bis Multiplex, haben alleine in Deutschland 2009 >115 3D Projektoren verbaut, alleine 50 in den letzten 3 Monaten. Wenn man Österreich dazunimmt, ist es noch dramatischer.

 

Kein einziges Kino hat dazu mechanische Filmprojektion gekauft. Alle haben DCI 3D gekauft.

 

Die DCI 3D Kinos liefern 2-4 fache Umsätze, *alle* Mayorstudios haben 3D Blockbuster bis weit nach 2011 mit dickesten Etats in der Pipeline, Cameron, Spielberg, Burton, Jackson, Zemeckis uvm haben Ihre nächsten Regie in 3D gedreht, und Disney/Pixar, Dreamworks/SKG, blue sky/Sony haben nur noch ausschliesslich Animationsfilme in 3D in der Pipeline - für Jahre. Inkl. Ice age, shrek, toy story usw.

 

Wer da jetzt nicht zusteigt, insb. solange noch so gute VPFs zu bekommen sind, wird spätestens ab dem Weihnachtsgeschäft einiges neu bewerten müssen.

Geschrieben

RealD ist klasse, das Verfahren ist mit Abstand das weltweit populärste.

Vor allem das Handling der Brillen ist bei großen Kinos einfach das Beste.

 

Also ich halte Polfilterverfahren für eine unbefriedigende Lösung, die sich wegen angeblich billiger Brillen (relativiert sich mit zirkularen 'hardwarebrillen' sehr schnell) vorschnell durchgesetzt hat. Das Ghosting-Problem ist nicht hinreichend in den Griff zu kriegen und hat bei bestimmten Szenen klare Grenzen, die prinzipielle Winkelabhängigkeit produziert wieder 'gute' und 'schlechte' Plätze, mit der metallisierten Leinwand kauft man sich eine dauerhafte Hypothek für 2D Content ein (mag in Multiplexen okay sein, wenn man erwartet, den einen 3D Saal dauerhaft damit auslasten zu können)

 

Nee, RealD ist das VHS der 3D-Systeme.

 

- Carsten

Geschrieben
Mit neuer Brille (andere Gläser) empfindet man auch ein neues Raumgefühl, zumindest für einige Stunden oder wenige Tage,der Körper nlernt Größenverhältnisse neu.

ich hatte in meinem leben schon viele brillen, aber DAS ist mir noch nie passiert.

 

Das passiert jedem Nicht-Brillenträger, der zum ersten Mal ne Brille aufsetzt auch. Sicher nicht im Sinne von 'besser' - aber neben der Fehlanpassung bemerkt man sofort auch eine andere perspektivische Wahrnehmung, sich dynamisch entwickelnde Verzerrungen/Beschleunigungen/Verlangsamungen in den Randbereichen, etc.

Auch insofern ist eben meiner Meinung nach die 3D Brille keineswegs nur eine Krücke, sondern auch ein Symbol für den speziellen Event-Charakter. Da man weiss, dass man die Brille nach 2h wieder abnehmen kann, sehe ich da auch nicht das prothesenhafte Psychohemmnis, was 'echte' Brillen bei der Eingewöhnung darstellen.

 

- Carsten

Geschrieben
Mit neuer Brille (andere Gläser) empfindet man auch ein neues Raumgefühl, zumindest für einige Stunden oder wenige Tage,der Körper nlernt Größenverhältnisse neu.

ich hatte in meinem leben schon viele brillen, aber DAS ist mir noch nie passiert.

Dies trifft sehr wohl zu - insbesondere bei Kurzsichtigen: auch in umgekehrter Richtung, sobald eine ältere, an Dioptrien schwächere Erstaz-Brille verwendet wird und ein leichtes Taumeln im näheren Menschenkreis zu ungewollten Kontakten führt.

 

Wenn hohe Tiefenschärfe und kornfreiheit gefragt sind, wäre das am Rande übrigens Video - a priori die klassichen HDCAMs (750/790/900/950)

Das ist kein Phänomen von digital oder analog, sondern der Fensterdurchmessers der Aufanahmekamera: bei desen System 2/3-Zoll und daher kleiner als das 35mm-Bildfeld.

Ansonsten gibt's seit vielen Jahren Pro-35 / P&S-Adapter zur Reduzierung der Tiefenschärfe, wie oft gewünscht.

