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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich mach jetzt einfach einen eigenen Thread dafür auf.

 

Unter 70mm-Vorführtermine wurden verschiedene Sonntagstermine von 70mm-Actionfilmen in der Karlsruher Schauburg genannnt. Es werden aber auch einige Schätzchen auf 35mm gespielt und die Ankündigung dazu habe ich noch nirgends gefunden, ausser im Flyer des Kinos bzw. den Schaukästen.

 

Vielleicht interessiert es den einen oder anderen:

 

14.3.2010 James Bond - Goldfinger

25.4.2010 Indiana Jones and the kingdom of the crystal skull (OV)

2.5.201 Jagd auf Roter Oktober

9.5.2010 James Bond - Feuerball

23.5.2010 Matrix

30.5.2010 Zwei stahlharte Profis

 

Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen :-) habe ich gehört, dass Anfang Juni eine Vorführung von Sergio Corbuccis "Il Mercenario" geplant ist.

Geschrieben
Was für Kopien sind es?

 

IB Tech oder Fuji?

 

GOLDFINGER, THUNDERBALL und IL MERCANARIO ist beides IB Technicolor.

 

Das "Gold" in GOLDFINGER wurde dabei eigens in 4 Prozesslinie aufgedruckt, nannte man das Degussa Verfahren, sehr selten!!

Geschrieben
preston sturges hat folgendes geschrieben:

Das "Gold" in GOLDFINGER wurde dabei eigens in 4 Prozesslinie aufgedruckt, nannte man das Degussa Verfahren, sehr selten!!

Richtig, wobei man vielleicht noch erwähnen sollte, das sich während der Dreharbeiten der Degussa-Consultant mit dem Technicolor-Consultant eine legendäre Schlägerei geliefert hat, weil jeder die Goldfarbe auf Bondgirl Shirley Eaton auftragen wollte. Der Degussa-Consultant gewann, weil er dem Technicolor-Consultant seinen Musterkoffer (gefüllt mit der schweren Goldfarbe) über die Rübe zog.

 

 

 

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  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Raritäten in 35mm ... und für Freunde/Interessierte der historischen Natur-Dokumentation:

 

Sonntag, 21. März um 13.00 Uhr

 

in der Sonntags-Matinee Reihe "Abenteuer Erde"

 

"Herrscher des Urwalds"

Belgien 1958 - 90 Minuten

Aufgenommen in 35mm CinemaScope® (1:2.55)

Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2,55)/ 4-Kanal-Stereo-Magnetton / Deutsche Fassung

Regie: Heinz Sielmann, Henry Brandt

Kamera: Paul Grupp, Kurt Neubert

Deutsche Erstaufführung: 10. März 1959

 

Authentische 35mm 4-Kanal-Magnetton (DeLuxe) Kopie aus dem Jahre 1959

 

"Der Film beginnt mit einer kurzen Darstellung der Entstehung des Urwaldes, der Savanne und der Gebirge. Dann wechselt der Blick aus der unwirklich anmutenden tropischen Hochgebirgsvegetation zu den typischen Tieren der weiten afrikanischen Savanne zu Elefanten, Antilopen, Löwen und den Schreiseeadlern. In der Nacht gehen die Flußpferde, Leoparden und Hyänen auf Nahrungssuche. Ein Erdferkel reißt mit seinen steinharten Krallen die Termitenwälle ein und leimt die Termiten an seiner langen klebrigen Zunge fest. Auf den afrikanischen Vogelsee kommen täglich Scharen von Kronen-Kranichen. Ihre Tänze werden von den jungen Mädchen der Watussis nahezu vollendet kopiert.

Jedes Jahr, wenn die große Trockenheit kommt, beginnt eine Zeit der Not für Mensch und Tier. Zauberer versuchen zwar den Regen zu beschwören, doch der fällt hunderte Kilometer weiter im Kongo-Regenwald. Für die Aufnahmen im tropischen Regenwald benötigte das Filmteam mehr als 10 Monate. Prächtige Kongo-Pfauen stolzieren ins Bild, Palmfruchtgeier, Kronenadler, Nashornvögel, das Okapi, das Riesenschuppentier, der Urwald-Waran und schließlich und endlich die Gorillas. Zum ersten Mal wird das Leben einer Gorilla-Familie über sieben Monate studiert und gefilmt. Es ist eine beeindruckende Szenerie: Vor der Kamera steht ein fünf Zentner schwerer und zwei Meter großer Gorilla, der die Bananenstämme wie Streichhölzer knickt. Trotz dieser respekteinflößenden Erfahrungen bezeichnen sich die Menschen in dieser Region - die Pygmoiden - als "Herrscher des Urwaldes". Wie ihre Riten zeigen, ist ihr Leben eng mit der Natur und der Tierwelt verbunden."

Text: 16. Internationales Dokumentarfilm-Festival, München

 

Der Film wurde weltweit in den 50/60er Jahren von 20th Century Fox sehr erfolgreich vertrieben.

 

In den USA hieß der Film "Masters of the Congo Jungle" und den Kommentar sprach Orson Welles.

