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AVATAR erfolgreichster Film 2009.


oceanic

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"Kino" ist in China ein Luxus und die Ticketpreise sind mit die Höchsten weltweit.

 

Normaler Ticketpreis für einen Film in einem Multiplex in Shanghai ca. 10 Euro, 3-D ca. 12,00 Euro. AVATAR im IMAX in Shanghai kostet aktuell 15 - 20 Euro je nach Platz, wenn man denn überhaupt einen bekommt, da Tage im voraus ausverkauft.

 

Wie kommt es dann, dass die prognostizierten Einspielergebnisse in China so extrem niedrig lagen? Sollten die nur für den Eröffnungstag gelten? Das sah ja lächerlich aus, nach 1Milliarde weltweit dann 'mal eben' noch 50 Mios in China.

 

China hat nur ca. 4000 Bildwände ... das ist in Anbetracht der Größe des Landes und der Bevölkerungszahl sehr wenig ... ungefähr nur so viel Bildwände wie bei uns.

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Auf nach China! :wink:

 

Meinst Du, dass lohnt sich noch für die paar Jahre bis 2015? :-)

 

Ansonsten kann ich dazu nur sagen: 你的邮件我已查收! 根据你邮件里的信息了解到贵司想要的是3D圆偏光立体眼镜,目前Real-D and Masterimage 的眼镜是不能通用的,但是后续 Masterimage的角度 会有所变动,不知道贵司目前是两者都要还是只取其一, 两者的眼镜都在3.5元的价格左右。单价包括CIF法兰克福,德国汉堡 。报价单在附件查收

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... 你的邮件我已查收! 根据你邮件里的信息了解到贵司想要的是3D圆偏光立体眼镜,目前Real-D and Masterimage 的眼镜是不能通用的,但是后续 Masterimage的角度 会有所变动,不知道贵司目前是两者都要还是只取其一, 两者的眼镜都在3.5元的价格左右。单价包括CIF法兰克福,德国汉堡 。报价单在附件查收...
Na ja, wenn so meine TB aussieht, tue ich mich schwer, den Überblick zu behalten. :wink:
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Das sind natürlich absurde Zahlen. 1,6 Mrd Menschen und 4000 Kinos.

 

Bei den riesen Ticketpreisen aber auch kein Wunder. Das kann sich wohl der wirklich absolut größte Teil nicht leisten. Wenn ich mich recht entsinne, kostet "auf dem Land" eine neue Frisur um die 30 Cent. Wenn man das mal auf den Kinopreis hochrechnet .....

 

Man stelle sich solche Relationen mal in Deutschland vor. Nen 10er beim Friseur und 400 Euro an der Kinokasse.

 

http://bc1.handelsblatt.com/ShowImage.aspx?img=1183424

 

Die Karte zeigt recht deutlich wo das "normale" Einkommen liegt. So kommen wohl die geringen Zahlen zustande.

 

Cu Nikon

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Der Blick in die Charts in Deutschland zeigt gegenüber bisher 5 Mio. Besuchern des hier beobachteten Blockbusters auf

 

http://www.charts-surfer.de/kinohits1024.htm#1

 

 

Das ist keine offizielle Listung, sondern eine der vielen "Hobby-Charts"...unvollständig wie so viele der kursierenden Listen. Was hilft es denn, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht?[...]

 

Wenn es Dir wirklich nur um Besucherzuahlen und -rekorde geht, dann würde ich an Deiner Stelle 1942 und 1943 nicht vergessen. Da erzielten NS-Propagandafilme jährlich über 1,1 Milliarden Besucher in den deutschen Kinos.

Netter Versuch: aber die Unvollständigkeit dieser Liste (was ist schon vollständig?) hatte ich und nicht Sie von vorneherein in Abzug gebracht.

Und diese Liste versammelt sehr griffig Umsätze, US-Einnahmen, D-Einnahmen, Besucherzahlen.

 

Was @preston sturges macht, ist: durch das Posten der Umsatzrekorde am Kassenbrutto in das gleiche Horn zu blasen wie die Hype-Profiteure, die den "erfolgreichsten" oder "teuersten Film" der Welt auserkoren zu haben glauben (und nebenher die Einschaltquoten erhöhen, wie man das auch mit Internethreads betreiben könnte: so hatten z.B. "n.tv" u.a. Sender/Publikationen 2010 "Avatar" und auch 1997 "Titanic" als sowohl teuersten wie erfolgreichsten Film aller Zeiten auserkoren).

