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Geschrieben

Ligonie 2001, ich muss das Thema nochmal wechseln ;)

 

Konnte beide Kameras bisher nur ohne Film testen. Die Nizo hört sich ja soo schön an!!

Scheint aber schonmal nicht einwandfrei zu funktionieren.

Jedenfalls ist die Anzeige links im Sucher für die Blendeneinstellung irgendwie verschoben - statt 5,6 / 8 / 11 sehe ich hier einen roten Strich auf einer gelblichen Fläche.

(Nebenbei konnte ich auch mit Anletung nicht nachvollziehen, wann die untere rechte rote LED leuchtet oder nicht.)

 

Bei der Canon wurde mir keine Meldung bei zu niedriger Belichtung angezeigt (funktioniert das nur mit Film?) - alles andere funktioniert so weit.

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Geschrieben

Hallo sasoriza,

 

die Nizo 6080 ist an und für sich eine Prachtkamera mit sehr guter Optik.

Im Handgriff die Batterien rein und fertig. Die Belichtungswerte im Sucher links sind auf einer Scheibe aufgetragen, die bei wechselnden Lichtverhältnissen fröhlich hin- und herdreht und schließlich den korrekten Wert anzeigt.

Leider ist hier oft ein Defekt, manchmal quietscht der Blendenmotor erheblich oder es tut sich gar nichts. Letzteres scheint leider bei Dir der Fall zu sein. Probier es nochmal, lege Batterien ein und schalte den Strom durch Druck auf den Hauptschalter (hinten am Handgriff) ein.

Prüfe, ob die Belichtungsautomatik eingeschaltet ist. Das ist bei Nizo sehr einfach: setze alle Drehknöpfe auf Rotpunkt und die Kamera funktioniert vollautomatisch korrekt.

Halte die Kamera in helles Licht und beobachte, ob sich der Blendenring im Sucher dreht. Wenn nicht ... dann ist leider die Blendensteuerung defekt.

Manchmal kann es helfen, seitlich beherzt mit flacher Hand auf die Kamera zu klopfen, um den Blendenmotor gangbar zu machen. Nach langer Lagerung "hängt" da durchaus einiges fest.

 

Generell rate ich Dir, solch eine hochwertige Kamera (damals sündhaft teuer) zu behalten, aber eine Wartung vorzusehen ... das ist sinnvoller, als sich über Auktionen einen Schrotthaufen nach dem anderen an Land zu ziehen. Das meiste, was hier - selbst zu hohen Preisen von sogenannten Topsellern - über den Tisch geht, ist nämlich nach meiner (!) Erfahrung defekt !

 

Übrigens: Die rechte untere LED leuchtet, wenn der Limiter für die Tonaufnahme einschreitet, dieser verhindert Übersteuerungen des TONS. Das Thema Ton ist aber für Dich uninteressant, da es Super-8 Tonkassetten nicht mehr neu zu kaufen gibt. Darum brauchst Du Dich also nicht zu kümmern.

 

 

Bei der "Nachteule" Canon 310 XL erscheint bei Unterbelichtung rechts ein roter Keil im Sucher. Lege Batterien ein, schalte die Kamera auf "ON". Halte die Kamera ins Licht und decke mit Deinem Finger dann den Belichtungsmesser ab (die Öffnung über dem Objektiv). Dann erscheint nach kurzer Zeit ein roter Keil... hoffentlich.

 

Film einlegen brauchst Du bei keiner der beiden Kameras.

Berichte mal über Deine Versuche !

 

Allen Forenten wünsche ich guten Rutsch und gutes, neues Jahr !

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Danke für die detailierte ANtowrt, Reinhard!

 

Prüfe, ob die Belichtungsautomatik eingeschaltet ist. Das ist bei Nizo sehr einfach: setze alle Drehknöpfe auf Rotpunkt und die Kamera funktioniert vollautomatisch korrekt.

Bin mir zwar ziemlich sicher, dass ich alles auf dem roten Punkt hatte, werde das aber später nochmal testen.

