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Geschrieben

Hallo !

 

Nachdem ich nun viele Beiträge im Forum gelesen habe, bin ich aber nicht wirklich schlauer geworden, seuftz!

 

Als absoluter Neuling, der gerade seinen ersten 16mm Projektor erhalten hat, und sich für alte Filme/Dokus interessiert, sollte ich mir wohl als

nächstes eine Klebepresse zulegen.

 

Ab nass oder trocken scheint wohl die Profis hier in zwei Lager zu spalten.

Nassklebung, da es der DIN entspricht, interessiert mich als nicht-Fachmann auch nicht wirklich.

 

Nun komme ich mal auf den Punkt:

 

Für einen Einsteiger, mit null-Ahnung, soll ich mir für ein paar Euros eine Klebepresse über eBay & co (zum Beispiel die von Siemens) kaufen, und neuen Kleber im Fotoladen, oder habe ich auf was besonderes zu achten ?!?

Werden wohl in erster Linie ältere sein, und halt 16mm.

 

Werden diese Cutter-Handschuhe benötigt?!?

Brauche ich sonst noch etwas ?!?

 

Danke für euere Hilfe & schöne Grüße aus Koblenz

Dirk

Geschrieben

Hallo, Dirk

 

Es sind ja deine Filme, die du zusammenpappst, also ist es deine Sache, ob du mit Handschuhen arbeiten willst, was Fett- und Schweißflecken vermeidet, oder nicht.

 

Du kannst auch getrost günstig eine Catozzo aus der Bucht fischen und kleben, was das Zeug hält, und in 20-25 Jahren alle Klebestellen wieder machen, weil das Klebeband austrocknet. Gleichzeitig darfst du hin und wieder den Catozzo auseinandernehmen und putzen und dich über stumpfe Klingen ärgern und verdonnerte Stempel.

 

Du kannst dir einen Rivas kaufen (siehe unter diesem Begriff im Forum) und mit perforiertem Klebeband funktionieren. Das trocknet auch aus.

 

Weiter kannst du dir ein Ultraschall-Schweißgerät für Polyesterfilm anschaffen. Die Schweißnähte sind gut einen Millimeter breit und halten ewig.

 

Acetatfilm kannst du mit so genanntem Filmkitt montieren. Gutes Material von Ernst Hammann, Amorsbach, kostet neu Richtung 700 Euro. Es ist nicht nur eine religiöse Frage, es ist nach meinem Dafürhalten überhaupt keine Glaubensfrage, sondern nüchtern betrachtbare Technik mit Vor- und Nachteilen. Der persönliche Geschmack kann sich ändern, die Dicke des Geldbeutels auch.

 

Die Frage ist also vielmehr, ob du einen Spleiß wieder öffnen können willst oder nicht.

 

Du brauchst einen Tisch mit Handumrollern, Licht von oben, Steckspulen, ein Stück Nylonsamt, Klebeeinrichtung und Schwarzfilm. Dazu ein Fläschlein Isopropanol zum Entfernen von Kleberückständen, Reinbenzin zur Filmreinigung und eventuell Kitt.

 

Die Siemens finde ich nicht gut, Agfa ist besser. Die Bolex rostet. Cineamex geht, besser sind amerikanische rostfreie wie die von Bell & Howell oder Hudson. Ach, da sind so viele !

Geschrieben

Du solltest Dir auf jeden Fall zusätzlich zur Naßklebung eine CIR/Catozzo-Trockenklebelade kaufen. Irgendwann möchtest Du mal einen Filmriß reparieren, ohne daß Bild- und Tonsprünge entstehen, vielleicht auch Material auf Polyesterbasis (selten, aber gibt es) bearbeiten, und das geht eben nur "trocken". Der Preis ist, wie @Filmtechniker richtig schrieb, bei eBay auch kein Problem mehr.

Geschrieben

Hallo,

Ich habe für Nasskleben jahrelang eine Bolex benutzt und hatte nie

Probleme damit. Sie macht gute Schnitte und ist recht solide. Probleme

mit Rost hatte ich nie. Gruß,

 

Michael

Geschrieben

Einzelne Stahlteile rosten bei Verwendung von Filmkitt mit oxidierenden Säuren darin, wie unser eigenes Produkt PARATAX (48 % Essigsäure). Das soll gesagt sein. Die Klebepressen von Hammann sind vernickelt und rosten nicht. Anderes Gerät hat etwa Nichteisenmetalle.

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