 

Ich nenne das unseriös.

 

Nachdem @preston realisiert hat, wie kurzsichtig das "Box-Office"-Argument reicht, kommen auf einmal Hinweise wie die "Berücksichtigung" des historischen Kontextes, die Situation im Dritten Reich, die geringe Anzahl an Bildwänden in Rotchina usw.

In anderen Threads hatte der gute @preston ja die Notwendigkeit einer "inflationsbereinigten" Umrechnung der Umsätze noch verlacht. Durch die Hintertür bringt er sie zurück - wie die Tageslaune eben ist.

 

Entscheidend für den realen Erfolg, das meine Begründung, bleiben die Besucherzahlen in Relation zum Bevölkerungswachstum, egal, ob eine Kinokarte 80 Reichspfennige oder mehr kostet. Diese Zahlen zeigen schlagartig den Stellenwert der Kinorezeption.

[...] LASS JUCKEN KUMPEL (geschätzte 9 Millionen Besucher) im Jahre 1972 auf der Höhe der deutschen Sexfilmwelle.

Das ist @prestons Domäne. 1972 sah ich nur VOM WINDE VERWEHT und BEN HUR: beide dürften besuchermässig in West-Dtl. ebenfalls weit oben stehen.

[...]... im Jahre 1952 gingen in Deutschland 600 Millionen Besucher in die Kinos, meine Heimatstadt Aachen lag mit 15,5 jährlichen Kinobesuchen pro Einwohner 1952 damals mit an der Spitze in Deutschland. Das geht heute einfach nicht mehr.

Und gleich doppelter Unfug aus der Feder des plaudernden @preston:

Er überträgt die Besucherzahlen aus W.-Berlin + BRD auf Gesamtdeutschland - Fehler Nr. 1.

Er erwähnt 600 Mio. Besucher wie den Höchststand der westdeutschen Nachkriegszeit, hätte aber 1958 mit rund 850 Mio. Besuchern anführen müssen - Fehler Nr. 2.

Völlig albern sein "Filmhistörchen" zu den NS-Propagandstreifen: allenfalls ein einziger Film schaffte Rekordeinnahmen. Die anderen Streifen waren keine kommerziellen Erfolge - dies im Gegensatz zu den Lustspielen der damaligen Produktion!

Ein Film wie DER KLEINE MUCK von 1953 hatte in der DDR andere Auswertungsvorausstzungen [...]
.

Haben Sie eine Erklärung für den Erfolg? Etwa eine viermal so hohe Anzahl an Bildwänden in der DDR (sofern man sie auf die Einwohnerzahl in W.-Dtdl. umrechnen müßte?) - oder eher umgekehrt? [ironie-Modus "aus"]

 

- - - Das alles ließe sich angeregt diskutieren in einem Thread zur Frage "Welche sind die erfolgreichsten Filme aller Zeiten?".

Indiskutabel bleibt aber, wenn $ 1.8 Mia. Umsatz der "Titanic" von "Avatar" in Kürze übertroffen würden, aber mancher vergisst, das die Ticketpreise 1997 nur einen Bruchteil der heutigen "Avatar" 3D-Digital-Ticketpreise ausmacht.

Genau das vermittelte der Verlauf dieses Threads - daher mein Einspruch.

 

All das hat auch Mr. Aristoteles in der "Poetik" bereits formuliert und den Schreibern ans Herz gelegt [...]

Das sieht die Theaterwissenschaft anders: m.E. bedienen Sie eine PR-Floskel, dies sich für alles einspannen lässt, hinterfragen sie aber nicht.

Alles ist gleich schön:

 

Und in Bezug auf diese Grundessenz der Geschichten sind sich West Side Story, Avatar, Titanic und sogar 2001 sehr ähnlich.

"Grundessenz": eher eine Floskel der Vereinnahmung - es lässt sich mit ihr alles anstellen: http://www.forumromanum.de/member/forum...threadid=2

 

Zu @prestons Replik auf den akuellen 3D-Report in "epd FILM":

Auch sonst sagt er [der Autor Prof. Elsaesser] nichts wirklich Neues aus: dass Filme kaskadenartig ausgewertet werden (müssen), ist seit Jahrzehnten Usus in dieser Industrie und es ist natürlich schön, wenn das auch die Filmkritik nun erkannt hat..

