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Harmloses Lämpchen?


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Geschrieben

Hallo,

heute Mittag betrete ich den BWR und drücke den Knopf für den Hauptschalter. Irgendwo im Vorführraum macht es WUSCH!!! und dann tut sich garnichts. Ich sehe, daß in der Unterverteilung ein Sicherungsautomat ausgelöst hat. Ich drücke ihn wieder rein, drücke den Hauptschalterknopf: der Schütz zieht nicht an. Ich gehe zur Hauptverteilung und sehe, daß hier der komplette Dreierblock für BWR 2 rausgeflogen ist. Auweia! Ich aktiviere ihn wieder und die Sicherungen bleiben drin. Im BWR funktioniert jetzt auch der Hauptschütz und alles scheint in Ordnung zu sein. Ich will einlegen und da merke ich, daß der Teller tot ist. Unser italienischer Teller, der noch nie den geringsten Ärger machte ist gestorben. Ich sehe nach den Schraubsicherungen, die von außen zugänglich sind: Alle beide durchgebrannt. Was jetzt, die Zeit drängt. Ich nehme mein Meßgerät und messe ohmmäßig nach den Sicherungen. Nichts, kein Kurzschluß. Wo sind Sicherungen? 5A, die großen japanischen! Gefunden und reingedreht. Die Kontrolleuchte geht an, der Teller ist betriebsbereit, er funktioniert. Wir können pünktlich starten. Was aber war los?

Die Vorstellung läuft und ich sehe den Teller an. Irgendwas ist anders als sonst. Klar, die Beleuchtung der Tellerebenen ist aus. (Beim Cinemeccanica-Teller ist der mittlere und der untere Teller beleuchtet, um auch bei dunklem Vorführraum einlegen zu können. Die Lampe (230V/15W) für den mittleren Teller war schon vor einiger Zeit ausgefallen und nun geht auch die untere nicht. Sollte etwa? Es war so! Beim Einschalten des Stromes brannte dieses Lämpchen durch (es war total schwarz) und verursachte dabei einen fetten Kurzschluß der sich bis in die Hauptverteilung bemerkbar machte. Sachen gibts! Ich warte jetzt nur noch darauf, daß, wenn ich meine Nachttischlampe anmache, das ganze Stadtviertel ohne Strom ist

Gruß neskino

Geschrieben

Hallo neskino,

das mit den Lampen und den Sicherungen kommt doch schon öfter vor. Je nach Konstruktion der Lampe entsteht beim Durchbrennen des Glühfadens ein Lichtbogen in der Lampe zwischen den Zuführungsdrähten und dabei steigt der Strom so hoch an, daß die Sicherungen auslösen können. Sowas ist mir schon öfter passiert.

Gruß FH99

Geschrieben

Hallo

 

Hier über mir hängt ein Par 65 300W Bühnenscheinwerfer.

WEnn diese Lampen kaputtgehen, wegen einem Fehler oder so, explodiieren die wie XBO's. huiuiui

 

--

THE AUDIENCE IS LISTENING

 

THX

 

(Patrick)

Geschrieben

Harmloses Lämpchen ? Das klingt doch ganz nach einer Erfindung von Daniel Düsentrieb: Dunkellicht - macht helle Räume dunkel !

Pat. abg. (= Patent abgemeldet)

 

-- gg --

 

Billy (als alter Mickey Mouse - Fan)

Geschrieben

Original von MichaelB:

Hi,

Bei Halogenlampen in Studio- und Bühnenscheinwerfern ist das

fast der Normalfall. Lampe kaputt -> Sicherung kaputt.

 

Michael.

 

 

 

 

nur sollte es schaltungstechnisch so sein, das hier nicht gleich z.b. die 16 A sicherung in der unterverteilung rausfliegt...nur weil ein winziges 5 watt leuchtmittel(chen) seinen geist aufgibt- darin liegt der unterschied!

--

cu manfred

Geschrieben

Original von Manfred:

...das sind sie, die italienischen momente im BWR.

bei uns sind sie bald nicht mehr möglich....:bounce:

--

cu manfred

 

ich würd mich sogar mit einem wiederspenstigen Italiener-teller, der nur zicken macht zufrieden geben

 

:))

Geschrieben

Hallo,

 

da hatte ich neulich eine Vorführung mit 2 TKs. Alle beiden Lampen funktionierten beim Probelauf. Ich startete den Trailer und es war nichts zu sehen, aber der Ton war da. Die Lampe ist wohl ausgefallen. Wenngleich sie intakt war, habe ich sie dennoch gewechselt, nun ging nichts mehr. Ich hätte eigentlich längst auf den ersten Akt überblenden müssen, aber nichts geht. Die Sicherung war rausgeflogen, ich habe sie wieder eingeschaltet und alles lief wieder. Dannach gab es aber 2 Filmpannen :D