 

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US-Erstaufführungsplakat

 

Einige screen-shots:

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Die 35mm CinemaScope 1:2,55 4-Kanal-Magnettonkopie (DeLuxe) weist trotz Ihres Alters (über 50 Jahre alt) noch eine erstaunliche Dichte auf. Sehr schön gefiel uns bei der ersten Sichtung die Qualität der Tonmischung. Besonders die Tier- und Dschungelgeräusche sind hervorragend und athmospärisch dicht über alle 4 Kanäle gemischt. Hier hat man sich sehr viel Mühe bei Aufnahme, Tonschnitt und Mischung der Geräusche und Musiken (Richard Cornu) gegeben. Die Synchronisation (des Sprechers Kurt Joachim Fischer) lag in den bewährten Händen von Josef Wolfs Ultra Film in Berlin.

 

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Heinz Sielmann und König Leopold III. (schaut durch die Kamera) während der Dreharbeiten zu HERRSCHER DES URWALDS.

 

Zur Zeit der Entstehung des Filmes (1959) war, wie der Name schon sagt, das Land BELGISCH-KONGO eine belgische Kolonie, später dann unter dem Diktator Mobutu nannte es sich "Zaire", heute die DEMOKRATISCHE REPUBLIK CONGO.

 

Der Film wurde mit ARRI II. sowie Bausch & Lomb CinemaScope Vorsätzen gedreht.

 

Zur Vorführung des Filmes am 21. März wird einen historische ARRI II. 35mm Kamera auf Holzstativ sowie Original Bausch & Lomb CinemaScope Vorsatz im Foyer zu besichtigen sein. (Dank an @magentacine für diese wertvollen Exponate)

 

Die Vorführung findet in Zusammenarbeit mit der Heinz Sielmann Stiftung statt.

logostiftung.jpg

 

Der Eintritt zu Film und begleitender Ausstellung ist kostenlos ...

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

update "Herrscher des Urwalds"

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Schönes Anzeigenmotiv von Kurt Dill - handgezeichnet -

 

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Aus dem handcolorierten Fotosatz:

 

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Vorführung diesen Sonntag, 21. März um 13.00

Südkurve Schauburg, Karlsruhe

Museumskopie aus der EA in 4-Kanal-Magnetton und CinemaScope

 

Eintritt frei ...

Geschrieben

Immer wieder Gegenstand beliebter Diskussionen hier im Forum ...

 

... ein gewaltiges Filmwerk voll ungeheurer emotionaler Kraft ...

 

Aus Tradition ... am Karfreitag, 2. April 2010 um 13.00 Uhr in der Schauburg, Karlsruhe ...

 

"BEN HUR"

35mm Kopie in 4-Kanal-Magnetraumton

deutsche Fassung

 

Eine der wenigen Gelegenheiten, den Film in einer noch farblich zufriedenstellenden Kopie (leicht gefadet) auf der Südkurve zu sehen und Miklós Rózsa's grandiose Musik in 4-Kanal-Magnettontechnik zu hören.

 

Selbstverständlich komplett mit Ouvertüre, Pause etc.

 

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farbrekonstruierte Scans aus der original MGM-Camera65 Kopie

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Getreu dem Thread-Thema...vielleicht interessiert es ja ...

 

Kommenden Sonntag, 4. Juli um 15.00 Uhr

Schauburg, Karlsruhe - Großer "Cinerama" Saal

 

BattleshipPotemkin.jpg

 

"Panzerkreuzer Potemkin"

BRONENOSEZ POTEMKIN

SU 1925

Regie: Sergej Eisenstein

Ko-Regie: Grigori Alexandrow

Produktion: Erstes Studio des Goskino

 

Russische 35mm Kopie mit russischen Zwischentiteln

 

Gezeigt wird die sogenannte "Jubiläumsfassung", über die Ulrich Wünschel schreibt:

 

"Im Jahre 1975 wurde in der Sowjetunion eine „Jubiläumsfassung“ von Panzerkreuzer Potemkin erarbeitet, die damals als die vollständigste galt. Originalgetreu war sie jedoch nicht, denn für eine Tonspur, auf der Musik und Geräusche untergebracht waren, hatte man das Bildformat beschneiden und die Bildgeschwindigkeit erhöhen müssen. Unter der Maßgabe „Ein sowjetischer Film braucht sowjetische Musik!“ wurden von den sowjetischen Musikwissenschaftlern Arsenij Lapissow und Alexander Kliot Auszüge aus verschiedenen Symphonien von Dimitri Schostakowitsch zusammengestellt und von dem Orchester der Leningrader Philharmonie eingespielt. Die verwendeten Auszüge entstammen den Symphonien Nr. 4, Nr. 5, Nr. 8, Nr. 10 und Nr. 11.

