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Geschrieben

Ich arbeite jetzt ja erst seit zwei Monaten im Kino, aber ich habe dennoch schon einiges an Kopien auf und abgebaut.

 

Gestern ist mir allerdings etwas passiert, das ich so noch nicht erlebt habe:

Als ich DAS VATERSPIEL aufbaute, eine neue Kopie zum Deutschlandstart, waren die letzten drei Akte alle auf Ende. Dementsprechend baute ich die Kopie auch auf. Leider fiel mir nicht auf, dass die ersten drei Akte auf Anfang waren, was dazu führte, das ich diese nun alle falsch herum drinnen hatte.

 

Zum Glück hab ich es noch vor der Vorstellung gemerkt und konnte in einer riesigen Hetzaktion den Aufbau in Ordnung bringen und den Film mit Verspätung starten.

 

Ist es normal, dass Verleiher/Kopierwerke soetwas machen? Finde das doch etwas merkwürdig.

Geschrieben

Bei neuen Kopien ist das öfters der Fall,manchmal ist jeder 2.Akt ,manchmal auch unbestimmte Aktfolge verkehrt herum.Da muss jeder Akt vor Filmaufbau geprüft werden.Meistens aber auch bereits an den Startbändern erkennbar. :lol:

Geschrieben

Fabian, du solltest dich keinesfalls auf korrekt geklebte Start- und Endbänder verlassen, egal ob direkt aus dem Kopierwerk oder vom Nachspieler. Du solltest daher beim Bauen jeden Aktanfang bis zum ersten eindeutigen Bild vorrollen und so kontrollieren, ob der Akt auf Anfang oder auf Ende steht. Das geht schnell und kostet pro Kopie bestenfalls 2 Minuten mehr.

Geschrieben

Die Köpfe der Leute zeigen Richtung Anfang, das ist todsicher (außer vielleicht bei in der einen Szene in "Ein Fisch namens Wanda"). Ich hatte in meiner Anfangszeit mal einen Kurzfilm, bei dem vorne und hinten Endbänder geklebt waren. Nach dem dritten Umspulen hab ich es dann gerafft. 8)

Geschrieben

Das mit den Köpfen ist zwar ein guter Anhaltspunkt, um festzustellen ob der Akt auf Anfang oder Ende steht, aber oft genung sind beim Aktübergang kein Köpfe zu sehen. Normalerweise kann man aber gut erkennen, ob das Bild auf dem Kopf steht, wenn man den Akt nimmt und von oben durch die Finger nach unten etwas vom Film zieht und dann guckt, ob die bilder auf dem Kopf stehen. Ich habe dazu immer eine Lupe im Vorführraum liegen.

Geschrieben

Und genau aus diesem Grund sollte auch immer ein Bild am Start- und Endband hängen bleiben, um dann bei aus- und einpacken feststellen zu können, ob ich wirklich das startband des zweiten aktes in den händen halte oder aber vielleicht das endband des 5. aktes....

 

Für mich hat sich eine rigoroser Ablaufplan bewährt, nach dem ich mich immer halte, mittlerweile schon im Schlaf...

 

- Dosen sortieren.

- "Anfangsband" auf folgende Merkmale durchsuchen Titel, "Head" (bzw. vergleichbares), Aktnummer, "11" bis "3", erste Bilder am Startband mit dem des Aktes kontrollieren, Schauen, ob "Kopf" in die richtige Richtung zeigt. Mit dem Band am Ende wird genauso verfahren. Endband wird dann um den Bobby gewickelt Startband liegt ohne Bobby im der Dose...

 

Beim Einpacken schaue ich dann auch jedesmal nach den Bildern, ob die passen.

 

Und das ist mir ganz egal, ob das eine Startkopie oder die 100mal nachgespielte ist...

Schwieriger wirds erst, wenn das Startband fehlt oder durch irgendeinen Streifen ersetzt wurde...

Geschrieben

Jo ich sehe natürlich immer auf das Bild und prüfe ob es richtig rum steht, aber bei diesen Aktübergängen wars fast immer schwarz.

 

Und bei LIMITS OF CONTROL war ich auch etwas verwirrt, als Anfangs tatsächlich eine Person auf dem Kopf stand...

Geschrieben

Hej Fabian!

 

Kann meinen Vorrednern nur Recht geben. Verlasse Dich auf nichts, immer alles selber überprüfen.

 

Aber beim Vaterspiel war es eigentlich recht eindeutig und klar. Hatte auch die ersten 3 Akte auf Anfang, die letzen drei auf Ende.

Hier lag das wohl daran, dass die ersten drei Akte (laut Aufkleber) im - wie hieß es noch gleich - "Vorführbetrieb getestet worden sind". Wohl wegen der Untertitel, wenn ich das richtig verstanden hab. Die letzten 3 Akte kamen wohl ohne Test aus dem Kopierwerk.

