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Geschrieben

restored version (MFM, by Stefan Droessler) mit dem heute abspielbaren Dolby-Ton.

Die 4-Kanal-Magnetton-Kopie konnte ich 1993 sehen: war zurückhaltend in der Mischung und verzichtete auf den Effektkanal. War damals schon gelb-bräunlich, nicht überragend scharf und soll mittlerweile in Fetzen liegen...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Unter den Repertoire-Einsätzen erwecken unter laufenden Veranstaltungen einige Filme aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts besonderes Interesse - nicht ganz unbekannt, aber immer wieder erfreulich in mediengerechter 35mm-Projektion:

 

KINO ARSENAL (Berlin)

 

Dienstag, 13.Juli 2010

19:30

Kino 2

 

Magical History Tour Tschelowjek s kinoapparatom

Der Mann mit der Kamera Dsiga Wertow UdSSR 1929 94 min

Vorfilm: Vormittagsspuk Hans Richter D 1928 6 min Wiederholung: 14.7.

Am Klavier: Eunice Martins

 

 

Mittwoch, 14.Juli 2010

19:30

Kino 2

 

Magical History Tour Tschelowjek s kinoapparatom

Der Mann mit der Kamera Dsiga Wertow UdSSR 1929 94 min

Vorfilm: Vormittagsspuk Hans Richter D 1928 6 min

Am Klavier: Eunice Martins

 

 

 

Sonntag, 25.Juli 2010

21:30

Kino 2

 

Rising Stars, Falling Stars Tartüff

F. W. Murnau D 1925 74 min

Präsentiert von Vaginal Davis

Live-Musik von John und Tim Blue

Anschließend Drinks im Roten Foyer

 

 

 

Mittwoch, 28.Juli 2010

19:00

Kino 2

 

Magical History Tour Things to Come

William Cameron Menzies GB 1936 OmU 91 min Wiederholung: 29.7.

20:00

Kino 1

 

 

 

Donnerstag, 29.Juli 2010

19:30

Kino 2

 

Magical History Tour Things to Come

William Cameron Menzies GB 1936 OmU 91 min

 

 

 

Donnerstag, 05.August 2010

19:30

Kino 2

 

Magical History Tour An American in Paris

Vincente Minnelli USA 1951 OF 113 min Wiederholung: 7.8.

Geschrieben

Noch bis zum 25.7.2010 das Stummfilm-Festival BERLIN-BABYLON im Kino Babylon, Berlin. :wink:

 

Ein fantastisches Programm mit restaurierten Beiträgen aus Bologna (dort wird auch herausragendem Niveau fotochemisch auf 35mm-Film restauriert):

 

 

Freitag 16. Juli

19.30 Eröffnung MACISTE ALL` INFERNO

I 1925, R.: Guido Brignone; mit Bartolomeo Pagano, 95 Min.

Musik: Marco Dalpane & Ensemble

Der Teufel persönlich nimmt den Kraftmenschen Maciste zu sich in die Hölle, um ihn ins Verderben zu stürzen. Doch Kraftmensch Maciste weiß sich zu wehren… Ein surreales, visuell betörendes Spektakel, das Federico Fellinis erstes und nachhaltig prägendes Filmerlebnis wurde.

 

22.00 METROPOLIS auf dem Rosa-Luxemburg-Platz (Open Air)

D 1927, R.: Fritz Lang; mit Brigitte Helm, Gustav Fröhlich, Heinrich George, 150 Min.

Die komplettierte Fassung von Fritz Langs monumentaler Zukunftsvision in einer elektronischen Neuvertonung vom Meister der abstrait-Musik Raphael Marionneau.

 

Sa 17. Juli

16.00 TAGEBUCH EINER VERLORENEN

D 1929, R.: Georg Wilhelm Pabst; mit Maren Pedersen, Clara Pontoppidan, Elith Pio, Oscar Stribolt, Tora Teje, 104 min.

Musik: Javier Peréz de Azpeitia

Die junge Thymian, selbst noch ein Kind, wird vom Gehilfen ihres Vaters verführt und nach der Geburt ihres unehelichen Kindes von der Familie in ein Heim gesteckt. Dort leidet sie, wie die anderen Mädchen, unter dem sadistischen Regiment des Vorsteher-Paares. Sie flüchtet mit Hilfe des jungen, mittellosen Grafen Osdorff und landet in einem großstädtischen Bordell…

Nach einer Romanvorlage der populären Schriftstellerin Margarethe Böhme liefert der Film

einen zeitgenössischen Kommentar zum Thema Mißbrauch. Das schöne Gesicht der

Louise Brooks gewinnt durch ihr Leiden noch an Reiz.

 

17.00 CABIRIA

I 1914, R.: Giovanni Pastrone; mit Carolina Catena, Lidia Quaranta, Gina Maragnoni, 123 Min.

Musik: Joachim Bärenz

Wir schreiben das 3. Jahrhundert v. Chr. Nach einem Ausbruch des Ätna gerät die junge Cabiria in die Gewalt von Seeräubern…

Italiens erster und bedeutendster Monumentalfilm in einer restaurierten Fassung.

 

18.30 STRAIGHT SHOOTING

USA 1917, R.: John Ford; mit Harry Carey, Duke R. Lee, George Berrell, Molly Malone, Ted Brooks, 71 Min.

Musik: Javier Peréz de Azpeitia

Cowboy Flint schneidet die Wasserversorgung des Farmers Sims ab. Als Sims‘ Sohn Wasser schöpfen möchte, wird er durch einen von Flints Leuten erschossen. Cheyenne soll nun auch Sims erledigen, doch als er ihn und seine Familie vor dem frisch ausgehobenen Grab seines Sohnes antrifft, wechselt er die Seiten…

STRAIGHT SHOOTING ist einer der wenigen frühen Filme John Fords, die ungekürzt und –beschädigt überliefert sind. Eine Art Prototyp für viele seiner späteren Western, die vom rauhen Alltag amerikanischer Siedler erzählen.

 

20.00 THREE BAD MEN

USA 1926, R.: John Ford; Goerge O’Brien, Olive Borden, Lou Tellegen, 92 Min.

Musik: Joachim Bärenz

Drei Outlaws des Wilden Westens kommen einem jungen Mädchen zu Hilfe, dessen Vater von Pferdedieben getötet wurde. Sie nehmen es in ihre Obhut und beschließen, einen Mann für sie zu finden. Liebevolle Charakterzeichnung und deftiger, augenzwinkernder Humor in einem frühen Meisterwerk John Fords.