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

TK-Chris,

mir ist bekannt, daß die blauen Italiener in diesem Forum keinen guten Ruf haben. Ich kann dazu nur sagen, daß wir in 12 Jahren mit unseren 5 Tellern absolut null Probleme hatten. Es gab nicht die kleinste Störung oder einen Ausfall. Zickig sind die Dinger jedenfalls nicht, so unsere Erfahrung. Ich würde sie jederzeit wieder anschaffen. Das mit dem Lämpchen hätte auch mit der Schreibtischleuchte passieren können und kann dem Teller nicht angelastet werden. Ich wurde von der Firma FTT für diese Aussage nicht "geschmiert" (leider)

:))

Gruß neskino

Geschrieben

Hallo

Ich mache den Job noch nicht sooo lang, aber eins hab ich gelernt.

Blauer Teller !!!

Hammer nehmen und draufschlagen, und dann zum Chef "Kapput !?!"

 

 

 

--

gruß sewi

Geschrieben

Ja, da muß ich die kleinen Italiener dann aber auch in Schutz nehmen. Habe 8 Stück, noch nie etwas größeres gewesen.

Einmal ist die Feder zum Koppeln des Motors und Antriebsrades

gebrochen, sonst seit 3,5 Jahren no Problem.

TOI,TOI,TOI,

 

PS: Mich hat FTT auch nicht geschmiert !! Tssss´

 

Gruß Leader

--

mit cineastischen Grüßen,Licht aus - Film ab

Geschrieben

Moin

 

Wenn sich mal einer erbarmt hätte mit dem hammer drauf zu schlagen, war aber garnicht nötig Teile (Schrauben, Muttern) lösten sich auch ohne Zutun.

Ärgerlicher war das die Teller das aufwickeln irgendwie mit aneinanderlegen verwechselt haben, wenn Wickel nur schon beim Anblick einer Halteklammer auseinanderfallen hört der Spaß auf.

Das die Abspieleinheiten so labrig wie nur was sind, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.

 

Naja alles in allem, Hammer nehmen draufschlagen Wohlfühlen :D

 

 

 

 

--

gruß sewi

Geschrieben

Original von neskino:

TK-Chris,

mir ist bekannt, daß die blauen Italiener in diesem Forum keinen guten Ruf haben. Ich kann dazu nur sagen, daß wir in 12 Jahren mit unseren 5 Tellern absolut null Probleme hatten. Es gab nicht die kleinste Störung oder einen Ausfall. Zickig sind die Dinger jedenfalls nicht, so unsere Erfahrung. Ich würde sie jederzeit wieder anschaffen. Das mit dem Lämpchen hätte auch mit der Schreibtischleuchte passieren können und kann dem Teller nicht angelastet werden. Ich wurde von der Firma FTT für diese Aussage nicht "geschmiert" (leider)

:))

Gruß neskino

 

 

also die Blauen italiener, die ich kenne, machen auch keine Schwierigkeiten :))

 

aber falls jemand vor hat, solche dinger zu "entsorgen" öhm, meldet euch mal bei mir :)

Geschrieben

Original von sewi:

Moin

 

Wenn sich mal einer erbarmt hätte mit dem hammer drauf zu schlagen, war aber garnicht nötig Teile (Schrauben, Muttern) lösten sich auch ohne Zutun.

Ärgerlicher war das die Teller das aufwickeln irgendwie mit aneinanderlegen verwechselt haben, wenn Wickel nur schon beim Anblick einer Halteklammer auseinanderfallen hört der Spaß auf.

 

 

 

 

 

--

gruß sewi

 

Kann es sein,dass eure Teller einfach nicht richtig eingestellt sind bzw.nicht richtig installiiert wurden?

Geschrieben

Hallo!

 

Das mit den Blauen Italienern die hier nicht beliebt und den hammerschlagfarbenen Deutschen, die hier so "gelobt" werden ist eigentlich nichts anderes als bei den Autos.

 

Der eine fährt einen Italiener und der andere fährt einen Deutschen und jeder ist mit "seinem" zufrieden.

 

mfg

--

Let

Geschrieben

Hi.

Wir hatten auch das Problem das die Teller im Vergleich zu den Kinoton Tellern sehr locker wickeln. Ich empfand das aber nicht als sonderlich schlimm, da meiner Meinung nach der Film und die Nachwickelrolle so mehr geschont werden. Für alle Vorführer die ihre Kopien durch die Gegend tragen wollen, gibt es von FTT einen stärkeren Federn - Satz, der macht aus euren Kopien dann brettharte Kopien.