Warum werden also die o.g. Kameras als Nonplusultra hier propagiert?

Kein einziges Kino hat dazu mechanische Filmprojektion gekauft. Alle haben [...]

Andererseits wirken ja auch kornfreie Schwarzweißfilome mit Tiefenschärfe (Deutsche Nitrofilme der 30er und 4oer) vielfach auf Erwachsene 3 Dimensional, weil bei Kameraoptik und Projektion ein "natürlicher Bildeindruck" auftritt. Allerdings ist die hohe Transparenz des Trägers und die geringe Korngröße eine wichtige Bedingung für ein Raumgefühl.

Na das wage ich mal als völlig autosuggestiv zu bezeichnen.

.

Nein, das sind Fakten der Kinematographie. Die Entwicklung der panchromatischen Materialien ist atemberaubend: unglaublich, was noch heute aus den Originalnegativen herauszuholen ist. Von Übelkeit keine Spur. beschäftigen Sie sich mal damit ein wenig, bitte.

Jedoch ist der Einsatz dieser Filme heute nicht alltäglich, daher die große Unkenntnis über deren Eigenschaften.

Aber mal ne andere Frage: Hat jemand grob ne Ahnung, wieviele Kinos in Deutschland 3D auf 35mm Basis spielen können/konnten? Also jederzeit ohne Zukauf/Miete von Zusatzgerät? Und damit meine ich natürlich nicht (Farb-)Anaglyphen Wink

Kaum welche.

M.E. können solche Aussagen nur von den Vorständen des HDF oder der AG-Kino getroffen werden: und auch hier ist keine lückenlose Erfassung möglich.

Bisher wurden die 35mm-3-D-Metallwand-Spieler gar nicht erfaßt. Folglich ist die Aussage der @oceanic-Gruppe wieder einmal rein spekulativ.

RealD ist klasse, das Verfahren ist mit Abstand das weltweit populärste.

Vor allem das Handling der Brillen ist bei großen Kinos einfach das Beste.[...]

 

realD ist mit Abstand Weltmarktführer - und grade Käufer die *zigtausende* 3D Kinos auf realD bestellt haben, mit Verlaub, somit indirekt ahnungslosigkeit zu unterstellen ist schon etwas vermessen..

Die Industrietechnikgeschichte lehrt uns oftmals das Gegenteil: das der blinden Überbewertung. Nicht immer das beste System durchdringt den Markt, sondern der lauteste Schreihals.

 

Und Film kann nicht unterbrechungsfrei leuchten, weder 3D noch 2D

gSpielelkranzprojektion konnte es schon vor 80 Jahren. Andererseits hat die Phasenunterbrechnung ihrer Vorzüge, besonders perfekt bei 3-Flügelblnden: ein entspannteres, auch "traumartigeres" Sehen, wie Untersuchtungen beweisen.

Die unterbrechungsfreie Projektion (die ganzen "porgressive"-Standards) sind anstrengender für die Psyche.

Ausnahmen wirds im musealen Bereich geben, und auch bei der Special

Venue.

Welche sind diese? Kennen Sie solche Vorführungen? Wann und wo haben Sie sie gesehen? Waren Sie zugegen?

 

Es werden 35mm-Anlagen gekauft, solange es 35mm-Belieferung gibt und wann immer eine ältere Anlage ausgetauscht werden soll.

Erst letzte Woche eine Anfrage aus einem Kino erhalten, die Neuwertiges suchten... Das Format domiert ja das Kinogeschäfts haushoch - auch zehn Jahre nach dem ersten Roll-out (1999).

 

Kein Grund also zum unverhofften "Übelwerden"! :lol:

Geschrieben

 

Wenn hohe Tiefenschärfe und kornfreiheit gefragt sind, wäre das am Rande übrigens Video - a priori die klassichen HDCAMs (750/790/900/950)

Das ist kein Phänomen von digital oder analog, sondern der Fensterdurchmessers der Aufanahmekamera: bei desen System 2/3-Zoll und daher kleiner als das 35mm-Bildfeld.

Ansonsten gibt's seit vielen Jahren Pro-35 / P&S-Adapter zur Reduzierung der Tiefenschärfe, wie oft gewünscht.