Was ich sicher sagen kann, die Anzeige hat sich gedreht, als ich auf den "Trick Switch" gekommen bin, da konnte ich dann auch kurz die 5,4 / 8 / 11 sehen, aber danach war wieder nur gelb-rötlicher Hintergrund sichtbar - d.h. ich habe zumindest die Hoffnung, da es sich wenigstens noch dreht, evtl muss die "Scheibe" nur richtig fixiert werden.

 

 

Übrigens: Die rechte untere LED leuchtet, wenn der Limiter für die Tonaufnahme einschreitet, dieser verhindert Übersteuerungen des TONS. Das Thema Ton ist aber für Dich uninteressant, da es Super-8 Tonkassetten nicht mehr neu zu kaufen gibt. Darum brauchst Du Dich also nicht zu kümmern.

Mir ist das nur deshalb aufgefallen, weil diese LED mehrmals zusammen mit der "Low Battery" Leuchte aufgeleuchtet hat, ohne das ich nachvollziehen konnte, warum. Mir kam da dann natürlich sofort der Gedanke, das Feuchtigkeit hier falsche Kontakte erzeugt hat, deshalb wollte ich herausfinden, wann diese LED normalerweise aufleuchtet. Ich weiß jetzt aber auch nicht mehr, wie die Toneinstellungen gesetzt waren, werde mir das später nochmal anschauen müssen.

 

 

Bei der "Nachteule" Canon 310 XL erscheint bei Unterbelichtung rechts ein roter Keil im Sucher. Lege Batterien ein, schalte die Kamera auf "ON". Halte die Kamera ins Licht und decke mit Deinem Finger dann den Belichtungsmesser ab (die Öffnung über dem Objektiv). Dann erscheint nach kurzer Zeit ein roter Keil... hoffentlich.

Dann muss ich davon ausgehen, dass der Belichtungsmesser defekt ist - mist! Kann es evtl auch nur an der Fotozelle liegen, das diese ausgetauscht werden muss?

 

 

Generell rate ich Dir, solch eine hochwertige Kamera (damals sündhaft teuer) zu behalten, aber eine Wartung vorzusehen ... das ist sinnvoller, als sich über Auktionen einen Schrotthaufen nach dem anderen an Land zu ziehen.

Ich werde, da sie mir als "voll funktionsfähig" verkauft wurde, was ja offensichtlich nicht der Fall ist, definitiv eine Minderung fordern, bisher hat mich die Nizo 90 € gekostet, mal sehen, was ich mit dem Händler vereinbaren kann ,aber alleine für das Objektiv, dass scheinbar wirklich top erhalten ist, werden ja oft 60€ gezahlt, also bin ich eigentlich noch ganz zufrieden - schöner wäre natürlich eine Nizo mit funktionsfähigem Belichtungsmesser, aber evtl ist ja nicht alles verloren..

Geschrieben

Ich persönlich nutze überwiegend den Ektachrome 64 T.

 

Hallo Martin,

....und da würde mich Dein (ungeschminktes) Urteil interessieren.

Manfred

 

Hallo Manfred,

 

ja, den E64T kann ich uneingeschränkt empfehlen. Mir gefällt er. E100D und Velvia 50 D sind aber ebenfalls hervorragend. Man hat die Qual der Wahl. Mir wurde die Entscheidung, welches Filmmaterial ich nutze, allerdings in den letzten Jahren abgenommen :wink: Nebenbei liefen ein paar Velvia 50 D durch meine Single8-Kamera und 2 E100D durch meine DS8-Kamera.

 

Der E64T ist zudem der günstigste S8-Farbfilm.

Geschrieben

Hallo!

 

Kurz was zur Kratzempfindlichkeit des Velvia: in der Praxis scheint ein korrekt entwickelter Velvia durch die Projektion sogar eher weniger kratzanfällig zu sein als z.B. der K40. Was durch die Entnahme des Films aus der Kassette durch das Labor oder durch die Befüllung des Materials durch den Hersteller oder durch schlechte Kassetten an Kratzern entsteht, ist dann ein anderes Problem. Velvia Filme, die nach der Entwicklung ohne Kratzer zurückkamen, haben bei mit im Bauer oder Visacustic zig-fache Projektion ohne jegliche Kratzer überstanden, während K40er irgendwann zu Schrammen neigen.

