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Digital vs. 35mm - Vergleichsmöglichkeit


preston sturges

Empfohlene Beiträge

Ohje....

 

Das solche Vergleiche auf diesem Niveau stattfinden ist doch klar. Das Gleiche passiert derzeit mit der Darstellung alter 3d Verfahren. Die haben alle Gehirnkrebs und Augenleiden ausgelöst. Das es sich immer noch um exakt das gleiche Verfahren handelt interessiert die Zeitungsschmierer nicht - ob nun linear oder zirkular polarisiert ist erstmal kein großer Unterschied.

 

Wenn der Kunde Qualität verlangen würde, dann würden wie alle unsere Kopien wahrscheinlich heute schon als Direktkopie aus dem Arrilaser bekommen. In Wahrheit ist es dem Kunden aber fast egal, ob 35mm oder dci. Der Heimkinofreak mit dem hdtv Beamer und Blue Ray der auf Qualität wert legt, ist auch mit 2k nicht ins Kino zu locken. Es sei denn er will mit seinen Freunden zusammen ins Kino gehen. Das tut er dann auch bei einer 35mm Kopie ;-)

Und 3d ist als Alleinstellungsmerkmal anscheinend im Kino schon tot bevor es richtig gelebt hat. Interessant am Rande: Als Cinerama vor ein paar Wochen auf die Veröffentlichung von 3d Blue Rays im kommenden Jahr hingewiesen hat wurde er aufs schlimmste von unseren Forumsmöchtegernfachleuten verrissen. In dem CT Arikel steht auch was von 3d Blue Rays im Jahr 2010.....und wenns dann erst was in 2011 wird, da sollte man tolerant bleiben.

 

Also, vielleicht sollte sich jeder mal an seine eingene Nase fassen und nicht immer allergisch auf andere Meinungen, Erfahrungen und Prognosen reagieren.

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Odiug hat folgendes geschrieben:

Das Gleiche passiert derzeit mit der Darstellung alter 3d Verfahren. Die haben alle Gehirnkrebs und Augenleiden ausgelöst.

Die mechanischen 3D-Verfahren haben sich in vielen Jahrzehnten nie durchgesetzt, waren nie erfolgreich. Warum das so war, ist letztendlich vollkommen egal. Die heutigen digitalen 3D-Verfahren dagegen sind höchst erfolgreich und daher in der Lage, die Gehälter der Kinomitarbeiter zu sichern.

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Als Cinerama vor ein paar Wochen auf die Veröffentlichung von 3d Blue Rays im kommenden Jahr hingewiesen hat wurde er aufs schlimmste von unseren Forumsmöchtegernfachleuten verrissen.

Selbstverständlich werden 3D-Bluray kommen. Wo ist dabei das Problem? Ach so, jetzt erinnere ich mich, davon wird das 3D-Kino untergehen und das 2D-Kino ganz bestimmt mit ins Unglück reißen. Ja, ich erinnere mich, bekanntlich ist das Kino bereits untergegangen, als die ersten Stereoanlagen auftauchten. Als die ersten VHS/Video2000 auftauchten. Als die ersten DVD auftauchte. Als die ersten HD-DVD/Bluray auftauchten. Und so weiter, immer der gleiche Quark, immer die gleiche öde ermüdende Endlosschleife. Macht das eigentlich wirklich Spaß?

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

In Wahrheit ist es dem Kunden aber fast egal, ob 35mm oder dci.

Wahr ist, die verwendete Technologie ist dem Publikum egal, warum sollte es sich auch dafür interessieren. Wahr ist auch, mit deiner Logik könnte man behaupten, dass es dem Publikum egal ist, ob DTS oder SR gespielt wird. Oder Mono statt SR. Oder stumm statt Mono. Oder Farbe statt Schwarz/Weiß. Odiug, du arbeitest doch sicherlich schon lange im Kino, und daher frage ich dich: Das ist alles, was du dort über das Publikum gelernt hast?

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Also, vielleicht sollte sich jeder mal an seine eingene Nase fassen und nicht immer allergisch auf andere Meinungen, Erfahrungen und Prognosen reagieren.

Odiug, jemand wie du, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit als technischer Hemmschuh daherkommt, der überdies Leute mit anderer Meinung als "Forumsmöchtegernfachleute" bezeichnet, der ist definitiv nicht geeignet, andere über Umgangsformen zu belehren. Und weit ärgerlicher als eine vielleicht verbesserungswürdige Umgangsform finde ich technische Rückständigkeit in einem technischen Beruf.

 

 

 

Was das Thema des Treads angeht, finde ich diesen in der Schweiz stattgefundenen Test DCI/Bluray/35mm auch nicht besonders aussagefähig. Außerdem kommt dieser Test ein paar Jahre zu spät. Es gibt aber sowieso jeden Tag einen absolut aussagefähigen Test mit reichlich Publikum, in den Kinos. Und wie da der Trend ist, ist bekannt.

