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Projektor Bell & Howell kann nicht mehr gestartet werden


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Geschrieben

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und grüße Euch alle.

Ich habe in Problem und desshalb eine Frage.

 

Ich besitze einen 16 mm Projektor Bell & Howell TQ3 Spezialist Model: 1694A, Serial: 63663024.

 

Während der Projetion blieb der Projektor auf einmal stehen und die Lampe brannte weiter.

 

Darauf hinn entnam ich den Film und Startete den Projektor wieder.

Er fing an zu laufen und blieb nach ca 2 Sek wieder stehen. Die Lampe brannte weiter.

Diesen Vorgang machte er immer wieder. Seit Neuem startet der Motor nur nachdem er einige Zeit vom Netz getrennt wurde. Aber wie vorher nur ca 2 Sek.. Dann nicht mehr.

 

Wer kann aus der Ferne helfen?

Wer hatt einen Schaltplan?

Wer hat eine Bedienungsanleitung?

 

Es grüßt Euch Schluri

Geschrieben

Danke für Deine Antwort.

Die Rückwand habe ich geöffnet und die Schnecke auf der Hauptwelle dreht sich kurz wie vorher beschrieben.

Geschrieben

Welche Farbe hat die Schnecke? (Durchmesser ca. 35mm)

Ist sie aus Voll-Kunststsoff oder hat sie einen Metallkern / Alukern?

 

Gerät von Hand durchdrehen (gerändelte Scheibe, Nähe Objektiv), mehrere Umdrehungen, vorwärts und rückwärts. Geht das ohne plötzliche Blockade?

 

Haarrisse im weissen Plastikgewinde der Schnecke sind oft nur schwierig zu erkennen, ggf. Schmierstoff entfernen und Schnecke reinigen. Meistens sind mehrere Haarrisse gleichzeitig vorhanden. Prüfung bei guter Beleuchtung durchführen, z.B. Taschenlampe und dann langsam von Hand durchdrehen.

Geschrieben

Das Schneckenrad dürfte weiß sein, durch das Fett erscheint es aber gelblich. Das Schneckenrad läßt sich durchdrehen ohne Wiederstand.

Das Schneckenrad hat verschiedene Haarrisse.

Geschrieben

Somit braucht dieser Bell & Howell nun eine neues Schneckenrad und üblicherweise eine Inspektion, da weitere Teile nicht funktionstüchtig sind.

Ist eine zeitaufwendige Reparatur und nicht gerade billig.

Wenn dieser Schwachpunkt beseitigt ist und einen Inspektion erfolgte, dann läuft er wieder hervorragend.

Geschrieben

Aber der Fehler wird wohl kaum von der Schnecke verursacht. Diese scheint ja noch nicht komplett zerteilt zu sein.

 

@Schuri, Du meist sicher die Schnecke. Das Schneckenrad liegt nämlich dadrüber und wird von der Schnecke angetrieben :idea: :wink:

Geschrieben

Hallo Martin,

Du hast recht, die Schnecke ist gemeint.

Der Fehler ist auch nicht bei der Schnecke zu suchen. Es mus in der Elektrosteuerung zu suchen sein. Im kalten Zustand läuft der Projektor kurz an und beibt stehen. Es sieht so aus, als ob ein Kondensator der Fehler sei, der sich nach einer Endladezeit wieder kurz ansprechen lässt.

Ich benötige einen Schaltplan. Dann könnte ich mir weiterhelfen. Wo kann ich ein Schaltplan her bekommen?

Gruß Hans-Günther

Geschrieben

allo,

 

hätte ich, aus der Zeeit, als ich die Dinger repariert habe, für einen Filmaustauschdienst in Häfen... das war vor über 20 Jahren...

 

... es gibt verschiedene Modelle, deren Serienbezeichnungen ich nicht erinnere. Das für Europa, welches einen Tachogeregelten Gleichstrommotor hatte, und die normale version mit Wechselstromantriebsmotor, die vermutlich in den USA bei 60 Hz Netzen üblich war.