 

Gruß,

Phil

Geschrieben

Hallo sasoriza,

 

noch ein kurzer Nachtrag zu Deinen Kameras:

 

- Nizo 6080

Wenn alles auf Rotpunkt steht, sollte die Kamera laufen und sich bei wechselnden Lichtverhältnissen die Blendenwerte im Sucher ändern.

Der Hauptschalter am Handgriff muß in jedem Fall gedrückt sein. Da sich die Scheibe bei Verwendung des "Trickschalters" dreht (Du hast wahrscheinlich eine Abblendung ausgelöst), ist evtl. "nur" die Fotozelle defekt.

 

- Cananon 310XL

Einzusätzlicher Test ist, das Objektiv in helles Licht zu richten und von vorne reinzuschauen. Decke dann wieder mit dem Finger den Belichtungsmesser über dem Objetiv ab. Wenn Du dabei in das Objektiv reinschaust müßtest Du tief innen die Blendenflügel erkennen die auf- und zugehen, sobald Du den Finger vom Beli wieder wegnimmst bzw. abdeckst.

Bewegt sich nichts, dann kann, wie Du schon sagst, die Fotozelle defekt sein.

 

PS:

1. Der Motorzoom der Canon dreht sich nur, wenn die Kamera läuft.

2. Die 310XL könnte auf den hier im Thread besprochenen Film E64T falsch reagieren, da die Kamera die Filmempfindlichkeit nicht richtig erkennt. Praktische Erfahrungen hier im Forum scheinen aber zu zeigen, daß es trotzdem funktioniert. Ich selber habe leider noch keine Aufnahmen mit E64T und der 310 XL gedreht.

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Also bei der Nizo bezweifle ich leider, dass es nur an der Fotozelle liegt. Das Verhalten des Motors der die Scheibe dreht, ist einfach zu wilkürlich, ich denke daher, dass der Fehler hier liegt. So habe ich es z.B. geschafft, dass sich die Scheibe einmal komplett dreht, nachdem ich den Drehknop für die Belichtungseinstellungen auf "manuel" gesetzt habe und ihn dann auf "-" (minus) gedreht habe - die Scheibe ist daraufhin vom "roten Strich auf gelber Linie" komplett über die Zahlenreihe bis zum anderen Ende der Scheibe ("eckige rote Formen auf gelben Hintergrund") gedreht worden. Das Ganze funktionierte allerdings nur 1x, wenn ich jetzt genauso vorgehe, fängt die Scheibe sich zwar langsam an zu drehen, aber 1. ist dabei nichtmal der Motor zu hören und 2. stoppt die Scheibe bereits bei 1,4 und "rutscht" sofort wieder hoch in die Ursprungsposition.

Die Tatsache, dass der Motor mal läuft und mal nicht, lässt mich eben bezweifeln, dass es an der Fotozelle liegt. Und es ist eben absolut nicht nachzuvollziehen, wann oder warum der Motor nicht reagiert, aber meistens tut sich eben einfach gar nichts.

 

 

Edit:

Gerade habe ich nochmals versucht, die Einstellung manuel zu ändern, das Verhalten des Motors ist in meinen Augen einfach nur komisch:

Ich drehe den Knopf 3 mal hintereinander auf "-" (minus), wenn ich mein Ohr seitlich an die Kamera lege, kann ich während dessen auch ganz leise ein Surren hören. Nach 3 mal auf "-" drehen, befindet sich die Scheibe wieder kurz über 1,4 und jetzt, ohne das ich etwas tue, dreht sich die Scheibe mit einem viel lauteren Surren (das ich deutlich höre, ohne mein Ohr an die Scheibe legen zu müssen) zurück auf die ursprüngliche Position. Am Ende dieses Surrens ertönt noch ein kurzes Kratzen, als würde die Scheibe irgendwo kurz reiben.

 

Oft kann ich das 3-4 mal versuchen, danach reagiert die Scheibe dann einfachgar nicht mehr - ein Aus- und Einschalten der Kamera ist dann nötig.

 

Beim Betätigen des Effektknopfes ist nachdem sich die Scheibe komplett gedreht hat, ein leises mechanisches Ticken wie von einer Eieruhr zu hören, während die Scheibe sich langsam wieder zurück in die Ursprungsposition dreht.

