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Geschrieben

Der Farbraum des 35mm Films ist sehr groß. Wenn das Filmmaterial gescannt wird für die digitale Weiterverarbeitung (Schnitt, SFX usw.) und später per Laser ausbelichtet wird, welcher Farbraum wird hier genutzt?

- der des ursprünglichen 35mm Films, um möglichst identische Farbwerte zu behalten wie auf dem Filmmaterial?

- oder REC709 wie er auch auf der Blu-ray verwendet wird?

 

... und in welchem Farbraum werden die 4K-Transfers dann digital projiziert?

Geschrieben
Der Farbraum des 35mm Films ist sehr groß. Wenn das Filmmaterial gescannt wird für die digitale Weiterverarbeitung (Schnitt, SFX usw.) und später per Laser ausbelichtet wird, welcher Farbraum wird hier genutzt?

- der des ursprünglichen 35mm Films, um möglichst identische Farbwerte zu behalten wie auf dem Filmmaterial?

Film hat keinen spezifizierten *Farbraum*, sondern abhängig vom Negativ ein entsprechendes *Farbmodell*, das je nach Verfahren von heute über Agfa oder Technicolor oder s/w variert.

 

Den Unterschied zwischen Farbraum und Farbmodell muss man zwingend verstehen, wenn man sich für solche Dinge interessiert.

http://en.wikipedia.org/wiki/Color_space

fasst das ganz ok zusammen.

- oder REC709 wie er auch auf der Blu-ray verwendet wird?

Nein - Farbräume wie bspw. BT709 oder BT601, die beide Y'CbCr Farbmodell basierend sind, werden nur selten für Filmabtaster, aber kaum für Filmscanner genutzt.

 

Digital Intermediate für Kinofilme verwendet heute Cie1931 (vulgo auch als XYZ bekannt) als Farbraum, der wiederum auf einem RGB-Farbmodell basiert. Dieser umfasst mehr Farben als typische 35mm Filme abbilden können.

http://en.wikipedia.org/wiki/CIE_1931_color_space

... und in welchem Farbraum werden die 4K-Transfers dann digital projiziert?

Cie1931 mit §DLUT.

http://en.wikipedia.org/wiki/Lookup_table

Geschrieben

Du sagst es selbst: Die einen Farben sind ditigal, die anderen nicht.

 

Nicht böhze sein, aber ich liebe solche Fehler. Gestern stand auf Seite 1 der Basler Zeitung:

. . . überzeugten die Jury mit ihrem Burghof-Entwuf am meisten.

Geschrieben

Wenn wir grad beim Thema sind: Auch wenn ich Gefahr laufe, eine blöde Frage zu stellen: gibt es Color-Management für die Digitalgeräte? Wenn ich zum Beispiel einen kleinen Trailer für Programmankündigung selber bastle und beim eigenen Logo eine gewisse Farbverbindlichkeit haben möchte, läuft das ja in der Regel über Farbprofile. Man kennt das ja, dass Farben z.B. auf jedem Monitor anders aussehen. Wie läuft das bei den Projektoren?

 

Ich weiß, Hersteller fragen, mach ich auch noch. ;)

Geschrieben

Die Tools, mit denen diese DCPs erstellt werden, nehmen Farbraumkonvertierungen vor bzw. müssen diese zwangsläufig vornehmen.

 

Ein 'projektorspezifisches' Profil braucht es nicht, im Unterschied zu PC-Monitoren, wo jeder Hersteller sein eigenes Süppchen brauen darf.

Da ist ja eine der Ideen hinter DCI, das man sich drauf verlassen kann/will, dass das gleiche DCP überall gleich aussieht.

 

- Carsten

Geschrieben

Ein 'projektorspezifisches' Profil braucht es nicht, im Unterschied zu PC-Monitoren, wo jeder Hersteller sein eigenes Süppchen brauen darf.

- Carsten

Sollte aber dennoch durchgeführt werden um Einflüsse wie

- Alter des Leuchtmittels

- Leinwand

- Ambientes Licht

- Optik etc

 

zu kompensieren.

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