Interessant. Zunächst wird einem anerkannten Prof. der Filmtheorie und Geschichtsforschung gönnerhaft das schöne Recht zugestanden, auch als Filmkritiker etwas begriffen zu haben.

Dann wird vom @preston die Kaskadenauswertung als das normalste auf der Welt verteidigt.

Wo er doch gerade oben erst den historischen Kontext der höheren Besucherzahlen früherer Dekaden heranführte: "Das geht heute einfach nicht mehr", wie er schreibt.

- Wunderbare Welt der Kaskaden, könnte man schmunzelnd hinzufügen. -

[...]

 

Diese o.a. Merkmale findet man in Märchen, in Romanen, in Filmen - kurz: diese Art Geschichten richten sich in erster Linie an die Empathie der Menschen, an die innere Beteiligung an Gesachichten durch Mitgefühl.

 

[...].

 

Und dieses sorgsame dramaturgische Struktur des Emotionalen ist das für viele unsichtbare Hauptgerüst eines jeden erfolgreichen Filmes, fernab von Story und Plot, abseits von rationalen sowie intelektuellen Werten, die natürlich auch jeden guten Film ausmachen, aber andere Saiten im Besucher klingen lassen, als die seelisch emotionale Struktur.

Die seelisch-emotionale "Struktur" liegt also fernab von Story und Plot usw.

"Märchen" seien die "Grundessenz" des Films. - Auch der Betriebswirtschaft, @preston?

 

Also damit besteht ein braver Student nicht einmal die Zwischenprüfung im Grundstudium einer Drehbuchakademie resp. der Theaterwissenschaften.

 

Aber hier geht es ja um den "Box-Office" des erfolgreichsten Filmes aller Zeiten. Zählen wir weiter... :wink:

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Mal ganz abgesehen davon, dass höhere Ticketpreise und Verschiebungen zwischen Besucherzahl und Einspielergebnis auch ziemlich irrelevant sind. Ein paar Millionen Zuschauer weniger machen AVATAR auch nicht mehr zu einem Flopp. Und ebenfalls abgesehen davon, dass der im Unterschied zu 'Titanic' und 'Vom Winde verweht' einen guten Teil sowohl seines Kinoeinspielergebnisses als auch seiner Kinobesucherzahlen noch vor sich hat.

 

Wer sich aber dessen ungeachtet unbedingt mit Cineblama diesbezüglich aufs Eis begeben will, darf das gerne auch bar jeder Sinnhaftigkeit tun.

 

 

- Carsten

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War das ein Angebot für Dich? 350$?? Welche Stückzahlen??

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War das ein Angebot für Dich? 350$?? Welche Stückzahlen??

 

Ja ... :-) ... Stückzahl 1000 ... alles Weitere aber bitte per PN

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Diese ständigen Hoch-Rechnungen unserer Marketing-Zeit sind in etwa so absurd, wie die Schönheit der Frau an einer Auserwählten zu messen.

Über den Stellenwert des Kino-Besuches (der Kino-Rezeption) ist damit vielleicht sogar das Gegenteil gesagt.

Perversion und Gier waren noch immer der Gegensatz zu "gesunder" Entwicklung: seitdem die Technik offenbar keine Grenzen mehr kennt, geht auch die letzte Unschuld verloren.

Mir wäre lieber, Kino wäre als Ganzes wieder ein Ereignis - Ereignis auch der mündigen Sinne fernab permanenter Reizung.

Abgesehen davon muss inhaltlich jedem redliche Denker die Befriedigung von Masseninstinkt und Kollektivererwartung, müssen Rührung und die Zementierung trivialer Freund/Feind-Verhältnisse suspekt sein.

Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen autoritärer Kunst und Kitschwerk, hoffentlich sogar noch im grossen Kino.

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Abseits jeglicher hier einmal wieder ausufernden theoretisierenden und weltfremden Diskussionen kann eines in jedem Fall festgestellt werden:

 

Avatar entpuppt sich als eines der größten Phänomene der Kinogeschichte. Der Film wird vorausschtlich gemessen am monetären Einspiel der erfolgreichste Film aller Zeiten. Und auch inflationsbereinigt wird er noch einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten bleiben. Und damit einen prägenden Einfluss auf die Zukunft und Entwicklung der Kinoindustrie haben. Unveränderbar. Das ist ein Faktum und es wäre fatal das hier wegdiskutieren zu wollen. Dafür ist diese Entwicklung für uns zu wichtig. Mir jedenfalls sind die Augen jetzt komplett geöffnet worden.

