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Neue Zeitschrift für Filmemacher: zoom


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

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Der Berliner Fachverlag Schiele & Schön hat dieser Tage eine neue Filmzeitschrift auf den Markt gebracht: zoom - Das Magazin der Filmemacher. Dieses Blatt unterscheidet nicht zwischen Film und Video, sondern berichtet über alles, was es an interessanten Projekten gibt. So erzählt Kameramann Michael Ballhaus im Interview mit Filmemacher Alexander Kluge, warum er Film gegenüber Video immer noch bevorzugt. Und Lowell Peterson, Kameramann der auch auf Pro7 laufenden Kultserie Desperate Housewives, erläutert, warum diese rein fürs Fernsehen gedachte Serie trotzdem auf 35-mm-Film gedreht wird. Sowas gibt es in Deutschland nicht!

 

Das Magazin porträtiert Filmemacher und erzählt von deren Projekten. Ganz viele Workshops (z.B. mit Michael Ballhaus) und Praxistipps runden den Inhalt ab.

 

Die Zeitschrift richtet sich an engagierte Filmamateure, Filmhochschüler und Profis. Der Verlag geht mit weit über 30.000 Exemplaren auf den Markt. Deshalb ist das Blatt überall im Zeitschriftenhandel zu bekommen. Auch Wittner Cinetec vertreibt zoom. Bei näherem Interesse kann ich hier gern mal das Inhaltsverzeichnis der ersten Nummer veröffentlichen.

Geschrieben

clip

Haie sind doch öde

BDFA-Filmpreisgewinner Godehard Kopp ist begeisterter Taucher. Die ganz kleinen Dinge haben es ihm besonders angetan. Er filmt im Makrobereich – zum Beispiel Nacktschnecken

 

szene

Aktuelles aus der Filmwelt

Wichtige Termine, noch wichtigere Neuheiten und ganz wichtige Filme, die man gesehen haben sollte

 

workshop

„Mit Licht kann ich zaubern“

Filmemacher Alexander Kluge im Gespräch mit Kameramann Michael Ballhaus. Zwei alte Hasen fachsimpeln über das, was im Kino die Augen um Leuchten bringen soll

 

profipower

Wo Lulu nicht bellen darf

Jürgen Lossau besuchte ein Ballhaus-Kameraseminar an der Berliner Filmhochschule dffb. Und Lulu war auch dabei

 

interview

Mr. Thurmeier, wie haben Sie das gemacht?

Mike Thurmeier hat bei „Ice Age 3“ die Urviecher im Zaum gehalten und zugesehen, dass die Story stimmt. Timo Landsiedel wollte von ihm wissen, wie man bei einem Animationsfilm eigentlich Regie führt

 

Der Mann, dem die Frauen vertrauen

Er lichtet die „Desperate Housewives“ ab – und zwar auf echtem Film: Lowell Peterson. Im Gespräch mit Jürgen Lossau enthüllt er, warum die Damenwelt in der Serie so unglaublich sexy aussieht

 

filmemacher

No Budget heißt nicht No Film

Heiko Riemann drehte einen tollen Streifen ohne dickes Portmonee. Hier verrät er, wie man’s macht. Was kostet nix? Und was muss man sich was kosten lassen

 

test

Hier spricht Hannemann: Klein. Oho. Aber...

Normalerweise ist er größere Kisten gewöhnt. Heute gibt er sich mit was Kleinem in HD zufrieden. Kameramann Wolfgang Hannemann nahm Camcorder unter die Lupe – und kann sein Schandmaul nicht halten

 

schnitt

Wie mache ich mein Projekt schnittfertig?

Cutter Bo Ismono hasst nichts mehr als Unordnung. Timo Landsiedel wollte von ihm wissen, wie man auch ohne kreatives Chaos einen Film schneiden kann

 

knowhow

Wie schreibe ich ein Drehbuch?

Ja, wie mache ich das eigentlich? Und welche Programme helfen mir dabei, wenigstens die Form zu wahren? Arnold H. Müller, früher Cutter-Ausbilder beim ZDF, vergleicht die deutsche und die amerikanische Weise, Drehbücher zu verfassen

 

date

Wundergöre

Helene Hegemann passt in kein Raster. Und hat mit 16 ihren ersten Film gemacht. Der gewann gleich den begehrten Max-Ophüls-Preis. Stephanie Probst traf die Macherin des Films „Torpedo“

 

comic strip

Szenenwechsel: Der unsichtbare Gedanke

Wie war es wirklich, damals bei Hitchcock? zoom verrät den Lesern, was Cary Grant beim Dreh dachte. Vermutlich, jedenfalls...

Geschrieben

Gratulation zum Launch, Herr Lossau, und zum Mut, ein weiteres Format auf den engen Markt zu bringen! Das erste Heft ist jedenfalls recht interessant.

 

Ich hoffe nur, dass die "Schmalfilm" durch dieses neue Engagement nicht zu kurz kommen wird! Ist die Patientin nach dem Infusionswechsel vom Kiosk- in den reinen Aboverkauf noch bei guter geistiger und körperlicher Gesundheit?!

 

Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem "Teamleiter"/"Teamchef" (Zoom) und einem "Chefredakteur" (Schmalfilm)?

Geschrieben

Hallo Zelluloidist,

 

dankeschön für die Gratulation. Die Glöckwönsche müssen allerdings auch an den Verlag gehen, der in schwieriger Zeit solche Experimente wagt. Mit der ersten Nummer läuft im Moment alles rund - viele Käufer am Kiosk und 25 Anzeigenkunden. Damit hatten wir bei der wirtschaftlichen Lage nicht gerechnet. Aber scheinbar war die Zeit reif für was Neues, Frisches.

 

Zum Unterschied Teamleiter/Teamchef versus Chefredakteur: Ich sehe schon, Sie haben genau nachgelesen :) Also, eigentlich bin ich auch Chefredakteur von zoom, aber ich verstehe mich da eher als Sammler von interessanten Beiträgen und Projekten im Dialog mit der Szene - also als Teamplayer. Und deshalb hab ich mal eine neue Bezeichnung kreiert. Es soll aber Teamleiter heißen, nicht Teamchef :).

 

Um den schmalfilm brauchen Sie keine Angst zu haben, der steht zurzeit sturmfest da - Anzeigenkunden und Zahl der Leser sind stabil. Das kann der Verlag von vielen anderen Objekten weißgott nicht behaupten.

 

Der schmalfilm wird auch künftig nicht zu kurz kommen, weil es mein Lieblingsobjekt ist. Aber davon allein kann man halt beileibe nicht leben :)

Geschrieben

Ja, im Gegensatz zu schmalfilm (der ja nur im Bahnhofsbuchhandel vertreten war) ist zoom mit über 30.000 Exemplaren eigentlich in jedem besser sortierten Zeitschriftenladen oder in großen Supermärkten mit entsprechender Abteilung zu finden. Wenn zoom nicht da ist, kann man es über Nacht bestellen...

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