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Geschrieben

Ich komme gerade aus dem Cinedom und habe mir dort Avatar 3D im großen Kino 4 angesehen. Kurz mit drei Buchstaben zusammengefasst: WOW!

Der Saal war so gut wie ausverkauft (705 Plätze!) und das Bild wirklich top! Das Publikum war auch begeistert, es gab Applaus zum Abspann. Schade war nur, dass der (einen recht gelangweilten Eindruck machende) Vorführer keinen Blick hinter die Kulissen gewähren wollte oder durfte.

 

Weiss jemand ob bei der dortigen Doppelprojektion 2K oder 4K Technik verbaut ist? 3D System ist von Dolby.

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Geschrieben
Ich komme gerade aus dem Cinedom und habe mir dort Avatar 3D im großen Kino 4 angesehen. Kurz mit drei Buchstaben zusammengefasst: WOW!

Der Saal war so gut wie ausverkauft (705 Plätze!) und das Bild wirklich top!

 

Weiss jemand ob bei der dortigen Doppelprojektion 2K oder 4K Technik verbaut ist? 3D System ist von Dolby.

 

Die realen Aufnahmen von Avatar sind mit 1080P aufgenommen.

Das Master ist, wie *jedes* DCI-3D Master, maximal 2K.

 

4K DCI 3D gibt es nicht.

Auch IMAX rüstet auf doppel-2K um.

 

Wie wir hier auch schon lange lange erklären, ist 4K vs 2K bei typischen Kinosehabständen auch für Menschen nicht ohne a/b Vergleich sichtbar - und 35mm Film in der typischen Kinoaufführug liegt deutlich unterhalb 2K.

 

Auflösungen von 1080P und aufwärts sind weniger eine Limitation heutiger Bildmaster. Was *wirklich* zu gering ist: Die Bildwiederholrate. 24 sind anachronistisch und oft sehr störend.

Geschrieben

(Vielleicht könnte ein Mod den Diskussionsteil ab Bubbagumps Beitrag vom 26.12. ins Unterforum 'Digitale Projektion' verschieben?)

 

 

Schade war nur, dass der (einen recht gelangweilten Eindruck machende) Vorführer keinen Blick hinter die Kulissen gewähren wollte oder durfte.

 

Weiss jemand ob bei der dortigen Doppelprojektion 2K oder 4K Technik verbaut ist? 3D System ist von Dolby.

 

Wie ich grade erfahre ist wohl tatsächlich auch im großen Saal 4 Dolby 3D verbaut, bisher hatte ich das nur auf die BlackBox bezogen und und angenommen, dass in der 4 XpanD steckt (der Cinedom hatte in der Blackbox früher schonmal XpanD). Die 3D Installation in der 4 wurde wegen der zu erwartenden Auslastungsprobleme mit AVATAR installiert, die BlackBox hat ja bei 3D nur 'ne Handvoll' Plätze.

 

Von daher müsste da wohl ein sehr lichtstarker DLP + Dolby 3D in der 4 installiert sein. Bisher hat der Cinedom ausschließlich Kinoton/Barco installiert. Ob das helligkeitsmäßig in der 4 für 3D reicht, weiss ich nicht. In jedem Fall ist es 2k-DLP Projektionstechnik. Theoretisch könnte Dolby 3D ja auch in Doppelprojektion stattfinden, mit zwei statischen Filtern vor zwei Projektoren. Keine Ahnung, ob sowas irgendwo existiert.

Woher stammt deine Information mit der Doppelprojektion? So gesehen?

Genug DCI Projektoren hat der Cinedom mittlerweile jedenfalls für so einen temporären Umbau.

Geschrieben
Theoretisch könnte Dolby 3D ja auch in Doppelprojektion stattfinden, mit zwei statischen Filtern vor zwei Projektoren. Keine Ahnung, ob sowas irgendwo existiert.

 

Praktisch hier, im Empire Leicester Square:

http://investor.dolby.com/releasedetail...eID=385777

 

Soundtechnisch übrigens auch nicht ganz ohne...wie ein begehbarer Kopfhörer mit 1.000+ Plätzen...hatte das ausgesprochene Vergnügen, dort seinerzeit "Die Hard 4" erleben zu dürfen...und die spielen Hauptfilme übrigens konsequent mit 7.0 auf der Dolby-Richterskala...