 

Gruß

Guido

Geschrieben

Hallo,

der Aufwickelzug läßt sich an den jeweiligen Regelarmen sehr gut einstellen. Von bretthart bis butterweich. Man benötigt dazu nur einen Imbusschlüssel.

Gruß neskino

Geschrieben

Hallöchen nochmal

Also die Teller waren mit Sicherheit korrekt eingebaut, ganz sicher.

Was das einstellen angeht, so gilt in der Mechanik "nach ganz fest kommt, ganz ab" d.h. stärker konnten die Teller garnicht wickeln.

Ob die Federn gewechselt wurden weiß ich nicht (wobei ich bezweifeln möchte das dieser Plastikkram in der Lage ist "Bretthart" zu wickeln), allerdings ein Produkt das man teuer bezahlen muß, und dann noch aufzurüsten hat wenn man einen vernüftigen Betrieb wünscht, ist für mich eine Fehlkonstruktion.

 

 

 

 

--

gruß sewi

Geschrieben

Tach sewi,

 

Ich weiß zwar nicht, von welchen Filmtellern Du redest, aber ein CM kanns wohl nicht sein. Bekanntlich sind an diesem Teil nur die Umlenkrollen mit Halter aus Plastik. So wie das klingt, liegt es wohl eher daran, wie man mit dem Filmteller umgeht. Diese Teller gelten eigentlich als robust (z.B. sehr verwindungssteife Tellerscheiben). Und es ist der einzige mir bekannte Teller, wo Du, wenn Du aus versehen schon den Ring aus den Film genommen hast, zu zweit die Scheibe mitsamt dem Film wechseln kannst! Also probiers vielleicht erst mal mit etwas mehr Gefühl und nem Sprachkurs für italienisch, um ihm gut zureden zu können! Dann klappts auch. Kenne um die 60 CM-Teller, die bis auf kleine Bedienfehler zuverlässig laufen!

 

Gruß flimmerman

 

:bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:

Geschrieben

Also lesen werd ich schon noch können, insofern bin ich mir sicher mit zwei dieser blauen Italiener gearbeitet zu haben.

 

Tja was ich mit Plastik meine ? nun wie ist es denn mit der Schiene auf der die Umlenkrollen für den Aufwickelvorgang laufen, um die Tellerebene zu wählen ? Kunstoff richtig, und das war eine der größten Schwachstellen an den Tellern (wenn man von der Mangelenden "Straffheit" des Wickelvorgangs absieht).

Wie sich eine solche Führungsschiene befestigt mit 2 Schrauben auswirken kann, sollte klar sein, nach längerem Betrieb leiert so etwas aus, und zwar gewaltig.

Hinzu kommt noch das der Film über zig Rollen muß um bis zum Projektor zu kommen, und über noch mehr um wieder zurück zu finden, alleine drei Rollen benötigt diese ominöse "Führungsschiene"

Weiteres Manko der Teller, ein außen liegender Antrieb, sicherlich kann man einen vom Teller gefressenen Film als "Bedienungsfehler" abtun, aber die Deutsche Hammerschlag-Konkurrenz macht es vor wie es besser geht.

und zu guter letzt die Abspieleinheit, die wenn man den Teller wechselt und den Arm der Abspieleinheit nicht festhält, dieser regelrecht um sich schlägt, dazu kommt das diese Mechanischen Systeme immer ein Manko haben, sie sind mechanisch und können verschleißen (Poti), das hab ich zwar nie erlebt, aber diese netten Italiener hatten immer wieder neue Überraschungen auf Lager (wie übrigens auch die Projektoren)

 

 

Als Abschluß des ganzen, gute Geräte zeichnen sich nicht nur darin aus einen längeren Zeitraum fehlerfrei zu arbeiten.

Sie müssen auch Bediener-, und Wartungsfreundlich sein.

Keines dieser Atribute zeigte sich bei den CM Tellern, sie waren lediglich eins, billiger als die Konkurrenz

 

 

 

--

gruß sewi

Geschrieben

Hallo,

 

@ Sewi:

Du hast Recht, diese Kunststoffschiene ist ne glatte Fehlkonstruktion. Bei uns hatte sie noch die Eigenart das mit zunehmenden Alter der Aufwickelschlitten immer Tiefer einrastete. Eine weitere Fehlkonstruktion ist der Spannfedermechanismus für die Andruckrolle des Antriebes. Bei uns waren er nach nur 6 Jahren Betrieb ausgeschlagen. Aber trotzdem, um einen höheren Filmzug zu bekommen müssen die Federn ausgetauscht werden. deine Kunststoff Führungsschiene biegt sich dann zwar noch mehr als sonst, aber bisher hat sie gehalten.

 

Bis dann

Guido

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