Hauptfehlerquellen waren wirklich meist die Kunststoffgetriebeteile aus Nylon.

Nylon "kriecht", wenn es über Achsen geschoben wird, weshalb der mechanische aufbau für den Hersteller einfach war. Es verbleiben innere Spannungen im Material, die bei nachlassender Elastizität durch wandernde WEichmacher zum Bruch der Bauteile fühlen.

Elektrische Fehler habe ich selten gehabt, das war ganz ordentlich ausgeführt.

Bei mechanischen Fehlern der beschriebenen Art würde ich heute den Weg der Stadtreinigung gehen, der Aufwand der Reparatur lohnt in Anbetracht der preiswerten Verfügbarkeit besserer Projektoren nicht mehr.

Aber bei einem Elektronikfehler? Da ist die Sache einfacher und schneller zu lösen.

 

Eine Kopie der nicht mehr sehr schön erhaltenen Unterlagen meiner Studienzeit (Repair manual) ist machbar, und stellt ja auch kein Staatsgeheimnis dar.

 

Stefan

Geschrieben

Hallo Stefan 2

 

Du schreibst:

Eine Kopie der nicht mehr sehr schön erhaltenen Unterlagen meiner Studienzeit (Repair manual) ist machbar, und stellt ja auch kein Staatsgeheimnis dar.

 

Frage wie komme ich zu den Unterlagen?

 

Hier nochmal die Daten meines Gerätetes:

Bell & Howell

TQ III Spezialist

Model: 1694 A

Serial: 6363024

 

Hans-Günther

Geschrieben
Hallo Martin,

Du hast recht, die Schnecke ist gemeint.

Der Fehler ist auch nicht bei der Schnecke zu suchen. Es mus in der Elektrosteuerung zu suchen sein. Im kalten Zustand läuft der Projektor kurz an und beibt stehen. Es sieht so aus, als ob ein Kondensator der Fehler sei, der sich nach einer Endladezeit wieder kurz ansprechen lässt.

Ich benötige einen Schaltplan. Dann könnte ich mir weiterhelfen. Wo kann ich ein Schaltplan her bekommen?

Gruß Hans-Günther

 

Richtig,

 

für mich hört sich das auch nach defektem Kondensator an. Ihn auf Verdacht auszuwechseln, kostet nicht viel und ist mit wenig Aufwand verbunden.

Geschrieben

Auch Du hast Recht. Der Aufwand zum Wechsel des Kondensators ist nicht schlim. Aber welcher von den verutlich Mehreren ist der Richtige, wenn man keinen Schaltplan besitzt.

Geschrieben
Hallo,

 

hast Du ein Messgerät??Dann geht das einfach.

 

Jaaa messen. Länge mal Breite mal Höhe... schon ist der dicke Elektrolyt-Kondensator mit ohne Schaltplan gefunden !

 

Gaaaanz einfach is das.

 

Dabei muß man den Bell % Howell gar nicht so genau kennen. Alles 'ne Frage des Zufalls. :lol: :D

 

:roll:

 

 

.

Geschrieben

Die westdeutsch verkauften Geräte haben einen tachogeregelten Gleichstrommotor mit Servoverstärker, und der sitzt in einer Steckfassung.("servo amp")

Ferner gibt es da noch eine Leiterplatte zur Geschwindigkeitsumschaltung, die sich an der Rückseite befindet. Vom Motor gehen 4 Drähte ab, gelb und gelb Tachosignal, sowie Blau und Röd, GS für Antrieb.

Und dann iust da noch ein "Line interlock switch operated by run load lever. Switch off only between run and load positions." Was immer der macht?

 

Wie es sich für Amerikanische "Dokumentationen" gehört, gibt es da nur Explosiopnszeichnungen für die Mechanik und Benennungen der Schaltplatten ("circuit boards") ohne die Schaltung preiszugeben.