 

20.00 FOOLISH WIFES

USA 1922, R.: Erich von Stroheim; mit Erich von Stroheim, Miss DuPont, Maude George, 117 Min.

Musik: Javier Peréz de Azpeitia

‘Graf‘ Sergius Karamzin lebt in Saus und Braus zusammen mit zwei ‘Cousinen‘ in der Villa ‘Amorosa‘ in Monte Carlo. Das Geld für ihren üppigen Lebensstil erwerben sie sich durch Hochstapelei und mit dem Waschen von Falschgeld im hauseigenen Casino. Wie lange wird das gut gehen?

Stroheims bissige Satire auf naive reiche Amerikanerinnen und den Dünkel des europäischen Adels stieß nicht auf die Gegenliebe der Produzenten, die die acht (!) Stunden dauernde Urfassung des Films radikal kürzten – sehr zur Enttäuschung Stroheims.

 

22.00 BERLIN, DIE SINFONIE DER GROßSTADT

D 1927, R.: Walter Ruttmann; 60 Min.

Musik: Tronthaim

Walter Ruttmanns berühmter Montagefilm ist eine faszinierende Zeitreise ins Berlin der später 20er Jahre.

 

22.15 DR. JEKYLL AND MR. HYDE

USA 1921, R.: John S. Robertson; mit John Barrymore, Charles Lane, Brandon Hurst, Cecil Clovelly, Nita Naldi, 67 Min.

Musik: Joachim Bärenz

Eine frühe, packende Version des Horror-Klassikers. In der Titelrolle verkörpert John Barrymore einen wohlsituierten Arzt, der sich ein Serum zusammen braut, das ein grausames Alter-Ego zutage treten lässt. Doch wie lange kann seine doppelte Identität überleben, ehe eine der beiden Persönlichkeitshälften die Macht über die andere übernimmt?

 

23.15 BERLIN, DIE SINFONIE DER GROßSTADT

D 1927, R.: Walter Ruttmann; 60 Min.

Musik: Tronthaim

Walter Ruttmanns berühmter Montagefilm ist eine faszinierende Zeitreise ins Berlin der später 20er Jahre.

 

So 18. Juli

14.30 DIE ABENTEUER DES PRINZEN ACHMED

D 1926, R.: Lotte Reiniger; Scherenschnitt, 60 Min.

Musik: Trio Glycerine

Der junge, attraktive Prinz Achmed reist auf seinem fliegenden Pferd in ferne Länder und erlebt magische Abenteuer. Dabei schließt er Freundschaft mit einer Hexe, trifft Alladin, kämpft mit Dämonen und verliebt sich in eine Prinzessin.

Lotte Reinigers Film ist ein Meisterwerk der durch sie begründeten Scherenschnitt-Technik, die Generationen Kindern und Erwachsene gleichermaßen verzaubert.

 

16.00 MACISTE ALL‘ INFERNO

I 1925, R.: Guido Brignone; mit Bartolomeo Pagano, 95 Min.

Musik: Joachim Bärenz

Der Teufel persönlich nimmt den Kraftmenschen Maciste zu sich in die Hölle, um ihn ins Verderben zu stürzen. Doch Kraftmensch Maciste weiß sich zu wehren… Ein surreales, visuell betörendes Spektakel, das Federico Fellinis erstes und nachhaltig prägendes Filmerlebnis wurde.

 

16.15 LA PASSION DE JEANNE D’ARC

F 1928, R.: Carl Theodor Dreyer; mit Maria Falconetti, Eugene Silvain, André Berley, Maurice Schutz, 110 min.

Musik: Javier Peréz de Azpeitia

Carl Theodor Dreyers bewegende Chronik des Prozesses gegen Jeanne d’Arc wegen des Vorwurfs der Ketzerei und der vergebliche Versuch ihrer klerikalen Ankläger, sie zum Widerruf ihrer übersinnlichen Erscheinungen zu bewegen, ist ein Meilenstein der Filmgeschichte.

 

18.00 DER FLORENTINER HUT

F 1928, R.: René Clair; mit Albert Préjean, Geymond Vital, Olga Tschechowa, Paul Olivier, 60 Min.

Musik: Joachim Bärenz

Auf dem Weg zu seiner Hochzeit , der ihn durch einen Wald führt, isst Fadinards Pferd den Strohut einer Dame auf, die sich hier mit einem Liebhaber vergnügt hat. Um die Frau nicht in Schwierigkeiten zu bringen, muss Fadinards genau den gleichen, seltenen Strohhut auftreiben. Dies bringt seine eigene Ehe in ernsthafte Gefahr…

 

19.00 GÖSTA BERLING

S 1924, R.: Mauritz Stiller; Greta Garbo, Lars Hanson, Gerda Lundequist, Otto Elg-Lundberg, 183 Min.

Musik: Javier Peréz de Azpeitia

Der junge, attraktive Priester Gösta Berling wird als Hauslehrer auf das Schloss einer Gräfin engagiert und verliebt sich in deren Stieftochter, die er unterrichten soll.

Greta Garbos erster Film mit Mauritz Stiller, dem sie wenig später über Deutschland nach Hollywood folgte, entstand nach dem Roman von Selma Lagerlöff.

Stillers großartige Bilder und Inszenierung bringen die Magie der “göttlichen“ Garbo bereits voll zum Tragen.

 

19.30 QUEEN KELLY

USA 1929, R.: Erich von Stroheim; Gloria Swanson, Walter Byron, Seena Owen, 101 Min.

Musik: Joachim Bärenz

 

Mo 19. Juli

17:30 HARAKIRI

D 1919, R.: Fritz Lang; mit Paul Biensfeld, Lil Dagover, 80 Min

Musik: Joachim Bärenz

Fritz Langs Film schildert die Liebesgeschichte einer früh verwaisten Japanerin, die ihr Herz an einen Europäer verschenkt, sehnsüchtig auf dessen Rückkehr wartet und sich, als sie sich betrogen sieht, genau wie ihr Vater durch Harakiri entleibt.

 

18.00 DAS GLÜCK

1934 UdSSR, R.: Alexander Medwedkin; mit Pjotr Sinowjew, Jelena Jegorowna, L. Nenaschewa, W. Uspenskij, G. Migorjan, 95 Min.

