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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

kennt jemand von Euch die Bauer U4? Ich habe eine angeboten bekommen und überlege jetzt, ob sich die Investition lohnt.

 

Gruß

Diedrich

Geschrieben

Hallo,

 

die U4 ist eigentlich eine schöne Maschine, allerdings

wartungsintensiver als z.B. eine FP 30. Falls Du mit

sehr kurzen Brennweiten arbeitest, ist sie gänzlich unge-

eignet, denn der Optikrevolver funktioniert mit einer

Magnacom, d.h. feststehende Grundoptik in CS-Brennweite

und Anamorphot bzw Breitwand-Konverter vorgeschwenkt.

Du bekommst durch diese Technik den Anamorphoten nicht nahe

genug an die Grundoptik heran. Bei längeren Brennweiten

ist das kein Problem; bei kurzen Brennweiten gibts allerdings

eine Vignettierung.

Außerdem ist die Tonoptik nicht unbedingt der Hit. Der Solar-

zellenhalter ist auch ziemlich wabbelig angebracht.

 

Großer Vorteil des Gerätes: eine um 25% erhöhte Standzeit der

Bilder; dadurch erheblich höhere Lichtausbeute als z.B. FP 30.

Dadurch bedingter Nachteil: stärkeres Laufgeräusch

 

Wenn sie nicht mehr als DM 5.000,00 kostet, dann kauf sie.

 

 

Gruß Jörg

Geschrieben

hallo folks,

also lieber jörg, ich weiß nicht was du da gesehen hast,

vielleicht war es ja dieser sonderbare hasso revolver??,

normalerweise gab es die u4 mit manuellem 3 fach revolver

oder motorischem 2 fach mit maskenschieber,

also ich würde dir finger weglassen, wir haben beide maschinen

aus unseren kinos rausgeschmissen, schlechte verarbeitung, beschissene

schärfe(besonders bei kleinen brennweiten), sehr wartungsaufwendig und

unmöglich hohe preise bei ersatzteilen,

die meisten teile dieser mühlen wurden in indien gefertigt

und es war der krampfhafte versuch von bosch ein pendant

zur fp 20 zu schaffen, leider wurde es ein absoluter reinfall

u3, u4, u4c, u 5 besser finger weg

und dann dieser preis ??????

für 5000.- würde ich noch nicht mal ein päärchen nehmen

(vielleicht mit liegenden blöcken)

lieber diedrich halte besser nach b11 oder b14 ausschau

da bekommste weas vernünftiges, und musst dich nicht

mit so einem mist rumärgern

 

gruß gerold:dance1:

Geschrieben

Dem kann ich mich nur anschliessen. U2? Lechtz! Aber U4 und folgende? Nix wie wech! Wie mein Vorposter schon schrieb, Ist die U4 der krampfhafte Versuch von Bosch Photokino (Bauer), eine Modulmaschine anzubieten, was deutlich in die Hose gegangen ist. Manche Munkeln sogar, daß die U4 einer der Hauptgründe ist, warum es Bauer heute nicht mehr gibt. Mein Tipp: Versuch irgend eine Bauer B zu kriegen (oder die U2). Die Ersatzteile sind zwar nicht einfach zu kriegen und dann noch wahnsinnig teurer, da Kinoton die Bauer-Ersatzteilversorgung unter den Nagel gerissen hat, nachdem der Bosch-Konzern die Fotokino-Abteilung (die der Firma Bauer entsprach) abgestoßen hat. Und die nehmens halt vom Lebendigen...

Allerdings sind gerade die Bauer B-Maschinen so robust konstruiert, daß, wenn der Vorbesitzer den Projektor nicht mit dem Vorschlaghammer bedient hat, eigentlich nur Verschleissteile ersetzt werden müssen. Und die werden immer noch hergestellt... Btw: Die Zahn- und Schaltrollen sowie die Bildmasken sind bei allen B`s (ausgenommen B12) identisch, was die Sache noch n bisschen vereinfacht...

 

So long,

The Movi

Geschrieben

Dem kann ich mich nur anschliessen. U2? Lechtz! Aber U4 und folgende? Nix wie wech! Wie mein Vorposter schon schrieb, Ist die U4 der krampfhafte Versuch von Bosch Photokino (Bauer), eine Modulmaschine anzubieten, was deutlich in die Hose gegangen ist. Manche Munkeln sogar, daß die U4 einer der Hauptgründe ist, warum es Bauer heute nicht mehr gibt. Mein Tipp: Versuch irgend eine Bauer B zu kriegen (oder die U2). Die Ersatzteile sind zwar nicht einfach zu kriegen und dann noch wahnsinnig teurer, da Kinoton die Bauer-Ersatzteilversorgung unter den Nagel gerissen hat, nachdem der Bosch-Konzern die Fotokino-Abteilung (die der Firma Bauer entsprach) abgestoßen hat. Und die nehmens halt vom Lebendigen...