Auch die Reaktion auf Betätigung des Effektknopfes ist für mich nicht nachvollziehbar, mal dreht sich die Scheibe dann komplett bis "zum anderen Ende", mal bleibt sie genau auf der 8 stehen.

 

Anmerkung: Gerade habe ich festgestellt, dass es sich bei der "Standardposition" der Scheibe um eine grüne Linie auf rotem Hintergrund handelt, nicht um eine rote auf gelben. Das "andere Ende" der Scheibe, also nach der Zahlenreihe 1,4 - 22 kann man als "eckige hellrote Form auf dunkelroten Hintergrund" bezeichnen, nur der Richtigkeit halber.

 

Edit 2:

Gerade habe ich es tatsäclich geschafft die Scheibe per "-" (minus) von 1,4 auf 2 und 2,8 zu bewegen, danach war die Scheibe dann aber nichtmehr korrektplatziert und ich landete nichtmehr direkt auf den Ziffern. Ein Drehen auf "+" hat allerding absolut keinen Effekt und die Scheibe dreht sich bei Nichtstun langsam zurück auf die Ursprungsposition über 1,4. Das Ganze funktioniert auch nur nachdem ich den Trickknopf betätigt habe und die Scheibe sich dadurch gedreht hat, "normal" filmen kann ich dann allerdings nicht, wahrscheinlich weil ich zunächst die Trickaufnahme beenden muss..

 

Edit 3:

Habe das gerade nochmals versucht und es geschafft von 1,4 bis zur 22 zu kommen, teilweise waren 2 Dreher notwendig um zur nächsten Stelle zu kommen und teilweise war die Scheibe dann nicht perfekt auf der Ziffer platziert, "+" funktioniert weiterhin nicht, die Scheibe dreht sich weiterhin langsam zurück, dabei ist das mechanische Eieruhr Ticken zu hören..

 

Zur Canon: Wunderlicherweise bewegen sich die Klappen munter hin und her - unglaublich! Scheinbar ist nur die Warnmeldung für die Unterbelichtung fehlerhaft - handelt es sich hierbei um eine LED?

 

Danke soweit für die Hilfe, ich werde morgen mit dem Händler telefonieren, mal sehen was sich ergibt. Habe mittlerweile auch noch eine Beaulieu 5008 S erstanden, beim Gedanken an die Kosten für den Akkudummy und den externen Akku und bei meinem Glück wahrscheinlich gleich noch ne Fotozelle dazu (zusammen fast nochmal soviel wie die Kamera selbst) und einen Blick auf die wunderschöne Braun Kamera, wird mir allerdings klar, dass die Nizo dadurch nicht ersetzt werden kann..

Geschrieben

Also ich werde beide Kameras zurückgeben, bringt ja doch nichts. Habe mittlerweile eine andere Canon 310 gefunden, diesmal habe ich den Verkäufer auch gleich nach dem Belichtungsmesser gefragt - und er funktioniert!

Kostet mich jetzt aufgrund Porto aus den Staaten etwas mehr aber dann hab ich wenigstens ein Gerät das vollständig funktioniert.

 

Bei der Nizo ärgert mich das schon extrem, aber bringt ja auch nichts. Ich hoffe nur, dass ich irgendwann wieder mal an eine rankomme. Allein die versch. Filmgeschwindigkeiten und die Mögichkeit, 60m Kassetten zu verwenden, sind Kaufgrund genug für mich!

Geschrieben

Hallo sasoriza,

wenn Deine 6080 sonst einen guten Eindruck macht- willst Du es nicht mal mit einem Service versuchen?

Einfach mal anfragen! Manche Firmen machen einen kurzen Check und daraufhin ein Kostenangebot; bzw. sagen, ob eine Reparatur überhaupt möglich ist.

Keine Ahnung aus welcher Region Du kommst, aber z.B. meine Werkstatt hier in Karlsruhe hat mir meine 6080 wieder komplett herstellen können.

 

Gruß

Knut

Geschrieben

Da kann ich Knut nur beipflichten !

Ich habe letztens eine Beaulieu zwecks Wartung zu Ritter nach Mannheim geschickt. Ein Kostenvoranschlag kostete €40,- und wurde auf die Reparatur angerechnet. Das finde ich fair.

