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Geschrieben
Ähnlich wie ABBA the Movie... Auch ein Hammer in 6 Kanal Magnetton...

 

Ich hoffe bald auf ein mind. 2K DCP.

 

 

"ABBA The Movie" gibt es bereits als 2K DCP ... hatten wir im Mai d.Jh. einige Vorstellungen in dieser Fassung (2K, OmU) auf dem Programm gehabt. Der Anfang des Filmes in Nomalformat und Monoton bis auf einmal sich das Bild auf CinemaScope verbreitert und der Ton mehrkanalig wird ... kommt immer wieder gut.

Geschrieben

Ich finde das Pre-opening von diesem Film einfach klasse.

 

Der Zuschauer denkt es kommt eine "lahme" Flat Version und wenn dann der "gute Chef" mittels Händen das Bild stretched und der knallige Ton rauskommt...WOW

 

Wie ist denn das DCP so im Vergleich zur damaligen 35er bzw. 70mm Magnetton Fassung? Besser, gleich gut, oder schlechter?

 

Es gibt eh nichts besseres als Konzertfilme im Kino zu hörsehen! Meist besser als das "echte" Konzert

Geschrieben
Mich würde interessieren, wie denn diese ganzen Split-Screens gemacht wurden.

Im Prinzip auf einer optischen Bank; Erklärung des Grundprinzips hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Tricktisch. Die weltberühmte Oxberry gehört dazu. Im vorliegenden Fall ist man allerdings - ungewöhnlicherweise - von 16mm Umkehr-Material direkt auf 65mm-Negativ gegangen, wofür man sich dann auch Ungewöhnliches einfallen lassen musste. Die Apparatur ist - "custom made" - bei Technicolor (wem sonst!) zusammengebaut worden, wobei Wadleigh und Schoonmaker maßgeblichen Einfluss hatten und auch die Kopierarbeiten überwachten.

 

Ob auch in Deutschland 70mm-release prints liefen: Keine Ahnung. In Berlin erinnere ich mich lediglich an 35mm-Vier-Kanal-Magnetton. (Hat jemand noch das Steglitzer "allegro" im Gedächtnis?)

 

Zur Verwendung von 16mm als Aufnahmematerial siehe den Beitrag in inCamera (Link auf der Vorseite): "The filmmakers decided on 16mm blown up to 70mm. 35mm had been rejected as too expensive and bulky. Eclair NPR 16mm cameras, the state-of-the-art 16mm camera in 1969, gave them the portability to capture the spontaneity and energy of the event. “That portability would really impact content,” says Wadleigh. “The eventual dimensions of the film were obviously important to us, but in selecting 16mm, we chose the instrument that was appropriate to catch what was happening.”"

 

 

Und warum hat man dann Bildsplittings gemacht? (rein wegen der Effekte??)

 

Insgesamt wurden knapp 200 000 Meter 16mm-Film abgedreht - ein wahnsinnige Materialflut. Es geht die Fama, auf die Split-Screen-Technik sei man verfallen, um mehr vom vorhandenen Material zu zeigen, als Warner an Filmlaufzeit zubilligen wollte. Immerhin, eine ganz nette Wiederbelebung des klassischen Tryptichons - dessentwegen und wegen der immanenten Opulenz wir ja so sehr barocke Kirchen lieben ...

 

Beim Wiedersehen nach langer Zeit - nein, WDR, leider nicht Karlsruhe - befremdlich manche Aspekte, die wir damals nicht gesehen haben. Der vielleicht unbedeutendste (und trotzdem irritierend): Der Ablauf ist ziemlich durcheinandergeworfen und entspricht im Film nicht dem tatsächlichen Zeitablauf. Sha-Na-Na beispielsweise trat als vorletzte Formation vor Jimi Hendrix auf, erscheint im Film aber im ersten Drittel. (Das englische Wiki merkt lakonisch an: "Both cuts take liberties with the timeline of the festival".) Bemerkenswerter scheint mir: Über die ökologischen Folgen haben wir uns seinerzeit nie Gedanken gemacht. Wenn ich jetzt die Schluss-Sequenz sehe: Ein Schlachtfeld - für landwirtschaftliche Nutzung sicher auf Jahre hinaus nicht mehr nutzbar gewesen. (Allein die Bodenverdichtung durch 500 000 Leute ...) Dass Farmer Max Yasgur keine zwei Jahre später seine Farm verkaufte, dürfte auch nicht ganz freiwillig gewesen sein ...

 

(Überhaupt würde ich den Cuttern einen Preis verleihen).

 

Immerhin war es nahe dran - Thelma Schoonmaker hat zumindest eine Academy Award Nomination erhalten. Der Film selbst bekam einen Oscar als bester Dokumentarfilm des Jahres.

Geschrieben
Ich erinnere mich an einen Thriller aus den 60er oder 70er Jahren, der hatte ebenfalls Bildsplitting. Die eine Hälfte des Film zeigte die Perspektive des Killers, die andere des Opfers. War damals total anstrengend den film zu sehen. Kennt jemand den Titel, ich kann mich daran nicht mehr erinnern (habe wohl zuviele Filme gesehen ;-) )

Du meinst wahrscheinlich "The Boston Strangler" ("Der Frauenmörder von Boston") mit Tony Curtis.

Geschrieben

Für Interessierte aus Berlin und Umgebung: Eine (von drei Verleihkopien) läuft noch am Die und Mi um 19:45 im Scala / Werder. Lichtton, mono (Doppelzacken mit Klartonblende), Eastmankopie, nicht gefadet.

Geschrieben
... Lichtton, mono (Doppelzacken mit Klartonblende) ...

... die Technicolor mit so phantastischer Dynamik auszusteuern wusste, dass derartige Kopien - mono hin, mono her - auch heute noch größten Genuss bereiten können. Im Übrigen ein Kompliment an die Programm-Macher in Werder - in der Hauptstadt hat sich (von zwei Open Air-Einsätzen abgesehen) offenbar niemand an das vierzigjährige Jubiläum erinnert ...

 

Aber die Joe-Cocker-Aufnahme allein macht den Film sehenswert.

Was mich zu der Frage bringt: Hat irgendjemand die Absicht, mal wieder 'Mad Dogs and Englishman' einzusetzen? Lag seinerzeit auch in Vierkanal-Magnetton vor ... (IMDb vermeldet sogar 70mm-Kopien ...)

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