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Odiug hat folgendes geschrieben:

Das Gleiche passiert derzeit mit der Darstellung alter 3d Verfahren. Die haben alle Gehirnkrebs und Augenleiden ausgelöst.

Die mechanischen 3D-Verfahren haben sich in vielen Jahrzehnten nie durchgesetzt, waren nie erfolgreich. Warum das so war, ist letztendlich vollkommen egal. Die heutigen digitalen 3D-Verfahren dagegen sind höchst erfolgreich und daher in der Lage, die Gehälter der Kinomitarbeiter zu sichern.

Genau Brillo und das freut mich auch, dass die Löhne und Gehälter durch den 3d Boom gesichert werden. Aber darum ging es in meinem Beispiel gar nicht. Mich hätte es auch gefreut, wenn sich 3d damals schon nachhaltig entwickelt hätte und damals schon Mehreinnahmen in die Kinokassen gespült hätte, Dich nicht?!? Im übrigen glaube ich kaum, dass es damals keine Boom Phase gegeben hat. Zeitzeugen können das eventuell aufklären.

Es ging hier um die Darstellung: Heute Neu, alles super und besser als bisher, damals alles schlecht. Lese mal den Beitrag über 3d in der letzten Ausgabe des Cinemaxx Foyer Heftes und dir kann bei so viel fehlinformation nur noch schlecht werden. Und deine Polemik kannst du dir dahin stecken wo es dunkel ist ;-)

Odiug hat folgendes geschrieben:

Als Cinerama vor ein paar Wochen auf die Veröffentlichung von 3d Blue Rays im kommenden Jahr hingewiesen hat wurde er aufs schlimmste von unseren Forumsmöchtegernfachleuten verrissen.

Selbstverständlich werden 3D-Bluray kommen. Wo ist dabei das Problem? Ach so, jetzt erinnere ich mich, davon wird das 3D-Kino untergehen und das 2D-Kino ganz bestimmt mit ins Unglück reißen. Ja, ich erinnere mich, bekanntlich ist das Kino bereits untergegangen, als die ersten Stereoanlagen auftauchten. Als die ersten VHS/Video2000 auftauchten. Als die ersten DVD auftauchte. Als die ersten HD-DVD/Bluray auftauchten. Und so weiter, immer der gleiche Quark, immer die gleiche öde ermüdende Endlosschleife. Macht das eigentlich wirklich Spaß?

Brillo, da ich weiß das du die harten Worte verträgst, kann ich hier nur mit Dieter Nuhr antworten: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten."

Cinerama hatte geschrieben, dass er vermutet, zu Ostern im kommenden Jahr die ersten 3d Blue Rays kaufen zu können und wurde deshlab heruntergemacht. Von deinem Weltuntergangsszenario konnte ich da nix lesen. Der Beitrag war irgendwann im Oktober - such ihn dir selber um es nachzulesen. Wieder gilt: Und deine Polemik kannst du dir dahin stecken wo es dunkel ist ;-)

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

In Wahrheit ist es dem Kunden aber fast egal, ob 35mm oder dci.

Wahr ist, die verwendete Technologie ist dem Publikum egal, warum sollte es sich auch dafür interessieren. Wahr ist auch, mit deiner Logik könnte man behaupten, dass es dem Publikum egal ist, ob DTS oder SR gespielt wird. Oder Mono statt SR. Oder stumm statt Mono. Oder Farbe statt Schwarz/Weiß...

Wieso mit meiner Logik? Es ist eher UNSERE Logik. Du gibst mir doch recht, dass die verwendete Technologie dem Publikum egal ist! Dies ist meine Erfahrung. Niemand hat etwas gegen bessere Qualität, die derzeitig gelieferte wird in der Regel aber als völlig ausreichend empfunden. Glaube mir, niemanden erschreckt das mehr als mich, aber ich kann die Meinung der Kunden nunmal nicht ignorieren. Deine Vergleiche sind natürlich alles andere als treffend. Wie ich schon sagte: Und deine Polemik kannst du dir dahin stecken wo es dunkel ist ;-)

 

Odiug hat folgendes geschrieben:Also, vielleicht sollte sich jeder mal an seine eingene Nase fassen und nicht immer allergisch auf andere Meinungen, Erfahrungen und Prognosen reagieren.

Odiug, jemand wie du, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit als technischer Hemmschuh daherkommt....

Siehst Du, das siehst Du falsch. Ich bin kein technischer Hemmschuh. Nicht nur dein Problem ist es, dass jeder der mal etwas gegen neue Techniken sagt gleich ein ewig gestriger ist. Ich habe nichts gegen Neuerungen mit denen man, wie sagt man so schön, nachhaltig Geld verdienen kann. Allerdings erwarte ich, dass man nicht blind auf fahrende Züge aufspringt. Ein Versagen des Unternehmers muss am härtesten der Mitarbeiter bezahlen. 3d DCI hat sich als zugkräftig erwiesen und soll und wird kommen. Sollte es sich abzeichnen, dass es 3d 35mm Kopien geben wird, ist auch gegen Technicolor nichts zu sagen. Ohne Filme macht es nur keinen Sinn. Eine flächendeckende Umrüstung auf DCI 2d macht allerdings keinen Sinn, sofern die Kosten der Kinobetreiber tragen muss. Das ist der Stand der Dinge. Jetzt sei Du mal so tolerant und akzeptiere auch andere Meinungen, dass ist nömlich dein Problem und nichts anderes.