 

Als „Patchwork“ haben einige Kritiker die Verwendung der Symphonien Dimitri Schostakowitschs abgetan. Doch was ist eigentlich in der Musik Dimitri Schostakowitschs enthalten, und warum verbindet sie sich so perfekt mit Panzerkreuzer Potemkin? Die Werke von Dimitri Schostakowitsch sind musikalischer Zeuge, Chronist und Ankläger der Stalinisierung der Sowjetunion. Ihre Entstehung war begleitet von den Vorwürfen des Formalismus, von Aufführungsverboten, von der Angst vor staatlicher Willkür, von „Chaos statt Musik“ (einem vernichtenden Artikel aus der Feder Joseph Stalins über der Oper Lady Macbeth von Mzensk), von der Titulierung „Volksfeind“ auf Konzertplakaten. Künstlerische Entfaltung in Unfreiheit. Doch vor allem seine Symphonien lassen all dies hinter sich: Sie sind Musik auf der Höhe des 20. Jahrhunderts, von seltener Tiefe, Ironie, Intelligenz, Erschütterung und Hoffnung. Die Musik kann uns zu einem besseren und umfassenderen Verständnis der Entwicklung der Sowjetunion führen: vom Geist des Aufbruchs während der Oktoberrevolution zu dessen Vereinnahmung und Verstümmelung durch Joseph Stalin, von der Tauwetter-Periode unter Nikita Chruschtschow zum Stillstand und schließlich zum Niedergang der Ära von Leonid Breschnew."

 

© Auszug aus http://www.frankstrobel.de/deutsche_Ver...jekt1.html

 

Mit Einführung und anschließendem Filmgespräch ...

Geschrieben

Erstaunlich, dass in einem Thread zur Ehre des 35mm-Films der sicherlich streithafteste und brillanteste Filme der Geschichte auftaucht - und gleichsam in der jämmerlichsten Güte daherflimmert, die nur möglich ist.

 

Als das Restaurierungsprojekt 2005 begann, saßen wir im BArch und betrachteten die bestmögliche Gosfilmofond-Kopie: von schrecklichen Internegativen und Anschlussfehlern durchsetzt.

Da E.P. zunächst an syntaktischer Vollständigkeit interessiert war, wurde die Diskussion über die Ausgangsmaterialien auf die Folgewoche vertagt.

In der unglücklicherweise das Originalnegativ keine Ausführgenehmigung bekam, auch wenn man spezielle Printer mit eingeführt hätte.

Glücklicherweise existierten aber nachwievor die drei Nitro-Originalkopien der englischen Fassung der 30er Jahre, deren Kopierung mir vorteilhaft erschien.

Wurde also gemacht und das Ergebnis war recht gut und Welten anders als die "Jubiläumsfassung von 1975". Die Wiederaufführung der Restaurierung von 2005 in der Volksbühne war ein Triumpf.

 

Wie es nun zum Wiedereinsatz dieser "Geisterkopie" kommt, mag der Veranstalter beantworten. Völlig inakzeptabel in meinen Augen.

Und in anbetracht der hier kommerziellen Bewerbung (die als solche nicht kenntlich gemacht ist) auch leicht dubios.

Geschrieben
Wie es nun zum Wiedereinsatz dieser "Geisterkopie" kommt, mag der Veranstalter beantworten. Völlig inakzeptabel in meinen Augen.

 

Ich liebe diese Rollenverteilung: Wir legen die Eier und Du gackerst dazu :-)

 

Diese Kopie zu zeigen war eine bewußte Entscheidung des Dozenten, der dies in der Einführung auch begründen wird. Vielleicht führen Dich deine Kino-"Rundgänge" vorbei, dann kannst Du es Dir in der Einleitung anhören und anschließend mitdiskutieren.

 

Habe überhaupt nichts dagegen und würde es sehr begrüßen, wenn Du in Berlin (oder anderswo) Deine favorisierte Fassung vorstellst ... dafür, da gehen sicher alle Forumsuser mit mir konform, darfst Du dann auch hier hinweisen ...

Geschrieben

Was für seltsame Eier. Welch eine unverfrorene Antwort. Und offenbar dazu noch absichtlich gel..... .

Schade - sowas ist ein eines öffentlichen Forums nicht würdig.

 

-

 

Zufällig telefonierte ich letzte Woche im Auftrag eines Kulturvereins mit S.K. von TF in München. Vielleicht mag sich preston sturges sich an die Realitäten halten?

 

Anstatt die Wahrheit auf den Tisch zu bringen - oder auf die bessere Fassung zu warten - liest man jetzt von dieser wirklich grausamen Film-Verstümmelung.

 

Richtig haben es die M.M.-Kinobetriebe in Essen gemacht - Respekt: Plazierung im richtigen Kinosaal (Baujahr übrigens im gleichen Jahrzehnt des Panzerkreuzer-Drehs),:

http://www.lichtburg-essen.de/downloads..._Flyer.pdf

 

Und hier das übliche Gegacker (der Film wurde vorbildlich photochemisch umkopiert!):

 

Die digitale Frischzellenkur hat dem "Panzerkreuzer" in punkto Bildqualität ungemein gut getan und zeigt zudem Szenen, an deren Veröffentlichung seinerzeit weder die russischen noch die deutschen Machthaber interessiert waren.

 

Aus: http://www.derwesten.de/kultur/film/Res...17783.html

 

Die Kulturstiftung des Bundes hat den Verstümmelungen und auch den technischen Verschleißerscheinungen ein Ende bereitet: Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass das Meisterwerk endlich wieder komplett und restauriert zu sehen ist. Bis heute verschlägt der Film dem Publikum den Atem, vor allem wegen der dramatischen und Eisensteins kühne Montage, der Rhythmus der Schnitte, die Brillanz der Lichtführung, der Kontrast zwischen Chaos und Elegie, vor allem aber die soziale Konfrontation sind ein einzigartiges kinematographisches Spektakel.