Allerdings sind gerade die Bauer B-Maschinen so robust konstruiert, daß, wenn der Vorbesitzer den Projektor nicht mit dem Vorschlaghammer bedient hat, eigentlich nur Verschleissteile ersetzt werden müssen. Und die werden immer noch hergestellt... Btw: Die Zahn- und Schaltrollen sowie die Bildmasken sind bei allen B`s (ausgenommen B12) identisch, was die Sache noch n bisschen vereinfacht...

 

So long,

The Movi

Geschrieben

@MovinPics

Hallo Movi,

versuch mal von Kinoton Bauer-Ersatzteile zu beziehen!!! Das geht nicht mehr. Die Herren haben um ihre Maschinen den Kunden anzudrehen, alle Bauerteile in die Schrottpresse geworfen. Das zur Ersatzteillage bei Kinoton. Das wirft ein Licht über den Zustand beim "Marktführer"! Zu große Kapazitäten, zusammengebrochener Neumaschinenmarkt. Also wird jetzt versucht, den kleinen Kunden eine neue Maschine zu verkaufen. Ob Sie das überhaupt bezahlen können ist egal. Bei Anfragen, gibt Kinoton die Information, das es überhaupt keine Ersatzteile mehr für Bauer gibt !!!! Das stimmt aber so nicht. Einfach mal die anderen Kinotechnikfirmen fragen, die haben meist was in der Hinterhand.

 

Gruss

Markro

Geschrieben

Original von markro:

versuch mal von Kinoton Bauer-Ersatzteile zu beziehen!!! Das geht nicht mehr. Die Herren haben um ihre Maschinen den Kunden anzudrehen, alle Bauerteile in die Schrottpresse geworfen.

AAAARGHL!

Das is ja Frevel!

Konsequenzen ziehen ist ja denke ich nicht sooo leicht dank

der Tatsache dass Kinoton Marktfuehrer (Monopolist?) ist..

Welche Projektorenhersteller gibt es denn noch, deren Produkte man

guten Gewissens kaufen koennte?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo!

 

Auf die Gefahr hin, dass es ein paar Leuten nicht gefällt.

 

Ernemann-Cinetec ist eigentlich gar nicht so schlecht, ein gutes Tongerät, gutes Werk, guter Bildsstand, Revolver-vergessen wir mal lieber.

 

Jede Maschine hat halt Ihre Nachteile/Vorteile Kinoton sowie auch Ernemann und die gibt es bei beiden Maschinen.

 

Die Ersatzteile sind auch weitaus billiger als bei Kinoton, alleine schon wenn ich da an die Kufen denke.

 

 

 

Aber die Beste Maschine ist halt immer noch Bauer U2

--

Let

Geschrieben

Original von markro:

@MovinPics

Hallo Movi,

versuch mal von Kinoton Bauer-Ersatzteile zu beziehen!!! Das geht nicht mehr.

 

Komisch! Der Kinotechnikhändler meines Vertrauens (Daniel Wittner/Hamburg) bezieht seine Bauer-Ersatzteile nach wie vor von Kinoton. Zwar zu horrenden Preisen, aber er hat kriegt noch welche. Oder hat er sich vor einiger Zeit einen eigenen Lagerbestand angelegt?? Mir ist das egal; bei Wittner-Kinotechnik gibts auf jeden Fall noch Bauer-Ersatzteile (wo doch das Titelblatt des Hauptkataloges von ner schönen B-12 verziehrt wird...).

 

Bye,

The Movi

Geschrieben

Also, ich würd `ne E15 (von Ernemann-Cinetech, ehemals Raytheon-Anschütz :-) ) grundsätzlich jeder Kinotod-Maschine vorziehen. Allein wegen des robusteren Antriebs. Von Problemen mit dem Revolver hab ich noch nix gehört. Aber jeder macht halt so seine eigenen Erfahrungen... Was mich bei `ner FP-30 nervt, ist, daß da die Andruckkufe beim Aufklappen vor das Objektiv haut und es mit der Zeit nach vorne schiebt. Und dann hat sich das mit gleicher Schäfte bei allen Formaten im Revolver auch erledigt. Bei ner E-15 kann man den Revolver wenigstens abklappen. Gut, die Sache mit den freihängenden Kufen lichtseitig ist vielleicht `n bisschen gewöhnungsbedürftig. Aber wie datt so is, man gewöhnt sich an allem, sogar an dem Dativ (schlaue Leser wissen jetzt auch, in welchem Teil des Landes der Deutschen ich zu finden bin I) ).