Musik: Javier Peréz de Azpeitia

Ein Märchen vom armen, habsüchtigen Chmyr, von seiner Frau Anna und dem Pferd, dem satten Nachbarn Foka und auch vom Popen, der Nonne und anderen Vogelscheuchen. Gewidmet, laut Original-Vorspann, dem “letzten Taugenichts der Kolchose”.

Diese bereits 1934 hergestellte, aber erst ein Jahr später freigegebene Satire auf das Schicksal der Bauern vor der Oktoberrevolution und nach Einführung der Kolchosen ist einer der letzten Stummfilme von außerordentlichem Rang. In zahlreichen geistreichen und witzigen Details schildert Medwedkin darin den Weg des ausgebeuteten Bauern Chmyr in die Gemeinschaft der Kolchose, die als durchaus anfällig für Korruption und individuelle Faulheit dargestellt wird.

Eines der interessantesten Werke des Sowjetfilms der 30er Jahre.

 

19.30 GREED

USA 1924, R.: Erich von Stroheim; Zasu Pitts, Gibson Gowland, Jean Hersholt, Dale Fuller, 128 Min.

Musik: Joachim Bärenz

Trina, die krankhaft geizige Frau des Zahnarztes McTeague, gewinnt im Lotto 5.000 Dollar. Sie hortet das Geld ebenso wie die Einkünfte ihres Mannes, der von schlichtem Gemüt ist. Als McTeague durch einen früheren Verehrer Trinas seinen Beruf verliert, schreitet der Gedemütigte zur Tat. Stroheims packende Studie über menschliche Obsessionen schlägt auch mehr als 80 Jahre nach ihrer Entstehung die Zuschauer in ihren Bann – nicht zuletzt durch eine der irrwitzigsten Schluss-Szenen der Filmgeschichte.

 

20.00 DER GOLEM

D 1920, R.: Paul Wegener und Carl Boese; mit Paul Wegener, Albert Steinrück, Lyda Salmonova, ernst Deutsch, Otto Gebühr, 85 Min.

Musik: Javier Peréz de Azpeitia

Im Ghetto von Prag hat Rabbi Löw einen künstlichen Menschen, den Golem, erschaffen, der als eine Art Roboter gute Dienste leistet. Doch als der von Eifersucht gegen einen Nebenbuhler getriebene Schüler Löws sich des Golems bemächtigt, gerät dieser außer Kontrolle. Ein Klassiker des deutschen Expressionistischen Films wurde DER GOLEM Vorbild für zahlreiche spätere Monsterfilme.

 

21.45 BLIND HUSBANDS

USA 1919, R.: Erich von Stroheim; mit Sam de Grasse, Francelia Billington, Erich von Stroheim, Gibson Gowland,

90 Min.

Musik: Javier Peréz de Azpeitia

Ein österreichischer k.u.k.-Offizier und Schürzenjäger versucht, die Frau eines

Arztes zu verführen.

Die beiden Männer treffen sich zum Duell – mit überraschendem Ausgang.

Erich von Stroheims erste Regie-Arbeit, die bereits sein ganzes Können zeigt: die ironisch-bissige Zeichnung seiner Charaktere, die gnadenlose Abrechnung mit dem (Klein)Bürgertum, die geprägt war von seiner eigenen Herkunft.

 

22.15 THE UNKOWN

USA 1927, R.: Tod Browning; mit Lon Chaney, Norman Kerry, Joan Crawford, Nick De Ruiz, 63 Min.

Musik: Joachim Bärenz

Alonzo arbeitet beim Zirkus, wo er als armloser Messerwerfer auftritt, der die Messer mit seinen Füssen wirft. Doch Alonzo täuscht seine Behinderung nur vor. Als er sich in die Tochter des Zirkusdirektors verliebt, die wiederum von einem Kollegen verehrt wird, beginnt eine unheilvolle Dreiecksgeschichte. Tod Brownings Milieustudie vermittelt ein eindrucksvolles Panoptikum gesellschaftlicher Außenseiter.

 

Di 20. Juli

17.30 BUSTER KEATON SHORTS

Ca. 60 Min.

Musik: Neil Brand

Keaton zählte neben Charles Chaplin und Harold Lloyd zu den erfolgreichsten Komikern der Stummfilmzeit. Wegen seines bewusst ernsten, stoischen Gesichtsausdrucks wurde er The Great Stoneface und Der Mann, der niemals lachte genannt. Ein weiteres Markenzeichen ist sein pork pie hat, ein runder, flacher Hut aus Filz.

Wir zeigen einige seiner frühen Kurzfilme aus den frühen 20er Jahren.

 

19.30 DAS CABINET DES DR. CALIGARI

D 1919, R.: Robert Wiene; mit Werner Krauß, Conrad Veidt, Lil Dagover, Hans Heinrich von Twardowski, 75 Min.

Musik: Raphael Marionneau

Dr. Caligari stellt auf dem Jahrmarkt ein somnambules Medium namens Cesare aus und lässt es hellsehen. Zwei Freunde besuchen gemeinsam die Vorstellung. Einer der beiden wird in der darauffolgenden Nacht ermordet, nachdem ihm Cesare zuvor den Tod prophezeite. Caligari entpuppt sich als Wahnsinniger, der Cesare als Mordinstrument benutzt. Kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs entstanden, wirkt Robert Wienes expressionistisches Meisterwerk wie der Fiebertraum einer Epoche.

 

19.30 THE CROWD

USA 1928, R.: King Vidor; mit James Murray, Eleanor Boardman, 104 Min.

Musik: Neil Brand

In realistischen Bildern entwickelt King Vidors Film den Alltag eines Paares in New York und begleitet ihr Liebe, ihre Kämpfe und Niederlagen.

Schon seit seiner Kindheit glaubt John, dass er einmal etwas ganz Besonderes werden wird. Die Wirklichkeit als Versicherungsangestellter in einem Heer mehr oder weniger anonymer Kollegen sieht freilich anders aus. Ein wehmütiger, vor dem Hintergrund der jüngsten Wirtschaftskrise hochaktueller Film.

 

21.15 DIE FREUDLOSE GASSE

D 1925, R.: Georg Wilhelm Pabst, mit Greta Garbo, Asta Nielsen, Agnes Esterhazy, Henry Stuart, Robert Garrison, 178 Min.