Start- und Endbänder stimmten bei mir aber und auf dem Endband stand auch noch schön deutlich "Ende **. Akt".

Aber ist ja nix passiert, hast es ja noch rechtzeitig gemerkt.

 

 

Ansonsten hatte sind mir auch schon recht viele Varianten untergekommen. Alle Akte auf Anfang, Alle auf Ende........1. Akt Anfang, 2. Akt Ende und so weiter.......Oder vollkommen ohne erkennbares System. Also immer genau alles prüfen. Dann sollte das schon gehen. Ein paar gute Tipps sind ja schon gegeben worden.

 

Und LIMITS OF CONTROL war wirklich verwirrend. Und fast alle Aktübergänger sch**** dunkel^^

 

Liebe Grüße

Kally!

Geschrieben

Leider kommt es sehr oft vor, dass Vorspieler die Akte unterschiedlich gespult haben. Oft sind auch Start- und Endbänder vertauscht (auch von anderen Akten). Leider ist nicht immer ein Bild zu Identifikation dran. Ich hatte in den letzten 4 Wochen zwei Kopien, bei denen Akte vertauscht (in falschen Dosen) waren. Bei einem Film haben wir es erst bei der Vorführung gemerkt, beim anderen glücklicherweise vorher.

 

Es ist schon sehr rücksichtlos, wie manche Vorspieler die Kopien hinterlassen! Den zusätzlichen Zeitaufwand müsste man denen in Rechnung stellen können. Von der Unart mit den aufgeschnittenen Klebestellen mal anbgesehen... Rücksichtslos!

Geschrieben

Recht hast Du, Hierfür gab es aber früher schon mal einen ausführlichen Thread.

 

Ich gebe ja zu, daß ich früher auch immer die schnelle Methode angewendet habe, also Filmklebestelle durchreißen, Start- oder Endband drumgewickelt, rein inne Dose, fertig.

 

Aber da ja bekanntermaßen der denkende und halbsweg intelligente Mensch - so wie ich einer bin - seine Meinung ändert, verlassen seit geraumer Zeit sämtliche Kopien meine Hände ohne Folien, mit einseitig angeklebten Start- und Endbändern und mit abgepulten Kleberesten.

 

Man braucht dadurch beim Abziehen der Kopie schätzungsweise etwa 3 bis 5 Minuten länger, aaaaaaaaaaaber jetzt kommts: Beim dann folgenden Aufziehen spart man dadurch durchaus bis zu 15 Minuten pro Kopie, wenn man nicht pulen muß oder nach Folien suchen muß oder in die Digitalspur reinragende Aktwechselmarkierungen entfernen muß.

 

Rein mathematisch gesehen also ein deutlicher Zeitgewinn und eine Arbeitserleichterung obendrein.

 

Wer behauptet, daß das mathematisch im Ganzen keine Zeit sparen würde, wenn es alle so machen würden, macht seine Kopien schlampig fertig!

 

Die Logik hat gesiegt!

 

Liebe Grüße

MArtin

Geschrieben

Ich kann zum Glück während der Vorführung einen falsch umgespulten Akt, noch schnell umrollen, da ich aktweise überblende. Ich prüfe lieber 2-3 ob der Akt so liegt, wie ich ihn haben möchte.

 

Was macht man eigentlich, wenn an Start- und Endbändern das erste Bild vom Akt für die Zuordnung fehlt?

Geschrieben

Na zur Not könnte man noch einen Analogtonspurvergleich machen ...

Am Startband hab ich ja den gleichen Ton, der am Ende des vorherigen Aktes drauf ist.

Zwar Gepfriemel, aber besser als gar kein Anhaltspunkt wenn alles durcheinander und sonst keine Hinweise mehr.

 

OT: Glücklicherweise müssen wir uns bloß noch äußerst selten mit Kopien rumärgern :wink:

Geschrieben

Gefährlich nicht unbedingt ... muß halt exakt passen (also deckungsgleich beim Übereinanderlegen)

Eher ist die Gefahr, daß mir das dann auch nichts mehr bringt, weil ichs nicht mehr finde, wenn auch schon einige Bilder abgehen.

 

Ich weiß nur, daß mir das einmal irgendwann mal weitergeholfen hat.

Und so vermurkste Kopien, daß man gar nicht mehr weiß wie man zusammenbauen soll, sollten ja auch eher die ganz ganz seltene Ausnahme sein.

Geschrieben

Wir hatten mal eine Kopie, da war alles mögliche (Dosen, Startbänder) vertauscht und unter anderem klebte ein Teil vom 5. Akt am 1.

Es war quasi unmöglich irgendwie die richtige Reihenfolge festzustellen. Da es sich um einen Repertoirefilm handelte, hat sich dann jemand mit einer DVD hingesetzt und in mühsamer Kleinarbeit den Film wieder hingebastelt.

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