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Geschrieben

Hallo Filmvorführer,

 

ich habe mir einen alten Bauer Spulenteller zugelegt, die einzelnen Akte des Films mit Klebeband aneinander geklebt und Film abgespielt, hat alles gut funktioniert. Danach wollte ich den Film wieder in einzelne Akte zerlegen, war eine endlose Sucherei der Klebestellen. Hab Ihr einen Trick, die Klebestellen schneller zu finden, oder gibt es Markierungen, die man auf dem Filmrand anbringt.

 

Euer Rat und eure Tricks sind gefragt !!!

 

Gruss und Dank Uwe

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Hallo,

 

es sind verschiedene Methoden üblich, z.B. den Rand vor und nach der Klebestelle mit Klebeband zu bekleben, den Rand oder die Kante des Films mit einer Farbe zu markieren. Über das Für und Wider der einzelnen Methoden oder deren nicht korrekte Ausführung ist schon mehrfach diskutiert worden. Gib mal "Aktmarkierung" bei "Suche" ein. Dann wirst du fündig.

 

Gruß Gerhard

Geschrieben

Wir kleben kleine, weiße, längliche "Markierungsaufkleber" (wie auch immer man das nennen möchte). Diese befinden sich dann auf der rechten und linken Seite der Schnittstelle, oben an der Tonspur (jeweils 2 Stück). Wenn man nun den Film abzieht, kann man das Ende eines Aktes nun durch jene Markierungen wiederfinden. Zusätzlich bringen wir direkt auf der Schnittstelle eine kleine Kennzeichnung an, ebenfalls mit jenen Aufklebern. Da diese in "Abziehrichtung" angebracht sind, ist ein Übersehen unmöglich. Ich persönlich finde diese Markierung Unsinn, weil man sie sehen kann.....

Soweit ich weiß gibt es auch Kinos, die die erste Markierung nicht an der Tonspur sondern an der Unterseite des Films anbringen. Der Film ist dann beim letzten spielen falsch aufzuziehen....

--

"Seien Sie kritisch"

 

 

Ralf Lettow, 1999

Geschrieben

Wir verwenden Klebeetiketten aus dem Schreibwarenladen, schneiden diese mit einer Papierschneidmaschine in schmale Streifen (Geht natürlich auch mit einer Schere ) und kleben diese, zur Hälfte auf die eine Seite des Filmrandes, knicken den Rest um, sodaß er auf der anderen Seite klebt. Die Markierung ist somit auch bei der Draufsicht, auf eine Kopie die auf dem Teller liegt zu sehen.

Ich finde es besser, die Markierungen nicht auf die Tonspurseite, sondern auf die andere zu kleben. Man muß dann mit der Dolby Digitalspur nicht so aufpassen.

 

Gruß Ernemann

Geschrieben

Hallo zusammen

 

also ich persönlich finde es nicht schön,wenn man auf die Akt Klebestelle noch ein Kleber macht,weil man diesen sieht bei der Projektion(habe mich so geärgert bei HdR in einem Premierenkino in Zürich als ich bei jedem Akt diese Kleber gesehen habe).

In meinem bisherigen Kino machte ich auch weisse Kleber an den Filomrand Tonseite.Aber nicht über die Perfo wegen SRD.

In meinem jetzigen Kino gar keine Markierungen mehr so wie Manfred das auch macht.Allerdings schreibe ich auf den Perfo Stegen die Aktnummer hin und ob Anfang oder Ende zBsp:E1 A2.

Dann weiss ich bestimmt,dass das keine Klebestelle von einem Filmriss ist o.ä.

 

Gruss Mike

Geschrieben

Sowohl am Aktende als auch am Aktanfang in Entfernung von ca 20cm zur Klebestelle einen weissen Klebestreifen um den Rand kleben. Also zur Hälfte ansetzen, andere Hälfte um die Kante biegen und festdrücken. Somit sind die Aktwechsel jederzeit gut zu erkennen und leicht wiederzufinden. Allerdings aufpassen mit der Perfo, weil sonst der Ton Probleme bereiten könnte.

 

Leonard

--

"Wissen Sie, was das Problem ist?

Das Problem ist, ist, ist subjektiv."

 

S.Arbogast, Nov.2000

Geschrieben

Hi!

 

Also ich finde eine Aktmarkierung reicht völlig aus. OK, bei zweien wird dann wirklich jeder die Klebestelle finden, aber im grunde reicht doch schon eine. Alle Klebestellen die nichts mit Aktwechseln zu tun haben bekommen natürlich keine Markierung (warum auch). Beim Abziehen kann eigentlich auch niemand den Aktwechsel mit einer nicht vorhergesehenen Klebestelle verwechseln, sofern am Start- und Endband noch das Kontrollbild ist.

 

Gruß, Jens.