Musik: Günter Buchwald

In einer von Armut geprägten Wiener Gasse arbeiten Frauen in einem Nachtclub, um ihre bei der Besitzerin aufgenommen Kredite mit sexuellen Dienstleistungen abzubezahlen. G.W. Pabsts Film entwirft ein düsteres Gesellschaftsbild der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und zeigt die spätere Hollywood-Diva Greta Garbo in ihrem ersten und einzigen deutschen Film.

 

21.30 BALLET MECANIQUE / Dada-Kurzfilme

Ca. 60 Min.

Musik: Jürgen Kurz

Ein pulsierendes Kaleidoskop stetig wechselnder Bilder: eine junge Frau schaukelt in einem Garten, eine andere Frau lächelt, sich drehende Zylinder, Turbinen in Bewegung Küchengeräte, eine mit einem Sack beladene Frau, die wieder und wieder eine Treppe hinaufsteigt: Fernand Légers Experimentalfilm ist ein faszinierendes Dokument abstrakter Filmkunst.

 

Mi 21. Juli

18.00 DIE BERGKATZE

D 1921, R. Ernst Lubitsch; mit Pola Negri, Victor Janson, Paul Heidemann, 79 Min.

Musik: Trio Glycerine

Alexis, ein attraktiver Leutnant, der auf eine Bergfestung versetzt wurde, verliebt sich in Rischka, die wilde Tochter eines Räuberhauptmanns. Damit sie nicht auf dumme Gedanken kommt, verheiratet der Vater sie an den einfältigen Räuber Pepo. Doch als Rischka von der bevorstehenden Hochzeit zwischen Alexis und der Tochter des Festungskommandanten hört, rastet Rischka aus…

Umwerfende Komik vor bayerischer Alpenkulisse. Ein Klassiker des frühen Lubitsch.

 

18.15 DIE FRAU NACH DER MAN SICH SEHNT

D 1929, R.: Kurt Bernhardt; mit Marlene Dietrich, Fritz Kortner, Frida Richard, Oskar Sima, Uno Henning, Karl Etlinger, Edith Edwards, Bruno Ziener, 76 Min.

Musik: Neil Brand

Henri Leblanc soll im Auftrag seiner Familie eine reiche Frau heiraten. Deren Vermögen soll das vor der Pleite stehende Familienunternehmen retten. Auf einer Zugreise begegnet er einer geheimnisvollen jungen Frau: Stascha. Er verliebt sich in sie und bietet ihr seinen Schutz vor einem gewissen Dr. Karoff an, von dem sie sich verfolgt fühlt. Henri beschließt, Familie und Firma sausen zu lassen, um mit ihr zu fliehen. Damit setzt er eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen in Gang…

Marlene Dietrichs letzter, eindrucksvoller Auftritt in einem Stummfilm, ehe sie Joseph von Sternberg kennen lernte und mit ihm DER BLAUE ENGEL drehte.

 

20.00 PANZERKREUZER POTEMKIN

UdSSR 1925, R.: Sergei Eisenstein; mit Alexander Antonow, Wladimir Barski, Grigori Alexandrow, Iwan Bobrow, Michail Gomorow, Alexander Lewschin, N. Poltawzewa,75 Min.

Musik: Jürgen Kurz

Russland 1905. Die Besatzung eines Kriegsschiffes beginnt gegen ihre zaristischen Offiziere zu meutern. Es ist der Auftakt zur Revolution, die dann aber blutig niedergeschlagen wird.

Mit seiner suggestiven Bildsprache und der vorbildhaften Montagetechnik gehört Eisensteins Film zu den Meisterwerken des Weltkinos.

 

20.00 ORLACS HÄNDE

D 1924, R.: Robert Wiene; mit Conrad Veidt, Alexandra Sorina, Fritz Kortner, Carmen Cartellieri, Fritz Strassny, Paul Askonas, 110 Min.

Musik: Ekkehard Wölk

Der Konzertpianist Paul Orlac hat bei einem Zugunglück beide Hände verloren. Nachdem ihm die Hände eines gerade hingerichteten Mörders angenäht wurden, plagen den Pianisten Panikattacken und Ängste. Er glaubt, mit den Händen des Mörders auch dessen Vorliebe zum Töten übernommen zu haben. Seltsame Zeichen und unheimliche Drohbriefe verstärken diese Ängste. Als sein Vater, mit dem er verfeindet war, getötet wird, gerät der Pianist unter Mordverdacht…

 

21.45 THE LODGER

GB 1927, Alfred Hitchcock; mit Marie Ault, Arthur Chesney, June, Malcolm Keen, Ivor Novello, 100 Min.

Musik: Neil Brand

Eine Hausbesitzerin verdächtigt ihren neuen Mieter, der gefürchtete Londoner Frauenmörder zu sein, dem bereits sieben blonde Frauen zum Opfer gefallen sind. Zu dumm, dass ihre eigene Tochter ebenfalls schöne, blonde Haare trägt…

Suspense vom Feinsten in einem Thriller, den Hitchcock selbst als seinen ersten richtigen Film bezeichnet hat.

 

22.00 THE UNKOWN

USA 1927, R.: Tod Browning; mit Lon Chaney, Norman Kerry, Joan Crawford, Nick De Ruiz, 63 Min.

Musik: Günter Buchwald

Alonzo arbeitet beim Zirkus, wo er als armloser Messerwerfer auftritt, der die Messer mit seinen Füssen wirft. Doch Alonzo täuscht seine Behinderung nur vor. Als er sich in die Tochter des Zirkusdirektors verliebt, die wiederum von einem Kollegen verehrt wird, beginnt eine unheilvolle Dreiecksgeschichte. Tod Brownings Milieustudie vermittelt ein eindrucksvolles Panoptikum gesellschaftlicher Außenseiter.

 

Do 22. Juli

17.00 J’ACCUSE

F 1919, R.: Abel Gance; mit Romuald Joubé, Séverin-Mars, 144 Min.

Musik: Stephen Horne

Sommer 1914. Freudig begrüßen die Bewohner eines Dorfes in der Provence die Kriegserklärung Frankreichs an Deutschland. Unter denen, die sich freiwillig an die Front melden, ist auch ist François Laurin, ein zu Eifersucht und Gewalt neigender Alkoholiker. Dieser verdächtigt – nicht zu Unrecht – seine Frau, eine Affaire mit dem jungen Dichter Jean zu haben. Doch als sich die beiden Männer als Soldaten des gleichen Bataillons im Schützengraben begegnen, werden sie zu Freunden.