 

288071.jpg

(Ja, richtig gesehen, das sind 16 x JBL 4645C... 8))

 

288072.jpg

 

Ach so, bevor ich's vergesse: 4 x DLP mit Dolby-3D geht anscheinend auch, bei der Weltpremiere von AVATAR (wurde meines Wissens aber nur für die Premiere genutzt, ansonsten sind's "nur" 2 Projektoren...). Bildwandleuchtdichte soll ca. 11 footlambert (in Dolby-3D!) gewesen sein, angeblich wurde sogar ein spezielles DCP dafür gemastert und gespielt.

 

http://investor.dolby.com/releasedetail...eID=429511

 

4 x DP3000... :shock: ...dürfte 'ne nette Stromrechnung ergeben... 8)

Geschrieben
...und die spielen Hauptfilme übrigens konsequent mit 7.0 auf der Dolby-Richterskala...

Naja, bei dem Riesensaal dürfte das auch problemlos möglich sein ... aber in einem der heutig üblichen kleinen Kino-Schachteln dürfte das entweder an der Bausubstanz nagen oder aber als Körperverletzung zur bleibenden Schwerhörigkeit der Zuschauer beitragen.

Geschrieben

Zumindest grundsätzlich sollte die Saalgröße da keinen Unterschied machen. Allerdings ist es bei dem Saal nun mit Sicherheit auch so, dass die Leute da nicht in 'Die Hard' gehen um sich dann über die Lautstärke zu beschweren.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Reglerstellung "7" ist ja Studio-Normpegel - und einer der wenigen sinnvollen Einrichtungen aus dem Hause D. Alle nachrangigen Probleme der Verzerrung und falsch empfundener Lautheit unterliegen somit Mängeln der Kinospielstätte, die behoben werden sollten.

 

Angesichts der problematischen Akustik im EMPIRE (Tonnendecke) wird zu seiner Zeit THX der einzige Anbieter von Lösungen gewesen sein.

Der Saal ist somit heute verändert worden und büsste auch einen Teil der Aura ein.

Als ich 2005 in London war, sah ich die Premiere von "Mr. und Mrs. Smith" ebendort: in einwandfreier Scope-Projektion auf etwa 19 bis 20 Meter Bildbreite - identisch zur Breite bei 70mm-Format 2.2 : 1. (Leider hat die Bildwand nicht die Wirkung des ODEON MARBLE ARCH und anderer Super-Cinerama-Häuser ihrer Zeit, deren Konkav-Bildwände bekanntlich niedergerissen wurden.)

Geschrieben

Hallo Cinerama,

 

ich kann Dich beruhigen, der Saal (Empire # 1 am Leicester Square in London) hat ganz bestimmt nichts an "Aura" eingebüsst, zumal meines Wissens keine sichtbaren baulichen Veränderungen vorgenommen wurden (und damit immer noch eine relative Ähnlichkeit mit dem Imperial in Kopenhagen besteht). Die wunderschöne Beleuchtung mit den wechselnden Farben der Seitenwände ist immer noch die gleiche wie früher, lediglich gegen die unsägliche Lasershow hat sich der Betreiber entschieden, wofür ihm ausdrücklich zu danken ist.

 

288073.jpg

Empire, London

DSC_2105.jpg

Imperial, Kopenhagen

 

 

Akustisch dürfte die THX-Baffle-Wall hinter der (neuen und mit max. 18,26 x 8,14 Meter etwas größeren und damit endlich besser zum riesigen Raum passenden) Leinwand durchaus positives bewirkt haben, es klingt nun deutlich "trockener" und kontrollierter.

 

Zum hier angeschnittenen "7.0"-Thema (wobei wir damit in diesem Thread endgültig vom Cinedom abkommen...): hat natürlich nichts mit der Saalgröße zu tun und ist wirklich nur dann perfekt, wenn alles stimmt: Dimensionierung / Verzerrungsarmut / Wartungszustand (20 Jahre alte Horntreiber der frühen THX-Ära gehören längst auf's Altenteil!) der Tonanlage, Einmessung und nicht zuletzt, ob der verwendete Rauschgenerator richtig kalibriert wurde. Das interne Pink-Noise aus einem gängigen CP500 beispielsweise ist viel zu laut...und dann wird aus 7.0 ganz schnell mehr, als von Dolby jemals gewollt.

