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Geschrieben

Ich weiss, dass die Frage schon mal in früheren Threads behandelt wurde, aber inzwischen mag es ja neue Programme oder Erkenntnisse geben: nutzt jemand schon irgendeine Art der Konvertierung, um Quicktimes (Regionalwerbung ...) in DCPs zu wandeln und die dann über D-Cinema vorzuführen?

 

Toni

Geschrieben

Die einzige bezahlbare Konvertierungsmöglichkeit, die ich auf dem Mac kenne ist Quvis Wraptor. Setzt allerdings Apple Compressor und damit FinalCutStudio voraus. Nur für Werbung->DCP dürfte das zu teuer sein.

 

Ansonsten: http://www.doremicinema.com/cineasset.html

 

Es gibt mittlerweile auch Ansätze für eine OpenSource Lösung, die ist aber wohl noch nicht ganz komplett.

 

http://code.google.com/p/opencinematool...ingStarted

 

Von daher scheint es noch nicht wirklich was Neues diesbezüglich zu geben.

 

- Carsten

Geschrieben
Die einzige bezahlbare Konvertierungsmöglichkeit, die ich auf dem Mac kenne ist Quvis Wraptor.

 

Kostet doch nur knapp 500 Euro, und wer privat Videos dreht, hat doch meist Final Cut Pro HD am laufen.

Damit sind die Zusatzkosten irgendwie vertretbar, die Lösung bietet auch sofort lauffähige DCPs, in erstaunlicher Bild- und Tonqualität.

 

Stefan

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo ,

 

ich hab mich jetzt schon ein paar mal an opencinematools versucht aber irgendwie funktioniert es nicht wirklich , der projektor erkennt die daten einfach nicht an . hat jemand von euch schon erfolgreich opencinematools genutzt ?

 

 

 

 

 

lg

 

jack

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Habe gerade mal beim Profi nachgefragt warum die Programme (z.B. CineAsset) so extrem teuer sind. Allein die Lizenzkosten für die JPG2000 Umwandlung liegen bei ca. 1500 Euro je verkauftem Programm.

 

Deshalb gibt es auch keine "Light-Versionen".

 

Egal ob 2 Stunden oder 10 Sekunden mit dem Programm gewandelt werden. Die Lizenzkosten bleiben.

 

HdGehres

Geschrieben

Hallo!

Ich bin der Meinung dieses Thema sollte hier mal genauer aufgegriffen werden. Wie erstelle ich Bilder mit dem ich entsprechende Tools füttern muss und wie bekomme ich aus einem einzelnen TIFF oder J2C Bild Standbild das etwa 10 sekunden Laufzeit hat?

Mit dem EasyDCP muss das doch irgendwie gehen aber EasyDCP sagt mir wenn ich ein Bild einfügen will daß das Bild länger als eine sekunde dauern muss.

Grüße

Geschrieben
Habe gerade mal beim Profi nachgefragt warum die Programme (z.B. CineAsset) so extrem teuer sind. Allein die Lizenzkosten für die JPG2000 Umwandlung liegen bei ca. 1500 Euro je verkauftem Programm.

 

Aha. Und bei Demoversionen fallen keine Lizenzen an? Es gibt immerhin sogar Freeware mit JPEG2000 Schreibfunktionen. MacOSX unterstützt es auf Systemebene. Sprich, jedes Quicktime-kompatible Programm kann JPEG2000 schreiben. Wenn der Hersteller sich freilich Arbeit sparen wollte und eine JPEG2000 Bibliothek zu diesem Preis von einem anderen Anbieter lizensiert hat, ist er selber schuld...

 

Warum diese Programme so teuer sind, liegt einfach daran, dass die Verkaufszahlen extrem niedrig sind und es nunmal Software fürs kommerzielle Kino und nicht für den Hobbyfilmer ist.

 

 

- Carsten

Geschrieben
Habe gerade mal beim Profi nachgefragt warum die Programme (z.B. CineAsset) so extrem teuer sind. Allein die Lizenzkosten für die JPG2000 Umwandlung liegen bei ca. 1500 Euro je verkauftem Programm.

Aha. Und bei Demoversionen fallen keine Lizenzen an? Es gibt immerhin sogar Freeware mit JPEG2000 Schreibfunktionen. MacOSX unterstützt es auf Systemebene. Sprich, jedes Quicktime-kompatible Programm kann JPEG2000 schreiben. Wenn der Hersteller sich freilich Arbeit sparen wollte und eine JPEG2000 Bibliothek zu diesem Preis von einem anderen Anbieter lizensiert hat, ist er selber schuld...