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Odiug hat folgendes geschrieben:

In Wahrheit ist es dem Kunden aber fast egal, ob 35mm oder dci.

Wahr ist, die verwendete Technologie ist dem Publikum egal, warum sollte es sich auch dafür interessieren. Wahr ist auch, mit deiner Logik könnte man behaupten, dass es dem Publikum egal ist, ob DTS oder SR gespielt wird. Oder Mono statt SR. Oder stumm statt Mono. Oder Farbe statt Schwarz/Weiß.
Wenn der Durchschnittszuschauer keinen Unterschied in der gebotenen Leistung erkennen kann, ist es ihm egal, wie diese technisch erreicht wird.

Es interessiert ihn nicht, ob 35mm oder DCi, ob DTS oder SR.

Dass Brillo den Unterschied zwischen DTS und SR mit stumm und mono gleichsetzt, ist seine Meinung (die er natürlich hier äußern darf.) Trotzdem erscheint es mir etwas weit hergeholt.

 

(Ich sehe gerade, dass Odiug bereits geantwortet hat. Da kann ich diesen Beitrag an dieser Stelle beenden.)

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Hallo,

 

da das Experiment offenbar viele Leute hier interessiert, hier noch ein paar Informationen und subjektive Beobachtungen, die ich im Artikel nicht unterbringen konnte (ich bitte noch einmal zu bedenken, dass die Geschichte in einem Magazin für (Computer-)Technikinteressierte erschienen ist, nicht in einer Filmtechnik-Fachzeitschrift).

 

Folgende Filme wurden gezeigt (in Klammern die vorhandenen Medien):

 

- Abend der Gaukler - Bergman, Schweden 1953, sw (35 mm, DCP)

- Repulsion - Polanski, GB 1965, sw (35 mm, DCP, Blu-ray)

- The Red Shoes - Powell/Pressburger, GB 1948, Farbe (35 mm, DCP)

- Im Reich der Sinne - Oshima, Japan 1976, Farbe (35 mm, Blu-ray)

- Blade Runner, Director's Cut - Scott, USA 1980/93, Farbe (35 mm, Blu-ray)

- Desert Flower - Horman, USA 2009, Farbe (35 mm, DCP)

 

Die Digitalfassungen von "Gaukler", "Shoes" und "Reich der Sinne" waren allesamt sehr intensiv restauriert, so dass man hier weniger die Charakteristik der einzelnen Medien begutachten konnte, sondern eher die Arbeit der Bearbeiter. Die "Gaukler"-Digifassung gefiel mir überhaupt nicht, weil sie sehr "technisch" und nicht mehr "filmisch" aussah. Auch wenn die Qualität der 35-mm-Fassung aufgrund des Alters des Films unter aller Kanone war (Farbstich, Bildstand, Kratzer), würde ich hier definitiv die analoge der digitalen Fassung vorziehen.

 

Bei allen anderen Filmen gefiel mir die Digitalfassung (sowohl DCP als auch Blu-ray) klar besser. Bei einigen Blu-ray-Sequenzen hatte ich das Gefühl, dass dunkle Töne im Vergleich zu 35 mm etwas absaufen. Das hätte ich auch geschrieben, wenn ich nicht gleichzeitig bei einigen Sequenzen das Gegenteil beobachtet hätte (Absaufen bei 35 mm, mehr Nuancen in der Blu-ray-Fassung).

 

Interessant war auch der Vergleich der (offenbar brandneuen) 35-mm-Kopie (Verleihkopie, keine Direktkopie) von "Desert Flower" mit der DCP-Variante. Hier musste man sehr genau hinschauen, um überhaupt Unterschiede festzustellen. Erkennen konnte man die 35-mm-Version auf den ersten Blick nur am (etwas) unruhigem Bildstand. In hellen Bereichen (Himmel) schien die DCP-Variante aber noch ein bisschen mehr Zeichnung aufzuweisen.

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Das ist eine interessante Auflistung, und daraus hätte die Veranstaltung noch mehr machen können, wenn auch bei älteren Schwarz-weiss-Filmen einige neue 35mm-Filmkopien vorgestellt worden wären.

Schade, dass dann ein längerer Artikel in C'T nicht möglich war.