Geschrieben

@Jens-D

 

Sicher reicht im Grunde eine Aktmarkierung aus. Nun kommt es aber hin und wieder vor, dass der Film etwas lockerer auf den Teller gezogen wird, und schon bildet die Oberfläche nicht mehr eine Ebene. Sie ähnelt vielmehr einer idyllischen Hügellandschaft.

Dann kann es sein, dass man eine Markierung nicht sieht, die zweite Markierung dieser Klebestelle aber schon. Deshalb bei uns zwei.

 

Leonard

--

"Wissen Sie, was das Problem ist?

Das Problem ist, ist, ist subjektiv."

 

S.Arbogast, Nov.2000

Geschrieben

ein bischen ruhe im vorführraum, und du hörst die klebestelle. der tesa klebt meist ein bisschen mehr und knackt daher beim abziehen von der unteren lage. und ein gutes licht hilft auch. dann siehst du die klebestelle. das feinste ist eine zahnspule, ein drehgeber und ein zähler. da kannst du auf den punkt fahren. ein vorwahlzähler und eingabe der länge, und der umroller stoppt auf den punkt. wäre eine schöne sache, habs aber noch nie gebraucht.

gruss jens

Geschrieben

@ jensg

 

 

Wir können weder bei gutem Licht (kleine Funzel evtl. Taschenlampe) noch in einem dartig ruhigen Raum unsere Film auf- und abziehen (Vorführraum mit den Laufgeräuschen des Projektors), insofern spreche ich mich nochmals für die Markierungen aus.

--

"Seien Sie kritisch"

 

 

Ralf Lettow, 1999

Geschrieben

klar, hast ja recht. ist auch nur ein notfalltipp. ich benutz das scotch-band zum markieren, das hält schier ewig. darüber ham wir ja schon mal diskutiert im forum.

gruss jens

ps. wenn gar nix hilft, helfen nur die finger. film duchlaufen lassen, findet jede klebestelle und perforisse

Geschrieben

Du kannst Aktmarkierungsband auch erweben. Die Filmzubehörfirma Sarros GmbH bietet vorgeschnittenes Aktmarkierungsband an. Da hast du exakt 4mm breite, also jeweils 2mm auf jeder seite da du ja das band über der kante knickst. Diese 2mm ist dann exakt der Abstand zwischen Kante und Perfoanfang.

--

Möge die TK mit dir sein!

Geschrieben

@kinepolis

 

warum die Mühe mit dem beschriften ?

Normalerweise hat man am Start und Endband doch immer ein BIld noch dran um zu vergleichen ob man an der richtigen Stelle ist ?? Oder machen nur wir das so ?

 

 

--

Gruß Georg

 

Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.

Geschrieben

Das mit dem Akt beschriften ist definitiv nicht nötig. So wie Du machens ca. 3/4 der schweizer Kinos. Um den Aktwechsel zu markieren, kannst Du sonst noch einen weissen Eding dekostift nehmen (Sieht ein bischen aus wie TippEx, aber auf keinen Fall TippEx nehmen), ihn in der mitte einkerben, und beidseitig (versetzt von wegen der SDDS Spuren) den Film durch die Einkerbung am Stift führen. schadet dem Film nicht, auf der Leinwand nicht sichtbar und hält wie Beton. Bei Interesse schreibe ich hier noch die genaue Bezeichnung des Stiftes auf (Müsste erst nachschauen).

@KINEPOLIS:

Das Premierenkino in Zürich war aber nicht das ABC (Benutzen die oben beschriebene Stift MEthode), darf ich raten? Metropol oder Corso ?

 

:bounce: ATHANASIUS :bounce:

--

Information ist billig, Wissen teuer, Weisheit selten

Geschrieben

Nein, wir lassen am Start- bzw. Endband auch jeweils ein Bild dran, ist einfacher als eine Beschriftung der Akte. Vom aufziehen älterer Filme scheinen das auch andere Kinos häufiger zu machen.

--

"Seien Sie kritisch"

 

 

Ralf Lettow, 1999

Geschrieben

Hallo zusammen

 

wenn ich den Film vom Teller runterziehe habe ich eine Hand auf dem Film,so spüre ich wo die Klebestelle kommt.Und wenn dann,wie kürzlich passiert,eine ehemalige Laborklebestelle(ja ich schneide die raus) kurz vor der Aktklebestelle vorbeiflitzt,bin ich froh das ich die Aktklebestellen markiere.So muss ich nicht zuerst in der Dose das Startband hervornehmen um das Bild zu identifizieren.

Ich schreibe mit einem feinen Edding auf den Perfostegen gegenüber der Tonspur folgende Bezeichnungen:

FOOT 1 / HEAD 2 usw.

 

Und nebenbei:wenn ich ne Kopie von nem anderen Haus bekomme,kanns ja sein dass gar kein ID-Bild mehr dran ist.Und es wäre ja blöd wenn man neben dem Cut noch ein Cut macht nur um ein ID-Bild zu haben.