Warum diese Programme so teuer sind, liegt einfach daran, dass die Verkaufszahlen extrem niedrig sind und es nunmal Software fürs kommerzielle Kino und nicht für den Hobbyfilmer ist.

- Carsten

 

Wenn die Anbieter eine "Light"-Version mit z.B. einer maximalen Spot-Länge von 60 Sekunden zu einem Preis von 500 Euro anbieten würden, wären sicherlich viele Kinobetreiber daran interessiert. Das wäre für den normalen Kinobetrieb ausreichend. Aber eine Vollversion für ca. 3000 Euro kauft sicher kein Kino.

Und ganz nebenbei: Bei diesen Hardware-Preisen könnte Doremi eine Light-Version kostenlos dazulegen.

 

HdGehres

Geschrieben
Habe gerade mal beim Profi nachgefragt warum die Programme (z.B. CineAsset) so extrem teuer sind. Allein die Lizenzkosten für die JPG2000 Umwandlung liegen bei ca. 1500 Euro je verkauftem Programm.

Aha. Und bei Demoversionen fallen keine Lizenzen an? Es gibt immerhin sogar Freeware mit JPEG2000 Schreibfunktionen. MacOSX unterstützt es auf Systemebene. Sprich, jedes Quicktime-kompatible Programm kann JPEG2000 schreiben. Wenn der Hersteller sich freilich Arbeit sparen wollte und eine JPEG2000 Bibliothek zu diesem Preis von einem anderen Anbieter lizensiert hat, ist er selber schuld...

Warum diese Programme so teuer sind, liegt einfach daran, dass die Verkaufszahlen extrem niedrig sind und es nunmal Software fürs kommerzielle Kino und nicht für den Hobbyfilmer ist.

- Carsten

 

Wenn die Anbieter eine "Light"-Version mit z.B. einer maximalen Spot-Länge von 60 Sekunden zu einem Preis von 500 Euro anbieten würden, wären sicherlich viele Kinobetreiber daran interessiert. Das wäre für den normalen Kinobetrieb ausreichend. Aber eine Vollversion für ca. 3000 Euro kauft sicher kein Kino.

Und ganz nebenbei: Bei diesen Hardware-Preisen könnte Doremi eine Light-Version kostenlos dazulegen.

 

HdGehres

 

Da habe ich im Frühsommer direct von Doremi die Aussage bekommen, dass man im Zuge eines Serverkaufes auch Rabatt auf CineAsset bekommt. Ich glaube es waren dann "Nur" 1500.- Euros.

Geschrieben

Wie gesagt - Quvis Wraptor kostet 600 Euro. Nur braucht man halt nen Mac mit FinalCutStudio dazu. Ist aber im Paket immer noch billiger als CineAsset alleine.

 

FHG sollte wirklich mal über ne verbilligte zeitlimitierte Version für Eigenwerbung, Logo, etc. nachdenken. Da reichen ja wirklich 15-30s.

 

Ansonsten halt auf OpenCinemaTools warten.

 

- Carsten

Geschrieben

Hi,

 

"Wie gesagt - Quvis Wraptor kostet 600 Euro. Nur braucht man halt nen Mac mit FinalCutStudio dazu. Ist aber im Paket immer noch billiger als CineAsset alleine. "

 

Ich fragte ja schon, ob es jemand am Laufen hat - so ein Post vermittelt ja keine Kompetenz, wenn manns nicht genau weiß. Mit FCP7 gehts nämlich nicht, und nach diversen Foren zu urteilen isses ganz schön tricky, ein Plugin welches aus Pleitegründen nicht mehr supportet wird zum Laufen zu bringen....

 

Hats nun schon jemand ausprobiert oder erzählen hier bloß viele Leute Infos aus 2. Hand?

 

CU BIG

Geschrieben

Naja:

 

'Current implementation is very basic and require computer programming knowledge.'

 

Vorläufig ist das mal nur eine rohe Sammlung von Modulen.

 

- Carsten

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

UC-KA: Zu Deiner Frage, wie man aus einem Einzelbild eine bspw. 10-sekündige Sequenz erstellt: Bild in einer Editor-Zeitleiste ablegen, auf 10 Sekunden ziehen und als Einzelbild-Sequenz exportieren/rendern. Das kann im Prinzip jeder zeitgenössische Editor.