 

Und wir sollten darüber diskutieren, was dieses Faktum kurzfristig für uns Kinoleute bedeutet. Fern jeder Theoretisierung und unsinniger Prognosen zur Entwicklung des Kinotheatermarktes bis 2015. Die Diskussion läuft an dieser Stelle in eine für den professionellen Arbeitsalltag vollkommen falsche Richtung.

 

Ich für meinen Teil halte einen dramatischen Umbruch der Abspieltechnologie nun für absolut sicher. Ich persönlich werde meine Konsequenzen daraus ziehen und eine Planung für mein Kino aufsetzen die sich mit der Finanzierung der Anschaffung von digitalem Projektionsgerät befasst. Etwas was wir bisher nicht gemacht haben weil wir eigentlich zu klein für soetwas sind. Dachten wir. Wenn wir aber nicht aktiv werden werden wir, und das ist mein Bauchgefühl, in fünf Jahren gegenüber den Verleihern - und zwar allen Verleihern - alt aussehen. Dann wird am Markt die kritische Masse erreicht worden sein und auch und insbesondere für kleinere Verleiher im Arthousebereich wird es alleine und ausschließlich aus Kostengründen keine Alternative mehr zur digitalen Distribution geben. Das bedeutet: Keine Filme mehr für Kinos die nicht über digitales Projektionsequipment verfügen.

 

Der Invest zur Überlebenssicherung: 50.000€ / 10 Jahre /350 Tage = 14,29€ pro Tag zzgl. Wartung und laufender Kosten die ich auch für meine bestehende Ausrüstung habe. Positive steuerliche Abschreibungseffekte noch nicht mit eingerechnet. So einfach ist die Rechnung für mich. Also: Worüber diskutieren wir hier eigentlich?

 

Ich werde den Teufel tun meinem Kino aus Nostalgie zur 35mm Technik die Lebensgrundlage zu entziehen.

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Der Invest zur Überlebenssicherung: 50.000€ / 10 Jahre /350 Tage = 14,29€ pro Tag zzgl. Wartung und laufender Kosten die ich auch für meine bestehende Ausrüstung habe. Positive steuerliche Abschreibungseffekte noch nicht mit eingerechnet. So einfach ist die Rechnung für mich. Also: Worüber diskutieren wir hier eigentlich?

 

Ich werde den Teufel tun meinem Kino aus Nostalgie zur 35mm Technik die Lebensgrundlage zu entziehen.

Na dann viel Glück - möge die Rechnung für Deine geplante Investition auch aufgehen.

Man sollte aber - auch wenn vielleicht (für den einen oder anderen) die Zeichen der Zeit gegenwärtig in die volldigitalisierte Zukunft zu weisen scheinen - dennoch nicht zu blauäugig auf einen weiteren "AVATAR"-Erfolg setzen bzw. hoffen.

So eine "Goldader" findet man nicht allzu oft und was dann die alltägliche Kino-Gegenwart bringt, ist vielleicht nur "nüchterner" Filmalltag, der dann mitunter diese hohen Investitionen nicht rechtfertigen dürfte.

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Falsch verstanden: Ich setze nicht auf eine Goldader oder auf einen weiteren Megaerfolg. Ich setze darauf, dass sich zukünftig der gesamte Filmvertriebsweg auf digitale Projektion verschieben wird. Das betrifft zukünftig alle Filmtheater für alle Filmprojektionen. Ergo geht es um die zukünftige Lebensgrundlage unserer gesamten Branche.

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wir haben als kleines Kino auch den Schritt gewagt und haben 11/2009 beide Säle digitalisiert und mit 3D ausgesattet. Auch wenn wir bei Avatar - basierend auf den Zahlen von Vergleichskinos - die 4-5fachen Besucherzahlen und den 5-6fachen Umsatz erzielt haben - die Finanzierung der Digitalisierung wird mit nicht mit einem Film stehen oder fallen. Aber das Echo der Besucher ist fantastisch: Avatar begeistert, 3D begeistert und auch bei 2D fällts den Gästen positiv auf - was will man mehr - und unsere Gäste sind wieder stolz auf "ihr" Kleinstadtkino..