 

...insbesondere über das Thema Einmessung und speziell die heutzutage häufig immer noch völlig falsch interpretierte "X-Kurve" könnte man sich hier stundenlang auslassen, aber das haben andere schon getan - für mich fast die Bibel für eine korrekte Saaleinmessung:

 

http://www.hps4000.com/pages/general/th..._curve.pdf

 

(Über die vielen Einmessungen, bei denen eine Terz + 5 dB und die benachbarten - 5 dB verschlimmequalized wurden, nur um die doofe X-Kurve möglichst zu glätten, will ich hier gar nicht sprechen, gleichwohl sie immer noch einen Großteil der Installationen ausmachen dürften, leider...:cry:).

 

O.

Geschrieben

Zum hier angeschnittenen "7.0"-Thema (wobei wir damit in diesem Thread endgültig vom Cinedom abkommen...): hat natürlich nichts mit der Saalgröße zu tun und ist wirklich nur dann perfekt, wenn alles stimmt: Dimensionierung / Verzerrungsarmut / Wartungszustand (20 Jahre alte Horntreiber der frühen THX-Ära gehören längst auf's Altenteil!) der Tonanlage, Einmessung und nicht zuletzt, ob der verwendete Rauschgenerator richtig kalibriert wurde. Das interne Pink-Noise aus einem gängigen CP500 beispielsweise ist viel zu laut...und dann wird aus 7.0 ganz schnell mehr, als von Dolby jemals gewollt.

 

...insbesondere über das Thema Einmessung und speziell die heutzutage häufig immer noch völlig falsch interpretierte "X-Kurve" könnte man sich hier stundenlang auslassen, aber das haben andere schon getan - für mich fast die Bibel für eine korrekte Saaleinmessung:

 

http://www.hps4000.com/pages/general/th..._curve.pdf

 

(Über die vielen Einmessungen, bei denen eine Terz + 5 dB und die benachbarten - 5 dB verschlimmequalized wurden, nur um die doofe X-Kurve möglichst zu glätten, will ich hier gar nicht sprechen, gleichwohl sie immer noch einen Großteil der Installationen ausmachen dürften, leider...:cry:).

O.

 

...da hast du meine volle zustimmung!

Geschrieben

288071.jpg

(Ja, richtig gesehen, das sind 16 x JBL 4645C... 8))

 

Hm...16 Subwoofer für diesen riesen Saal? Reich das für Tiefbässe, die man in der Magenregion spürt und für einen schönen Subbass, der nicht nach Kompressionsartefakten klingt?

Geschrieben

Nochmal zum Cinedom:

Wie ich grade erfahre ist wohl tatsächlich auch im großen Saal 4 Dolby 3D verbaut.

Von daher müsste da wohl ein sehr lichtstarker DLP + Dolby 3D in der 4 installiert sein. Bisher hat der Cinedom ausschließlich Kinoton/Barco installiert. Ob das helligkeitsmäßig in der 4 für 3D reicht, weiss ich nicht. In jedem Fall ist es 2k-DLP Projektionstechnik. Theoretisch könnte Dolby 3D ja auch in Doppelprojektion stattfinden, mit zwei statischen Filtern vor zwei Projektoren. Keine Ahnung, ob sowas irgendwo existiert.

Woher stammt deine Information mit der Doppelprojektion? So gesehen?

 

Die Informationen stammen von einem Besuch dort kurz nach Weihnachten: Auf den Brillen ist ganz klar das Dolby 3D Logo. Die Doppelprojektion kann man auch sehr gut erkennen weil da nunmal zwei Lichtkanonen von hinten schießen. Das 2D Vorprogramm wurde noch von einem einzelnen digitalen Projektor gefahren, dannn wurde der zweite hinzu geschaltet.

Bestätigt wird das ganze übrigens auch hier:

Zum Filmstart [von Avatar] zeigt der Cinedom nun erstmalig auch 3D Filme im größten Saal des Hauses. "Dazu brauchen wir zwei Projektoren, damit das Licht stark genug ist, um die Projektionsentfernung zu überbrücken", erklärt der Sprecher.

