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Geschrieben

Ich habe gestern eine Pressevorführung von G-FORCE gesehen. Präsentiert wurde der Film in 3D als 2K Digital Cinema Print. Projiziert wurde der Film mit einem 1:1.85-Kasch. Allerdings ist der gesamte Film im Bildformat 1:2.35. Dadurch gab es bei der Projektion auf 1:1.85-Format natürlich schwarze Balken am oberen und unteren Bildrand. Ich hatte mich darüber ziemlich gewundert. Alsbald musste ich feststellen, dass sehr viele "Effekte" sich auch in diesen schwarzen Balken abspielten. Hier wurde quasi ein 1:2.35-Bild mit einem 1:1.85-Bild "überlagert". Der zuständige Vorführer sagte mir nach der Vorführung, dass der Filmverleih auf das 1:1.85-Format bestanden hatte.

 

Ich frage mich jetzt: warum? Ich persönlich war bei diesem "Doppelformat" etwas irritiert. War das eine künstlerische Entscheidung der Filmemacher, also sollte das so sein? Oder hat es technische Gründe? Ich vermute stark, dass 2D 35mm-Kopien dieses Film in CS kopiert sind.

 

Vielleicht kann mir ja jemand hier im Forum eine "Hilfestellung" geben.

Geschrieben

Hallo LaserHotline,

 

mir schießt da spontan der Begriff "floating window" durch den Kopf, das ist eine spezielle Technik, die Disney im Bereich 3D verwendet und meines Wissens so etwas beinhaltet, wie Du es hier beschreibst. Kann's aber offen gestanden nicht genauer erklären, aber Howard Lukk (früher bei Disney, jetzt bei Pixar) erwähnte so etwas mal in einem Vortrag.

 

Oliver

Geschrieben

Wurde im Film-Tech Forum schon diskutiert (und verrissen ;-).

Ein Gag halt. Angeblich auch etwas dadurch bedingt, dass man schon halb mit der Produktion durch war, als man sich für 3D entschieden hat.

 

 

- Carsten

Geschrieben
Wurde im Film-Tech Forum schon diskutiert (und verrissen ;-).

Ein Gag halt. Angeblich auch etwas dadurch bedingt, dass man schon halb mit der Produktion durch war, als man sich für 3D entschieden hat.

 

 

- Carsten

Jein, das stimmt so nicht ganz. Film-tech ist für produktion & postproduktion weissgott auch wirklich *keine* Verlässliche Quelle.

 

Das man per crop für 3D spielt, ermöglicht es, Objekte an den Rändern des Bildes weiter perspektivisch zu versetzten.

 

Per Vollformat-Stereoskopie sind die Randbereiche nicht weit hinten/vorne darstellbar. Warum? Nun ganz einfach, weil in *einem* Bild dann ein Teil fehlt. Dieser fehlende Teil ist dann in einem Bild räumlich plan, da nur für ein Auge gegeben. Wenn man per Crop arbeitet kann man das mit dem jeweiligen Einzelobjekt umgehen, indem es zusätzlich zur Kadrage des Hauptmotives abgebildet wird.

 

Ist allerdings *sehr* aufwendig & komplex zu machen, wird sich sicher nicht dauerhaft als Norm etablieren, sondern grade in Spezialfällen a la G-Force.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Habe gestern OBEN in 3D gesehen, der wurde 1: 2,35 gezeigt (die Printkopie ist 1,85), hat mich doch sehr gewundert, weil oftmals sehr offensichtlich war, das horizontal Bildinhalte fehlen, (z.B. beim Disney Verleihlogo). Auf dem DCP steht wohl 1,85 drauf. Gibt es da bei einigen Projektoren Schwierigkeiten, 3D in 1,85 zu zeigen? Kann bei D-Projektoren 3D Content in beiden Formaten vorgeführt werden? Oder wird automatisch auf das eingestellte Format skaliert/ umgerechnet?

Geschrieben

Das sieht für mich sehr nach Bedienungsfehler aus.

Man muß dem Digiprojektor explizit sagen in welchem Format er ausspielen soll. Hier wurde schlicht das falsche Format gewählt.

Oben ist 1:1,85 und sollte so auch vorgeführt werden.

 

Gruß

HAPAHE

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