 

Aus: http://www.kulturkurier.de/veranstaltung_116247.html

 

 

Am 27. Januar präsentiert die "Lichtburg" in Essen eine Fassung des Klassikers "Panzerkreuzer Potemkin", die fast originalgetreu ist. Der Film von Sergej Eisenstein (1925) wurde seinerzeit erheblich zensiert und deshalb konnte man ihn viele Jahrzehnte nur in einer unvollständigen Version schauen. Das Original der Filmmusik war ebenfalls lange Zeit unauffindbar. Der Filmhistoriker Enno Patalas konnte eine historische Kopie wiederherstellen. Zum ersten Mal wurde die restaurierte Version auf der Berlinale 2005 vorgeführt.

 

Aus: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3034644,00.html

 

 

Auch die Rezitationen über Leonid Iljitsch Breschnev helfen diesem Film in seiner Verstümmelung nicht weiter.

 

bronenosec_potemkin(1925)007.jpgAus: http://www.ueber-setzen.com/filmbilder/...emkin(1925)007.jpg

 

Bin ein grosser Freund verschiedener Versionen und auch älterer Kopien und Formate, selbst wenn der Rotstich einem wie ein Krebs die Waden beisst. :lol:

 

Aber ein solcher PANZERKREUZER - das ist tiefste Provinz.

Geschrieben

Im Theater Freiburg lief im Oktober 2009 die Berliner Fassung von 2005, begleitet durch das Philharmonische Orchester Freiburg unter Leitung des Dirigenten und bekannten Stummfilmmusikers Günter A. Buchwald. Musikalische Einrichtung durch Helmut Imig.

Eine Einführung wurde von Naum Kleiman vom Moskauer Filmmuseum gegeben.

Die dort gezeigte Fassung machte einen sehr guten Eindruck.

Geschrieben

Da macht sich jemand die Mühe, für Sonntag nachmittags einen selten zu sehenden Film zu bekommen und im großen Saal zu zeigen (statt sowas wie "Shrek 4") , den sich bei diesem Wetter vielleicht ein gutes Dutzend Leute anschauen, und dann regt man sich über die gewählte Fassung auf und über das fehlende Symphonieorchester.

 

Ich werde es in hundert Jahren nicht verstehen. :roll:

 

Nichts gegen eine sachliche Diskussion ...

Geschrieben

Nur ist diese Version eben nicht selten zu sehen, sondern geistert seit Jahrzehnten durch die Programmkinos und kommunalen Kinos. Persönlich in 35 Jahren immer wieder durchlitten und davon 2005 erlöst.

 

Schau Dir das Ergebnis erst einmal unvoreingenommen ein - und dann die restaurierte Fassung, die ja in Dtld. erhältlich ist, zum Vergleich.

 

So was geht einfach nicht ohne Anmerkung, denn die Altfassung schädigt das Team um Eisenstein und POTEMKIN als historisches Gut.

 

Oder spielt hier jemand noch die 16mm-Kurzfassungen von METROPOLIS aus den 60er Jahren? (Die besser aussahen als die POTEMKIN-Fassung von 1975 auf 35mm). Oder CLEOPATRA in der 155 Minuten-Version der deutschen Fox?

 

Ich halte das - offen gesagt - für einen Rückschlag in den Bemühungen um das Erbe.

Ein Mindestmass an Kundigkeit und kritischem Umgang mit den verfügbaren Quellen - das darf man erwarten.

 

Was absichtlich hier totgeschwiegen wird.

Geschrieben

Warum der Streit?

 

Ich kenne diesen Film nur mit Tonspur und einer symphonischen Musik. Als Einleitung spricht der NS Wochenschausprecher einen kommunistischen Text, herausgebracht für die KPD und um 1930 SO in weimardeutschen Filmtheatern gezeigt, gezogen auf Agfa Nitratmaterial, ist das die Kopie, die mir vorlag und die ich als der dem Entstehungsjahr nächstliegende kenne.

 

Im großen Saal vorführen, das ist mit dieser Kopie aus Sicherheitsgründen heute verboten.

Warum die Kritik an einer Vorführung einer neueren Fassung? Diese ist bestimmt nicht suboptimaler, als irgendeine andere.

 

Ich kenne den P. nicht aus meiner Programmkinozeit der 80er, sondern nur aus der privat archibvierten KPD Kopie bei uns.

 

 

Nimm mir die Kritik nicht übel, aber das hier

Richtig haben es die M.M.-Kinobetriebe in Essen gemacht - Respekt: Plazierung im richtigen Kinosaal (Baujahr übrigens im gleichen Jahrzehnt des Panzerkreuzer-Drehs),:

lkann ich so nicht stehenlassen. Das Filmtheater stammt nämlich aus 1953, der Originalbau ging im NS Größenwahn in den Bomben unter.

Geschrieben
So was geht einfach nicht ohne Anmerkung, denn die Altfassung schädigt das Team um Eisenstein und POTEMKIN als historisches Gut.

 

Oder spielt hier jemand noch die 16mm-Kurzfassungen von METROPOLIS aus den 60er Jahren? (Die besser aussahen als die POTEMKIN-Fassung von 1975 auf 35mm). Oder CLEOPATRA in der 155 Minuten-Version der deutschen Fox?

 

Ich halte das - offen gesagt - für einen Rückschlag in den Bemühungen um das Erbe.