Der Antikriegsfilm des Meisters monumentaler Kino-Epen galt lange als verschollen und wirkt wegen seiner unkonventionellen Bildsprache auch heute noch aktuell.

 

18.00 STRAIGHT SHOOTING

USA 1917, R.: John Ford; mit Harry Carey, Duke R. Lee, George Berrell, Molly Malone, Ted Brooks, 71 Min.

Musik: Neil Brand

Cowboy Flint schneidet die Wasserversorgung des Farmers Sims ab. Als Sims‘ Sohn Wasser schöpfen möchte, wird er durch einen von Flints Leuten erschossen. Cheyenne soll nun auch Sims erledigen, doch als er ihn und seine Familie vor dem frisch ausgehobenen Grab seines Sohnes antrifft, wechselt er die Seiten…

STRAIGHT SHOOTING ist einer der wenigen frühen Filme John Fords, die ungekürzt und –beschädigt überliefert sind. Eine Art Prototyp für viele seiner späteren Western, die vom rauhen Alltag amerikanischer Siedler erzählen.

 

20.00 MR. WEST IM LANDE DER BOLSCHEWIKI

UdSSR 1924, R.: Lev Kuleshov; mit Porfirij Podobed, Boris Barnet, Vsevolod Pudovkin, Sergej Komarov, Vera Lopatina, 94 Min.

Musik: Jürgen Kurz

Mr. West, ein netter und harmloser Yankee, will mit der jungen Sowjetunion Geschäfte machen und reist in das Land der Bolschewiken: ein unbekanntes Territorium voll böser Überraschungen und wilder Kerle, die sich als Bolschewiken ausgeben.

 

20.00 BLACKMAIL

GB 1929, R.: Alfred Hitchcock; mit Anny Ondra, Sara Allgood, Charles Paton, 84 Min.

Musik: Günter Buchwald

Alice White, die Freundin des Polizisten Frank Webber, tötet in Notwehr einen Künstler, der sie vergewaltigen wollte. Ein Ganove beobachtet die Tat und erpresst die junge Frau. Obendrein ermittelt ihr Freund Frank in dem Fall.

Hitchcocks nachträglich vertonter Thriller verliert auch in seiner stumm gedrehten Ur-Fassung nichts von seiner beklemmenden Wirkung.

 

22.00 QUEEN KELLY

USA 1929, R.: Erich von Stroheim; Gloria Swanson, Walter Byron, Seena Owen, 101 Min.

Musik: Neil Brand

Prince Wolfram ist mit der wahnsinnigen Königina Regina V. von Kronberg verlobt. Ihr Wort ist Gesetz – und er ist ein Playboy. Eines Tages begegnet er einer Internatsschülerin, die er augenblicklich begehrt. Noch in der gleichen Nacht entführt er sie und bringt sie auf sein Zimmer. Als seine Verlobte die beiden am nächsten Morgen findet, nimmt das Unheil seinen Lauf…

Ein Film voller bizarrer Figuren und unverhüllter erotischer Anspielungen, weshalb er, wie die meisten Werke Stroheims, gekürzt und verstümmelt wurde. Wir zeigen eine rekonstruierte weitgehend wieder hergestellte Fassung.

 

22.00 A COTTAGE ON DARTMORE

S/GB 1929, R.: Anthony Asquith; mit Uno Henning, Norah Baring, Hans Adalbert Schlettow, 84 Min.

Musik: Stephen Horne

Der Barbier-Gehilfe Joe ist über beide Ohren verliebt in seine Kollegin Sally. Doch die gibt seinem Werben nur zaghaft nach, hat sie doch eine lukrativere Partie an der Angel: den Großbauern Harry. Als der Sally gegenüber immer zudringlicher wird, dreht Joe vor Eifersucht durch und schreitet zu einer grausamen Tat…

 

Fr 23. Juli

17.30 BLOOD AND SAND

USA 1922, R.: Fred Niblo; mit Rudolph Valentino, Lila Lee, Nita Naldi, Rosa Rosanova, Walter Long,108 Min.

Musik: Neil Brand

Juan, ein armer Dorfjunge wird – gegen den Willen seiner Mutter – Stierkämpfer und bald einer der berühmtesten Matadore Spaniens. Doch der Ruhm steigt ihm zu Kopf, und er betrügt seine Frau Carmen mit einer reichen Witwe. Als Juan seinen Fehltritt einsieht und zu Carmen zurückkehren will, rächt sich die verlassene Geliebte – mit furchtbaren Folgen.

Hin und her gerissen zwischen zwei Frauen, glänzt Rudolf Valentino als tragischer Held eines perfekt inszenierten Hollywood-Melodrams.

 

18.00 THE UNKOWN

USA 1927, R.: Tod Browning; mit Lon Chaney, Norman Kerry, Joan Crawford, Nick De Ruiz, 63 Min.

Musik: Stephen Horne

Alonzo arbeitet beim Zirkus, wo er als armloser Messerwerfer auftritt, der die Messer mit seinen Füssen wirft. Doch Alonzo täuscht seine Behinderung nur vor. Als er sich in die Tochter des Zirkusdirektors verliebt, die wiederum von einem Kollegen verehrt wird, beginnt eine unheilvolle Dreiecksgeschichte. Tod Brownings Milieustudie vermittelt ein eindrucksvolles Panoptikum gesellschaftlicher Außenseiter.

 

19.30 BLIND HUSBANDS

USA 1919, R.: Erich von Stroheim; mit Sam de Grasse, Francelia Billington, Erich von Stroheim, Gibson Gowland, 90 Min.

Musik: Stephen Horne

Ein österreichischer k.u.k.-Offizier und Schürzenjäger versucht, die Frau eines

Arztes zu verführen.

Die beiden Männer treffen sich zum Duell – mit überraschendem Ausgang.

Erich von Stroheims erste Regie-Arbeit, die bereits sein ganzes Können zeigt: die ironisch-bissige Zeichnung seiner Charaktere, die gnadenlose Abrechnung mit dem (Klein)Bürgertum, die geprägt war von seiner eigenen Herkunft.

 

20.00 THE GENERAL

USA 1926, R.: Buster Keaton, Clyde Bruckman; mit Buster Keaton, Marion Mack, Glen Cavender Charles Henry Smith, 75 Min.

