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Geschrieben

Hat jemand eine B12 mit original makroskopischem Lichttongerät schon mal auf Laser umgerüstet? Ggf. im Zuge dessen das Lichttongerät komplett ausgetauscht? Wenn ja würde mich brennend interessieren wieviel das gekostet und wer das gemacht hat.

Geschrieben

Patrick,

 

für B12? Bist du da sicher?

 

Schon U4 war ein Problem, mit mehr als dem Muster, die weiteren mußten gefertigt werden. DP 75 stellte ein noch größeres Problem dar, und zu einer Zeit, wo die Umstellung seit 6 Jahren hätte vollzogen sein müssen, wird es wohl noch schwieriger Sam von der Notwendigkeit einer Sonderversion zu überzeugen.

Und bei B14 haben wir sehr viel selbst machen dürfen, einschl. zentrischer Paßhülsen und Verstärkereinpassung. Daher bezweifele ich die B12 Lieferbarkeit.

Doch probieren und Ergebnis posten, wärs wert.

 

Was die Technik angeht, sicher der beste Weg...

 

... oder Preßler Photozelle mit Rotüberzug und Zellenkoppler, geht auch wunderbar, unter Beibehaltung der Glasbirme. B12 bietet serienmäßig bilinguale Abtastung. Wir haben das gerade letzte Woche in Mono bei einem Freund eingebaut, in seine Vorkriegs Ernemann, mit 40er Jahre Verstärker. Cyan in bester Qualität, ich war platt.

Geht auch in der B12.

 

Stefan

 

Stefan

Geschrieben

@stefan2: Wo bekommt man die Preßler Fotozelle mit Rotüberzug her und kann die "jeder" Techniker einbauen? Übrigens haben wir bereits die Rotlichtdiode von Wittner für Bauer in unserer B12 drin.

Geschrieben

Gut, die LED ist ja auch ein Anfang, jedoch ist diese Lösung eigentlich nicht all zu gut. 1 Watt ist grenzwertig, erst recht mit dem Makrotongerät der B12, sollte bei sorgfältiger Justage aber gehen.

Die Idee mit der Photozelle(n) ist antiquiert, und sicher nicht zeitgemäß, doch ich war überrascht, wie gut das funktioniert hat.

Wer im Elektronenröhrenbasteln ERfahrung hat, kann so etwas machen, ein Servicetechniker wird so etwas heute kaum noch machen. Wie gesagt, die Güte war überzeugend.

Umrüstbar auf Laser dürfte das B12 Gerät sein, dazu wird der Halter an der Abtasterseite aufgeschraubt, der B14 Typ wird es tun, und ein "normaler" Mikrozellenhalter an der Lampenseite montiert. Hierbei Achtung: Keinen von DOLBY gelieferten Halter benutzen, die passen nie und sind schlecht verarbeitet. Es gibt verschiedene Alternativen am Markt.

 

Oder der Austausch des Tongerätes gegen ein Klangfilm. Hier gibt es Laserhalterungen vorgefertigt, und auch Stereozellenhalter als Standdardteil, aber auch hier: Finger weg von den Dolby Dingern, nes sei denn gebraucht und schon mal dringewesen.

 

Stefan

Geschrieben

Makrooptikumrüstung mit 3W Led sollte gehen, bei MEO4 gehts auch, trotz Lichtleitstab, jedoch exaktes justieren nötig. Sonst wir einfach der Lichtweg umgekehrt, an der Makrooptikseite kommt ne Mikrooptik und an die Lampenseite die Zelle.

Jens

Geschrieben

Hallo, im Cinema FFM steht eine B12 mit Klangfilm.

Wurde 2005 auf Laser umgerüstet, funktioniert einwandfrei.

 

Gruß

Geschrieben

Also slebst mit 3 Watt denke ich, wird man beim B12 Makrotongerät nicht um einen Vorvorverstärker herumkommen. Mit 1 Watt kann man eine direkte Prozessorankopplung vergessen.

 

Habe damals im Lichtblick die Tonanlage neu eingestellt. Ich mußte die Tonlampen (Weißlicht) selektieren, um überhaupt beim CP 65 bei vollaufgedrehtem Gain den Dolbypegel zu erreichen.

 

Liebe Grüße

Martin

Geschrieben

Kommt natürlich auch auf die Zellen an. Alte Zellen mit nur ca. 5% Empfindlichkeit im Rotbereich machen schon erhebliche Probleme.

Jens

Geschrieben

Die eingebauten Tonzellen wurden meines Wissens 1984 eingebaut, als das Kino von Mono auf Dolby A - bei dem es bis heute geblieben ist - ümgerüstet wurde. Es könnte sein, daß Rüttgers die Zellen geliefert hat. Der Name tauchte jedenfalls in den Unterlagen auf.