Bei sehr alten Filmkopien aber, die schlecht dedupt wurden, ist bisweilen die Blu ray ein Medium, das, nachdem Verleiher nur noch selten mit dem Repertoire zurück ins Kino gehen (u.a. "Neue Visionen" einmal erfreulicherweise ausgenommen) durch technisch moderne Transfers für den Home Cinema-Markt beachtliche Resultate aufzeigt. Diese sind keineswegs immer blankgeputzt oder digital geschönt, sondern mitunter einfache Abtastungen von Originalnegativen ohne Beeinträchtigungen und ohne digitale Aufbesserungen.

Das wissen vielleicht nicht alle, insbesondere @Laserhotline nicht, der bei jedem DVD-Transfer (oder jetzt eben HD-DVD oder Bluray) von massiven digitalen Nachbearbeitungen ausgeht, "denn eine DVD ist niemals mit Film vergleichbar".

Ist sie eben in vielen Fällen doch.

 

Und umgekehrt: das überragende Ergebnis neuester Transfers älterer Filme für den Blu ray Markt beweist (bei unbearbeitetem Zustand) die Güte des Originalnegativs und legt sogar die Option dar, auf dem heutigen Intermediate-Material oder auch als Originalkopien ein paar Referenzkopien auf 35mm-Film herzustellen. Und das wird ja auch durch die Archive gemacht (siehe Chaplin-Filme durch die Cineteca Ritrovata u.a.).

 

Nur kurz zur "Psychologie" des Forumsdialogs (unkommentiert wiedergegeben):

 

Ich erkläre Dir das jetzt nicht noch einmal. Und wenn Du in Deinem oben zitierten Statement Dein "wir" durch Dein "ich" ersetzt, dann passt das besser. :wink:
Wir reden hier über den Vergleich zwischen "Kopien von der Stange" und DCPs. Alles andere macht keinen Sinn..

Mit der Kategorie "Kopien von der Stange", die @Laserhotline" pauschalisierend ins Feld führt, kommen wir den Dingen nicht auf den Grund.

@laserhotline...das übliche "Lärmen der Autisten" :-)
"Ganz normal" will heissen: eine Kopie, die im Rahmen einer flächendeckenden Belieferung der Kinos hergestellt wurde.
@laserhotline...genau das war der Ansatz der Veranstaltung.

 

Für einen Vergleich 35mm und Digitalmedium sollten aber nicht nur "ganz normale", und gemeint sind ja hier in Unterstellung des nur Negativen, "schlechte" Filmkopien herangezogen werden. Etwa 50 Jahre alte Filmkopien - denn man präsentiert ja auch keine 40 Jahre alten DCPs, könnte man sagen.

Zur klärenden Versuchsanordnung gehört die Darlegung der Produktionsmaterialien und Arbeitsschritte, eben so wie beim DCP.

Wenn die von uns diskutierte Veranstaltung einen Vergleich beabsichtigte, und dabei heutige DCPs mit einem 1982 gedrehten Film verglichen werden (dessen Umkopierung zur Director's Cut 1993 auf bereits flacherem Printmaterial vonstatten ging und den Grundcharakter des Films veränderte - und ich kenne eine solche Kopie noch aus der Premiere während der CinemaScope-Retrospektive der Berlinale im damaligen 'Filmpalast Berlin' im Referenzzustand), dann ist das nicht vergleich mit der vor drei Jahren von Scott durchgeführten Totalrestaurierung, bei der sowohl a. noch einmal photochemisch auf neuestem Intermediate Stock umkopiert wurde, aber b. auch mit 4k Scans und separat mit den Composits des Films gearbeitet wurde.

Die Vorstellung dieser neuesten "Blade Runner"-Version, hier in Kombination sowohl auf Basis des 35mm Films wie auch des Scannens und eines DCPs, hat eher wenig mit einem "Vergleich 35mm vs. digital" zu tun.

Die Fragestellung kreist doch um Gütevergleiche Film und Digital auf Basis heutiger Produktionsweisen.

Trotzdem kann sie selbstverständlich auch historisch aufgerichtet werden, wenn beispielsweise für die ersten SONY 4k-Demonstration ihrer SXRD SR 110-Projektoren eingescannte Filmszenen aus 65mm-Drehs der 1960er Jahre ("The Sound of Music") oder der 1990er Jahre ("Baraka") bemüht wurden.

Das "Blade Runner"-Beispiel jedenfalls (1982/1993/2005/2009) - ich habe die Veranstaltung leider auch nicht besuchen können - erklärt mir leider nicht, warum 35mm jetzt versus ("gegen") digital antritt oder umgekehrt.

Wesentlich aufschlussreicher wäre ein neueres Beispiel, etwa DARK KNIGHT in seinen vielen Varianten gewesen: wurde in diesem Forum übrigens schon sehr spannend beschrieben.

 

Ich weiß auch nicht, warum zwei bestimmte Teilnehmer im Thread http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...135#123135 mit allen Spitzen der rhetorischen Kriegsführung eine Toleranz des 3D-Films auf Basis des 35mm-Films auch in Deutschland zu verhindern suchen.