Ein Mindestmass an Kundigkeit und kritischem Umgang mit den verfügbaren Quellen - das darf man erwarten.

 

Was absichtlich hier totgeschwiegen wird.

 

Was hat denn METROPOLIS in 16mm und CLEOPATRA in einer gekürzten Fassung mit PANZERKREUTZER POTEMKIN zu tun?

 

Und die Wiederaufführung der Restaurierung von 2005 in der Volksbühne Berlin war auch nicht für alle Kritiker ein Triumpf, sondern wurde durchaus kontrovers diskutiert.

 

Stummfilm Experte Daniel Kothenschulte schrieb seinerzeit in der Frankfurter Rundschau über die 2005 Fassung ...

 

"Die neueste Rekonstruktion des großen Filmhistorikers Enno Patalas leistet im Grunde nichts, was nicht schon seine letzte Fassung des Films von 1986 aus dem Münchner Filmmuseum erreichte. Wieder ist Edmund Meisels für die kürzere deutsche Zensurfassung komponierte Musik umarrangiert worden, um auf die Originalversion zu passen – die sich ihrerseits nur in wenigen Augenblicken von Naum Klejmans sovjetischer Rekonstruktion von 1976 unterscheidet. ... Hier hätte man das Projekt ebenso gut absagen können. Was hier entstand, war nur eine weitere luftige Stadtschlossfassade. Ein Potemkinsches Dorf"

 

Enno Patalas sagt selber ...

"Insgesamt kommt die neue "Berliner Fassung" auf 1335 Einstellungen, 15 mehr als die bisher vollständigste, die "Jubiläums-Fassung".

 

Die russische Jubiläumsfassung von 1976 des PANZERKREUZER POTEMKIN gilt durchaus als eine bemühte Rekonstruktion des Filmes, auf der weitere Rekonstruktionen aufbauen und referenzieren.

 

Keineswegs also als "Geisterkopie" oder "grausame Film-Verstümmellung" ... da liegst Du mit Deiner Meinung alleine.

 

Warum sich also nicht einmal auf die russische Rezeptionsgeschichte des Filmes einlassen? Oder sogar auf die Musikfassung der Pet-Shop Boys zu PANZERKREUZER POTEMKIN?

 

Oder gar eine weitere Neu-Komposition ... ??

Geschrieben

Die beiden Zitierten kenne ich erfreulicherweise. D. K. von der FR ist eine enorme, vielseitige Begabung: er ist keineswegs nur "Stummfilmexperte", sondern noch mehr ein solcher von Cartoons und Disney-Filmen - einer der neben seinem Interesse an der Filmkritik und Philosophie sogar als Stummfilmpianist agiert.

Trotzdem irrt er in seinem Ersteindruck dieser nach mehr als 80 Jahren wieder ernst zu nehmenden Rekonstruktion und auch Restauration. Die zurecht 2005 gefeiert wurde.

 

Einfache Rekonstruktion hiesse: die richtige syntaktische Folge anhand greifbarer Materialien zu korrigieren. Die immer auch der erste Anlass für eine Restaurierung ist, weniger eine optimale visuelle Güte des Werks.

Als wir das russische Duppositiv von 1976 im BArch auf dem Schneidetisch hatten (bestehend aus der Seminar-Gruppe um E.P., A.B., Studenten der UdK, FU und FHTW), konnte einem nur übel werden: Kontrastverfälschungen bei Inserts, doppelte Dupkopierungen mit Tonfenster oder doppeltem Bildstrich nebst unterschiedlich geschrumpften und einkopierten Bildfeldern: ein Flickwerk schändlichsten Handwerks.

Für Jene, die sich dessen nicht bewusst sind, erscheint natürlich die Kompilation mit dieser Fassung zur ersten Studienfassung als greifbare Alternative.

Das war Grund eines Einwurfs, zumal mir die drei aus den 1930er Jahren nach London geschickten Nitro-Originalkopien vom Hörensagen geläufig waren, eher diese aus kopierwerkstechnischer Sicht gutzuheissen. Und E.P. gegenüber meine Totalabneigung gegenüber der Version von 1976 mitzuteilen, was in dieser Direktheit nicht gut ankam (und sicherlich verkürzt war).

Es obsiegte der neuartige Vorschlag, soweit wie möglich von den alten Nitratkopien zu doubeln (gegenüber dem Doubeln von der fehlerhaft hergestellten Dup-Fassung von 1976, die bereits doppelte Dups enthielt und dritte Dups veranlaßt hätte), um starke photographische Verbesserungen zu erzielen bei dennoch bezahlbarer Umkopierung, und es wurde das Nitrat-Material aus England mit herangezogen.

 

Das Ergebnis von 2005 könnte photographisch nur durch Freigabe des Originalnegativs um Nuancen noch verbessert werden, besticht aber bereits auf diesem Niveau gegenüber der "Jubiläums-Version" von 1976.

Insofern war D. K. bei seiner FR-Kritik der neuen Fassung womöglich nicht gegenwärtig, wie schlecht das Ausgangsmaterial von 1976 wirklich war, was durch ein drittes Dup sogar noch milchiger geworden wäre. Wenn er aus anderen Gründen recht hat, sein Hühnchen zu rupfen mit einem vielleicht allzu sensationsträchtigem Restaurierungsbusiness, darf das gerne seine Berechtigung haben. Anlässe gibt es genug. Man kann ihm ja mal eine eMail senden und Nachinterpretationen erfragen ...