 

Liebe Grüße

MArtin

Geschrieben

Da gab's so Umbauten mit 2 Monozellen auf den Spalt geklebt. Hat sicherlich funktioniert, nur wird heute besser mit Zellen, die mehr Empfindlichkeit auch im sichtbaren Bereich haben. Trifft auf alle alten Zellen incl. der Dolbyzellen zu. Letztens hatte ich ne Zelle in der Hand, die hat als aktive Fläche nur mal gerade die Tonspurbreite. Ohne einen extrem geringen Abstand zum Film kommt da nur Mist bei hohen Pegeln raus. Als Zelle für Lichtleiterumbau geht das ja, als normale Zelle wirds meist nix.

Jens

Geschrieben

Jepp, zwei Monozellen drin. Großer Pegel kein Problem. Erstumbau war nämlich mit Stereozelle und das zerrte wie Hölle, wie aus dem Schriftverkehr mit Rüttgers hervorging.

 

Lichtblick war zu damaliger Zeit für mich das Kino mit dem besten Ton.

 

Ich hatte ja noch sehr wenig Ahnung damals. Dolbypegel konnte ich einstellen, mehr nicht. Kanallautstärke habe ich nach Gefühl und Geschmack eingestellt. Habe dabei immerhin festgestellt, daß bei beiden Maschinen seit dem Stereoumbau 1984 die Kanäle links und rechts vertauscht waren. Und zwar in der Leitung vom Tongerät zum Prozesoor. Um nicht neu einmessen zu müssen, habe ich einfach die Tonleitung am Endstufeneingang links und rechts vertauscht.

 

Chef, Theaterleiter und Besucher waren begeistert vom guten Ton. Das war so 2002.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

Die zwei Monozellenversion ist eigentlich das Beste, sie erlaubt wirklich eine symmetrische Eingangsbeschaltung. Die Stereozellenversion wurde schon öfters mal verbockt in Unkenntnis der Funktion des Lichttons. Zelle weit weg von film weil es ja bequem ist, CAT69T mit 50% Modulation geht gerade noch so, beim L/R Testfilm nur aufs Übersprechen geachtet und das gleich eingestellt und fertig. Schnell und meist teuer und schlecht. SR oder A hat dann einiges davon wieder weggebügelt.

Jens

Geschrieben

Vielleicht könnt Ihr mir noch einmal zusammenfassend helfen: Was wäre der beste Weg für mich? Eine LED (da haben wir ja bereits die Wittner-Bauer-Rotlicht-LED) mit zwei Monozellen? Wo bekomme ich die her, wer baut mir die ein?

Geschrieben

Ihr könnt ja sagen was ihr wollt, Laser ist doch das Beste, geht super bei Klangfilm Europa und auch beim Orginal Bauer Tongerät welches ich noch liegen habe, weiß aber nicht wer das Ding umgebaut hat.

Gruß

Grimmi

Geschrieben
Vielleicht könnt Ihr mir noch einmal zusammenfassend helfen: Was wäre der beste Weg für mich? Eine LED (da haben wir ja bereits die Wittner-Bauer-Rotlicht-LED) mit zwei Monozellen? Wo bekomme ich die her, wer baut mir die ein?

Hallo.

 

Es die Frage erlaubt, welcher Etat für die Sache überhaupt zur Verfügung steht, wenn ich das richtig verstanden habe nutzt ihr Basteltech professional Ware, äh zu Deutsch "Wittner-Bastletec" Vorverstärker und LED 1W Lumiledeibausatz für Bauer Tonlampenfassung.

 

Für das was es ist, sicher sehr teuer gewesen, und zeigt, wie mann Geld wegwerfen kann.

Andererseits zeigt mir das auf, da ist nicht viel Etat zum Aufbauen, und erst wenn dieser bekannt ist, läßt sich über Vorschläge und Ideen (ggf. zur Selbsthilfe) reden, bzw. diskutieren.

 

Daher bitte einige Infos mehr , auch über den Rest Eurer Anlage, nicht nur den Projektor.

 

Grüße aus dem Norden:

 

 

Stefan

Geschrieben

Dieser Thread hier und dieser Thread http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=12613 gehören übrigens zusammen.

