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Geschrieben

Deine Kamera ist sonst aber OK, also Federwerk, Beli us.w., oder ?

 

Mich - das ist eine gute Frage . . .

Habe da so meine Bedenken, war ja gerade in Italien ...

Beli scheint OK, Leerlauf Sound ist gut, gleichmässig bis zum Ende

Vor dem Service lief die eigentlich sehr gut, allerdings jetzt etwas weicher

Gravierendster Unterschied ist die Schärfe mit dem Angenieux 8-64 das er wohl

justiert hat und welches nun definitiv schärfer zeichnet. Mir war das auch nicht geheuer

das die bei 5 - 7 Grad so abwürgen kann ... bis jetzt habe ich keine wirkliche Erklärung ?

Gast renehaeberlein
Geschrieben

Wie per P.N schon geklärt haben wir da irgendwie das selbe Problem. Schade das es keinen guten deutschen Service für diese Kamera gibt. Ich habe zwei verschieden Modelle ,aber irgendwie scheinen die beide bei den "geeichten" 18 Bilder/Sek. anders zu laufen. Meine eine macht ja schon schlapp bevor das Glöckchen ertönt und das trotz Service und Wartung in Italien. Ich hatte da ehrlich gesagt mehr erwartet.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde

 

Wenn irgendwelche mechanischen Geräte bei Kälte schlechter laufen, könnte dies an der Schmierung liegen. Ich selbst habe allerdings bis heute bei Kälte nichts derartiges bemerkt, auch bei MInustemperaturen.

 

Herzlichst

Escalefilm

ualy

Geschrieben

5-7 Grad plus dürfen aber für ein Federwerk nun wirklich kein Problem sein.

(Olaf - ich dachte Du hast mit der Pathe in den verschneiten Bergen/am Lift gefilmt - da hatte es doch sicher deutlich unter Null)

 

Letztes Jahr im Februar war es wirklich kalt.

Der E-Antrieb bzw. die Batterien einer Leicina super (Testaufnahmen) hatte schlappgemacht.

Das Federwerk der Quarz DS8-M zog durch wie bei +20.

 

Irgendwas scheint mit Euren französichen Grazien nicht in Ordnung zu sein- auch wenn erst kürzlich gewartet.

Aus der Zeit als ich noch Oldtimer fuhr stammt der Satz:

-Mit dem Totalausfall sämtlicher Aggragate muss jederzeit gerechnet werden.-

Geschrieben

Die andere Grazie namens Beaulieu betreibt man dann eben einfach mit Akkubox in der Hosentasche und prompt gibt es diese Probleme nicht mehr. Klar ist, daß bei Kälte ein elektrischer Antrieb mehr Strom zieht und ein Federwerk mehr Kraft braucht, weil der Antrieb eben schwergängiger läuft.

 

Geschrieben

Eine andere Überraschung war das intensive Licht, welches ich gar nicht als so dramatisch

empfand, hätte zur Kontrolle den Beli mitnehmen sollen, wollte aber bewusst nur die Kamera

benutzen. Ich habe mit Festbrennweite gefilmt und jonglierte meistens bei Blende 22 herum !

 

Blende 22 ist Blende 22, egal ob Zoom oder Festbrennweite. :)

 

Da habe ich natürlich auch kaum noch was im Sucher sehen können. Habe es auch mal mit

der Sektorenblende auf 1/2 versucht und mit 36 B/s aber alles war letztendlich nicht genug !

 

Also ein Graufilter käme Dich sehr bald günstiger als wegen des Lichtes Zeitraffer zu filmen. ;-) Beide Maßnahmen zusammen ergäben aber 2 Blenden weniger Licht, also hättest Du dann so bei Blende 11 landen müssen. War das anders..?

 

Die Festbrennweite scheint

wesentlich mehr Licht durchzulassen als das Angenieux 8-64 ...

 

Nur, wenn Du entsprechend weiter aufblendest.

Dein Angenieux lässt bei f=5,6 exakt so viel Licht durch wie Deine Festbrennweite bei f=5,6 (siehe oben). Die höhere Lichtstärke des letzteren merkst Du nur, wenn Du eben weiter aufblenden kannst als beim Zoom.

