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Geschrieben

Hallo Leute!

 

Bei Filmkopien die als 1800m Wickel auf Bobby gelagert werden und von der Steckspule vorgeführt werden ist es notwendig den Anfang des Filmbandes festzukleben mit Malerkrepp.

 

Diese Metode praktiziere ich auch und dabei ist mir folgendes aufgefallen.

Bei einigen Rollen (zum Glück nur zwei) scheint sich auf den ersten 5-10Wickeln genau an der Stelle an der das Krepp sitzt die Farbe des Bildes zu verändern. Es entsteht ein leichter Blaustich, der im Rhytmus einer Umdrehung an und aus geht.

 

Frage: Kann es sein das eine Ausdünstung des Klebers über einen längeren Zeitraum ein solches Phänomen bewirkt?

 

Hat jemand damit Erfahrung? Was kann man anstelle des üblichen Malerkrepps noch nehmen?

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Ja, ist gut möglich, das sich die Bestandteile des Klebers des Krepps und die Filmschicht nicht vertragen. Malerkrepp dünstet sehr schnell aus, härtet aus und isz nicht UV-beständig. Nach einigen Wochen, manches auch schon nach Tagen, läßt es sich daher nicht mehr rückstandsfrei nach dem Abkleben entfernen. Nimm also Tesa oder Scotch oder ähnliches und falte es am Anfang um oder mache Versuche mit anderen Herstellern.

Ich meine, etwas, das kaum riecht, sollte länger und weniger schädigend sich verhalten, dann alles, was nicht ausdünstet, bleibt im Kleber.

PVC ist da noch ne Nummer schärfer, das löst alle nicht weichmachertauglcihen Kleber zu einer aufgequollenen, klebrigen Mumpe. Dafür gibts dann aber glücklicherweise Tanzbodentape oder Dekofolie zum Kleben.

Jens

Geschrieben

Bei Filmkopien die als 1800m Wickel auf Bobby gelagert werden und von der Steckspule vorgeführt werden ist es notwendig den Anfang des Filmbandes festzukleben mit Malerkrepp.

Warum ist das notwendig? Wegen des höheren Anzuges beim Start?

 

Alternativ könntest Du auch das Startband verlängern.

Geschrieben

Also wir verlängern einfach das Startband - funktioniert genauso gut und man braucht kein Krepp oder Ähnliches.

Geschrieben

Hallo!

 

Jens Ich werde auf Tesa umstellen.

 

TJ Du hast mich falsch verstanden, Ich meinte den Anfang festkleben , damit es beim Transport der 1800m Wickel auf Bobby also ohne Spule keine Probleme gibt. Wenn der Anfang erst mal runterfällt gibts schnell kein Halten mehr und es rutschen 5-6Meter ab.

 

Das mit dem Anzug beim Start ist kein Problem. Ich habe Schlitze im Kern der Stahldrahtspulen, da zieht sich so schnell nichts raus.

 

Trotzdem Danke

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Mit dem Kleber von Scotch habe ich die besseren Erfahrungen bzgl. rückstandsarmem Ablösen gemacht. Tesa geht mit Spiritus natürlich auch weg.

Jens

Geschrieben

Das mit dem Anzug beim Start ist kein Problem. Ich habe Schlitze im Kern der Stahldrahtspulen, da zieht sich so schnell nichts raus.

 

Trotzdem Danke

 

Gruß Thomas

schlitze in der spule? :shoot2: :shoot1: :shoot3:

wer braucht denn sowas? drumwickeln und gut. bei mir seit 1980 ohne probleme. sauberkeit vorausgesetzt.

schlitzbenutzung verknickt nur die anfänge/enden. festkleben macht nur dreck.

und bei turmbetrieb müssen die schlitze in (abwickelnden) drahtspulen sowieso geschlossen sein.

sonst:

schaden folgt

bei acetat "nur" filmriß; bei polyester: umlenkrollen, die aus der wand fliegen, verbogene wellen, ihr wißt ja...

Geschrieben

Scheint mir ein Schaden des üblichen Problems zu sein. Beschriftungskreppband zu weit am Filmende, sodas das Band auf dem Kern aufliegt und deshalb der erste Wickel rutscht. DAher immer gut 1 Meter Luft zwischen Filmende und Beschriftungsband lassen.

Jens

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Rene, Hallo Jens!

 

Also es handelt sich um 1800Meter Spulen und die Schlitze waren da schon drinn als ich sie bei Rinser gekauft hab.

Da ich beim Start nicht an der Maschine bin, sondern fernstarte, darf der Anfang nicht durchrutschen , sonst gibts Bruch. Da sind die Schlitze ganz Hilfreich.

 

Jens die Beschriftung ist bei mir natürlich soweit weg das ich noch genügend Film habe um sicher einzufädeln.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Ich finde Schlitze in Kern und Spule nicht unpraktisch. Sicher, beim Vorführen soll man das Material schonen. Wenn man eine Kamera lädt, gehört der Rohfilmanfang auch verankert.

 

Bei Philips (?) hatte mal jemand eine coole Idee, die darin besteht, daß man den Filmanfang radial in eine von mehreren im Spulenkern eingelegten Spiralfedern einsteckt. Das geht unendlich schneller, als wenn man in einen Schlitz einschieben muß, doch der Film wird auch so geknickt.

 

Ich glaube ja, daß man am besten rückwärts einlegt, wobei man mit dem Festmachen an der Aufwickelspule beginnt. Zwei, drei Windungen halten aber auch.

Geschrieben

Bei Philips (?) hatte mal jemand eine coole Idee ...

 

War das nicht Zeiss-Ikon?

Geschrieben

.....drumwickeln und gut. bei mir seit 1980 ohne probleme. sauberkeit vorausgesetzt.

schlitzbenutzung verknickt nur die anfänge/enden. festkleben macht nur dreck.

es ist korrekt, zeit sparend, seit 1973

Geschrieben

ich hab auch das Malerkrepp genommen,

nach 7 Jahren ist nix passiert.kann mir auch nicht vorstekken das

 

am besten dürfte das normale Klebeband sein um die Akte zu koppeleln

denke ich.

 

 

Hallo Leute!

 

Bei Filmkopien die als 1800m Wickel auf Bobby gelagert werden und von der Steckspule vorgeführt werden ist es notwendig den Anfang des Filmbandes festzukleben mit Malerkrepp.

 

Diese Metode praktiziere ich auch und dabei ist mir folgendes aufgefallen.

Bei einigen Rollen (zum Glück nur zwei) scheint sich auf den ersten 5-10Wickeln genau an der Stelle an der das Krepp sitzt die Farbe des Bildes zu verändern. Es entsteht ein leichter Blaustich, der im Rhytmus einer Umdrehung an und aus geht.

 

Frage: Kann es sein das eine Ausdünstung des Klebers über einen längeren Zeitraum ein solches Phänomen bewirkt?

 

Hat jemand damit Erfahrung? Was kann man anstelle des üblichen Malerkrepps noch nehmen?

 

Gruß Thomas

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