Es geht doch um Spielstättenerhalt und auch Erhalt der Arbeitsplätze, und wenn annähernd ähnliche Resultate erreicht werden, und dabei gleichzeitig die Liquidität eines ums Überleben kämpfenden Betriebs aufrechterhalten wird, dann sollte man sich darüber auch freuen können. :)

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Eine DVD kann eine Referenz sein, wenn sie als Transfer vom Original oder Interpositiv erstellt wurde, also im Vergleich zu gefadeten Kopien oder gar unausgeglichenen Technicolor-Fassungen das Orginal deutlicher erkennen läßt.

Abzuzuziehen ist allerdings die mangelnde Bildauflösung.

 

Anders bei der neuesten Blu ray, Edition NORTH BY NORTHWEST: fast eine Referenz für die überragende VistaVision-Schärfe, ist der Transfer farblich fehlerhaft: man muss fast um 12 Punkte den Farbregler hochziehen, um zu einem "normalen" Bildeindruck des Films zu gelangen.

 

Man muß das im Einzelfall betrachten, und gerade bei alten Filmen gibt es kein eindeutiges "pro Digital" oder "pro Film".

 

Dir fehlt einfach der Einblick in grundlegende Verfahrensweisen der Filmkopierung oder Restaurierung, weshalb es hier zu ewigen "Widerparts" kommt, die dem Thema nichts einbringen.

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Eine DVD kann eine Referenz sein, wenn sie als Transfer vom Original oder Interpositiv erstellt wurde, also im Vergleich zu gefadeten Kopien oder gar unausgeglichenen Technicolor-Fassungen das Orginal deutlicher erkennen läßt.

Abzuzuziehen ist allerdings die mangelnde Bildauflösung.

 

Dir fehlt einfach der Einblick in grundlegende Verfahrensweisen der Filmkopierung oder Restaurierung, weshalb es hier zu ewigen "Widerparts" kommt, die dem Thema nichts einbringen.

 

Nun, wenn Du meinst :wink:

 

Deine Einstellung zur "Referenz-DVD" steht meiner Einschätzung nach übrigens in gewissem Widerspruch zu Deinen Ansichten zum digitalen Kino. Aber vermutlich fehlt mir hier auch wieder nur der "Einblick in grundlegende Verfahrensweisen"... :wink:

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DVDs sind zumeist vom Interpositiv erstellt (eine nahezu authentische Kontrast- und Farbwiedergabe eines filmischen Originals), DCPs enstehen als Endprodukt, an dessen Beginn das Einscannen von Negativen steht (Digital Intermediate).

Zu oft leider unterschiedliche Bildgüten.

 

Noch unterschiedlicher, wenn der Ausbelichtungsfilm auf 35mm zum Digital Intermediate immer wieder zu Farbkreuzungen führte. Kodak hat ihn nun zum dritten Male geändert - und dabei auch noch das Kamera-Aufnahmematerial (!) bei der mittelempfindlichen Type Vision 3 auf die Abtastung optimiert (mit der Folge, dass man vom O-Negativ jetzt auf dem Wege der analogen Umkopierung keine farblich akzeptable Direktkopie resp. ein Dupnegativ mehr ziehen kann, woran Kodak ohnehin nicht mehr viel verdient).

Glücklicherweise gibt es ja noch FUJI.

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DVDs sind zumeist vom Interpositiv erstellt (eine nahezu authentische Kontrast- und Farbwiedergabe eines filmischen Originals), DCPs enstehen als Endprodukt, an dessen Beginn das Einscannen von Negativen steht (Digital Intermediate).

Zu oft leider unterschiedliche Bildgüten.

 

Ist das wirklich so? Ist es nicht vielmehr so, dass selbst das DVD- bzw. Blu-ray-Master mittlerweile stets vom Digital Intermediate produziert wird? Ich lasse mich mangels "Einblick in grundlegende Verfahrensweisen" aber gerne eines Besseren belehren. Und die Mitleser interessiert's sicher auch.

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Ja, trifft zu und ist als Einwand berechtigt, also ergänzungsbedürftig.

 

Bei fast allen alten Filme I.P.-Abtastungen, bei fast allen neueren Filmen, die bereits über D.I. produziert wurden, eine Down-Konversion, die auch alle Farbfehler der letzten 9 Jahre erkennen läßt, die wir seit Einführung des Verfahrens leider auch schon kinoseitig zu spüren bekamen.

 

Man könnte das in Zukunft in der Forum-Community gerne auflisten, um Sehvergleiche anzustellen. Brennend interessantes Thema...

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...bei fast allen neueren Filmen, die bereits über D.I. produziert wurden, eine Down-Konversion, die auch alle Farbfehler der letzten 9 Jahre erkennen läßt, die wir seit Einführung des Verfahrens leider auch schon kinoseitig zu spüren bekamen....

 

Ich interpretiere jetzt einmal freihändig: das "Böse" in der digitalen und analogen Kinowelt ist also das D.I., welches verbesserungsbedürftig ist bzw. dessen "Down"-Konvertierung.

