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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Philips Kinotaschenbuch

Hrsg. Deutsche Philips GmbH

Hamburg 1955

248 S., broschiert

 

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Das Philips-Handbuch scheint mir mehr für den Vorführer geschrieben als für den Kino-Techniker, ist stets sehr praxisorientiert. Sehr lesenwert das Kapitel "Bedienung und Pflege der Vorführeinrichtungen".

 

Einen reinen Geräteteil mit Philips-Erzeugnissen gibt es nicht, die Tabellen ergänzen sich gut mit denen des Bauer-KTB, weshalb man beide haben sollte. Das Philips-Buch ist durchgängig auf Kunstdruckpapier gedruckt und daher weniger gilbanfällig, wenn man es heute antiquarisch findet.

 

Im Vorwort wird auf eine ältere Ausgabe von 1951 verwiesen, die ich aber noch nie gesehen habe.

 

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Geschrieben

Technisches Kinotaschenbuch - Filmtechnik - Zeiss Ikon AG. Dresden (Hrsg.)

 

1937, Kl. 8°; 80 Seiten mit 140 Abbildungen und 44 Tabellen

 

 

unter dem Titel gibt es noch andere

 

 

Die anderen würden mich auch interessieren - wer was zuviel hat bitte anbieten

 

 

.

Geschrieben

Die Filmtechnik

Übersetzung aus dem Russischen

von Waldemar Pichler, Dr.-Ing. Albert Staepken

VEB Verlag Technik, Berlin 1955/58

268 S., gebunden

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Dieses in der DDR veröffentlichte Buch wurde laut Vorwort zusammengestellt aus Einträgen, die bereits in Band 1-48 der "Großen Sowjet-Enzyklopädie" erschienen.

Sämtliche Aspekte der Filmherstellung, Produktion, Bearbeitung und Vorführung werden anschaulich und detailliert behandelt. Die damals aktuellen westlichen Bild- und Tonverfahren sind ebenso beschrieben wie sowjetische Techniken à la Stereo-Rasterfilmverfahren.

 

Zahlreiche Tabellen, extrem retuschierte Fotos und Schemazeichnungen ergänzen den Text. Wie in sowjetischer Literatur üblich, werden etliche Erfindungen russischen Forschern und Entwicklern zugeschrieben, die in der westlichen Technikgeschichte nicht vorkommen.

Sehr lesenswert, gerade in Bezug auf wissenschaftliche und Schmalfilmanwendungen.

Geschrieben

Noch niemand den "Tümmel" genannt? Hier ist er:

 

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Herbert Tümmel, Laufbildprojektion, Springer-Verlag (Wien - New York) 1973, ISBN 3-211-81075-7, 396 Seiten

 

Allein schon der Umstand, dass dieses Werk beim großen Wissenschaftsverlag Springer erschien, bürgt für reichliche Ausstattung an Reproduktionen und Zeichnungen; wobei die Produkte aus dem Haus Zeiss Ikon nach meinem Eindruck nur ein ganz klein wenig häufiger vorkommen als andere Maschinen der Weltproduktion. Viel Historie, viele Details. Schweres Buch, schwere Lektüre. Und trotzdem immer wieder auffällige Lücken. Dass es der Verfasser nicht so sehr mit Tonlaufwerken hat, mag man ihm nachsehen (das entsprechende Kapitel ist gerade dreieinviertel Seiten lang, einschließlich der Behandlung von Magnetton-Laufwerken); dass ich aber immer noch nicht verstanden habe, wie der beschleunigte Schaltschritt bei der Bauer Selecton II O zustandekommt, obwohl der Verfasser sich doch eigentlich ganz manierlich damit beschäftigt (S. 70 f.), das ärgert mich irgendwie. - Das Werk gibt's nur noch antiquarisch, und wenn ich seinerzeit das bezahlt habe, was mit Bleistift im Einband steht, dann werde ich jetzt noch blass, auch wenn das damals D-Mark waren.