 

Eine ähnliche Disskussion zu diesem beliebten Thema findet ihr auch auf www.film-tech.com

 

Mfg Mike

Geschrieben

Das mit dem bild ist nicht nur nett, sondern dringend notwendig für die nachspieler. sonst hat der bei einer würfelkopie (start/endbänder auf falschen akten und in falschen schachteln) keine chance. zurückschicken geht auch nicht, wenn die kopie 2 std. vor einsatz kommt (besonders in open air). daher meine bitte an alle, immer ein bild drarlassen.

gruss jens

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Für Kopien ohne Makierung gibt es folgenden Trick:

Beim auseinander machen den letzten Aktübergang suchen und durch eunen Aufkleber auf dem vorletzten Akt markieren. Dadurch ist die Klebestelle gut zu finden. Der Aufkleber wandert Aktweise bis um 1. Akt. Ist besonders für Archivkopien die oft auch nur im Schwarzfilm (wenn überhaupt) gekoppelt werden dürfen.

 

Cu.

Andreas

Geschrieben

EDDING MARKER

 

@DH6JS

 

Es handelt sich um einen

EDDING 4000 PAINT WEISS DEKOMARKER

 

Ist eventuell schwer aufzutreiben, alternative wäre

 

EDDING 750 PAINT WEISS DEKOMARKER

(Hält weniger lange)

 

Der 4000er ist im Kino wo ich vorher gearbeitet habe, und jetzt bei mir seit Jahren im Einsatz. Haftet sehr gut, ist mit herkömmlichem Filmreiniger aber problemlos entfernbar.

In Bezug auf SDDS:

Es ist von Vorteil, wenn man den Aussenrand des Filmes auf beiden Seiten markiert (beim umrollen, oder so ohne Genicverrenkungen sichtbar), und versetzt (um ca 20 Perfos) anbringt. Wir haben lange getestet, beim SDDS KEINE AUSSETZER WEGEN DIESER MARKIERUNG.

 

Probiers doch mal aus.

 

8) ATHANASIUS 8)

 

By the way:

SDDS is dead. Sony gibt auf.

Dafür 10 KANAL DTS im anmarsch.

--

Information ist billig, Wissen teuer, Weisheit selten

Geschrieben

Halla Athanasius,

 

vielen Dank für deine Mühe, ich werde es ausprobieren. Bisher habe ich es mit einem Correctur-Roller von Pritt gemacht, musste aber den Aussenrand des Films neben der Porfo leicht anrauhen, da sonst das Auftragen sehr schlecht ging. Hat zwar auch gut gehalten aber eben umständlich.

 

Gruss Uwe

Geschrieben

@ alle die mit Edding oder ähnlichem zeugs Aktmarkierungen anbringen.

Finger weg von dem Sch.... wenn ihrs nicht richtig könnt. Habe am Wochenende Star Trek Der Aufstand aufgezogen.Da hat einer Aktmarkierungen, nach dem Motto der Zuschauer muß es auch sehen, angebracht. Die Aktenden waren teilweise über 10-12 mit dem Zeug verschmiert. War mindestens 1,5 Std Mehrarbeit um die Übergänge wenigstens einigermassen sauber zu haben.

Stellt euch mal vor so eine Kopie erhältst du erst eine Stunde vor Vorstellungsbeginn und du kannst das Ding nicht Aktweise spielen.

Bei mir hat sich ein Korrekturband von 3M bewährt, hat genau die richtige breite ,läßt sich einfach anbringen hält hervorragend und läßt sich bei Bedarf ohne größeren Aufwand wieder ablösen.

 

Grüße Udo

Geschrieben

Hi

 

Macht ihr die klebestellen, bei der Aktkoppelung beim abräumen vom Film wieder auf oder schnipselt ihr einfach das nächstebild ab??

 

--

THE AUDIENCE IS LISTENING

 

THX

 

(Patrick)

Geschrieben

@THX:

auf JEDEN Fall die Klebestelle oeffnen!

 

Man mag es nicht glauben, aber auch das Abschneiden eines Bildes

(trotz Trockenklebestelle!) habe ich schon gesehen in manchen Kinos!

Stell Dir vor was passiert wenn der Film 20 mal laeuft, und jeder

ein Bild abschneidet.. schon fehlt eine Sekunde, was z.B. bei

Aktwechseln in einem Gespraech deutlich auffaellt..

 

Auch ein Durchschneiden der Klebestelle zwischen 2 Bildern

soll nicht sein: wenn das viele machen (es machen durchaus einige)

wird die Klebestelle immer dicker (habe schon 6 Lagen gesehen),

bis sich ein Vorfuehrer erbarmt und das Klebeband wieder abpult..

 

Gruesse

Marc

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