Warum werden also die o.g. Kameras als Nonplusultra hier propagiert?

Nicht als Nonplusultra.

Nonplusultra meinen Michael Mann (Miami Vice, Collateral), George Lucas (Star Wars), David Fincher (Zodiac, The curios case of Bemjamin Button), Robert Rodriguez (Sin City), Sydney Lumet (Before the devil knows), Robert Altman (Praire Home) in diesen Kamera zu erkennen.

Die drehten ihre Filme auf den 2/3 inch Kameras, aber keiner spann rum und meinte das wäre deswegen 3D, anders als paar Filmfetischisten hier.

 

Kein einziges Kino hat dazu mechanische Filmprojektion gekauft. Alle haben [...][

.

Nein, das sind Fakten der Kinematographie. Die Entwicklung der panchromatischen Materialien ist atemberaubend: unglaublich, was noch heute aus den Originalnegativen herauszuholen ist. Von Übelkeit keine Spur. beschäftigen Sie sich mal damit ein wenig, bitte.

Jedoch ist der Einsatz dieser Filme heute nicht alltäglich, daher die große Unkenntnis über deren Eigenschaften.

Kein Idiot setzt heute mehr solche Medien ein. Keiner.

Auseinandergesetzt, bzw. damit gearbeitet haben wir im letzten Jahrhundert. Seit 2005 taucht solche oldtimertechnik hier nur noch am rande auf.

 

Aber mal ne andere Frage: Hat jemand grob ne Ahnung, wieviele Kinos in Deutschland 3D auf 35mm Basis spielen können/konnten?

Kaum welche.

M.E. können solche Aussagen nur von den Vorständen des HDF oder der AG-Kino getroffen werden: und auch hier ist keine lückenlose Erfassung möglich.

Bisher wurden die 35mm-3-D-Metallwand-Spieler gar nicht erfaßt. Folglich ist die Aussage der @oceanic-Gruppe wieder einmal rein spekulativ.

Kein einziges Kino in Deutschland führt die aktuellen 3D Filme per Film auf.

Alle digital.

35mm Film ist zu schlecht, um als 3D Vehikel dauerhaft zu funktionieren.

Da braucht es weder HDF oder AG_Kino:

Kein Kinobetreiber führt heute 3D Filme per Film auf, kein Verleiher kommt auf die Schanpsidee eine solch mindere Güte wie 35mm Film für 3D anzubieten.

 

Ausnahmen wirds im musealen Bereich geben, und auch bei der Special

Venue.

Welche sind diese? Kennen Sie solche Vorführungen? Wann und wo haben Sie sie gesehen? Waren Sie zugegen?

Nein, ich kenne kein einziges Museum das noch 3D per veralteter und schlechter 35mm Filmtechnik aufführt. Es sollte aber, grade im unterfinanzierten Bereich, welche geben.

 

Auch bei Special Venue kenne ich nur die Kinos, die wir von Film auf digital umgerüstet haben. Es kann sein das noch alte Filme von uns aus den 90ern im Europapark von 35mm per 3D laufen... aber garantieren kann ich das nicht.

 

Damals hatten wir noch keine so guten Techniken wie DCI 3D, und mussten Film nehmen.

 

 

Es werden 35mm-Anlagen gekauft, solange es 35mm-Belieferung gibt und wann immer eine ältere Anlage ausgetauscht werden soll.

Erst letzte Woche eine Anfrage aus einem Kino erhalten, die Neuwertiges suchten... Das Format domiert ja das Kinogeschäfts haushoch - auch zehn Jahre nach dem ersten Roll-out (1999).

Kein Grund also zum unverhofften "Übelwerden"! :lol:

Egal ob sie naiv oder verblendet sind:

35mm Filmprojektoren werden kaum mehr gebaut werden, und sie werden auch nie wieder eine relevante Rolle spielen.

 

Egal ob 2D oder 3D: Mechanische Projektoren will man maximal noch gebraucht, wer die noch neu kauft ist entweder kaufmännisch dumm oder eine museale ausnahme. Die Herstellung von 35mm Projektoren ist zuende, weil diese qualitativ einfach zu schlecht sind. Sie sind noch billiger als digitale Projektoren, das stimmt, noch. Aber ihre qualitativen, ergonomischen, ökonomischen und vor allem kinotypischen Nachteile sind einfach zu stark, als das noch jemand die veraltete schlechte Technik kaufen würde.