 

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Geschrieben

Da schicke ich @Sams "großem Tümmel" doch gleich den kleinen hinterher:

 

Herbert Tümmel

Technisches Kinotaschenbuch

Zeiss Ikon AG, Kiel, 1956

155 S., Kunstdruck

 

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Unter den Hersteller-Taschenbüchern erschien das Zeiss-Ikon-Büchlein als letztes, nämlich im September 1956. Knapp und sachlich aufgebaut, gut bebildert und gewiß die Freude jedes Diplomingenieurs.

 

Die Anzahl guter und nützlicher Tabellen für fast jede denkbare Situation im Kinobereich schlägt die Konkurrenz-Taschenbücher um Längen. Außerdem gibt es einen schönen Überblick über ältere Ernemann-Modelle, beginnend mit Ernon II und endend mit Ernemann X. Gewichte der Projektoren und ihrer Komponenten fehlen ebensowenig wie Bildgrößen/breitentabellen oder akustische Dämpfungswerte für Kinosaal-Baumaterialien.

 

Auf ein älteres Buch von 1937 wird im Vorwort hingewiesen, gesehen hab ich's noch nie. Gesamtwirkung entspricht einem Ernemann-Laufwerk: Schnörkellos, verläßlich und zweckdienlich!

 

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Geschrieben

Machen wir den Tümmel noch komplett?

 

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Herbert Tümmel, Deutsche Laufbildprojektoren für 35mm- und 70mm-Film. Ein Katalog, Stiftung Deutsche Kinemathek, Berlin 1986. 240 Seiten, 200 Abbildungen.

 

Nein, keine ISBN (?). Neunzig Jahre Projektorenbau in Deutschland. Mit jeder Menge Exoten, von denen man noch nie gehört hat (und kaum wieder hören wird). Vorbildlich die Zusammenstellung der Projektortypen am Schluss; je nach Datenlage, in welchem Zeitraum sie produziert wurden und wieviel Stück. Längere erläuternde Texte, naturgemäß am ausführlichsten zur Entwicklungsgeschichte von Ernemann, Zeiss-Ikon und Bauer. Das Vorwort hat noch Heinz Rathsack (damals Direktor der Stiftung Deutsche Kinemathek) geschrieben.

 

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  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Kinotechnische Bücherei

(Reihenname)

Hrsg.: Dipl.-Ing. Alfred R. Schulze

fotokino verlag halle ca. 1959

jedes Heft ca. 60 Seiten

 

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Diese Heftreihe bestand aus den Bänden:

 

Bildtechnik

Lichttechnik

Projektionstechnik (Autor jeweils: Dr. Helmut Schering)

Elektrotechnik

Tontechnik

Lichtton- und Magnettontechnik

Verstärkertechnik

Akustik (Autor jeweils: Dr. Fritz Trommer)

Vorführgerätetechnik I

Bildwerferrraum

Zuschauerraum

Stromversorgung

Störungsdienst (Autor jeweils: Dipl.-Ing. A.R. Schulze)

Vorführgerätetechnik II (Autor: Gerhard Pierschel)

 

Zusammen ergeben sie eine sehr fundierte und gut erklärte Basis für Kinotechnik nach dem damaligen Stand der Technik. Ich weiß übrigens nicht, ob tatsächlich alle angekündigten Hefte erschienen sind, da ich nur zehn davon besitze.

 

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Geschrieben

Daß Dolby und und THX den guten Ton und die Raumakustik erfunden haben, ist allgemeines Wissen. Spätestens seit dem Lesen der "THX - Bibel"

 

Schön hingegen ließt sich das vom Baufachmann Weiße um 1940 herausgebrachte Lehrwerk:

 

"Die Nachhallgestaltung in Sälen für Tonfilmwiedergabe". Hier erfährt der Bautheoretiker klar und übersichtlich dargestellt, welche Grundlagen für die Gestaltung von Tonfilmsälen maßgebend sind. Und es werden die Maßnahmen ausführlich erläutert, wie dieses in der Praxis zu erzielen ist.

 

Nach der Lektüre dieses in der Bauwelt Praktiker Reihe erschienen Buches lese man den Eingangssatz noch mal, zund vergleiche die Werte der 1940er mit jenen von 1989.

 

In das Thema gehören auch Prof. Dr. Ing. Michels Raumakustische Merkblätter - gleiche Zeit - gleiche Quelle.