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Odiug hat folgendes geschrieben:

Mich hätte es auch gefreut, wenn sich 3d damals schon nachhaltig entwickelt hätte und damals schon Mehreinnahmen in die Kinokassen gespült hätte, Dich nicht?!?

Ich beschäftige mich mit dem, was war (und ist), nicht mit dem, was unter irgendwelchen Umständen hätte sein können. Das überlasse ich gerne dir.

 

 

Odiug, ich stelle fest, das du wiederholt den Gedanken zum Ausdruck bringst, das jemand Dinge im Anus verschwinden lassen soll. Hm, offenbar fasziniert dieser Gedanke dich, aber ich muss dir zu meinem Bedauern mitteilen, das ich Hetero bin, von daher werde ich dir dabei nicht weiterhelfen können.

Immerhin, auch als Hetero kann ich etwas dazu beitragen, ist zwar vielleicht nicht nach deinem Gusto, aber dennoch erlaube ich mir, einen Text des Sängers Funny van Dannen zu zitieren:

 

Posex und Poesie

"Kein Posex mehr", sprach meine Freundin, "zur Strafe weil Du mich nicht liebst"

"Egal" sprach ich, "es kotzt mich eh an, wie Du beim Posex piepst"

"Wie pieps' ich denn?" fragte sie zögernd. "Wie ein Vogel!" sagte ich.

"Ja, meine Seele ist ein Vogel" schluchzte sie bitterlich.

Sie liebte mich, ich liebte sie, wir liebten beide Posex und Poesie

usw.

Quelle: http://www.free-lyrics.org/Funny-van-Da...oesie.html

 

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Eine flächendeckende Umrüstung auf DCI 2d macht allerdings keinen Sinn, sofern die Kosten der Kinobetreiber tragen muss.

Ach so, verstehe. Jetzt sollen auch noch andere die Kosten der Betreiber bezahlen. Wer denn? Der Steuerzahler? Die Geld-Druckerpresse? Auch ich bin für Digital-Förderung, Verleih-seitig, FFA-seitig usw., aber Förderung heißt nicht Übernahme. Vorführanlagen sind Betriebsvermögen, und das oder deren Nutzung müssen die Betreiber schon selber bezahlen, Förderung hin oder her. Im Übrigen, es gibt schon lange wirklich günstige Finanzierungsmodelle, niemand muss das Geld für die Umrüstung komplett und bar auf den Tisch legen.

 

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Siehst Du, das siehst Du falsch. Ich bin kein technischer Hemmschuh. Nicht nur dein Problem ist es, dass jeder der mal etwas gegen neue Techniken sagt gleich ein ewig gestriger ist.

Einige Punkte der Digitaltechnik sind durchaus kritikwürdig. Allerdings, die Digitaltechnik ist da, sie ist erfolgreich, die Umrüstung schreitet zügig voran, sie wird schon bald den mechanischen Film komplett abgelöst haben. Also was solls? Gejammer ist keine Kritik. Ersteres ist dir ja unbenommen, aber falls du glaubst, hier damit auf ungeteilte Zustimmung zu stoßen, irrst du eben.
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...bei fast allen neueren Filmen, die bereits über D.I. produziert wurden, eine Down-Konversion, die auch alle Farbfehler der letzten 9 Jahre erkennen läßt, die wir seit Einführung des Verfahrens leider auch schon kinoseitig zu spüren bekamen....

 

Ich interpretiere jetzt einmal freihändig: das "Böse" in der digitalen und analogen Kinowelt ist also das D.I., welches verbesserungsbedürftig ist bzw. dessen "Down"-Konvertierung.

Nein. Wir kehren zurück zur Polemik. Schade drum.

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Nochmal danke an @jkj für die nachgelieferten Informationen.

 

Was ergibt sich aus dem Vergleich eigentlich?

 

a) eine DC oder BR-Fassung eines Films, die sachgerecht von Originalmaterialien hergestellt wurde, kann besser aussehen als eine alte Verleihkopie.

 

b) neue Film-Kopien von älteren Filmen werden aus wirtschaftlichen und/oder technischen Gründen nicht oder nicht in der heute möglichen Qualität hergestellt. Entweder wird von jahrzehntealten Duplikatmaterialien kopiert, was die Qualität begrenzt, oder das Ausgangsmaterial ist aufgrund "exotischer" Prozesse (z.B. Technirama, 3-Strip-Technicolor) ohne komplette Restaurierung gar nicht nutzbar.

 

c) die filmästhetisch und historisch richtige Vorgehensweise bestünde darin, von älteren Filmen über modernes Duplikatmaterial neue Kopien herzustellen, um innerhalb des Mediums Film/Photochemie eine optimale Qualität zu bekommen. Da Repertoire im Kino nur ein Anhängsel des Massenmarktes ist und sich die Programmkino- bzw. kommunale Kinoarbeit von jeher aus dem abbröckelnden Bestand der Verleihbranche bedienen kann, wird das aus finanziellen Gründen nur selten stattfinden.