 

Ich will Dir nix madig machen, aber für mich hört sich das irgendwie kaputt an. :/

Geschrieben

Temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes sollten nun aber gar keine Problme mit einer Federwerkskamera machen, da ist irgend etwas faul in der Kamera, wenn sie schon da anfängt zu zicken...

Die von dir angegebenen 5-7 Grad sind ja stinknormale Kühlschranktemperaturen, das ist ja überhaupt noch nicht richtig kalt...

 

Leg die Kamera mal in den Tiefkühler und schau dann, was sie einen Tag später macht... sie müsste auch noch bei minus 20 Grad problemlos laufen, ausser dem Belichtungsmesser, der ja an einer Batterie hängt...

Eine rein mechnaische Kamera darf nicht bereits bei +Graden schlapp machen, das gibts gar nicht. Stell dir vor, da haben Leute ihr Auto bei Minusgraden draussen über Nacht stehen und starten dann ohne Probleme. Da sollen ein paar Zahnrädchen in einer Kamera nicht mehr mitmachen... kann ich nicht glauben... (obwohl, ich muss es wohl glauben, wenn es so geschrieben steht...)

 

Bin mal neugierig, was meine Bolex zu solch einem Test sagt, werde ich gelegentlich mal ausprobieren... (Kamera in einen Plastictüte, (Alt)Film drin, Feder aufgezogen, dann sehen, was sie macht. Passieren kann da nicht, ausser, sie läuft nicht. Dann eben wieder auftauen lassen...)

 

Rudolf

Geschrieben

Ich will Dir nix madig machen, aber für mich hört sich das irgendwie kaputt an. :/

 

Friedemann - du bringst es auf den Punkt :shock1:

 

Da scheint irgendetwas überhaupt nicht zu stimmen . . .

Leider kann ich mir das bis jetzt nicht erklären da sie ja geschmiert wurde.

Ich war mit der Pathe auch schon mal bei Minusgraden filmen und da funktionierte es.

Der erste Test nach der Wartung (allerdings nur eine Seite der DS8 Rolle) lief einwandfrei.

An dem Tag war es aber auch warm draussen und manche Aufnahmen wurden sogar drinnen gemacht.

Und jetzt nach dem Wenden des Films scheint es auch wieder zu funktionieren aber wieder Raumtemperatur.

Kann sich denn ein Film innerhalb der Kamera so ungünstig eingefädelt haben, das es zu so etwas kommen kann ?

Wenn es also die Kälte "nicht" sein dürfte, bleibt doch fast nur noch diese Möglichkeit offen oder seht ihr noch andere

Möglichkeiten für so ein nicht auf Touren kommendes Federwerk ? Die Quarz ist ja noch eine Stufe einfacher gebaut,

das die durchzieht leuchtet mir noch eher ein. Muss auch nur eine kleinere Filmrolle durchziehen. Auf die Kombination

mit 1/2 Sektorenblende plus schnellerer Geschwindigkeit bin ich nicht gekommen. Danke für diesen Tip. Mit dem Licht

und der Blende (5.6 bleibt 5.6) leuchtet mir ein aber es scheint anders zu funktionieren - Werde ich aber überprüfen ...

Mit ND Filtern wird es aber mal wieder aufwändig, brauche dann mindestens einen Adapter-Ring und 1-3 kleine Filter.

Dann müsste ich ja jedes mal die Filter umschrauben wenn ich eine andere Brennweite benutze oder eben für jedes

Objektiv einen eigenen Filtersatz haben, das geht dann echt ins Geld - da sind die Zoom Optiken wirklich im Vorteil !

Allerdings war es nicht meine Absicht die guten Festbrennweiten wieder mit ND Filtern qualitativ zu reduzieren ...

Das ich nun schon mit dem E100D so am Limit war hat mich echt frustriert, was soll ich da mit einem 200D ?

Ich hoffe immer noch auf das Erscheinen von Filmen mit niedrigeren Empfindlichkeiten und feiner Körnung.