 

 

*KEIN* Hersteller *KEINES* mechanischen Projektors wird je wieder auch nur eine Randnotiz fürs Kino wert sein.

In 2D wie 3D. In 2K wie 4K. Die Ära mechanik, so schön sie war, ist nun erfreulicherweise am asulaufen.

 

Geschrieben
*KEIN* Hersteller *KEINES* mechanischen Projektors wird je wieder auch nur eine Randnotiz fürs Kino wert sein.

Na ja, der DP-70 Projektor, kombiniert für 35mm und 70mm, bleibt meist in den Großkinos, die jetzt zusätzlich Digital einbauten, unangetastet.

So dumm sind die Betreiber nun doch nicht.

 

Waren Sie schon - topaktuell - bei HARRY POTTER und TRANSFORMERS II im IMAX Berlin?

Spitzen-mechanische, photochemische 70mm-Darbietungen, ganz ohne DCI.

Von Beschwerden wegen Übelkeit noch nichts gehört.

 

Müßte eigentlich verboten werden... :wink:

Geschrieben
Waren Sie schon - topaktuell - bei HARRY POTTER und TRANSFORMERS II im IMAX Berlin?

Spitzen-mechanische, photochemische 70mm-Darbietungen, ganz ohne DCI.

Von Beschwerden wegen Übelkeit noch nichts gehört.

 

Müßte eigentlich verboten werden... :wink:

 

Verboten wird das nicht.

 

Die IMAX Corp beendet ihr Engagement mit Film, insb. 70/65mm.

 

Alle IMAX Kinos werden digital, in Berlin steht soweit ich weiss noch eines von 2 unumgerüstet in Deutschland, und es ist auchh noch nicht klar, ob die Betreiber sich digital leisten werden können.

 

Klar ist hingegegn, das IMAX die Belierferung ihrer Kinos mit Film einstellt.

Transformers & Harry Potter, das am rande, sind wie alle 2K VisualFX Filme in Imax so oder so etwas absurd. Wenn man 2K sehen will, pixel by pixel, dann in dci 2k - das ist schärfer als eine IMAX ausbelichtung.

Geschrieben

Waren Sie schon - topaktuell - bei HARRY POTTER und TRANSFORMERS II im IMAX Berlin?

Spitzen-mechanische, photochemische 70mm-Darbietungen, ganz ohne DCI.

 

Ach was? Gleich zwei effektlastige Blockbuster photochemisch, und ganz ohne DI? Faszinierend!

 

- Carsten

Geschrieben

Waren Sie schon - topaktuell - bei HARRY POTTER und TRANSFORMERS II im IMAX Berlin?

Spitzen-mechanische, photochemische 70mm-Darbietungen, ganz ohne DCI.

 

Ach was? Gleich zwei effektlastige Blockbuster photochemisch, und ganz ohne DI? Faszinierend!

 

- Carsten

Ich schrieb doch DCI, @carstenk

Für's klassische 70mm-IMAX-Kino ist DCI nicht erforderlich.

 

Und TRANSFORMERS II ist auf Film gedreht, auch wenn es manchen die Galle zum Überspringen bringt:

 

Kamera

Arriflex 435 ES, Panavision C-, E-Series Lenses, Angenieux Optimo Lenses

IMAX Cameras

Panavision Panaflex Cameras, Panavision C-, E-Series Lenses, Angenieux Optimo Lenses

 

Negativfilmformat (mm/Video Zoll)

35 mm (Kodak)

65 mm (horizontal) (Kodak) (some scenes)

 

Kino Filmformat

35 mm (anamorphic) (Kodak)

70 mm (horizontal) (Kodak Vision 2383) (IMAX DMR version)

D-Cinema

 

Bildseitenverhältnis

1,44 : 1 (IMAX Fassung) (some scenes)

2,35 : 1

Geschrieben

Waren Sie schon - topaktuell - bei HARRY POTTER und TRANSFORMERS II im IMAX Berlin?

Spitzen-mechanische, photochemische 70mm-Darbietungen, ganz ohne DCI.