 

Vom technischen Standpunkt aus ist ein Vergleich zwischen einer jahrzehntealten BLADE-RUNNER-Kopie und einem neuerstellten DCI bzw. BR-Material kompletter Unsinn.

 

Solche Veranstaltungen weisen auf das sich verschärfende Problem des Programmgestalters hin, dienen in vielen Fällen auch der Legitimation und

präventiven Entlastung. Oft gibt es eine gute Filmkopie, die aber leider in England oder den USA liegt - Programmgestalter müssen den Erfolg an den Zuschauerzahlen und den Kosten für Transporte, Zollabwicklung usw.

messen lassen.

 

Wenn aber keine optimale Filmkopie verfügbar ist, stellt sich die Frage, zeigt man den Film anders oder gar nicht? Die Programmacher haben keinen Hebel, um die Rechteinhaber oder Verleiher zu Neukopierungen zu bringen, eine zunehmende Zahl ist auch längst in die DVD-Gemeinde (und ich meine damit nicht BluRay und DC) eingeschwenkt. Manchen fehlt ohnehin von jeher das fachliche Wissen, um zu erkennen, ob eine Fassung (filmband- oder digital, das ist dabei egal) eine Verfälschung des Originalwerks darstellt oder nicht.

 

Die Zürcher Veranstaltung ist insofern zu begrüßen, als auf die Problematik aufmerksam gemacht wird, auch wenn die öffentliche Wahrnehmung undifferenziert bleiben muß. Ein wirklicher Vergleich korrekt hergestellter neuer Filmkopien im Vergleich zur DCP-Version wäre ein anderes Thema (sonst hätte man von BLADE RUNNER ja keine neue BluRay-Fassung zeigen dürfen, sondern nur via DCI eine wackelnde analoge 1980er-Jahre-Videoabtastung mit plattgebügeltem Kontrastumfang).

 

Ich finde es schade, daß hier bisher so wenig auf fachliche Argumente eingegangen wurde, das verbale Umsichschlagen nimmt bedenkliche Züge an. Da wird @Odiug als Maschinenstürmer beleidigt und @cineramas Argumente (selbst wenn sie kurz & bündig formuliert sind) nur ignoriert.

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Nochmal danke an @jkj für die nachgelieferten Informationen.

 

Was ergibt sich aus dem Vergleich eigentlich?

 

a) eine DC oder BR-Fassung eines Films, die sachgerecht von Originalmaterialien hergestellt wurde, kann besser aussehen als eine alte Verleihkopie.

 

b) neue Film-Kopien von älteren Filmen werden aus wirtschaftlichen und/oder technischen Gründen nicht oder nicht in der heute möglichen Qualität hergestellt. Entweder wird von jahrzehntealten Duplikatmaterialien kopiert, was die Qualität begrenzt, oder das Ausgangsmaterial ist aufgrund "exotischer" Prozesse (z.B. Technirama, 3-Strip-Technicolor) ohne komplette Restaurierung gar nicht nutzbar.

 

c) die filmästhetisch und historisch richtige Vorgehensweise bestünde darin, von älteren Filmen über modernes Duplikatmaterial neue Kopien herzustellen, um innerhalb des Mediums Film/Photochemie eine optimale Qualität zu bekommen. Da Repertoire im Kino nur ein Anhängsel des Massenmarktes ist und sich die Programmkino- bzw. kommunale Kinoarbeit von jeher aus dem abbröckelnden Bestand der Verleihbranche bedienen kann, wird das aus finanziellen Gründen nur selten stattfinden.

 

Vom technischen Standpunkt aus ist ein Vergleich zwischen einer jahrzehntealten BLADE-RUNNER-Kopie und einem neuerstellten DCI bzw. BR-Material kompletter Unsinn.

 

Solche Veranstaltungen weisen auf das sich verschärfende Problem des Programmgestalters hin, dienen in vielen Fällen auch der Legitimation und

präventiven Entlastung. Oft gibt es eine gute Filmkopie, die aber leider in England oder den USA liegt - Programmgestalter müssen den Erfolg an den Zuschauerzahlen und den Kosten für Transporte, Zollabwicklung usw.

messen lassen.

 

Wenn aber keine optimale Filmkopie verfügbar ist, stellt sich die Frage, zeigt man den Film anders oder gar nicht? Die Programmacher haben keinen Hebel, um die Rechteinhaber oder Verleiher zu Neukopierungen zu bringen, eine zunehmende Zahl ist auch längst in die DVD-Gemeinde (und ich meine damit nicht BluRay und DC) eingeschwenkt. Manchen fehlt ohnehin von jeher das fachliche Wissen, um zu erkennen, ob eine Fassung (filmband- oder digital, das ist dabei egal) eine Verfälschung des Originalwerks darstellt oder nicht.