Die nächsten 6-7 Jahre werden finanziell sicherlich nicht leicht, aber die Belieferung mit aktuellen Filmen ist durch die Digitalisierung gesichert, sogar deutlich verbessert.

Wenn der Finanzierungsplan halbwegs realistisch erstellt worden ist, dann benötigt ein Unternehmer keine Goldader, sondern Rahmenbedingungen, innerhalb derer man agieren kann. Wir (in Österreich) sahen mittelfristig ohne Digitalisierung keine (über)lebensfähigen Bedingungen mehr.

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Falsch verstanden: Ich setze nicht auf eine Goldader oder auf einen weiteren Megaerfolg. Ich setze darauf, dass sich zukünftig der gesamte Filmvertriebsweg auf digitale Projektion verschieben wird. Das betrifft zukünftig alle Filmtheater für alle Filmprojektionen. Ergo geht es um die zukünftige Lebensgrundlage unserer gesamten Branche.
Ganz genau, das nennt man Fortschritt.

 

Auch in dem von @cinerama so geliebten Royal Palast würde heute, wenn es ihn noch gäbe, höchstwahrscheinlich AVATAR in Digital-3D gezeigt werden.

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Ganz genau, das nennt man Fortschritt.

 

Auch in dem von @cinerama so geliebten Royal Palast würde heute, wenn es ihn noch gäbe, höchstwahrscheinlich AVATAR in Digital-3D gezeigt werden.

R.-Palast war keine Liebe. Und @EIX fehlt die Lokalkenntnis: ZOO PALAST grosser Saal verzichtet bis heute auf Digi-Projektion im Alltagsbetrieb. Ex-ROYAL - ein wirkliches FILM- und Panorama-Kino - hätte mit 32 Metern Bildbreite jedwede "Digiprojektion aus einem Loch" fast verunmöglicht (selbst die Dual-Projektionen auf 22-Meter Bildwänden in CINEDOM oder der ZEIL-Galerie sind offenbar grenzwertig, wie man hört).

 

Technischer Fortschritt nach @EIX-Philosophie, einmal geläutert:

 

Man kann es auch Lean Production nennen (nicht mit dem gleichnamigen Regisseur zu verwechseln). Oder Rationalisierung durch Elektronisierung. Technsch fortschrittlich kann es ausserdem sein. Menschlich richtig und branchentypisch nicht unbedingt. Job-Rotation ist oftmals signifikant für diese Produktionsweise. Sogar eine Freisetzung von Personal und theaterrypischen Aufsichts- und Überwachungsaufgaben ist im Theaterwesen denkbar, die zu unvorhersehbaren Komplikationen führen kann (KDMs versagen, Light Engines fallen aus, Bildunschärfen bleiben unkontrolliert, Xenon-Kolben altern früher - und keiner merkt es zur rechten Zeit).

 

Avatar entpuppt sich als eines der größten Phänomene der Kinogeschichte.[...]

Ich für meinen Teil halte einen dramatischen Umbruch der Abspieltechnologie nun für absolut sicher. Ich persönlich werde meine Konsequenzen daraus ziehen und eine Planung für mein Kino aufsetzen[...]

Wenn man überzeugt und auch begeistert ist, dann sollte man es machen: es gibt niemals zu viele begeisterungsfähige Betreiber in der Branche.

Gleichwohl war ich mir bereits 2000 sicher, was unaufhaltsam anrollt - als Sie und @preston sturges noch daran zweifelten. Mich wundert nur der langsame Verlauf der sog. "Umstellung", die ich für Mitte der 00er Jahre als abgeschlossen einschätzte.

Ich für meinen Teil halte einen dramatischen Umbruch der Abspieltechnologie nun für absolut sicher. .

Dramatischer Umbruch kommt der Sache schon näher. Naiv ist aber das Denken einiger, sie tauschten lediglich ihren Bildwerfer aus, und Reproduktions- und Distributionsweise blieben beim Alten.

Gegenteiliges ist anzunehmen - und darin ist denn auch das Drama zu erwarten.

2010 aber "zwanghaft" digital umzurüsten, ist in Anbetracht der Technicolor-Offerte wie auch der Zusicherung der Verleiher auf Filmbelieferung, eben so aber aufgrund der Prognosen eines anhaltenden 35mm-Betriebes, m.E. emotional überzogen.