 

Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/art...1332.shtml

 

Zum Thema 7.0:

Nach 6 Monaten in London komme ich zu dem Fazit, dass so gut wie alle Vorführungen, die ich dort besucht habe, lauter gefahren wurden als in Deutschland.

Am Leicester Square habe ich im riesigen Saal des Odeons "Watchmen" gesehen (über die Qualität dieses Streifens sage ich lieber nichts, wohl aber, dass es umgerechnet 22€ gekostet hat - Nur für den Eintritt). Ein Besuch im Vorführraum hat bestätigt, dass dort konsequent 7.0 eingestellt ist. Der Vorführer sagte "Lediglich wenn ein Film schon ein paar Wochen gelaufen ist, gehen wir etwas herunter, denn dann kommen die Leute, denen es öfter mal zu laut wird". Das hat ordentlich gescheppert und war sogar mir stellenweise grenzwertig laut.

Geschrieben

Okay, ich hatte das grade mit Eastwood per PM andiskutiert - prinzipiell ist Doppelprojektion bei Dolby 3D sowohl mit statischen Farbfiltern als auch mit den Standard-Dolby Farbrädern im Projektor möglich. Die Synchronisation der Farbräder erfolgt eh auf das Bildsignal und muss daher nicht separat erfolgen, solange eben beide Projektoren aus dem gleichen Server versorgt werden. Ich denke aber, dass die Lichtausbeute mit statischen Dolby Filtern nochmal ein Quentchen höher ist, weil die Blankzeiten wegfallen und weil man kein Triple-Flash braucht. Im Prinzip müsste man das mit den Dolby Brillen auch durch Blick auf die Projektionsfenster sehen können - bei statischen Dolby Filtern müsste jeweils nur EIN Auge einen Projektorstrahl sehen können, bei zwei synchronisierten Standardprojektoren mit Farbrädern wären auf beiden Augen beide Strahlen am Projektionsfenster zu sehen. Ich habe aber keine Ahnung, ob Dolby oder irgendjemand sonst überhaupt solche statischen Filter liefert.

 

Ich vermute mal, in der Cinedom 4 sind es einfach 2 normale Kinoton Maschinen mit Standard Dolby 3D Farbrad Einbau, ist dann ja auch variabler einsetzbar.

 

- Carsten

Geschrieben
prinzipiell ist Doppelprojektion bei Dolby 3D sowohl mit statischen Farbfiltern als auch mit den Standard-Dolby Farbrädern im Projektor möglich.

 

Ich vermute mal, in der Cinedom 4 sind es einfach 2 normale Kinoton Maschinen mit Standard Dolby 3D Farbrad Einbau, ist dann ja auch variabler einsetzbar.

 

Doppelprojektion bei Dolby 3-D erfordert ein spezielles Dolby-Farbrad für jeden Projektor. Genau das ist im Cinedom in 2 Kinoton DCP verbaut, ähnliche Kombination (Doppelprojektion mit Kinoton DCP und Dolby) auch in Marburg.

Geschrieben
Das interne Pink-Noise aus einem gängigen CP500 beispielsweise ist viel zu laut...und dann wird aus 7.0 ganz schnell mehr, als von Dolby jemals gewollt.

O.

 

Der Pegel des interne Pink Noise des CP500 ist knapp 2dB zu hoch (also nicht "viel" zu laut), das heisst aber, dass der Saal nicht zu laut, sondern zu leise eingemessen wird! Die 85dBC würden in so einem Saal nicht bei Faderstellung "7" sodern bei etwa "7,6" erreicht werden.

 

Toni

Geschrieben
Weisst Du, warum dabei überhaupt noch ein Farbrad im Projektor benötigt wird?

 

- Carsten

 

Also aus dem Bauch raus würde ich sagen, die Radkonstruktion wird weiterhin verwendet, weil es ja aus- und einschwenken können soll.

Wieso da wieder was neues konstruieren?

 

Ich nehme an, das ist dann jeweils ein Rad mit nur einem Filter.

 

Und Rad hat wohl auch den Vorteil, daß es weniger Hitze abbekommt, oder?

Wird immerhin im Lichtkanal zwischen Lampe und Integrator verbaut, wo sichs doch auf kleiner Fläche konzentriert.