 

Zum Thema "Wraptor": Ist zwar tatsächlich die billigste kommerzielle Variante, wird aber -- wie BIG schon angedeutet hatte -- nicht weiterentwickelt (Quvis ist insolvent und hat bis dato ausgeschlossen, "Wraptor" an interessierte Entwickler zu verkaufen.). Um "Wraptor" überhaupt einsetzen zu können, müssen bestimmte FCP-Komponenten "veraltet", also überholte Versionen installiert werden -- mit allen dazugehörigen Problemen. Dazu kommt der anstehende Übergang zu SMPTE-DCPs (2010-2011), dem Lösungen wie "Wraptor" nur von hinten zugucken werden. Ich würde keinen Cent in "Wraptor" investieren.

Geschrieben

Jack:

Wirf einen Blick in die von DCPMaker/opencinematools erstellte ASSETMAP (Siehe tags der diversen assets). Zumindest unser XDC Cinestore Solo G3 verschluckt sich an den "file:///" Präfixen und meldet "Missing file 'file:///foo...". Diese Präfixe können (von Hand) entfernt werden.

Falls Du auf einen Dolby Server zielst: Die XML-Namespace Referenzen, die von opencinematools benutzt werden, werden von einigen Dolby-Server-Versionen nicht akzeptiert (siehe opencinematools-Forum für Details). Zwar kann man die Referenzen von Hand "korrigieren", allerdings stimmen die Prüfsummen dann nicht mehr. Da ist dann Handarbeit gefragt.

Geschrieben
Ich weiss, dass die Frage schon mal in früheren Threads behandelt wurde, aber inzwischen mag es ja neue Programme oder Erkenntnisse geben: nutzt jemand schon irgendeine Art der Konvertierung, um Quicktimes (Regionalwerbung ...) in DCPs zu wandeln und die dann über D-Cinema vorzuführen?

 

Toni

 

Hallo Toni,

zu beachten ist hierbei: Cinema-Inhalte (Features, Trailer) laufen mit 24 (3D mit 48) Bildern/Sekunde, werden gammakorrigiert (auf 2.6) und in den XYZ-Farbraum umgerechnet (4:4:4/12 bit pro Farbkanal).

Material, das mit 25 Bildern/Sekunde produziert wurde, packt man am besten in ein MXF Interop. Das sollte auf allen vorhandenen Servern und Projektoren laufen, beinhaltet MPEG2-kodiertes Material in 4:2:0/8 bit pro Farbkanal/YCbCr-kodiert und ähnelt strukturell einem Cinema-Paket (CPL, PKL, ASSETMAP, VOLINDEX)

 

Beides lässt sich bspw. mit open source Werkzeugen herstellen (siehe openjpeg, asdcplib, ImageMagick, opencinematools), allerdings -- wie schon mehrfach in diesem thread erwähnt -- nicht ganz ohne Forschungs- und Handarbeit. Aber eben auch: Kostenfrei, ohne Längenbeschränkung, ohne Demo-Logo etc.

 

Alle kommerziellen DCP-Mastering Pakete sind einfacher zu benutzen und teilweise durch die Unterstützung von JPEG2000 Encoder-Hardware wesentlich schneller als die openjpeg-Umsetzung.

 

Mein Motiv, mich eingehend mit der open source Variante zu beschäftigen (neben ewiger Neugierde), war das Preisschild der kommerziellen Lösungen. Unabhängige Filmemacher im No/Micro/Low-Budget Bereich können sich keine 3000 Euro für ein DCP leisten. Mich hat interessiert, ob man das nicht wesentlich günstiger machen kann um sich dann als Zivilisation auch wieder interessanteren Dingen zuwenden zu können :)

Geschrieben

Hallo,

 

es muss mit Open Source möglich sein den wir können bei DOREMI lesen:

 

CineAsset uses the FFmpeg open source multimedia framework. FFmpeg is available under the GNU Lesser General Public License version 2.1 or later. The source code for FFmpeg as used in Doremi Asset Manager is available here.

 

System requirements: Windows XP Professional.

 

Habe mir die Source mal runter geladen - muss nur noch Zeit finden.

 

 

:lol:

 

 

UPDATE: von VLC wird es demnächst ein VLMC (Videoschnittprogramm!!!) geben und einer der Entwickler meinte - wenn FFMPEG das MXF kann dann kann kann auch VLMC das exportieren!!! D.h. dann eine Opensource Videoschnitt der MXF auswerfen können sollte.

 

 

 

 

.

  • 2 Jahre später...

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