 

Ob weiters lebenslange Restaurierungen an METROPOLIS und POTEMKIN, die E. P. nie Ruhe liessen (was unsereins bei 70mm-Filmen kaum anders erginge), jedes Mal die Schlagzeilen beherrschen sollten oder auch einmal kleinere Restaurierungen völlig verschollener Filme Erwähnung fänden, darf ebenfalls die Überlegungen beflügeln.

Wenn aber beim POTEMKIN deutlich besseres Ausgangsmaterial und 15 weitere Einstellungen sowie das Trotzki-Motto (anstelle nachträglich eingefügter Lenin-Losungen) das Werk seit 2005 bildlich brillanter und inhaltlich schlüssiger erscheinen lassen, verbietet sich m.E. eine Gleichsetzung zum Stand der Restaurierung von 1976.

 

Der geniale Essay von E.P. (wie gewohnt ein Kompendium der Film-Philologie) begründet bereits die künstlerische Note, die m.E. immer durch optimierte Filmkopierung erst zur Entfaltung kommt oder durch sauberes Handwerk nebst gutem Augensinn als Kunst "erfaßbar" (und übersetzbar) wird:

 

Eisenstein wollte, daß seine Bilder an Tast- und Hörsinn ebenso appellierten wie ans Auge. Er war überzeugt, der Mensch habe einst „mit den Händen gedacht", das müsse er wieder lernen. Taktile Qualität verleiht den Dingen im POTEMKIN Eduard Tissés Photographie, aber auch der Schnitt macht seiner Kamera Hände, etwa, wenn bei gleichbleibender Perspektive die Brennweite wechselt und einen Schauplatz schnell ranholt und wieder zurückstellt. (Enno Patalas)

 

[...]

 

In seiner neuen Bearbeitung des Films, die jetzt im Rahmen der Berlinale mit Orchesterbegleitung uraufgeführt wird, ist Patalas einen anderen Weg gegangen. Statt die Musik Meisels (weitgehend) unberührt zu lassen und den Film der deutschen Zensurfassung von 1926 anzunähern, hat er nun den Versuch unternommen, die von Eisenstein geschaffene Premierenfassung wiederherzustellen und Meisels Musik neu zu arrangieren. Die neue Rekonstruktion fügt die russischen Zwischentitel dort ein, wo sie ursprünglich standen, und zeigt sie in ihrer originalen grafischen Gestalt. Zudem wurde das Motto von Leo Trotzkij dem Film wieder vorangestellt, das nach der Entmachtung Trotzkijs durch Stalin in späteren sowjetischen Fassungen durch ein Lenin-Zitat ersetzt worden war. (Joseph Garncarz)

 

Mit Kopien aus dem russischen Filmarchiv Gosfilmofond, dem British Film Institute und dem Museum of Modern Art in New York konnten fehlende Szenen und Zwischentitel ergänzt werden. Zu sehen sind jetzt Szenen, die die Leiden der Opfer drastisch dokumentierten: etwa der Tod eines Kindes, das von einer Salve getroffen wird und über dessen blutüberströmten Körper andere achtlos hinwegtrampeln. In der MOMA-Fassung fand sich auch der Wortlaut eines Trotzki-Zitats aus dem Original, das in späteren Versionen durch einen Lenin-Ausspruch ersetzt worden war. (Katharina Dockhorn)

 

Meine Motivation, die Symphonien von Dimitri Schostakowitsch als Filmmusik erneut für den “Panzerkreuzer Potemkin” einzurichten, entstand durch die neue Schnittfassung, die im Februar 2005 auf der Berlinale vorgestellt wurde. Diese Filmfassung ist wesentlich länger als jene, an die Armin Brunner in den frühen neunziger Jahren die Vierte und Elfte Symphonie angepasst hat und für die in den siebziger Jahren die fünf Symphonien bearbeitet worden sind. Viele Schnitte wurden rückgängig gemacht, einige Einstellungen wurden neu aneinandergefügt, manche Szenen wurden umgestellt. Eigentlich handelt es sich um einen anderen Film. (Frank Strobel)

 

--

 

Warum nicht auch Geschichtsschreibung aus russischer Sicht, wurde gefragt?

Da das wie ein Vorwurf klingt, sei kurz angemerkt, dass sie mich mehr interessiert als andere Sichten. Was nicht davon abhält, ein Flickwerk, das seit 1976 vor einem liegt, auch als eben solches zu bezeichnen.

 

Ebenfalls bleibt es zu jeder Zeit kreativ, neue Kompositionen zum Film einzuspielen. Wenn Sie eine solche bieten, Hut ab. Stattdessen aber die Verdienste der Bemühungen von 2005 (es sind massive Fortschritte!) zu relativieren und eine nicht mehr tragbare Version von 1976 sakrosankt zu sprechen, das verschlägt einem doch den Atem.

 

Das alles macht nicht wirklich Sinn.

Geschrieben

Verstehe ich recht, man sollte eine Kopie nicht spielen, weil irgendjemand

Kopien-Genehmigungs-Komitee spielt? Ach du liebe Güte. Ist ja fast wie 1925 in der glorreichen Sowjetunion. Gott sei Dank nur fast.