 

16 DIN / 32 ASA in COLOR aber auch in SW :bounce:

Geschrieben

Hallo Olaf,

eigene Erlebnisse: Filmeinlegen in Spulenkameras "muß gelernt sein" so blöd das klingt. Ich erinnere mich wie ich im Café in St.Walburg/Ultental in Südtirol saß und den Filmsalat in der Ligonie entfernte. Immer und immer wieder wurde der Film von mir "genau nach Bedienungsanleitung" eingefädelt und beim Zuklappen des Deckels "war alles in Ordnung" - von wegen. Bis ich auf den Trichter kam und das "dreiflügelige mittlere Führungsstück" entfernte, den Film einlegte und kontrollierte daß die Zähne ins Perforationsloch eingreifen und dann erst das Teil (richtig) wieder einsetze. Seither klappt das im Schlaf.

Dasselbe bei der Bolex: Besuch bei meiner Tante in Wien und fleißig gefilmt in der Wachau. Kurz vor der Abreise stand dann die Kamera und als ich den Deckel öffnete sah ich den Salat. Dasselbe mit dem andern Gerät am Oberjoch. Dabei hatte ich so aufgepaßt.

Die "Unregelmäßigkeiten" können verschiedenster Natur sein. Bei der Ligonie merke ich das sofort - ganz anders ist da die Bolex, die kann eine ganze Weile ohne Symptome laufen. Mißtrauen erweckt da auch bei mir was ich von der mysteriösen Laufgeräuschveränderung im letzten Urlaub halten soll...

Mein Vorschlag: Opfere eine 30m Spule Film. Bei 9,5mm schenkte mir das Herr Otte, bei Doppelsuperacht hab ich eine Spule von Kahl (Herr Pitterling "riet mir da zur Vorsicht" wegen dessen Perforation). Warum? Die brauchst Du zur Funktionsüberprüfung der Kamera. Kauf Dir die billigste Meterware und spul um (Schwarzweiß). Ist in jedem Fall ratsam bevor Du das Gerät nach Italien schickst.

Ich rate dringend davon ab jetzt andere Leute an der Kamera rumwerkeln zu lassen. Das ist eine Sache zwischern Dir und Herrn Damores aber "es muß nicht zwingend die Kamera sein - siehe meine Erlebnisse.

Aaton

  • Like 1
Geschrieben

Objektiv Test :!:

 

Blende 22 ist Blende 22, egal ob Zoom oder Festbrennweite. :)

 

JA / NEIN - Es kommt darauf an was gemeint ist ...

Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt ;-)

Es ist so wie ich vermutet hatte, die Festbrennweiten lassen mehr Licht durch !

Das ist je nach verwendetem Objektiv 1/2 bis 1 1/2 mehr in den Blendenwerten.

Zum Beispiel: Der interne Beli zeigt beim Angenieux 8-64 die Blende 4 an aber mit

Festbrennweite eine Blende zwischen 5.6 und 8 - oder eine andere Messung ergab

mit dem Angenieux 8-64 (grauer Himmel) die Blende 11 - Festbrennweite Blende 22

Die Festbrennweiten zeigen fast genau den Wert den der Beli anzeigt, beim Angenieux

hingegen muss ich ungefähr mit -1 LW / EV ablesen, da es offensichtlich Licht schluckt.

Das ist ja eigentlich auch logisch ... das Angenieux funktioniert quasi mit eingebautem ND

Da diese Festbrennweiten weniger Linsen haben, wird natürlich weniger Licht geschluckt.

 

Also kann ich die Festbrennweiten gut für schwache Lichtverhältnisse verwenden :smile:

Werde aber trotzdem versuchen hochwertige ND Filter dafür zu bekommen ...

Geschrieben

Mit Verlaub Olaf, aber das ist Unfug.

 

Überleg doch mal: Wenn ein Belichtungsmesser Dir als richtige Blende z.B. Blende 8 anzeigt, dann gilt das doch unabhängig vom Objektiv! Blende 8 ist Blende 8. Wenn ein Objektiv bei Blende 8 mehr oder weniger Licht durchlässt als ein anderes, ist eines von beiden defekt bzw. dejustiert.