Eines geht hervor, mögliche Drehrichtungsänderung macht der Funktionsschalter durch Umpolung der GS der Mortorversorgung.

 

Infrage kommen jetzt:

Fuse board, Sicherungsplatte, von dort wird vom Haupttrafo der Strom zum Servoboard gegeben.

Servo Board und Fassung, lockerer Kontakt / verschmorter Kontakt?

Speed Change PCB, Fehlerquellen wie vor.

und nicht zu letzt der Betriebsartenschalter, verschmutzte / verschmorte Kontakte?

Oder der obskure interlock switch?

Und der Motor, Zustand der Kohlebürsten?

 

Viel Spaß beim Suchen.

Kann nicht so schwierig sein, weil das Gerät aus einem Land ohne Technologiekenntnisse kommt. Da ist alles sehr einfach gehalten.

 

Stefan

Geschrieben
Hallo,

 

hast Du ein Messgerät??Dann geht das einfach.

 

Jaaa messen. Länge mal Breite mal Höhe... schon ist der dicke Elektrolyt-Kondensator mit ohne Schaltplan gefunden !

 

Gaaaanz einfach is das.

 

Dabei muß man den Bell % Howell gar nicht so genau kennen. Alles 'ne Frage des Zufalls. :lol: :D

 

:roll:

Hallo,

den Kondensator zu finden sollte wirklich kein Problem sein, ansonsten sollte man das Gerät zum Fachmann bringen.

Oder sehe ich das falsch???

 

 

.

Geschrieben

Ich kenne den Bell + Howell nun auch nicht so genau, aber ich würde auch mal die Geschwindigkeitsrgeleung des Motors in Betracht ziehen.

Die Dinger funktionieren i.d.R. so, dass der Motor beim Einschalten Volldampf bekommt und dadurch losläuft. Gleichzeitig läuft der Tachogenerator, der auf der Motorachse sitzt, mit und liefert eine Spannung, die den Motor regelt, indem man die Spannung auf den Regeltransistor des Motors gibt. Manchmal über eine weitere Vortransistorstufe. Der Vorteil bei dem Ganzen: wenn der Motor verschieden stark belastet wird, in dem z.B. ein Film eingelegt wird, oder mal eine Klebestelle durchläuft, wird der Motor immer so geregelt, dass er die voreingestellte Geschwindigkeit beibehält.

 

Ich würde die Verbindung von der Tachoschaltung zur Motorregelung unterbrechen, und zwar genau da, wo sie auf den Regeltransistor(vermutlich die Basis) des Motors geht. Also am Ausgang der Tachostufe. Einschalten, sehen was passiert.

Normalerweise müsste der Motor vollgas loslaufen, weil die Regelspannung fehlt.

Aber vorsichtig. Nur kurz einschalten, wenn man feststellt, dass der Motor schön läuft. Wegen der Transistorstufe.

Wenn dauerhaft eine (evtl. zu hohe) Regelspannung aus der Tachostufe kommt, macht der Motor nämlich auch nix mehr. Wenn der Tacho eine eigene Transistorstufe hat und die defekt ist, kann das durchaus sein. Möglich, dass sich diese Spannung beim Einschalten erst aufbaut und dann eine Weile braucht, bis sie wieder abgebaut ist, weil ein Kondensator erst entladen werden muss. Transistorstufen können recht hochohmig sein und dann kann das ein paar Minuten dauern.

Du schreibst ja, dass er sich wiederholt nur starten läßt, wenn er "abgekühlt" ist, also wenn man etwas wartet.

 

Wie stefan2 gesagt hat, sind natürlich auch die von ihm genannten Ursachen zu berücksichtigen.

Am Motor glaub ich nicht dass es liegt. Sicherung eher weniger, dann ginge eher gar nix mehr.

Schlechter Kontakt ist möglich, aber gleiches Spiel wie Sicherung. Evtl. mal untersuchen, ob der Startschalter beteiligt ist.

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