Musik: Neil Brand

Amerikanischer Bürgerkrieg 1861. Als Spione der Unionstruppen seine geliebte Lokomotive stehlen, setzt Lokführer Johnny Gray alles daran, sie zurück zu erobern.

Auch wenn es dabei direkt in die feindlichen Linien geht. Und dann ist da noch Annabelle Lee, die gedroht hatte, ihn zu verlassen, wenn er es nicht schafft, ihren Respekt zu erlangen. Atemberaubende Eisenbahn-Stunts, wilde Feuergefechte und mittendrin ein kleiner Mann, der wahrhaft über sich hinauswächst…

 

21.30 INTOLERANCE

USA 1916, R.: D.W. Griffith; mit Mae Marsh, Robert Harron, Lilian Gish, F.A. Turner, Sam de Grasse, Vera Lewis, Mary Alden, 180 Min

Musik: Neil Brand

Die Passion einer jungen Frau, die aufgrund gesellschaftlicher Vorurteile von Kind und Mann getrennt wird, bildet den Rahmen für ein Monumentalwerk, das in vier parallel erzählten Episoden die Geschichte der Intoleranz quer durch die Jahrhunder-te und Zivilisationen erzählt. Neben seiner riesenhaften Ausstattung und einem Heer von Darstellern (darunter die wundervolle Lilian Gish) macht den Film vor allem seine ungewöhnliche Erzählstruktur absolut sehenswert.

 

22.00 HÄXAN

DK/S 1922, R.: Benjamin Christensen; mit Maren Pedersen, Clara Pontoppidan, Elith Pio, Oscar Stribolt, Tora Teje, 107 Min.

Musik: Stephen Horne

In sieben Kapiteln reflektiert der Film das Thema Hexerei und Inquisition.

Benjamin Christensen drehte HÄXAN von 1919 bis 1922. Nach der Uraufführung am 18. September 1922 löste der Film in Dänemark wegen der in ihm enthaltenen Gewalttätigkeiten Entrüstung aus. In Frankreich protestierte die Kirche gegen den Film. In Deutschland wurde er nach seiner dortigen Premiere im Februar 1924 verboten.

 

Sa 24. Juli

15:00 CHAPLIN SHORTS

Ca. 60 Min.

Musik: Ekkehard Wölk

THE IMMIGRANT (USA 1917, 24 Min.), EASY STREET (USA 1917, 19 Min.), THE RINK (USA 1916, 19 Min.)

 

15.30 DIE ABENTEUER DES PRINZEN ACHMED

D 1926, R.: Lotte Reiniger; Scherenschnitt, 60 Min.

Musik: Stephen Horne

Der junge, attraktive Prinz Achmed reist auf seinem fliegenden Pferd in ferne Länder und erlebt magische Abenteuer. Dabei schließt er Freundschaft mit einer Hexe, trifft Alladin, kämpft mit Dämonen und verliebt sich in eine Prinzessin.

Lotte Reinigers Film ist ein Meisterwerk der durch sie begründeten Scherenschnitt-Technik, die Generationen Kindern und Erwachsene gleichermaßen verzaubert.

 

16.00 BERLIN, DIE SINFONIE DER GROßSTADT D 1927, R.: Walter Ruttmann; 60 Min.

Musik: Ekkehard Wölk

Walter Ruttmanns berühmter Montagefilm ist eine faszinierende Zeitreise ins Berlin der später 20er Jahre.

 

17:30 GREED

USA 1924, R.: Erich von Stroheim; Zasu Pitts, Gibson Gowland, Jean Hersholt, Dale Fuller, 128 Min.

Musik: Neil Brand

Trina, die krankhaft geizige Frau des Zahnarztes McTeague, gewinnt im Lotto 5.000 Dollar. Sie hortet das Geld ebenso wie die Einkünfte ihres Mannes, der von schlichtem Gemüt ist. Als McTeague durch einen früheren Verehrer Trinas seinen Beruf verliert, schreitet der Gedemütigte zur Tat. Stroheims packende Studie über menschliche Obsessionen schlägt auch mehr als 80 Jahre nach ihrer Entstehung die Zuschauer in ihren Bann – nicht zuletzt durch eine der irrwitzigsten Schluss-Szenen der Filmgeschichte.

 

18:00 HARAKIRI

D 1919, R.: Fritz Lang; mit Paul Biensfeld, Lil Dagover, 80 Min

Musik: Stephen Horne

Fritz Langs Film schildert die Liebesgeschichte einer früh verwaisten Japanerin, die ihr Herz an einen Europäer verschenkt, sehnsüchtig auf dessen Rückkehr wartet und sich, als sie sich betrogen sieht, genau wie ihr Vater durch Harakiri entleibt.

 

19.45 DIE BÜCHSE DER PANDORA

D 1929, R.: Georg Wilhelm Pabst; mit Louise Brooks, Francis Lederer, Carl Goetz, Alice Roberts, 133 Min.

Musik: Eunice Martins

Lulu ist ein junges, äußerst attraktives Showgirl, in das sich fast alle Männer (und auch Frauen) verlieben – und an ihr zugrunde gehen. Dr. Schön ist ein wohlhabender, Herausgeber einer Zeitung. Auch er erliegt den Reizen Lulus, die er aber aus Rücksicht auf seine gesellschaftliche Stellung nicht heiraten kann. Seine Entscheidung, stattdessen eine andere Frau zu heiraten hat tödliche Konsequenzen für ihn…

Ein Film, der viele Regisseure beeinflusst und Louise Brooks in ihrer vielleicht bekanntesten Rolle zeigt.

 

20:00 BERLIN, DIE SINFONIE DER GROßSTADT

D 1927, R.: Walter Ruttmann; 60 Min.

Musik: Trio Glycerine

Walter Ruttmanns berühmter Montagefilm ist eine faszinierende Zeitreise ins Berlin der später 20er Jahre.