 

Wenn Du ein Objektiv mit eigenem Sucherprisma hast (wie die alten Som-Berthiot-Tüten manchmal) dann schluckt natürlich dieses Prisma etwas Licht, aber das ist in der Regel "miteingerechnet" bzw. die TTL-Messung kompensiert das implizit. Es ist völlig egal ob Du ein Zoom oder eine Festbrennweite verwendest, ob sie 10mm oder 90mm lang ist -- Blende ist Blende und bedeutet gleiche Lichtmenge auf dem Film.

 

Übrigens brauchst Du das gar nicht anzuzweifeln, das ist völlig logisch, schon immer so gewesen und gilt identisch in der Fotografie.

 

Ich weiss nicht, wie die Belichtungsmessung in der Pathe funktioniert, aber vermutlich misst sie falsch bzw. wird von der Festbrennweite irgendwie "geblendet" -- evtl. durch einen zu großen Bildkreis?

 

Tatsache ist, und die gibt es NICHT zu hinterfragen, dass beide Objektive bei Blende 4 oder 8 oder 11 exakt gleich viel Licht durchzulassen haben. Ist dem nicht so, ist eines der Objektive defekt. Ist es aber so und der Beli der Pathe zeigt unterschiedliche Ergebnisse, dann hast Du Dich vermessen oder der Beli ist kaputt/Mist/verwirrt.

 

Die "hohe Lichtstärke" die man an Festbrennweiten oft schätzt bedeutet nur, dass Du sie eben bis f=1.4 oder f=1.1 aufmachen kannst. Bei Blende 1,4 erreicht den Film exakt doppelt so viel Licht wie bei Blende 2. Das ist ein großer Vorteil.

Geschrieben

Hallo Olaf,

 

da hat der Friedemann Recht. Da stimmt bei Dir aber ganz gewaltig was nicht (bei den Kameras meine ich jetzt) :smile:

Überleg doch mal, die Reduzierung der Blendenöffnung um eine Blendstufe entspricht der Verringerung der Lichtmenge um die HÄLFTE !

So viel Licht kann eine Zoomoptik gar nicht schlucken. Zudem wären dann sämtliche in allen Fotomagazinen gemachten Fotos mit Angabe von Belichtungszeit und Blende wertlos, da man dann immer die Optik mit berücksichtigen müßte. Das macht doch keinen Sinn.

Geschrieben

Grübel ... Grübel ...

 

Kann ich gerade nichts zu sagen ;-)

Mit dem Lichtkreis könnte (?) es etwas zu tun haben . . .

Merkwürdig das die Aufnahmen mit dem Pathe Beli perfekt sind.

Messe mal bei deiner Nikon R10 mit dem externen Belichtingsmesser

und dann stell das Korrekturrad der R10 auf Null und schau was die anzeigt ?

Geschrieben

Hallo,

 

Da hat der Friedemann völlig recht: Stellt euch vor, es wäre nicht so, dann würde ja der Wert eines Handbelichtungsmesser nicht universell gültig sein. Das ergabe dann einen Belichtungsmesser mit spezieller Skala für jedes anderartige Objektiv...

 

Ist eigentlich sowas von logisch, dass man darüber gar nicht plaudern müsste. Möchte gerne mal wissen, was die Pathes da so alles auf möglichst exotische Art gelöst haben, dass man meint, Festbrennweiten seien heller und 5-7 Grad seien kalt... *stöhn

 

Rudolf

  • Like 2
Geschrieben

Möchte gerne mal wissen, was die Pathes da so alles auf möglichst exotische Art gelöst haben,

dass man meint, Festbrennweiten seien heller und 5-7 Grad seien kalt... *stöhn

 

Das mit der Kälte war nur meine Vermutung . . .

Vielleicht hat Aaton da recht mit dem Filmtransport ?

Mir kam das ja selber höchsz merkwürdig vor mit den 5-7 Grad ;-)

Das Beli Problem muss ich wohl noch weiter untersuchen, sehr komisch.

