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Geschrieben

Hallo Kollegen,

 

ich habe ein Problem mit einer B8A in Rechtsausführung:

 

1:1,85 und CS sind exakt mittig positioniert (Kontrolle mittels Schneider-Testfilm), lediglich 1:1,37 ist nach rechts verschoben - links ist viel mehr vom Bild zu sehen als rechts.

 

Erster Verdacht war der Objektivtubus - also durch anderen getauscht --> Problem existiert weiterhin. Danach Zwischentubus getauscht, kein Effekt. Habe das Objektiv jetzt mittlerweile schon in allen verfügbaren Tubussen montiert gehabt - immer noch kein Erfolg. Irgendwie ein Rätsel... :?:

 

Objektiv ist übrigens ein Ultra MC 100 mm f/2.

 

Besten Dank für Vorschläge,

 

Sascha

Geschrieben

Hallo!

 

Soweit mir bekannt ist die Bildmaske bei den Bauer Maschinen der B-Serie

 

auf den Maskenschieber geschraubt. In diesen Löchern (2kleine M3 Schrauben) ist soviel Spiel drinn, das wenn der tiefgezogene Bildfenstertopf

nicht mittig aufgeschraubt ist es zu solchen Fehlern kommen kann.

 

Auch möglich ist, das die entsprechende Maske zu einer Seite ausgefeilt wurde. Das hat man füher gerne gemacht, wenn man den Kasch nicht ganz erreichte, da die OriginalMaske sowiso immer kleiner als das Bild waren.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

1:1,85 und CS sind exakt mittig positioniert (Kontrolle mittels Schneider-Testfilm), lediglich 1:1,37 ist nach rechts verschoben - links ist viel mehr vom Bild zu sehen als rechts.

auf den Maskenschieber geschraubt. In diesen Löchern (2kleine M3 Schrauben) ist soviel Spiel drinn, das wenn der tiefgezogene Bildfenstertopf

nicht mittig aufgeschraubt ist es zu solchen Fehlern kommen kann.

Nein, wie Showman schrieb, hatte er es per Testfilm kontrolliert, dieser ist unabhängig von der Maskenposition ...

 

Lochmasken wären eventuell hilfreich ...

Geschrieben

Hallo!

 

Die Maske begrenzt das Bild Links und Rechts.

Und wie er schreibt ist links mehr vom Bild zu sehen.

Also wird Rechts mehr abgeschnitten.

Der Schärfetestfilm kann seine Position nicht verändern folglich kann es nur an der Maske liegen.

 

Gegenprobe: Maske ganz rausnehmen und Testfilm projizieren. Dann schauen ob das Bild mittig ist. Dann die einzelnen Masken nacheinander durchprobieren und schauen ob sie sich gegenüber dem Filmbild verschieben.

Geschrieben
Dann die einzelnen Masken nacheinander durchprobieren und schauen ob sie sich gegenüber dem Filmbild verschieben.

 

Nein, Thomas ... nochmal ganz langsam durchlesesen ... :wink:

Geschrieben

Hallo !

 

Ja hab ich mir ganz langsaaam durchgelesen und es bleibt dabei.

 

Der Film kann sofern die Maschine in Ordnung ist in der Filmbahn seine Position seitlich nicht verändern. Folglich kann er auch auf der Leinwand seine Position nicht verändern.

 

Und da er ja schon den Objektivtubus getauscht hat, bleibt nur noch der Formatschieber übrig.

 

Falls ich aber doch einem Irrtum aufgesessen bin, und es sich doch anders verhällt, dann erleuchtet mich bitte, damit ich nicht Dumm sterbe.

 

Wir hatten nämlich das gleiche Phänomen bei einer Cinemeccanica Anlage mit Revolver. Dort hatten wir auch erst den Revolver in Verdacht. Aber es Lag letztendlich an der Maske im Projektor.

 

PS. Es sei denn die B8A gibts mit Lens Shift :D :D :D

Geschrieben

Ich sehe das auch so, wie Thomas:

 

Testfilm (hier reicht auch der Mittelstrich eines zur Schleife geklebten Startbandes) ohne Maske projizieren. Zuerst mit Breitwandoptik. Weil es hier keine Projektionsfehler durch schlecht montierte Anamorphoten geben kann. Mittelstrich der Filmschleife auf Leinwand mittels Klebestreifen o. ä. markeiren. Scopeoptik einsetzen. Mittelstrich darf sich nicht verändern.

 

Dann Normalbildoptik einsetzen. Mittelstrich darf sich auch hier nicht verändern. Anschließend Normalbildamske einschieben und Maskentopf durch Neujustierung so verschieben, daß die Leinwand richtig ausgefüllt wird.

 

Sollte sich der Mittelstrich allerdings verschoben haben - was ich nciht glaube - da alle Justierelemente bei Bauers an der Maschine und nicht an der Optikfassung sind, müssen wir das nächste Problem lösen.

 

Liebe Grüße

MArtin

Geschrieben

Aus der Originalbeschreibung wird auch nicht deutlich, ob die Masken bei den verschiedenen Tests überhaupt gewechselt wurden - ist ja nun kein Problem, den Testfilm durch BW oder Scope Maske hindurch mit der Normaloptik auf Mittenkonstanz hin zu projizieren. Und wenn sich der Mittelpunkt bei gleicher Maske beim Normalobjektiv verschiebt, dann ist doch klar, was NICHT der Grund ist bzw. was der Grund ist, bzw. ob es einfach ein zu großer Ausschnitt ist oder ein verschobener.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Ja hab ich mir ganz langsaaam durchgelesen und es bleibt dabei.

Jetzt habe ich den Eingangspost nochmal gaaaanz langsam durchgelesen ...

 

Ja, Du könntest Recht haben ... mal hören, was Showman herausgefunden hat ...

:wink:

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Es ist möglich,dass die Optische Achse nicht stimmt.Wenn Du wechsel mal nur das Opjektiv sollte da bei 1:37 auch außer Mitte kommen ist es 100%

Achsenfehler.

Kannst Dich gern bei mir melden.

 

L.G. Karl

Geschrieben

Oder du hast eventuell für das 1,37er Objektiv einen Reduzierring, der außermittig gebohrt ist und dir daher Lensshift erlaubt. So etwas habe ich hier auch rumliegen, ist manchmal ganz praktisch, wenn gewollt.

Jens

Geschrieben

Um die technische Grundlage beizusteuern:

Bei allen Bildformaten außer CinemaScope COMMAG ist das Bild um halbe Tonspurbreite aus der Filmmitte versetzt, das ist ein Zwanzigstel Zoll oder 1,27 Millimeter. Grundsätzlich soll das Bild bei allen Formaten die gleiche Breite auf der Kopie haben: 21,77 mm nach ISO 2939. Die optische Achse bleibt für alle Objektive unverändert. Ergo sind die Masken das Thema.

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