 

St.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Charles C. Clarke, a.s.c.:

Professional Cinematography

Hollywood 1964

American Society of

Cinematographers (Hrsg.)

185 S., Leinen

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Mr. Clarke (1899-1983) war ein bekannter Studio-Kameramann, der Filme wie MUTINY ON THE BOUNTY (1935), CAPTAIN FROM CASTILE (1947), aber auch den semidokumentarischen Luftbrückenfilm THE BIG LIFT (1950) oder das CS-55-Musical CAROUSEL (1956) aufnahm.

 

http://www.imdb.com/name/nm0164690/

 

In diesem Buch gibt Clarke eine Einführung in die Arbeitsweise und Werkzeuge des klassischen Hollywood-Studiofilms, besonders interessant sind die Kapitel über Ausleuchtung und Bildkomposition. Die technischen Details sind natürlich überholt, aber die künstlerischen Themen sind zeitlos und immer noch lesenswert. Zusammen mit THE 5 Cs OF CINEMATOGRAPHY und John Altons etwas prätentiösen PAINTING WITH LIGHT ein Muß für jeden, der sich für den handwerklichen Hintergrund der damaligen Lichtgestaltung interssiert.

 

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Die Erstausgabe hatte sicher noch einen Schutzumschlag, den ich aber nicht besitze. Das Buch existiert auch in einer hellblauen Leinenbindung, leider weiß ich nicht, ob es sich dabei um eine inhaltlich veränderte Neuauflage handelt.

Geschrieben

Neben Büchern zum Thema Film und Schauspielerei, findet man auch gute und sämtliche Filmtechnik-Bücher im Berliner Filmhaus in der hauseigenen Bibliothek am Potsdamer Platz für nur 1 EUR Nutzungsgebühr pro Tag :-)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Hallo biete hier Im Nostalgie Forum meine beiden " Bauer Kinotechnisches Taschenbuch gegen Höckstgebot an. Eins ist die Ausgabe März 51, das andere September 55. Beide Taschenbücher sind vom Technischen Wissen sowie vom Zustand her TOP. Mindestgebot für beide Bücher beträgt 500€. Bei diesem Mindestangebot bin ich mir sicher das die Bauer Kinotechnischen Taschenbücher in wirkliche Sammler (Techniker) Hände Gelangen. :shock: Alles weitere dann per PN. Gruß Schneider :D

 

Bitte wie? Da ist wohl jemand mit dem Finger auf der "0" hängen geblieben? :evil:

Hast Du mal an das Monatseinkommen der meisten User hier gedacht? :(

Geschrieben

 

Bitte wie? Da ist wohl jemand mit dem Finger auf der "0" hängen geblieben? :evil:

Hast Du mal an das Monatseinkommen der meisten User hier gedacht? :(

 

Gerade "DIE SICH DIE NULL" nicht leisten können, sollen die Bucher nicht bekommen.

Den Rest interessierert der "veraltete Inhalt" wohl kaum.

 

Eine Hartgoldedition macht auch nur für jene Sinn, die GOLD ansammeln. Und sich nicht für Filmtechnik interessieren.

 

So sei es.

St

Geschrieben

Sinnvoller wäre es, die Bücher zu digitalisieren und im Internet für jeden frei zugänglich zu machen. Der Vorteil ist, dass man die Zersetzungsprozesse nicht riechen und fühlen muss.

Geschrieben

Eben. Wer sagt denn dass sich nicht jüngere auch für die Inhalte und Ansichten und Strukturen aus früherer Zeit interessieren. Ich kann den Verkäufer zwar verstehen, aber schade ist es doch. Da werden wohl die ganzen alten Weisheiten verloren gehen. :(

Geschrieben

Die meisten Filmbücher sind über Fachbibliotheken einsehbar, können online gefunden, meist vor Ort fotokopiert werden.

 

90% der deutschsprachigen Filmtechnik-Literatur ist außerdem für wenig Geld per eBay oder ZVAB zu erwerben, man muß eben nur wissen, was es gibt. Dazu ist u.a. dieser Thread gedacht.

 

Verloren geht also nichts, man muß sich nur die Mühe machen, danach zu suchen.