Geschrieben

Gerade die Schandtaten der ansonsten auch glorreichen Sowjetunion lohnten eines Versuch seriöserer Restaurierung in 2005.

Die Schande begann ja nicht erst 1976, sondern bereits mit der Tonfassung Griori Alexandrows von 1950, die den deutschen Zensurschnitten noch sowjetische hinzufügte, und deren Dupszenen in die 1976er Fassung wieder hineinwanderten. Dazu eine neue Musik von Nikolai Krjukow, die Eisenstein, der keine Symhonik und Melodik für POTEMKIN wünschte, wohl abgelehnt hätte.

Aus dieser Zeit rührt auch die Formatfälschung über Printer mit Tonfenstern und eine veränderte Bildfrequenz, die ebenfalls in die 1976er Fassung einwanderte.

1976 dann eine Vervollständigung unter Beibehaltung aller alten Kopier-Mängel und Hinzufügung eines neuen Stilbruchs: der Schostakowitsch-Symphonik. Diese Musikkompilation von 1976 hat einen zu starken Eigenwert und eine zu auffällige Eigenständigkeit, um nach Eisenstein mit den Bildern des POTEMKIN wirklich interagieren zu können. Dagegen bevorzugte Eisenstein eindeutig die Musik Meisels während seiner Arbeit an der deutschen Fassung um 1926. Konnte sich aber immer eine Musik vorstellen, die jede Generation für den POTEMKIN neu zu schaffen hätte.

 

Bis heute aber ist Meisels Musik funktional am überzeugendsten.

 

Diesen Willen des Regisseurs hat die Restaurierung von 2005, so gut es ging, beherzigt. Ob noch mehr daran zu verbessern wäre, darüber habe ich keine aktuelle Kunde.

 

 

Diese Kopie zu zeigen war eine bewußte Entscheidung des Dozenten, der dies in der Einführung auch begründen wird. Vielleicht führen Dich deine Kino-"Rundgänge" vorbei, dann kannst Du es Dir in der Einleitung anhören und anschließend mitdiskutieren.

 

Darf man das als Einladung verstehen?

Die 76er-Fassung, reicht sie nicht als DVD-Beilage zu Studienzwecken? Gerade mit ihr einen spektakulären Termin im Premiumformat 35mm zu erstellen und die technisch bessere Version von 2005 auszuschlagen - hatte das noch andere Gründe?

Geschrieben

Darf man das als Einladung verstehen?

Die Vorführung steht jedem offen, der ein gültiges Ticket an der Kasse erwirbt ... bitte - gerne.

 

Verstehe ich recht, man sollte eine Kopie nicht spielen, weil irgendjemand

Kopien-Genehmigungs-Komitee spielt?

 

@mr. brillo ... nein, es ist kein Kopien-Genehmigungs-Komitee, also eine irgendwie gewählte oder zusammengesetzte Gruppe von Entscheidern, in der Meinungen diskutiert und Konsens gefunden wird ... vielmehr ist die Kopien-Genehmigungsbehörde personell sehr schlank aufgestellt ... de facto eine Person, die die ganze Arbeit alleine machen muss. Eine Schande - hier sollte wirklich etwas mehr für diese, nach aussen unscheinbare, aber für den Filmabspielbetrieb ungeheuer wichtige Kontrollbehörde getan werden.

 

Ist ja nicht leicht, das Internet ständig nach Vorführungen zu scannen und apodiktische Aussagen und Gutachten in nicht unerheblicher Länge zu erlassen. Das ist eine Menge Arbeit ... können Sie sich gar keine Vorstellung davon machen.

Geschrieben

@mr. brillo ... nein, es ist kein Kopien-Genehmigungs-Komitee, also eine irgendwie gewählte oder zusammengesetzte Gruppe von Entscheidern, in der Meinungen diskutiert und Konsens gefunden wird ... vielmehr ist die Kopien-Genehmigungsbehörde personell sehr schlank.

So wenig Personal bei Euch? Warum nicht eine/n Studenten/In einstellen - für Programm und Recherche?

 

 

Der "1-Mann-Entscheider für alles" hat auch Nachteile...

 

- - -

 

35mm-Termine in Berlin (Zeughauskino vom 30.6. bis mind. 31.7.):

 

OPHÜLS & OPHÜLS:

 

 

Lola Montès

Lola Montez

F/BRD 1956, R: Max Ophüls, B: Max Ophüls, Jacques Natanson, Annette Wademant, Franz Geiger, K: Christian Matras, A: Jean d’Eaubonne, M: Georges Auric, D: Martine Carol, Peter Ustinov, Adolf Wohlbrück, Ivan Desny, Will Quadflieg, Oskar Werner, 113’35 mm, restaurierte deutsche Fassung

 

Einführung: Ralph Eue

am 30.6.2010 um 20.00 Uhr

 

 

Peau de banane

Heißes Pflaster

F/I/BRD 1963, R: Marcel Ophüls, D: Jeanne Moreau, Jean-Paul Belmondo, Gert Fröbe, Claude Brasseur, 105’ 35 mm, DF

 

am 1.7.2010 um 20.00 Uhr

 

 