 

21.30 NOSFERATU

D 1922, R.: Friedrich Wilhelm Murnau; mit Max Schreck, Gustav von Wangenheim, Greta Schröder, Alexander Granach, Ruth Landshoff, 94 Min

Musik: Stephen Horne

Der Häusermakler Knock beauftragt seinen jungen Mitarbeiter Hutter damit, nach Transsylvanien zu reisen, um einem gewissen Grafen Orlok ein verfallenes Haus anzubieten, das dieser in Hutters Heimatstadt Wisborg kaufen möchte. Hutters junge Frau Ellen reagiert voll Sorge und mit dunklen Vorahnungen auf das Vorhaben ihres Mannes. Als Hutter in Transsylvanien nach dem Schloss des Grafen fragt, warnen ihn die Einheimischen vor der Weiterreise…

NOSERATU, der in Anlehnung an Bram Stokers Roman “Dracula“ entstand und den Zuschauern bis heute das Blut in den Adern gefrieren lässt, gilt nicht nur als der erste Vampir-Film überhaupt, sondern als eines der besten Beispiele des Horror-Genres.

 

22.15 A PAGE OF MADNESS

J 1926, R.: Teinosuke Kinugasa; mit Masao Inoue, Yoshie Nakagawa, 60 Min.

Musik: Neil Brand

Ein Mann lässt sich in einem psychiatrischen Heim anstellen, in der Hoffnung, seine dort internierte Frau befreien zu können. Der Film war fünfzig Jahre lang als verschollen und gilt wegen seiner radikalen Ästhetik, die sowohl die beängstigenden als auch die reizvollen Seiten des Wahnsinns zeigt, als ein Pionierwerk des japanischen Kinos.

 

23.15 BERLIN, DIE SINFONIE DER GROßSTADT

D 1927, R.: Walter Ruttmann; 60 Min.

Musik: Tronthaim

Walter Ruttmanns berühmter Montagefilm ist eine faszinierende Zeitreise ins Berlin der später 20er Jahre.

 

So 25. Juli

11:00 Neil Brand: THE SILENT PIANIST SPEAKS Lecture

 

14.00 MENSCHEN AM SONNTAG

D 1930, R.: Robert Siodmak, Rochus Gliese, Edgar G. Ulmer und Fred Zinnemann; mit Erwin Splettstößer, Brigitte Borchert, Wolfgang von Waltershausen, Christl Ehlers, Annie Schreyer

Musik: Neil Brand

Nach einem Drehbuch von Billie Wilder erzählt Robert Siodmaks Film von einer Clique junger Berliner, die einen Sonntagsausflug an den Nikolassee unternehmen, lachen, baden, sich ein wenig streiten und wieder versöhnen. Und abends geht’s zurück nach Hause. Mit seiner schnörkellosen, halbdokumentarischen Erzählweise gehört der Film zu einem der gelungensten Beispiele des Kinos der ‘Neuen Sachlichkeit‘, eine Art vorweggenommenes Cinéma Verité.

 

14.15 LAUREL UND HARDY SHORTS

Musik: Stephen Horne

 

Aus: http://berliner-filmfestivals.de/?p=5464

Geschrieben

Während der 16. FRANKFURTER KINOWOCHE laufen folgende Filme an folgenden Orten:

 

So 18.7. | 22:00 Uhr

DER MÜDE TOD

Weißfrauen Diakoniekirche

Weserstraße 5 / Ecke Gutleutstraße, Bahnhofsviertel

 

Mo 19. Juli | 21.30 Uhr

NUIT NOIRE Die schwarze Nacht

Senckenberg Naturmuseum, 1. Lichthof

Senckenberganlage 25, Bockenheim

 

Di 20.7. | 21.30 Uhr

JURASSIC PARK

Senckenberg Naturmuseum, 1. Lichthof

Senckenberganlage 25, Bockenheim

 

Mi 21.7. | 22.00 Uhr

FARGO Fargo – Blutiger Schnee

VW Skoda-Autohaus / Volkswagencenter Frankfurt

Mainzer Landstraße 406, Gallus

 

Do 22.7. | 22.00 Uhr

HAPPY BIRTHDAY, TÜRKE!

25 Hours Hotel, Dachterrasse

Niddastraße 58, Bahnhofsviertel

 

Fr 23.7. | 21.30 Uhr

LA DOLCE VITA Das süße Leben

Walther-von-Cronberg-Platz, Sachsenhausen

 

Sa 24.7. | 22.00 Uhr

KONTROLL

Stadtbahnzentralwerkstatt

Heerstraße 305, Praunheim

 

So 25.7. | 22.00 Uhr

THE TAKING OF PELHAM 1 2 3

Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123

Stadtbahnzentralwerkstatt

Heerstraße 305, Praunheim

 

Alle Filme laufen in 35-mm-Kopien, die technische Betreuung erfolgt durch Filmprojektion Christopher Mondt, Hamburg.

 

Mein Tip ist THE TAKING OF PELHAM 123, es handelt sich nicht um die Neuverfilmung, sondern um das Original von 1974 unter der Regie von Joseph Sargent und mit der grandiosen Musik von David Shire.

 

Pelham123_UK2_718.jpg

 

Weitere Information unter http://www.deutschesfilmmuseum.de/kinowoche/

Geschrieben

Spannende Frage: Wann hat denn JURASSIC PARK dts bekommen? (Ich zweifle gerade etwas an der Angabe im IMDb.) Die EA's sahen jedenfalls so aus:

 

jurassic005a.jpg

Geschrieben

Als erster Film in Deutschland mit dts zur EA? :wink:

 

Nicht alle Kopien hatten auch die Spur.

Geschrieben
Während der 16. FRANKFURTER KINOWOCHE laufen folgende Filme an folgenden Orten:

 

So 18.7. | 22:00 Uhr

DER MÜDE TOD

Weißfrauen Diakoniekirche

Weserstraße 5 / Ecke Gutleutstraße, Bahnhofsviertel

 

Mo 19. Juli | 21.30 Uhr

NUIT NOIRE Die schwarze Nacht

Senckenberg Naturmuseum, 1. Lichthof

Senckenberganlage 25, Bockenheim

 

Di 20.7. | 21.30 Uhr

JURASSIC PARK

Senckenberg Naturmuseum, 1. Lichthof

Senckenberganlage 25, Bockenheim

 

Mi 21.7. | 22.00 Uhr

FARGO Fargo – Blutiger Schnee

VW Skoda-Autohaus / Volkswagencenter Frankfurt

Mainzer Landstraße 406, Gallus

 

Do 22.7. | 22.00 Uhr

HAPPY BIRTHDAY, TÜRKE!