Lohnt sich Reparatur nicht mehr oder man will sie aus anderen Gründen nicht durchführen lassen, dann sind eben nur die €40,- fällig. Ein überschaubares "Risiko" wie ich finde.

 

Für die Reparatur/Wartung der Nizo 6080 würde ich ganz grob aus dem Geschilderten eine Preisspanne von ca. €200 bis €400,- schätzen.

Da die 6080 einen Haufen Elektronik enthält, ist hier immer eine Schätzung schwierig. Das nur mal als Hausnummer ...

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Ich habe darüber auch schon nachgedacht, leider kenn ich hier in der Umgebung (Würzburg, Unterfranken) keinen einzigen solchen Händler/Fachman, woran es dann scheiterte.

 

Ich bin daher so mit dem Händler verblieben, dass er selbst versuchen wird, die Kamera zu reparieren und ich dann entscheiden kann, ob ich sie (bei sicherlich deutlich höheren Preis) erneut kaufen will - dass der mir alleine zwecks doppelten Porto evtl mehr berechnet, als eine "unabhängige" Werkstatt, ist mir natürlich klar.

 

Ich habe aber auch schon eine andere Hoffnung: Eine Nizo 4080, da wäre der Vorzug der 60m Kassette zwar dahin, aber sonst sind sie ja identisch. Der private Anbieter testen gerade auf mein Bitten sämtliche elektronischen Funktionen und wenn diese funktionieren, werde ich mir die 4080 wohl holen - heißt ja nicht, dass ich deswegen auf eine 6080 verzichten muss - sind ja Wertgegenstände und, naja, eines war ich schon immer: leidenschaftlicher Sammler von Allem, was selten oder sonst irgendwie besonder ist und das trifft bei diesen Kameras wohl beides irgendwie zu :)

 

Ich seh schon, bevor ich eine einzige Sekunde auf 8mm gefilmt hab, hab ich hier ein halbes Museum rumstehen :roll:

Geschrieben

Hallo sasoriza,

 

ich hatte meine Nizos hier warten lassen:

http://www.video-technik-schacherl.de

Hat immer alles bestens funktioniert. Eine Wartung statt "Filmkamerasammlung" hätte den Vorteil, dass auch die übrigen Funktionen überprüft bzw. repariert werden können.

Ist ja bei Dir in der Nähe. Ich hatte meine Kameras von Karlsruhe aus geschickt.

 

Gruß

Knut

Geschrieben

Moin,

ich bin bei meinen Geräten eher den umgekehrten Weg gegangen, indem ich bewusst eine defekte Kamera für den symbolischen Euro gekauft und diese dann reparieren lassen habe. Der Vorteil: Du hast hinterher eine komplett gewartete und reparierte Kamera, die noch eine Weile gut funktionieren wird.

Auch noch funktionierende Kameras von Ebay haben idR die letzten 30 Jahre keinerlei Wartung erfahren. Der nächste Defekt ist dann nur eine Frage der Zeit.

Beispiel Projektor:

Braun Visakustic 2000 für 5Euro mit defektem Verstärker aber sehr guter Mechanik gekauft. Hinzu kommt die Reparatur des Verstärkers für 50Euro und eine Schmierung der Mechanik für 20Euro. Somit hatte ich einen komplett überholten Projektor für 75Euro.

Geschrieben

Das Problem, dass ich als Laie habe, ist die Tatsache, dass ich einfach nicht nachvollziehen kann, inwiefern ein defektes oder teilweise defektes Gerät repariert werden kann und wie hoch der Kostenaufwand dann ist. Auch habe ich bis jetzt keine Kontakte zu Fachmännern, die mir aufgrund einer kurzen Beschreibung am Telefon, ein Angebot machen könnten.

Dann hol ich mir halt doch lieber eine Kamera, die als voll funktionsfähig verkauft wird und hoffe das eine Wartung dann auch nicht so kostspielig wird, wie bei einem defektem Model. Denn die Modele die mich interessieren, werden auch als "ungetestet" gerne für 100€ verkauft - zu viel, sollte sich herausstellen, dass nichtmal der Fachmann hier etwas richten kann.