 

Diese ständigen Hoch-Rechnungen unserer Marketing-Zeit sind in etwa so absurd, wie die Schönheit der Frau an einer Auserwählten zu messen.[...]

Mir wäre lieber, Kino wäre als Ganzes wieder ein Ereignis - Ereignis auch der mündigen Sinne fernab permanenter Reizung.[...]

Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen autoritärer Kunst und Kitschwerk, hoffentlich sogar noch im grossen Kino.

Die Hochrechnungen sind kaum kreativer als eine Tätigkeit an der Wall Street. Und es grenzt auch an Selbsttäuschung, primär daran gesellschaftlichen Fortschritt oder bleibenden sozialen Wert (auch im Umgang der Kinogästen mit- und untereinander) zu zementieren.

Faszinierend sind die Massen-Hypes als Phänomen allemal und ein Spiegelbild des öffentlichen Bewußtseins. - Das aber durchleuchtet werden muß. [Dazu sind die meisten Teilnehmer des Threads nicht gewillt, wenn dabei Glaubensfragen tangiert werden] -

Avanciertere Formen der Bildsymbolik und auch der Schauspielkunst unter den Mainstreamfilmen sehe ich im Moment im Terry-Gilliam-Film PARNASSUS. Die dortigen Genre-Anleihen halte ich für überzeugend transformiert und auch mit neuartigen Bewußtseinsvorgängen verknüpft.

 

Mal ganz abgesehen davon, dass höhere Ticketpreise und Verschiebungen zwischen Besucherzahl und Einspielergebnis auch ziemlich irrelevant sind. [...]

 

Wer sich aber dessen ungeachtet unbedingt mit [Cineblama diesbezüglich aufs Eis begeben will, darf das gerne auch bar jeder Sinnhaftigkeit tun.

(Danke zunächst für die freundliche Anrede.)

Leider ist die Aussage inhaltlich sehr stumpf und ziellos - einem logisch denkenden, auch naturwissenschaftlich denkenden Menschen kaum zuzutrauen. :roll:

 

Ich wünsche den Kinobetreiben nicht, daß sich die heutigen Kinobesucher in ein paar Jahren von 3-D satt gesehen haben so wie das früher nach der Einführung der "neuesten" Techniken auch schon immer wieder der Fall war.

 

Man wünscht sich das sicher nicht, aber ich fürchte genau das.

 

Weil in diesem Forum oft zitiert, bemühe ich (was hoffentlich ein wenig provokant) daher die BILD-Zeitung:

 

10 Gründe, warum „Avatar“ der erfolgreichste Film der Welt ist

 

1.[...]

2. Weil der Computer weinen lernt! Star-Gesichter (Sigourney Weaver, Sam Worthington) schlüpfen in computergenerierte Alien-Wesen – mit allen menschlichen Gefühlen.

 

[...]

 

4. Weil 3-D-Effekte unsere Sehgewohnheiten revolutionieren werden. Flat-TVs mit 3-D-Brille wird es ab Frühjahr geben: Toshiba, Samsung, Sony etc.

 

5. Weil 3-D-Filme Laptops und Handys erobern werden! Cameron zu BILD: „Auf einem Plasma-Laptop klappt’s schon. In 3 - 4 Jahren gucken wir 3-D auf unseren iPhones – ohne 3-D-Brille.“

 

6. Weil Hollywood-Klassiker jetzt dreidimensional werden! „Star Wars“, „Ice Age“ etc. kommen auf 3-D-DVDs!

 

7. Weil es künftige Blockbuster nur noch in 3-D geben wird. Die Oscar-Kings Steven Spielberg und Peter Jackson drehen gerade „Tim & Struppi“ mit Camerons 3-D-Technik.

 

[...]

 

10. Weil das Wunder 3-D aus Kino- Glotzen wieder ein einmaliges Erlebnis macht! Mit 3-D-Brille vergisst man das übliche Kino-Multitasking: Flüstern, Schmatzen, Trinken, Knutschen, Gähnen.

 

Quelle: http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/ki...t-ist.html

 

Die frohsinnige Botschaft, trotz einiger Skurrilitäten, enthält sicherlich einen wahren Kern. Auf den einzugehen durchaus lohnen dürfte. (Hier werde ich Elsaesser bemühen, der zur BILD-Zeitungs-Kampagne erstaunliche Parallelen thematisiert.)

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Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.