All eure Argumente leuchten mir auch ein, meine mir aber auch ... LOL

Geschrieben

Leider hat Olaf Recht. Blendenwerte nach der international genormten Reihe √1-√2-√4-√8-√16-√32-√64-√128-√256-√512 oder 1-1,414-2-2,828-4-5,657-8-11,314-16-22,627 oder geläufig gerundet 1-1.4-2-2.8-4-5.6-8-11-16-22-32-45 beschreiben einzig und allein das geometrische Öffnungsverhältnis, das mathematische Verhältnis zwischen Brennweite und Durchmesser der Blendenöffnung. Der tatsächlich durchgelassene Lichtstrom muß vom Hersteller einer Optik gemessen werden. Professionelle Optiken werden mit T(ransmission)-Marken versehen und die kann man dann von einem Objektiv auf ein anderes übertragen.

 

Bei den Amateurobjektiven gibt es das nicht. Da gibt es schon Unterschiede im Lichtstrom, selber Blendenwert eingestellt. Bei den Vario- und Zoomobjektiven machen die Unterschiede gegenüber einem Triplett bis zu 20 Prozent aus. Darüber hinaus liegt etwas anderes vor.

 

Welche Fläche mit einer Meßzelle aus dem Objektivlichtkreis herausgegeriffen wird, spielt keine Rolle. Wieviel jedoch von der Meßzelle beschienen wird, ist ausschlaggebend.

  • Like 2
Geschrieben

Ich halte den Vorschlag von Aaton für den pragmatischsten. Schnapp Dir doch von irgendwoher (notfalls ebay) eine alte Rolle K25 oder ein steinalter Agfa. Oder hat ein Forent sowas noch rumliegen (ich fall da leider raus) ? Leg das Material in die Kamera ein und teste. Es gibt so viele Faktoren ... läuft und bleibt die Abwickelspule z.B. leichtgängig drehbar auch bei tiefen Temperaturen ? Filmtransport OK ? Wenn möglich bei offener Kamera testen.

Geschrieben

Leider hat Olaf Recht. Blendenwerte nach der international genormten Reihe √1-√2-√4-√8-√16-√32-√64-√128-√256-√512 oder 1-1,414-2-2,828-4-5,657-8-11,314-16-22,627 oder geläufig gerundet 1-1.4-2-2.8-4-5.6-8-11-16-22-32-45 beschreiben einzig und allein das geometrische Öffnungsverhältnis, das mathematische Verhältnis zwischen Brennweite und Durchmesser der Blendenöffnung. Der tatsächlich durchgelassene Lichtstrom muß vom Hersteller einer Optik gemessen werden. Professionelle Optiken werden mit T(ransmission)-Marken versehen und die kann man dann von einem Objektiv auf ein anderes übertragen.

 

Bei den Amateurobjektiven gibt es das nicht. Da gibt es schon Unterschiede im Lichtstrom, selber Blendenwert eingestellt. Bei den Vario- und Zoomobjektiven machen die Unterschiede gegenüber einem Triplett bis zu 20 Prozent aus. Darüber hinaus liegt etwas anderes vor.

 

Welche Fläche mit einer Meßzelle aus dem Objektivlichtkreis herausgegeriffen wird, spielt keine Rolle. Wieviel jedoch von der Meßzelle beschienen wird, ist ausschlaggebend.

 

Das fällt ja schon auf, wenn man bei verschiedenen Optiken die Belichtung misst, z.b. TTL-Messung bei Kameras; da gibts bei Foto-Objektiven mit festen Brennweiten verschiedenenr Hersteller schon Unterschiede.

Ich denke mal, dass die Durchlässigkeit des Glases alleine auch schon einiges ausmacht.

 

Mich

Geschrieben

...

Bei den Amateurobjektiven gibt es das nicht. Da gibt es schon Unterschiede im Lichtstrom, selber Blendenwert eingestellt. Bei den Vario- und Zoomobjektiven machen die Unterschiede gegenüber einem Triplett bis zu 20 Prozent aus. Darüber hinaus liegt etwas anderes vor.

...

 

Klar ist, daß mehr Linsenflächen auch mehr Licht schlucken. Also schlucken Viellinser wie Varios mehr Licht als einfache Festbrennweiten. Aber wie Du selber schreibst, ist der Lichtstrom BIS ZU 20% geringer, wohingegen hier von von 1-1,5 Blendstufen die Rede ist. Wenn bei der Festbrennweite die Blende um 1 Stufe gegenüber dem Vario zugehen muss, um die gleiche Lichtmenge durchzulassen, dann würde das Varioobjektiv also 50% weniger Licht durchlassen. Und das halte ich für arg viel.