 

Natürlich widerspricht das ein bisschen meiner jetztigen Vorgehensweise, scheinbar wahllos Kameras zu ersteigern, aber ich habe halt mit keinen der Modele Erfahrung, die Nizo hat mich alleine aufgrund der beschriebenen Funktionen und der Verarbeitung überzeugt. Irgendwann habe ich dann über SLR gelesen - plötzlich war die Beaulieu wieder hochinteressant. Daher fände ich es schön, ein paar verschiedene Hersteller antesten zu können, was den Kauf ja leider meist voraussetzt - diese eigenen Erfahrungswerte kann denk ich kein Vimeo-Video und keine Super8Wiki Beschreibung ersetzen. Am Ende werde ich mich dann hoffentlich für einen Favoriten entscheiden können, diese Kamera werde ich dann auch defintiv warten lassen - die anderen verlieren dadurch ja nicht plötzlich an Reiz oder Wert.

 

Mein Fazit daher: ich gebe euch schon Recht, aber die Erfahrungen, die ich jetzt mit einer Beaulieu, hoffentlich bald mit einer Nizo und der Canon 310XL machen kann, kann mir so halt keiner bieten.

Ist diese Denkweise denn so falsch? :oops:

 

Und was heißt, in der Gegend von Würzburg "gäbe es nicht"...? Ich schicke Geräte wenns sein muß auch zum Service ins Ausland.

Aber nicht, wenn ich noch nichtmal weiß, ob ich die Geräte behalte - ich meinte einen lokalen Händler, der mir evtl einen Kostenvoranschlag machen kann. Wenn ich die Geräte ins Ausland schick, mir das Ganze dann aber zu teuer ist, wird mir der ebay Händler etwas pfeifen, wenn ich dann doch plötzlich wieder, 3- evtl 8 Wochen später, umtauschen will.

 

Wie geht man da vor? *Ich* dokumentiere was ich feststelle und dann ruf ich an, schildere detailliert und frage, was der zu tun gedenkt. Und dann selektiere ich.

Ja das Problem mit dem ebay Händler war, dass der selbst absolut keinen Ahnung hatte. Mit meiner (sehr ausführlichen!) Fehlerbeschreibung am Telefon konnte der auch nichts anfangen - ich bezweifle daher auch stark, dass ich die 6080 von ihm erneut kaufen werde, die Canon hab ich ja wie gesagt eh schon woanders wieder ersteigert.

 

Was soll das mit der 60 Meterkassette? Kassette!

Danke, danke, danke für diesen Wachrückler - der Unterschied zu noch verfügbaren 60m Spulen wäre mir mit Sicherheit entgangen, daher nochmals danke für den Hinweis!

 

indem ich bewusst eine defekte Kamera für den symbolischen Euro gekauft

Zeig mir die Nizo, Beaulieu , etc die 1 € kostet und ich kaufe sie alle! (Wie gesagt, die Modele kosten selbst als defekt oder ungestestet gerne über 100€, einfach zu viel bei dieser Ungewissheit.) Und zeig mir dann weiterhin eine für 1 € erworbene Kamera, die für 70€ gewartet werden kann - ich bezweifle das ehrlich gesagt - nicht das ich das nicht versuchen würde, hätte ich die Möglichkeit.

Geschrieben

Zeig mir die Nizo, Beaulieu , etc die 1 € kostet und ich kaufe sie alle!

...dann hast du aber viel zu tun!

Das sind bei Ebay natürlich nicht die Auktionen mit 10 Detailbildern und seitenlanger Beschreibung vom Powerseller. Gemeint sind jene Kameras, die von Leuten ohne Fachkenntnis in Opas Wohnzimmerschrank gefunden wurden. Meine Nizo (die bis heute ohne irgendeine Reparatur funktioniert) war eingestellt als "alte Videokamara von Opa". Dazu ein unscharfes Foto. Per Post kam dann eine Nizo 561 mit 2 Filmen, der typischen Altherren-Handtasche und zwei Nah-Linsen. Schau nicht nur unter der Kategorie "Super8-Kameras", sondern auch unter Antiquitäten->Film-und Bildprojektion, unter Camcorder->8mm, Sammeln&Seltenes->Technik

 

Bsp:

http://cgi.ebay.de/zoomex-Filmcamera-gebraucht_W0QQitemZ190362094018QQcmdZViewItemQQptZFilmkameras_projektoren?hash=item2c527709c2

 

Diese Carena Zoomex, eine sehr gute D8-Kamera, steht unter Kameras->Sonstige und ist noch ohne Gebot.