25 Hours Hotel, Dachterrasse

Niddastraße 58, Bahnhofsviertel

 

Fr 23.7. | 21.30 Uhr

LA DOLCE VITA Das süße Leben

Walther-von-Cronberg-Platz, Sachsenhausen

 

Sa 24.7. | 22.00 Uhr

KONTROLL

Stadtbahnzentralwerkstatt

Heerstraße 305, Praunheim

 

So 25.7. | 22.00 Uhr

THE TAKING OF PELHAM 1 2 3

Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123

Stadtbahnzentralwerkstatt

Heerstraße 305, Praunheim

 

Alle Filme laufen in 35-mm-Kopien, die technische Betreuung erfolgt durch Filmprojektion Christopher Mondt, Hamburg.

 

Mein Tip ist THE TAKING OF PELHAM 123, es handelt sich nicht um die Neuverfilmung, sondern um das Original von 1974 unter der Regie von Joseph Sargent und mit der grandiosen Musik von David Shire.

 

Pelham123_UK2_718.jpg

 

Weitere Information unter http://www.deutschesfilmmuseum.de/kinowoche/

 

KONTROLL und FARGO sind auch nicht zu verachten! :wink:

Geschrieben

"Jurrassic Park" hatte ich damals vorgeführt: diese deutsche EA-Kopie hatte definitiv DTS-Code und teils 1.66 : 1 hard matting.

Es existiert noch ein Schnipsel einer "verlodderten" Koppelstelle, den ich aufbewahrte.

Geschrieben
"Jurrassic Park" hatte ich damals vorgeführt: diese deutsche EA-Kopie hatte definitiv DTS-Code und teils 1.66 : 1 hard matting.

Es existiert noch ein Schnipsel einer "verlodderten" Koppelstelle, den ich aufbewahrte.

Dolby verweigerte für die DTS-Kopien die Dolby SR Lizenz, deshalb gab es 2 Versionen der EA-Kopien.

In Frankfurt/Main wurden beide Versionen gezeigt.

Im Royal lief die Version mit Dolby SR, im Berger Kino die Version mit DTS (LT in Dolby A).

Geschrieben
"Jurrassic Park" hatte ich damals vorgeführt: diese deutsche EA-Kopie hatte definitiv DTS-Code und teils 1.66 : 1 hard matting.

Es existiert noch ein Schnipsel einer "verlodderten" Koppelstelle, den ich aufbewahrte.

Dolby verweigerte für die DTS-Kopien die Dolby SR Lizenz, deshalb gab es 2 Versionen der EA-Kopien.

In Frankfurt/Main wurden beide Versionen gezeigt.

Im Royal lief die Version mit Dolby SR, im Berger Kino die Version mit DTS (LT in Dolby A).

 

DTS führte daraufhin ja dann auch ihr eigenes Lichttonsystem ein: DTS Stereo...nice try :roll:

Geschrieben

@Salvatore:

Ich erinnere mich gut, JURASSIC PARK im Royal gesehen zu haben, auffällig wegen des erstmals gesehenen DTS-Trailers mit der "fliegenden Scheibe". War es möglicherweise andersherum, also DTS im Royal und Dolby im Berger?

Geschrieben

Den ersten dts-Trailer gab es - vorkopiert - auch ohne dts-Spur. :shock:

Geschrieben
@Salvatore:

Ich erinnere mich gut, JURASSIC PARK im Royal gesehen zu haben, auffällig wegen des erstmals gesehenen DTS-Trailers mit der "fliegenden Scheibe". War es möglicherweise andersherum, also DTS im Royal und Dolby im Berger?

Hallo Magentacine,

 

wie T-J schrieb waren die Trailer am Anfang vorkopiert. Das war auch bei "Im Namen des Vaters" noch so.

Das Royal hatte zuerst nur Dolby Digital, ich glaube seit Aladdin, DTS kam später. In den Berger Kinos war es genau umgedreht, da kam Dolby Digital erst mit der Umrüstung auf CP500.

 

Wenn wir uns mal wieder bei Herbert treffen erzähle ich gern etwas mehr.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

Jede Ähnlichkeit mit einer anderen Rauschunterdrückung ist natürlich kein Zufall. ;-)

 

Stimmt, das waren echt nur reine Lizenzprobleme. :wink:

 

Wobei ich mich erinnern kann, später auch mal eine Kopie von JP ohne DTS-Spur in den Händen gehabt zu haben. :roll:

 

Fakt ist aber: JP kam zur EA mit DTS und hat damit dieses Tonformat absolut gepusht!

DTS kam ja damals kaum mehr mit der Herstellung der Prozessoren nach, so hoch waren die Bestellungen. :wink:

Geschrieben

DTS führte daraufhin ja dann auch ihr eigenes Lichttonsystem ein: DTS Stereo...nice try :roll:

Jede Ähnlichkeit mit einer anderen Rauschunterdrückung ist natürlich kein Zufall. ;-)

 

War eine Reaktion auf den Markt, da Dolby damit anfing die NR2 Analogspur ohne Extra Lizenzkosten bei Bestellung von SRD mit auszuliefern.

Die Kompatibilität liegt "nur" an der Aufnahmekamera, die "zufällig" ISO NR 2 kodiert schreibt, und damit die gleiche ISO Norm erfüllte, wie Dolby mit seinem "SR"...

 

St.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Am kommenden Freitag (27.08.) und am folgenden Sonntag wird im Berliner Arsenal Kino "Ben Hur" vorgeführt.

Das ist ja ein ziemlich kleiner Saal. Sicher haben die dort keine 70mm Vorführung. Trotzdem würde ich gern hinfahren, wird ja nicht allzu oft gespielt.

Weiß vielleicht jemand hier im Forum was für eine Kopie vorgeführt wird?

Geschrieben

In der Anfangszeit gab es definitiv auch Kopien OHNE Timecode, habe letztens noch ne Kopie mit gemischten Akten mit/ohne Timcode von "Harte Ziele" in den Händen gehabt.

Geschrieben

Am kommenden Freitag (27.08.) und am folgenden Sonntag wird im Berliner Arsenal Kino "Ben Hur" vorgeführt.

Das ist ja ein ziemlich kleiner Saal. Sicher haben die dort keine 70mm Vorführung. Trotzdem würde ich gern hinfahren, wird ja nicht allzu oft gespielt.

Weiß vielleicht jemand hier im Forum was für eine Kopie vorgeführt wird?

 

Vorführung auf Bauer B14, 35mm.

Kopie von Neue Visionen, 35mm, Lichton Mono.

 

Muss nochmal nachfragen ob nachgezogene oder Altkopie.

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