 

Unter Triplet versteht Du ein 3-linsiges Objektiv ?

Geschrieben

Klar Simon, das stimmt schon, auch wenn mir 20% etwas theoretisch viel vorkommen. Aber das ist Theorie und verwirrt Olaf doch nur. In der Praxis ist das also max. eine drittel Blendenstufe Abweichung, die selbst bei Umkehrmaterial zu vernachlässigen ist. Sein Probelm liegt woanders.

 

Ich wollte mit meiner (leicht vereinfachten) Darstellung nur erstmal diese grundfalsche Annahme aus seinem Kopf kriegen, das die Bedutung der Blende bei jedem Objektiv grundunterschiedlich sei und seine Primes doppelt so hell agieren würden.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

....."klar Simon, das stimmt schon.....".

Schon Feininger hat in seinen Büchern (das erste erschien 1959 im Econ Verlag) diese Dinge beschrieben. Er beschrieb aber auch wie das in der Praxis aussieht und zwar so, daß es auch einem Olaf einleuchten müßte. Es ist ja nicht nur der Punkt. Da kommen die Toleranzen des Belichtungsmessers, da kommt die Toleranz des Verschlusses und siehe da, Fotografie/Schmalfilm funktioniert trotzdem.

@Mich: Muß ich eigentlich bei einem warmzeichnenden Objektiv mit mehr oder mit weniger Lichtverlust rechnen gegenüber einem "Kaltzeichner"? Und zu welcher Gruppe gehört mein Som Berthiot? (Mein ja nur).

@Olaf: Wenn Du Probleme mit dem Auftreiben von Altfilm zur Kamerafunktionsprüfung hast kauf einfach Vorspann. Ich hab vor Jahren 120m "Amorce" bei Cine Dia gekauft, das geht tadellos. Den kannst Du hinterher ja wiederverwenden. Es muß ja nicht die Menge sein.

Aaton

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

 

@Mich: Muß ich eigentlich bei einem warmzeichnenden Objektiv mit mehr oder mit weniger Lichtverlust rechnen gegenüber einem "Kaltzeichner"? Und zu welcher Gruppe gehört mein Som Berthiot? (Mein ja nur).

 

Aaton

 

Gute Frage, Aaton ! Im Ernst . . .

 

Ich glaube, dass kann man so einfach nicht beantworten. Wenn ich schnell antworten müsste, würde ich sagen, die 'warmen' sind 'heller', der Lichsstrom müsste größer sein (wie bei Leuchtmitteln, z.b. Entladungslampen :razz: )

 

'Warmes' oder Licht mit z.b. Gelb-Anteil hat ja eine größere Wellenlänge, was sich ja auch bei Nebel z.b. zeigt. (Straßenlaternen, z.b. SON oder besser noch SOX-Lampen; höchster Lichtstrom gegenüber 'schlechten' HQL). ;-) Aber das liegt ja an der Gasfüllung und dem Brennverhalten als Lichtquelle . . .

Allerdings ist ein 'weißes' Objektiv ohne Filter 'heller' als eins mit orangem oder gelben Filter, wie wir wissen. Anders als bei Straßenlaternen . . :razz: :razz:

(war als Spaß gemeint)

 

Aber zurück zu Objektiven: Ich glaube wirklich, dass kann man so nicht beantworten, da ja verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Ich glaube auch, dass der Anteil des Lichts, dass reflektiert (u.a. Vergütung) wird und die Dichte des Glases eine Rolle spielt, halt einfach der Anteil des Lichts, das 'durchgelassen' wird. Hinzu kommen natürlich noch zahlreiche andere Faktoren.

 

Ich glaube eher, dass 'farbloses' Glas in der Regel mehr Licht durchlässt als z.b. ein 'verfärbtes' Pan-Cinor Zoom.

 

Ich werde es mal nachtesten . ..

 

Mich

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