 

Ach was? Gleich zwei effektlastige Blockbuster photochemisch, und ganz ohne DI? Faszinierend!

 

- Carsten

Ich schrieb doch DCI, @carstenk

Für's klassische 70mm-IMAX-Kino ist DCI nicht erforderlich.

 

Und TRANSFORMERS II ist auf Film gedreht, auch wenn es manchen die Galle zum Überspringen bringt:

 

Kamera

Arriflex 435 ES, Panavision C-, E-Series Lenses, Angenieux Optimo Lenses

IMAX Cameras

Panavision Panaflex Cameras, Panavision C-, E-Series Lenses, Angenieux Optimo Lenses

 

Negativfilmformat (mm/Video Zoll)

35 mm (Kodak)

65 mm (horizontal) (Kodak) (some scenes)

 

Kino Filmformat

35 mm (anamorphic) (Kodak)

70 mm (horizontal) (Kodak Vision 2383) (IMAX DMR version)

D-Cinema

 

Bildseitenverhältnis

1,44 : 1 (IMAX Fassung) (some scenes)

2,35 : 1

cinerama,

 

- IMAX steigt aus Film aus und geht komplett digital.

- die beiden Filme sind per DI bearbeitete volldigitale Master.

Geschrieben

Als ich im Vergnügungspark einen 3D Animationsfilm sah, gab es, wenn der 3D Effekt anscheinend besonders stark sein sollte, bei mir Doppelbilder (wie beim Schielen, habe Achsenverschiebung).

Geschrieben

Transformers & Harry Potter, das am rande, sind wie alle 2K VisualFX Filme in Imax so oder so etwas absurd. Wenn man 2K sehen will, pixel by pixel, dann in dci 2k - das ist schärfer als eine IMAX ausbelichtung.

- die beiden Filme sind per DI bearbeitete volldigitale Master.

Sie behaupten obenstehend, es sind - also TRANSFORMERS (gedreht in 35mm plus 65mm Imax) auch für 70mm-Imax-Auswertung - 2k Digital Intermediates für die Ausbelichtung.

 

Woher haben Sie bitte diese Quellen? (Konkreter Link oder Literaturhinweis erwünscht. Herzlichsten Dank).

Geschrieben

Sie behaupten obenstehend, es sind - also TRANSFORMERS (gedreht in 35mm plus 65mm Imax) auch für 70mm-Imax-Auswertung - 2k Digital Intermediates für die Ausbelichtung.

 

Woher haben Sie bitte diese Quellen? (Konkreter Link oder Literaturhinweis erwünscht. Herzlichsten Dank).

 

Ich gebe zu als "nur" Kino interessierter verstehe ich nicht viel von dem Kram, von dem hier geredet wird, aber auf www.imdb.de steht:

 

Kinematographisches Verfahren

Digital Intermediate (master format)

IMAX (source format) (some scenes)

Panavision (anamorphic) (source format)

Super 35 (source format)

 

Und hier wird doch das Master Format gemeint ? Oder liege ich total Falsch, mag sein, da ich mich damit wie erwähnt (noch) nicht so auskenne.

Geschrieben

Transformers & Harry Potter, das am rande, sind wie alle 2K VisualFX Filme in Imax so oder so etwas absurd. Wenn man 2K sehen will, pixel by pixel, dann in dci 2k - das ist schärfer als eine IMAX ausbelichtung.

- die beiden Filme sind per DI bearbeitete volldigitale Master.

Sie behaupten obenstehend, es sind - also TRANSFORMERS (gedreht in 35mm plus 65mm Imax) auch für 70mm-Imax-Auswertung - 2k Digital Intermediates für die Ausbelichtung.

 

Woher haben Sie bitte diese Quellen? (Konkreter Link oder Literaturhinweis erwünscht. Herzlichsten Dank).

 

 

Transformers: Neben IMAX Kameras waren übrigens auch 3 VistaVision Kameras im Einsatz, das wurde bisher in imdb und ähnlichen Quellen vergessen. 65mm IMAX und 35mm VV wurde in 6K gescannt, dann in 4K digital bearbeitet. Die 35mm Panavision Szenen wurden in 2K bearbeitet. Am Ende stand ein 2K DI ...