Die verliebte Firma

D 1932, R: Max Ophüls, D: Gustav Fröhlich, Anny Ahlers, Lien Deyers, Hubert von Meyerinck, Werner Finck, 73’ 35 mm

 

am 2.7. 2010 um 21.00 Uhr

 

 

Le chagrin et la pitié - Chronique d'une ville française sous l'occupation

(1. Teil: L'effondrement, 2. Teil: Le choix)

Das Haus nebenan - Chronik einer französischen Stadt im Kriege (Zorn und Mitleid)

(1. Teil: Clermont-Ferrand und die Niederlage, 2. Teil: Clermont-Ferrand und der Widerstand)

CH/BRD 1969, R: Marcel Ophüls, 270’ 35 mm, OmeU

 

am 3.7.2010 um 18.30 Uhr

 

 

Die verkaufte Braut

D 1932, R: Max Ophüls, M: Theo Mackeben, D: Max Nadler, Jarmila Novotná, Otto Wernicke, Paul Kemp, Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Max Schreck, Therese Giehse, 77’ 35 mm

 

am 4.7.2010 um 19.00 Uhr

am 7.7.2010 um 20.00 Uhr

 

 

Liebelei

D 1933, R: Max Ophüls, D: Magda Schneider, Luise Ullrich, Wolfgang Liebeneiner, Willy Eichberger, Gustaf Gründgens, Olga Tschechowa, Paul Hörbiger, 88’ 35 mm

 

am 4.7.2010 um 21.00 Uhr

am 6.7.2010 um 20.00 Uhr

 

 

La valse brillante (en la B) de Chopin

F 1936, R : Max Ophüls, 6’ 35 mm

sowie

Komedie om Geld

Komödie ums Geld

NL 1936, R: Max Ophüls, K: Eugen Schüfftan, D: Herman Bouber, Rini Otte, Matthieu van Eysden, Cor Ruys, 82’ 35 mm, OmU

 

am 9.7.2010 um 21.00 Uhr

am 18.7.2010 um 21.00 Uhr

 

 

The Memory of Justice (1. Teil: Nuremberg and the Germans, 2. Teil: Nuremberg and other Places)

Nicht schuldig?

USA/BRD/GB 1976, R: Marcel Ophüls, 279’ 35 mm, OF

 

am 10.7.2010 um 18.30 Uhr

 

 

La tendre ennemie

F 1936, R: Max Ophüls, K: Eugen Schüfftan, D: Simone Berriau, Catherine Fonteney, Germaine Reuver, Laure Diana, 69’ 35 mm, OmeU

 

am 11.7.2010 um 21.00 Uhr

 

 

The Reckless Moment

Schweigegeld für Liebesbriefe

USA 1949, R: Max Ophüls, D: James Mason, Joan Bennett, Geraldine Brooks, 83’ 35 mm, OF

Neue Kopie des British Film Institute.

 

am 13.7.2010 um 20.00 Uhr

am 18.7.2010 um 19.00 Uhr

 

 

Hôtel Terminus. The Life and Times of Klaus Barbie

Hôtel Terminus. Zeit und Leben des Klaus Barbie

USA/BRD/F 1988, R: Marcel Ophüls, 267’ 35 mm, OmU

 

am 16.7.2010 um 18.30 Uhr

 

 

Letter from an Unknown Woman

Briefe einer Unbekannten

USA 1948, R: Max Ophüls, B: Howard Koch, D: Joan Fontaine, Louis Jourdan, Mady Christians, Marcel Journet, 87’ 35 mm, OF

 

am 17.7.2010 um 19.00 Uhr

am 20.7.2010 um 20.00 Uhr

 

 

La ronde

Der Reigen

F 1950, R: Max Ophüls, K: Christian Matras, A: Jean d’Eaubonne, M: Oscar Straus, D: Anton Walbrook (i.e. Adolf Wohlbrück), Simone Signoret, Serge Reggiani, Daniel Gélin, Jean-Louis Barrault, 95’ 35 mm, OmU

 

am 23.7.2010 um 21.00 Uhr

am 27.7.2010 um 20.00 Uhr

 

 

Le plaisir

F 1952, R: Max Ophüls, K: Christian Matras, Philippe Agostini, A: Jean d’Eaubonne, D: Madeleine Renaud, Ginette Leclerc, Danielle Darrieux, Pierre Brasseur, Jean Gabin, Daniel Gélin, 95’ 35 mm, Ome+fU

 

am 24.7.2010 um 21.00 Uhr

am 30.7.2010 um 19.00 Uhr

 

 

Veillées d'armes. Histoires du journalisme en temps de guerre (1. Teil: Premier voyage, 2. Teil: Deuxième voyage)

The Troubles We’ve Seen

F/D/GB 1994, R: Marcel Ophüls, 233’ 35 mm, OmU

 

am 25.7.2010 um 18.30 Uhr

am 31.7.2010 um 18.30 Uhr

 

 

Madame de...

F/I 1953, R: Max Ophüls, K: Christian Matras, A: Jean d’Eaubonne, M: Oscar Straus, D: Charles Boyer, Danielle Darrieux, Vittorio de Sica, 102’ 35 mm, OF

 

Einführung am 28.7.: Gerhard Midding

am 28.7.2010 um 20.00 Uhr

am 30.7.2010 um 21.00 Uhr

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