 

Geduld gehört natürlich auch dazu.

Auch ein Blick in die Kleinanzeigen der Tageszeitung kann sich lohnen. Und natürlich auch der klassische Familien-Flohmarkt. Selbst in einem Verschenkemarkt habe ich schon eine Bauer A512 gefunden. Diese habe ich allerdings inzwischen weiter verschenkt.

Also: Augen auf!

Geschrieben

Hallo,

 

die erste eigene Super8-Kamera sollte man bei Foto Braune in Berlin kaufen :-) Denn dort gibts nur geprüfte, gewartete und ggf. reparierte Filmkameras. Ich glaube sogar mit Garantie bzw. das übliche Rückgaberecht.

 

Ich habe mir in meiner Anfangszeit auch ständig Filmkameras gekauft. Meist nur bei Händlern. Eine Kamera kaufte ich mir auf einer Fotobörse. Hier war die Aufwickelfriktion zu schwach, so dass es erhebliche Transportstörungen gab. Ich rief bei einer weit entfernten Servicewerkstatt an. Ein netter Servicetechniker, der selber filmte, hatte Verständnis, dass ich meine Kamera nicht quer durch Deutschland schicken wollte und ich als Schüler kein Geld hatte. Also gab er mir telefonisch Reparaturanweisungen und ich habe 150 DM gespart :-)

 

Meine erste Beaulieu, eine 4008 ZMII kaufte ich von einem Filmfreund, wobei er die Funktionsfähigkeit nachweisen konnte.

 

Mittlerweile filme ich seit 5 Jahren mit meiner Beaulieu 6008 S. Die wurde mal vom Vorbesitzer vor 10-15 Jahren beim Beaulieu-Service in Mannheim erworben. Ich habe lediglich ein defektes Bauteil ersetzt. Wenn mir eine Kamera kaputt geht, dann versuche ich sie zu reparieren oder ich kaufe mir eine andere Kamera.

 

Schnäppchen auf eBay macht man nur, wenn Filmgeräte in der falschen Rubrik, z.B. unter Haushaltsgeräte und/oder mit Schreibfehlern versteigert werden.

Geschrieben

@ Thomas & Martin:

 

OK, das werde ich mir definitiv merken, evtl hat man hier ja wirklich mal Glück - ich werd zukünftig mit Sicherheit regelmässig suchen, und falls man doch mal auf die Nase fällt, ist es bei ein paar € ja verkraftbar. Fürs erste hab ich aber denke ich eine gute Auswahl, mit der ich genug experimentieren kann - was nicht heißt, dass ich dir in Zukunft evtl die eine oder andere 1€ Kamera hochbieten werde, Thomas ;)

 

Und auf den nächsten Flohmarkt freu ich mich sowieso schon, da wird die Besitz-Sucht dann wieder durchkommen :) Ich denke auch, dass man dort noch eher ein Schnäppchen findet als auf ebay etc, wo jede google Suchanfrage hinführt - ist halt trotzdem immer die 1. Anlaufstelle in der heutigen Zeit..

Geschrieben
was nicht heißt, dass ich dir in Zukunft evtl die eine oder andere 1€ Kamera hochbieten werde, Thomas ;)

 

Keine Sorge - 3 Kameras reichen mir vollkommen:

 

Carena Zoomex für Doppel8

Nizo 561 für Super8 als Allroundkamera

Canon 310XL für schlechte Lichtverhältnisse

Geschrieben

Also mit der Nizo 4080 habe ich wirklich ein super Geschäft gemacht - vorallem verglichen mit der 6080, die ja komplett ohne Zubehör ankam (nichtmal die Schutzkappe fürs Objektiv war dabei)

Die 4080 macht einen top Eindruck (2 kleine Mängel, siehe unten), steckt in einem wunderschönen Lederkoffer und hat alles dabei, was man sich wünschen könnte:

 

- Sonnenblende

- Handhebel für Brennweite

- 2 Akkuboxen (eine an Ladegerät anschliessbar)

- Mikrofon samt Windschutz

- Ladegerät

- Fernauslöser

- Kopfhörer

- Nizo III Ultrawidelens

- Augenmuschel

- Elektronischer Schaltplan & Original Anleitung

 

Das Ganze hat mich jetzt 110€gekostet (die 6080 hatte mich 90€gekostet) und ich denke, das ist absolut fair.