Geschrieben

Naja, aber all die Argumente würden für einen Vorsatzfilter doch noch viel eher gelten ;-) Dafür bräuchte man noch nicht mal ne Modifikation des Projektors. Siehe Masterimage.

 

Da wo das Dolby Rad bisher standardmäßig sitzt bekommt es bestimmt am meisten Hitze ab.

 

Einziger Nachteil des Vorsatzfilters wäre die Beeinträchtigung der optischen Abbildung. Aber da gibts ja nun zumindest grundsätzlich nicht viel schlechter zu machen als Projektionsfenster, RealD ZScreen, Masterimage, etc. pp.

 

Aber vielleicht sieht Dolby die Installation im Projektor als garnicht so aufwendig an, und immerhin kann man es da vielleicht besser sauberhalten oder kühlen als die Masterimage Fettschleuder, respektive, es muss dort eben auch nicht zwangsläufig optisch clean sein wie ein Vorsatzfilter.

 

 

- Carsten

Geschrieben
Toni hat folgendes geschrieben:

Der Pegel des interne Pink Noise des CP500 ist knapp 2dB zu hoch (…)

Hallo Toni,

was ist der Grund für diese beiden Extra-dB des internen Pink Noise im CP500?

Geschrieben

Freut mich immer, zu lesen, das es wirklich Zeit wird, mit alten Hochtontreibern im kino hinter der Leinwand mal Schluß zu machen. Es scheint absurd.

Neueste Digitaltechnik, Objektive usw. und dann Tontechnik Stand 70er, 80er Jahre.

Digitalton: unkomprimiertes PCM, nix DD Schrott mit 70kBit, und Surrounds, die bei 100dB am Ende sind.

400W/4 Ohm Amps (ca. +-70V Versorgungsspannung), deren Headroom bei Analogton reichte, ebenso die Hifisurrounds.

Leute, da stehen PA-Frontlautsprecher hinter der Leinwand, ca. 100dB bei 1W, und dagegen sollen jetzt die Surrounds, die mal für analog 80Hz-8kHz monaural gedacht waren, dagegen anstinken. Teilweise noch in Reihe geschaltet, damit man mit wenigen Endstufen auskommt.

Stellt sich die Frage, wo sind die 100dB/1W Surrounds verbaut bzw. wer liefert sie. Koaxiale 12/2 Chassis gibts ja problemlos in guter Qualität zu kaufen.

Viel Geschäft also für die Nachrüster.

Hoffentlich.

Jens

Geschrieben

Also, bei Film-Tech hat sich jemand mal im internen Dolby-Portal umgeschaut und eine Aussage zu den DualProjektor-Setups gefunden:

 

Es ist ein unsegmentiertes Dolby-Filterrad je Projektor verbaut. Also wenn man so will ein 'rotierendes statisches' Filter. Das eine Wellenlängentrippel im 1., das andere im 2. Projektor.

 

Im Unterschied zum stacking Betrieb zweier normaler Dolby 3D Systeme fallen dabei halt die Umschalt/Blanking-Zeiten fürs Tripple-Flashing weg, was die Lichtausbeute zusätzlich etwas erhöht.

 

Warum man für eigentlich statische Filter noch den recht aufwendigen Weg mit dem internen Einbau geht, statt einfach Vorsatzfilter zu verwenden, ist mir zwar nicht klar, aber ich denke dass Dolby da schon Gründe für hat. Mag sein, dass rotierende Filterräder selbst an dieser Stelle im Lichtweg tatsächlich immer noch besser gekühlt und sauber gehalten werden können als wirklich statische Vorsatzfilter hinter der Optik. Fällt mir zwar schwer, dass zu glauben, denn an der normalen Einbauposition kriegen die Dinger mit Sicherheit mehr Hitze ab als nach dem ganzen Lichtweg + Optik. Aber vielleicht war Dolby auch eine Vorsatzkonstruktion a la Masterimage zu 'bastelig'.

 

Schlussendlich hat man ja auch alle Komponenten und Einbaumethoden für den normalen Filterradeinbau für alle üblichen DCI Projektoren im Repertoire, und da ist es aus Sicht Dolbys wohl einfacher, das über die bewährte Einbaumethode zu realisieren als wieder für alle Projektoren eigene Vorbaumethoden zu entwickeln, auch wenn die noch so simpel ausfallen würden.

 

 

- Carsten

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