 

Kann man nichtmal ne Internetseite "Filmkritiker-die-keine-Aufträge-mehr-haben.de" für cinerama eröffnen? Und ich meine jetzt nicht das Berliner cinerama-blog...........

 

Bei soviel nonsense lohnt es sich ja nichtmal mehr überhaupt zu antworten.

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... Und @EIX fehlt die Lokalkenntnis: ...
Täusch Dich da nicht. Ich habe in Berlin schon mehr Filme gesehen, als Du denkst. Unter anderem auch "auf der größten Bildwand Europas" im damaligen Royal-Palast und natürlich auch im großen Saal des Zoo-Palast.

 

... ZOO PALAST grosser Saal verzichtet bis heute auf Digi-Projektion im Alltagsbetrieb ...
Stimmt so leider nicht. Im Mai 2005 wurde dort z.B. STAR WARS Episode 3 digital gezeigt, wenn die Technik gerade funktioniert hat. Man war dort also eher sogar Vorreiter.

 

Wenn heute dort nicht in aktuelle Digitaltechnik investiert wird, liegt das wohl eher an der ungewissen Zukunft des großen Saales als an der Firmenphilosophie von UCI.

 

Zu allem anderen, was Du hier geschrieben hast, werde ich mich wie @oceanic auch nicht äußern. Bringt sowieso nichts.

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Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.

 

Kann man nichtmal ne Internetseite "Filmkritiker-die-keine-Aufträge-mehr-haben.de" für cinerama eröffnen? Und ich meine jetzt nicht das Berliner cinerama-blog...........

 

Bei soviel nonsense lohnt es sich ja nichtmal mehr überhaupt zu antworten.

 

Und vielleicht könnte man mal den Oceanic´s eine überflüssige Site mit überflüssigen Statistiken empfehlen, da liegt nämlich deren Stärke ;-)

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10 Gründe, warum „Avatar“ der erfolgreichste Film der Welt ist

 

1.[...]

2. Weil der Computer weinen lernt! Star-Gesichter (Sigourney Weaver, Sam Worthington) schlüpfen in computergenerierte Alien-Wesen – mit allen menschlichen Gefühlen.

 

[...]

 

4. Weil 3-D-Effekte unsere Sehgewohnheiten revolutionieren werden. Flat-TVs mit 3-D-Brille wird es ab Frühjahr geben: Toshiba, Samsung, Sony etc.

 

5. Weil 3-D-Filme Laptops und Handys erobern werden! Cameron zu BILD: „Auf einem Plasma-Laptop klappt’s schon. In 3 - 4 Jahren gucken wir 3-D auf unseren iPhones – ohne 3-D-Brille.“

 

6. Weil Hollywood-Klassiker jetzt dreidimensional werden! „Star Wars“, „Ice Age“ etc. kommen auf 3-D-DVDs!

 

7. Weil es künftige Blockbuster nur noch in 3-D geben wird. Die Oscar-Kings Steven Spielberg und Peter Jackson drehen gerade „Tim & Struppi“ mit Camerons 3-D-Technik.

 

[...]

 

10. Weil das Wunder 3-D aus Kino- Glotzen wieder ein einmaliges Erlebnis macht! Mit 3-D-Brille vergisst man das übliche Kino-Multitasking: Flüstern, Schmatzen, Trinken, Knutschen, Gähnen.

 

Quelle: http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/ki...t-ist.html[/size]

 

Ich glaube nichtmal dass Avatar wegen 3D so erfolgreich ist. Natürlich setzt das 3D noch ein Häubchen drauf aber hauptsächlich ist es wohl einfach so, dass viele Menschen glauben dass Avatar ein guter Film ist. Das Phänomen Avatar auf 3D zu reduzieren ist wohl zu einfach.

 

Wenn man aber die Wahl hat zwischen 2D und 3D dann verlagert sich die Sache natürlich zugunsten der 3D Kinos. Von den puren Besucherzahlen behaupte ich einfach mal, wenn es keine 3D Version geben würde,dass Avatar in 2D genauso erfolgreich wäre wie jetzt. Das lässt sich natürlich im Endeffekt nichtmal ansatzweise beweisen. Ist aber auch eigentlich egal. JC wollte es in 3D.

 

Ich hab ihn in XpanD und Dolby 3D gesehen. Wird wohl Zeit für eine 2D Runde.

 

Cu Nikon

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