 

Zwei Mängel musste ich festellen, der erste ist harmlos: der Verschluss der einen Akkubox scheint keinen Kontakt herzustellen, dürfte für einen Fachman aber kein Problem sein und wenn doch, eine nagelneue Akkubox kostet ja nur rund 15€.

 

Der andere Mangel, wenn man davon sprechen kann, ist mir gestern aufgefallen, als ich die Flügelklappen auf ihre Funktion testete: es scheint, dass auf der kleinen inneren Linse Staub angesetzt ist - evtl war es auch nur eine Spiegelung aber ich glaube es deutlich erkannt zu haben - da dieses Gerät aber definitiv gewartet wird, ist das hoffe ich auch kein großes Problem für jemanden, der sich auskennt.

 

Also, ich bin absolut zufrieden!

Achja und die 4080 ist gar nicht so identisch mit der 6080, kosmetisch zumindest. Zuerst dachte ich daher, dass ich schon wieder eine Nizo hab, bei der die Belichtungsanzeige defekt ist, erst später habe ich realisiert, dass diese bei der 4080 einfach nicht beleuchtet ist (das ist doch korrekt so, oder :? ?

 

Achja und nochetwas ist mir momentan noch unklar - ich weiß zwar nicht mehr wo, aber ich dachte, gelesen zu haben, dass man diese Kameras mit 1,5 Volt Batterien betrieben soll (verwechsel ich da jetzt etwas..?) Das sind ja immer die nicht wiederaufladbaren. In der Anleitung wird nun aber von 6x1.2 V Batterien gesprochen (ansonsten würde die Akkubox samt Ladegerät auch keinen Sinn ergeben) und auf der anderen Akkubox steht nur 7,5V was ja gar nicht durch 6x die gleiche Batterie erzielt werden kann und nur über 5x 1.2 V + 1x 1.5 V Batterien erreicht würde - etwas verwirrend...

Geschrieben

Hallo sasoriza,

 

in der BA der 6080 steht, dass keine 1,5V Mignon Zellen verwendet werden dürfen sondern nur Akkus. Das hängt wohl hauptsächlich damit zusammen, dass keiner auf die Idee kommt die Mignon Zellen zu laden!

Die Mignon Zellen lassen schnell nach mit ihren 1,5V, sodass keine 9V mehr vorhanden sind. Und die Akkus haben am Anfang nach dem Laden weit mehr als 1,2V, also mehr als die rechnerischen 7,2V.

 

Bei Verwendung des originalen Ladegerätes ist zu beachten, dass es für die seinerzeit üblichen 600mA- Zellen ausgelegt ist. Verwendest Du heutige Akkus mit einer wesentlich höheren Leistung muss viel länger geladen werden- oder eben mit einem separaten Ladegerät. Was ich sowieso empfehlen würde.

 

Knut

Geschrieben
Hallo sasoriza,

 

in der BA der 6080 steht, dass keine 1,5V Mignon Zellen verwendet werden dürfen sondern nur Akkus. Das hängt wohl hauptsächlich damit zusammen, dass keiner auf die Idee kommt die Mignon Zellen zu laden!

Die Mignon Zellen lassen schnell nach mit ihren 1,5V, sodass keine 9V mehr vorhanden sind. Und die Akkus haben am Anfang nach dem Laden weit mehr als 1,2V, also mehr als die rechnerischen 7,2V.

 

Bei Verwendung des originalen Ladegerätes ist zu beachten, dass es für die seinerzeit üblichen 600mA- Zellen ausgelegt ist. Verwendest Du heutige Akkus mit einer wesentlich höheren Leistung muss viel länger geladen werden- oder eben mit einem separaten Ladegerät. Was ich sowieso empfehlen würde.

 

Knut

 

Alles klar, danke für die Aufklärung!

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