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Geschrieben

Gasentladungslampen brauchen ja üblicherweise bestimmte Temperaturbedingungen, um im optimalen Bereich zu laufen.

 

Ist bei den gegenwärtig üblichen Xenon Lampen eigentlich immer gewährleistet, dass die in der Vielzahl der möglichen Lampenhäuser und Lüftungskombinationen gewährleistet sind?

 

 

Könnte mir bestenfalls vorstellen, dass die Lüftung in den üblichen Lampenhäusern nur das 'drumherum' kühlen muss, und die Lampe durch ihre enorme Energieabgabe jegliche externen üblichen Einwirkungen glatt überfährt, sich also selbst qua Konstruktion im optimalen Temperaturbereich stabilisiert?

 

- Carsten

Geschrieben

Carsten, zu heiß verfärbt die Sockel und zu kalt sorgt für unruhigen Lichtbogen, weil das xenongas dann an den Wänden stark abgekühlt wird und für erheblich Verwirbelungen sorgt, die zum Flackern führen.

Soweit meine Erfahrungen.

Jens

Geschrieben

Wie stellt man das üblicherweise sicher? Messungen in diesen Bereichen sind ja nun nicht trivial, Daumen*PI Kühlung könnte dann ja schon Nachteile haben. Bei modernen durchkonstruierten Maschinen ist das sicher nicht so ein Problem wie bei den div. Nachrüstungen im Bestand.

Geschrieben

Ausschlaggebend ist die Sockeltemperatur, die kannst du mittels Thermoelement Typ K messen. Ist leider meist die + Seite, an der gezündet wird, also erstmal Lampe an und dann Thermoelement dran. Infrarot wird nicht gut gehen, da die meisten IR Geräte auf Faktor 0.95 kalibriert sind und der Sockel ja vernickelt und daher weit unter 0.95 liegt. es müßte allerding reichen, einen Kabelfühler in das Loch des + Symbols zu stecken und dann abzulesen. Verfärbung tritt wohl erst über 230°C auf lt. Osram Fehlerbeschreibung.

Zuviel Luft (z.B 2kW in 7kW) Lampenhaus zeigt sich durch unruhigen Lichtbogen. Tritt aber bevorzugt bei stehend auf, liegend ist da unkritischer.

Wie üblich, Vorsicht bei brennender Lampe und geöffnetem Lampenhaus.

Jens

Geschrieben

Da gibts ja schwarzen Auspufflack, der locker bis 800 Grad aushält. Vielleicht prophylaktisch immer die Sockel damit schwärzen, dann geht auch IR-Thermometer ;-)

 

In den Datenblättern steht tatsächlich die maximal zulässige Sockeltemperatur mit 230 Grad angegeben. Man kann also davon ausgehen, dass um 200 Grad ein brauchbares Niveau wäre, oder liegt das eher noch niedriger?

 

 

- Carsten

Geschrieben

Das weiß ich nicht, mußt du mal bei Osram anrufen. Gemessen wird ja der Luftstrom im m/s. Passen Anemometer kann man ja kaufen (http://www.komerci.de/shop/product_info...cts_id=370), so etwas, ist nicht teuer. Damit kannst du den Lufstrom bei ausgeschalteter Lampe messen und so Vergleiche mit dem Datenblattwerten machen.

Als Hitzedrahtanemometer gibts das auch, hat einen kleinen Kopf. Z.B dieses bei Conrad mit Nummer 101107 - 62. Gleicher Preis bei Testo. Mißt auch Temperatur.

Jens

Geschrieben

Hallo,

 

es gibt Thermoaufkleber die sich bei überschreiten einer bestimmten Temperatur bleibend verfärben. Da sich circa 5 Felder auf dem Kleber befinden werden so einige Dekaden abgedeckt. Es gibt auch Kleber für den Bereich um 200°C.

 

Viele Grüße

Nils

Geschrieben

Der Sockel als solches kann nicht überkühlt werden. Wie schon von einem der Vorschreiber richtig beschrieben ist der Glaskolben das kritische. Eine (relativ!) niedrige Kolbentemperatur führt zu einer erhöhten Konvektion im Kolben (also je höher der Unterschied zwischen T der Entladung -circa 6000°C- und der Kolbenwandtemperatur desto schneller strömt das Gas).

 

Die sicherste Methode ist um spezielle Kolben mit Thermofühler zu nutzen, so wie wir das tun, wenn wir Lampen für zum BARCO, SONY; CHRISTIE oder NEC entwickeln. Leider für den Kinobetreiber nicht machbar.

Geschrieben

Das ist schon klar, aber zumindest im 'eingeschwungenen Zustand' dürfte die Sockeltemperatur ja erstens einfacher zu messen und zweitens dann auch ein Indikator für den Kolben an sich sein?

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