 

Konfiguration:

-) Bauer B12, wurde vor 10 Jahren komplett überholt, neu verkabelt, guter Zustand

-) Original Bauer makroskopisches Lichttongerät mit Wittner Rotlicht LED

-) Wittner Solar 4

-) Normales 12 Kanal Mischpult

-) Normale 2x600 Watt/4 Ohm Endstufe

-) 4x HK Audio LS (1/15 Zöller)

-) ca 4x8 Meter Leinwand

Ist ein Open Air Aufbau. Etat: Ich möchte, dass es endlich ohne Probleme funktioniert. Deshalb wäre etwas Geld (bis zu 1.000€) da. Ich mache es am liebsten an der vorgeschlagenen Lösung fest, ob das Budget ggf. ausweitbar wäre.

 

Und bitte keine Polemik bzgl. Wittner Kinotechnik ohne sachliche Argumente oder Erfahrungsberichte. Hinsichtlich Preis/Leistungs Verhältnis ist diese Firma meiner Erfahrung nach nicht schlecht, der Solar 4 arbeitet sehr gut.

Geschrieben

Mit 1 Watt Led gibts fast immer Probleme, das liegt nicht ursächlich an der Leistung, obwohl 44Lm zu 140Lm nicht ganz unerheblich ist, sondern vor allem an der Größe es Chips. Der Lichtspalt ist für einen Faden optimiert, nicht für eine punktförmige Lichtquelle (Ernemann mal ausgenommen, die hatten immer sehr kurze Wendel und lassen sich daher auch leicht umrüsten.

Der Chip muß in der Diagonalen zum Spalt stehen, um möglichst viel Fläche durch die Optik abbilden zu können. Da jede Led ein wenig anders gefertigt ist, muß man den Halter entweder verdrehbar gestalten oder die Löcher für jede Led individuell bohren.

Für Laser gilt im übrigen das Gleiche, meist werden Punktlaser verwendet, die sollten einen großen Öffnungswinkel haben, um den Spalt ausleuchten zu können.

Ich justiere den Abstand LED zu Optik immer im ausgebauten Zustand, man kann nämlich auch durch den Spalt den Chip scharf abbilden, nur ist der Abstand zur 'Leinwand' erheblich größer als zum Film. Man kann dann sehr gut die Position des Chips sehen und ob er korrekt justiert ist.

Jens

Geschrieben

Danke für die Infos, zeigt eben auch, daß ein maximaler Einsatz von Technik für wenige Veranstaltungen im Jahr nicht lohnt, bzw versucht werden sollte, mit der vorhandenen Technik so weit es geht zu kommen.

Der Vorverstärker ist ganz oK, der LED Kit nicht, weil er nicht justiert zur Mitte geliefert wird. Dieses muß, trotz exorbitanten Gewinnfaktors der Kunde selbst mühsam vornehmen.

Beim B12 Tongerät sind jedoch andere Lösungen relativ schwierig, da es sich um das einzige Bauer Makrotongerät handelt. Printipbedingt stehen hohe Lichtverluste, und damit geringe Ausgangspegel an, die aber in der beschriebenen Konstellation durch Vorverstärkung und im Mischpult gut, zwar mit schlechterem Signal- Rauschabstand, wieder aufgefangen werden könnten.

 

Noch etwas, eine reine 2 Kanalbeschallung macht überhaupt nur wenig Sinn, 2 Lautsprecher eignen sich nur für wenige Zuhörerplätze im "Stereodreick". In einer solchen Konstellation ist eine mittig aufgebaute Monowiedergabe guter Qualität der besserer Weg. 1"/15" Kombinationen sind auch nicht unbedingt für Sprachwiedergabe optimal, da sind solche mit zusätzlichem Mitteltöner, als 2" Horn oder 5" Konus doch besser geeignet, obschon das mit den benutzten Lautsprechern gehen sollte einen brauchbaren Filmton zu erzielen.

 

Fehler würde ich auch auf dem Tongeräteteil suchern. Mittels Linienlaserumbau wäre ein Komplettumbaut notwendig, wobei man dann eher nach einem umgerüsteten Klangfilmgerät Ausschau halten könnte, zumindest ein Gerät, welches die Abtastzellenhalterung mitbringt.

 

Einen Versuch wert sein könnte auch, in die Eintrittspupille des Bauer Tongerätes mit einer roten Laserdiode (3-5mW, Billigteil 635 nm) ohne Kollimatoroptik hineinzuleuchten. Bei den Phillips Cinema Makrotongerät ensind damit schon gute Ergebnisse erzielt worden, aber dort ist ein anderer optischer Aufbau vorliegend, mit Glasleitstab, wie auch bei Meopton 4 und 5. Der Versuch kostet wenig, und ist einfach, eigentlich sollte die ovale Lichtaustrittsfläche der LD ausreichen.

 

Stefan

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