 

THE DARK KNIGHT kam in den Genuß eines 4K DI ... die 65mm IMAX Szenen wurden auch in höherer Auflösung bearbeitet nämlich 5.6K.

 

Quellen: Pressemitteilungen von ILM, Company 3 und Double Negative.

Geschrieben

 

Transformers: Neben IMAX Kameras waren übrigens auch 3 VistaVision Kameras im Einsatz, das wurde bisher in imdb und ähnlichen Quellen vergessen. 65mm IMAX und 35mm VV wurde in 6K gescannt, dann in 4K digital bearbeitet. Die 35mm Panavision Szenen wurden in 2K bearbeitet. Am Ende stand ein 2K DI ...

 

Quellen: Pressemitteilungen von ILM, Company 3 und Double Negative.

 

Wobei eine Ausbelichtung auf Film *immer* unschärfer ist als das digitale Master.

 

2K ist am schärfsten auf DCI2K, auf 35mm dementsprechend weniger scharf.

4K ist am schärfsten auf DCI4K, auf 35mm oder dem auslaufenden mechanischen IMAX dementsprechend weniger scharf.

 

Wobei bei VFX Spektakeln ala Transformers die Auflösungsdebatte so oder so hinfällig ist, der besteht ja komplett aus Bewegungsunschärfen, Tiefenunschärfen, Directional Blurs usw.

 

Die meisten Actions zenen des Filmes sind da absichtlich weit unter 1K netto

Geschrieben

.... ist eh die Unsitte schlechthin.

Da werden gute Filmnegative durch den Arrilaser

gejagt um dann davon Filmkopien zu ziehen.(DUB)

 

Es macht schon richtig Spass in jeden Film

die Ausbelichtungs Fehler

zu suchen.

Jedoch habe ich von den Ruckel frames "die Schnautze voll"

Von der Unschärfe und Grobkörnigkeit , die schon an aufgeblasenen

16mm Kopien nicht mehr zu unterscheiden sind ,will

ich gar nicht erst reden.

Geschrieben

Schön, daß auch einige andere das endlich so sehen.

Es ist indertat erschreckend.

Die Ausbelichter gehen laufend kaputt: in Berlin ist ein Werk seit Wochen, wenn nicht Monaten, dadurch gehandicapt.

Geschrieben
.... ist eh die Unsitte schlechthin.

Da werden gute Filmnegative durch den Arrilaser

gejagt um dann davon Filmkopien zu ziehen.(DUB).............................

 

Von der Unschärfe und Grobkörnigkeit , die schon an aufgeblasenen

16mm Kopien nicht mehr zu unterscheiden sind ,will

ich gar nicht erst reden.

Seit ca.20 Jahren in der Projektion tätig, habe ich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Kopienqualität mit Einführung des DI rapide gesunken ist. Es begann mit den aufgeblasenen Videofilmen, und eingescannten 16ern und bald hatten wir die matschige Soße ( anfänglich auftretende Artefakte Farbschatten und andere typische Videofehler wurden weichgezeichnet) und heute sind wir schon froh, wenn ein Negativ mal in 4k gescannt wurde. Das sieht man deutlich. Es mag ja anachronistisch sein, das anzumerken, aber meine Meinung ist, das der Wechsel von der Film-Ebene in die Videowelt und zurück der Bildqualität unnötig Schaden zufügt. Ab 4K beim Scannen und Ausbelichten können da auch brauchbare Ergebnisse erzielt werden. Aber sicher nur bei äusserst sorgfältigem Umgang. Und sicher nicht von Videoten die immer noch behaupten "das sieht doch eh keiner und so tun als wäre 2K die Königsklasse.

Nichts gegen Video als Stilmittel. (Die fetten Jahre sind vorbei) Auch wenn das Geld fehlt und wichtige Inhalte ins Kino müssen ist es sicher die richtige Wahl. Nur es zum Standart für Kino zu erheben war ein Fehler.

Seit die Videoten und BWLer mit ihren beschränkten Fähikeiten und ihrem Marktgefasel mindestens in der Postproduktion das Ruder übernommen haben, wird immer deutlicher worum es geht. Um Umsätze und Einsparungen. Bildqualität ist denen nie wichtig gewesen.

Ich habe fertig ! :itchy:

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