 

Nun denn, jeder hat so seine Vorlieben was Prokis angeht. Und da handelt auch jeder nach eigenen Erfahrungen.

 

Und wech.

The Movi

 

[ Dieser Beitrag wurde von MovinPics am 22.08.2001 editiert. ]

Geschrieben

U4 (U3/U5/U6 je nach Ausstattung) ist wirklich nicht so schlecht, wie der Ruf. Verständlich, denn in D waren nur wenige verkauft worden. Das war mehr in Skandinavien, Benelux, Australien etc., wo die Operateure auch damit umzugehen wußten. In D war es die "Das ist keine B 11 / FP 56 / ... ICH WILL NICH" Mentalität, die den U s den schlechten Ruf einbrachte. Die Maschinen wurden von Siemens vertrieben und eingebaut. Ich kenne hier viele Beispiele, wo die Projektoren mittlewrweile 20 Jahre störungsfrei laufen.

Die Konstruktion war in vielen Punkten richtungsweisend, so findet sich der Synkroflexriemenatrieb heute noch in vielen modernen Projektoren aus vielen Ländern. Der elektrische Revolver, benutzt tatsächlich MagnaCom, war eine geniale Idee, und endlich das Vorbild für einen funktionierenden Revolver an der Kinotone FP 20 und vieler moderner Maschinen. (Der ursprüngliche FP Revolver hat ja nie funktioniert.) Die Lichtausbeute des Bauer Horizontallampenhauses liegt bis zu 50% über der heutigen FP 30 Serie, hauptsächlich bedingt durch präzise Justage und nen handvermessenen Spiegel.

Der Bildstand ist herausragend, beträgt in jedem Fall weniger als 0.05%, die FP 30E hat i.d.R. so um die 0,5%. Gut, der Wert ist etwas schlechter, als U2, aber U2 darf kein Maßstab sein....

Ich würde die U 4 jeder B Type heute vorziehen, aus verschiedenen Gründen. U ist automatisierfähig durch Tastensteuerung. Fernschärfe und Fernbildstrich sowie elektrischer Revolver. Zahnriemen und Zahnräder sind aus dem DIN Teile Handel für wenig Geld zu bekommen (Nie beim Kinohandel fragen! Da werden aus wenigen Mark schnell viel Geld), und das Schalt-Getriebe ist sehr robust, da 70 mm geeignet.

Der U 4 Projektor würde, wenn er heut noch verkauft würde, immer noch einen sehr guten Eindruck machen. Im Übrigen greift auch die E 15 die Lackfarben wieder auf. Dunkelblaugrau mit Silber Werk.... Eine kleine Hommage sicherlich.

Geschrieben

hallo kenneth,

hast du schon mal selbst an einer u-maschine vorgeführt???

nach meinem wissen ist das ne boschgeschichte und hat nix mit siemens zu tun, die magnacomvariaante hälst du für ne gute lösung???

(soll ja kinos geben denen formate fremdworte sind ) na gut,

ich kenn dieses höllengerät zwar nur von hasso abba wenn du es sagst,

ich denke das der misserfolg dieser serie nichts mit mit vorführern zu tun hatte, und ob die nationalität da ne rolle spielt????

(welcher vorführer kann sich denn seine maschinen aussuchen)???

ich glaube eher daß die zeit (kinosterben ende der 60iger)

keine kohle für neuanschaffungen bzw. warum funktionierende gute maschinen ersetzen,

zum zweiten hatte bauer pech, kinoton hatte duch den(zweifelhaften) patenterwerb des schleifentellers eine funktionierende langlaufeinrichtung, bauer bosch dagegen versuchte es mit filmwagen

(liegender spulenturm)und rock

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Sorry,

 

hab Deine Antwort ne übersehen.

Wir haben hier einige U 3 und U4 am Laufen, und die laufen einwandfrei seit 1980, sind also so etwa letzte Serie vor Ende. Probleme gabs nie. Die schnurren wie ne Katze. Der Bildstand ist gut, und der damalige Kundendienst war die Siemens Organisation.

Das ist halt doch anders, auch bei Ernemann 15 hört mann aus Berlin ja nix gutes, &Die Laufen nicht&, &der Revolver iss scheisse&, und so fort. Hier gibts welche, und die laufen ohne Probleme. Ich glaub, es hat halt viel mit den Installierern zu tun, wie tief die sich hineinknien in ihre Arbeit und so weiter.

 

Sicherlich, 1968, Kinokrise führt nicht gerade zur Investitionsfreude. DEnnoch heut Bauer B im modernen Kino, ich weis nicht. (Gilt auch für E 10, FP 5/6 etc., frühe FP 20) Da kann man halt nix automatisieren. Gut in nem Einzelkino, läßt sich auch überblenden.

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