 

 

 

Nachtrag:

Habe übrigens inzwischen auch das Zeiss-Ikon-Taschenbuch von 1937 gefunden, es ist aber sehr mager und nicht besonders interessant.

Geschrieben

Brian Coe:

The History of Movie Photography

London : Ash & Grant, 1981.

176 p. : ill. (some col.) ; 29 cm

 

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Das ist bestimmt eines der schönsten Bücher zur Geschichte der Filmtechnik.

Brian Coe (1930-2007) war Mitarbeiter der britischen Kodak Ltd., arbeitete sowohl für das Museum of Moving Image als auch für das Bradforder Museum und schrieb einige interessante Bücher.

 

Dieses hier deckt von Vor- und Frühgeschichte bis zum Farb-, Breitwand- und 3-D-Film auf 176 Seiten kompakt, aber sehr exakt und korrekt die Entwicklung des Kinofilm ab. Die Illustrationen und Fotos, besonders für Freunde exotischer Film- und Bildformate, kaum bekannter Farbverfahren und "Filmschnipsel" sind vorbildlich, da verzeicht man auch das Siebzigerjahre-mäßige Coverdesign.

 

Wurde letztes Jahr von einem Discount-Buchversender für unter € 10 verramscht, ist aber über Amazon Marketplace und ZVAB leicht zu finden. Wer außer David O. Selznicks Hollywood noch ein zweites Filmbuch für die Insel sucht, nehme dieses!

 

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Über Brian Coe:

 

http://bioscopic.wordpress.com/2007/11/10/brian-coe-1930-2007/

Geschrieben

WOW! Ich dachte ich habe schon viel gesehen und gelesen, aber 48 mm mit Einlochperfo , 70 mm von 1929 mit LT-Sprossenschrift und 56 mm (1929) ebenfalls mit Sprossenschrift, das ist mir absolut neu. :roll:

 

Danke Magenta ! :)

Geschrieben

Wie wärs denn dann mit

 

http://www.ebay.de/

 

Vll. findet sich dort ein Käufer der soviel Geld für heute leider praxisuntaugliche (allerdings historisch durchaus interessante Bücher) hinplättert?

 

Ich hab läuten hören, daß es heute schon digitale Projektion in 4k geben soll und auch digital in 3D. :wink:

Geschrieben

Henry Wilhelm, Carol Brower

The Permanence and Care of Color Photographs:

Traditional and Digital Color Prints, Color Negatives,

Slides, and Motion Pictures

758 S., 1993

 

Ein sperriger Titel, aber ein großartiges Buch.

Alles, was man zum Thema Erhaltung und Lagerung von Farbfilm, Dias und Farbbildern immer wissen wollte, aber selten oder nie beantwortet bekam.

 

Ein wissenschaftliches Werk mit vielen Verweisen, Literaturangaben und zitierten Studien und technischen Papieren.

 

Und das Beste: Dieses Fachbuch steht gratis und legal zum Download als PDF bereit, entweder als Einzeldokument oder kapitelweise. Wer sich also nur für Farbdias oder nur für Technicolor interessiert, kann die speziellen Teile hier herunterladen:

 

http://www.wilhelm-research.com/book_toc.html

 

Wikipedia zu Wilhelm Imaging:

http://en.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Imaging_Research

Geschrieben
Wie wärs denn dann mit

 

http://www.ebay.de/

 

Vll. findet sich dort ein Käufer der soviel Geld für heute leider praxisuntaugliche (allerdings historisch durchaus interessante Bücher) hinplättert?

 

Ich hab läuten hören, daß es heute schon digitale Projektion in 4k geben soll und auch digital in 3D. :wink:

 

ich glaube nicht das Mr. Schneider das bei ebay verkaufen will, denn das letzte bei ebay verkaufte Buch ging für 1 Euro über den Tische und da ist ja der Unterschied zu seinen Vorstellungen sehr hoch - ich kann ja mal meine Frau fragen, ob Sie mir eines für 500 Euro zu Weihnachten schenkt :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Geschrieben

Das letzte Mal, als ich die Bauer Handbücher bei eBay sah, gingen die so um die 20-30€ weg.

 

Niemand wird für einen Mercedes das zehnfache des üblichen Handelspreises bezahlen, nur weil du ihn verkaufst.

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