 

Die Zürcher Veranstaltung ist insofern zu begrüßen, als auf die Problematik aufmerksam gemacht wird, auch wenn die öffentliche Wahrnehmung undifferenziert bleiben muß. Ein wirklicher Vergleich korrekt hergestellter neuer Filmkopien im Vergleich zur DCP-Version wäre ein anderes Thema (sonst hätte man von BLADE RUNNER ja keine neue BluRay-Fassung zeigen dürfen, sondern nur via DCI eine wackelnde analoge 1980er-Jahre-Videoabtastung mit plattgebügeltem Kontrastumfang).

 

Ich finde es schade, daß hier bisher so wenig auf fachliche Argumente eingegangen wurde, das verbale Umsichschlagen nimmt bedenkliche Züge an. Da wird @Odiug als Maschinenstürmer beleidigt und @cineramas Argumente (selbst wenn sie kurz & bündig formuliert sind) nur ignoriert.

 

Sehe ich das richtig: Du beziehst einen Vergleich von Filmkopie mit einem DCP grundsätzlich auf alte Filme? Das ist natürlich legitim, doch gebe ich zu bedenken, dass diese alten Filme nur einen Nischenmarkt darstellen (leider!). Der weitaus größere Marktanteil liegt doch sicherlich bei aktuellen Filmen. Einen Vergleich zwischen Photochemie und Digitalmedium aktueller Filme finde ich genauso interessant und höchst aufschlussreich. Falls ich Dich falsch verstanden habe...sorry!

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vor ca. 2 jahren gabs ne neue kopie von chaplins großem diktator.

das ist mal ne verleihkopie von einem "alten film".

sowas wäre toll für einen vergleich.

schärfe, kontrast, licht, halbtöne, bildstand - schon aufm umroller hab ich gestaunt.

einzig die tonspur fand ich etwas blaß. ich mußte auch deutlich mehr aufdrehen.

dafür waren die "normalen" 90a auf 5,5m bildhöhe (scala hof) viel zu hell.

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Vom technischen Standpunkt aus ist ein Vergleich zwischen einer jahrzehntealten BLADE-RUNNER-Kopie und einem neuerstellten DCI bzw. BR-Material kompletter Unsinn.

 

 

Es war ein pragmatischer Vergleich: In der Schweiz ist für die Aufführung eben von BLADE RUNNER nur jene Kopie aus dem Jahre 1993 und eine blu-ray verfügbar gewesen. Selbst ein DCP, was es ja von BALDE RUNNER gibt, steht weder in der Schweiz noch in Deutschland zu Verfügung.

 

Der Vergleich war u.a dazu gedacht, um zu sehen, wie man Kinoarbeit mit dem was zu Verfügung steht machen kann, wie es aussieht und was man dem Zuschauer, die ja auch und gerade geladen waren, "zumuten" kann.

 

Es wäre sicher nicht praxiskonform gewesen, sich eine entsprechende 35mm Kopie oder ein DCP aus dem Ausland zu besorgen, weil man das in der Praxis ja auch nur in Ausnahmefällen machen (bzw. bezahlen) kann.

 

Es war kein Vergleich angestrebt: Was sieht besser aus bzw. was kann unter optimalen Gesichtspunkten besser aussehen, sondern eine nüchterne Bestandaufnahme mit in der Schweiz verfügbaren Filmen.

 

Das Kino wollte testen, sehen, mit seinem Publikum darüber sprechen und daraus Erkenntnisse für die künftige Programmgestaltung ziehen und hat dazu Partner und Kollegen eingeladen.

 

Solche Veranstaltungen bieten natürlich auch Diskussionsstoff und sicher auch Zündstoff in dieser Zeit. Schade finde ich es aber, dass hier die Hauptbeschwerdeführer weder da waren, noch mit den Verantwortlichen gesprochen und Beweggründe erfragt haben, sondern einfach der Veranstaltung in der Nachbetrachtung eine Diskussion aufzwingen, die überhaupt nicht Gegenstand der dortigen Diskussion war.

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Magentacine: Genau so ist es, sehr schön auf den Punkt gebracht.

 

Es ist schwierig, sich hier eine klare Meinung zu bilden. Denn es ist definitiv schade, dass von den meisten alten Filmen keine neuen, hochwertigen Kopien erstellt werden.

 

Es ist ein Armutszeugnis, dass die Studios/Verleiher den Kinos erst minderwertige Kopien liefern, sie zur (teuren) Digitalumrüstung treiben, um ihnen dann Material zu liefern, das nur wenig besser ist als das, was sie für ein paar Euro in den Massenmarkt drücken (2K / Blu-ray).

 

Auf der anderen Seite jubelt in mir der Filmfreak: Weil ich nun eben für ein paar Euro eine Blu-ray kaufen kann und mit meinem Full-HD-Beamer eine Bildqualität an die Wand zaubern kann, die mir zumindest die Kinomaxxpolisse nicht bieten -- und das auch noch in Originalton.

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