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Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Sooo, liebe Kinofreunde!

 

Nachdem ich ja hier http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=13880 vor geraumer Zeit mein Problem mit dem Bauer B12 Motor geschildert habe, habe ich ihn heute endlich in einer so scheint es, lauffähigen Reihenfolge zusammengebaut bekommen, so daß auch der Läufer nicht so weit rausguckt und der Motor somit an den Getriebekopf paßt.

 

Damit ist nun nach unendlich langer Abstellzeit die aus dem Schrott gerettete B12 heute das erste mal wieder angelaufen (also der Kopf aum Arbeitstisch). Maschine klingt hervorragend, wie eine B12 halt.

 

Angeblich soll sie ja einen Getriebeschaden (schlechter Bildstand) haben.

Die rotierende Schaltwelle sah zunächst gut aus. habe dann ein Stcük Schweißdraht drangehalten, um Schlag messen zu können. Der fing aber am Schwingen, das funktionierte nicht.

 

Hab dann die alte total vermackte Schaltrolle mal draufgeschraubt und dann den Draht an die Filmanuflagefläche der Schaltrolle gehalten. So scheint da erstmal keine Unrundheit des Systems Schaltwelle / Schaltrolle vorhanden zu sein.

 

Wenn nun jemand sich im Forum noch finden würde, der mir einen Satz neue (!!!!) Bauer Zahn- und Schaltrolle verkauft, würde ich mich über seine Meldung sehr freuen! Eine gute Zahnrolle hab ich notfalls noch im Lagerbestand. Am wichtigsten wäre also eine neue original Bauer Schaltrolle.

 

Der User "Schneider" hier aus dem Forum hatte ja vor geraumer Zeit neue Bauer-Rollen inseriert, zog es dann aber doch vor, die Rollen an jemand anders zu verkaufen, worüber ich sehr enttäuscht bin, obwohl ich mich vermutlich als erster gemeldet hatte.

 

Die Rollen, die auf dem Getriebe drauf sind, sind wirklich alle nur noch Müll, sowohl Schaltrolle (mit dickem Grat auf der Filmauflage und abgenutzen Zähnen und die Zahnrollen mit tlw. kaputten Zähnen)

 

Ich hoffe, ihr freut Euch alle mit mir, wenn wieder eine alte höchstwertige Bauermaschine so nach und nach wieder zum Leben erweckt wird. Deswegen auferstanden aus Ruinen...dem Schrottplatz nämlich....

 

Beste Grüße

MArtin

Geschrieben
habe dann ein Stcük Schweißdraht drangehalten, um Schlag messen zu können. Der fing aber am Schwingen, das funktionierte nicht.

 

Das würde mich mal genauer interessieren.

 

Hab dann die alte total vermackte Schaltrolle mal draufgeschraubt und dann den Draht an die Filmanuflagefläche der Schaltrolle gehalten. So scheint da erstmal keine Unrundheit des Systems Schaltwelle / Schaltrolle vorhanden zu sein.

 

Wenn die Schaltwelle unrund läuft, müsste die Schaltrolle normalerweise auch unrund laufen.

Geschrieben

@Martin Rowek:

 

Bekomme bitte die Ostmaschinen aus dem Kopf, wir sind hier bei Bauer!

 

Beachte, daß das Ende der Schaltwelle vierfach geschlitzt ist und die Schaltrolle bekannterweise mit einer Konusschraube fixiert wird.

 

Am geschlitzen Stück der Schaltwelle kann es doch sein, daß nicht alle vier Wellenteile durch Ungenauigkeiten nicht mehr den gleichen zentrischen Abstand zur Wellenmitte haben und damit läuft die Außenkannte der Welle scheinbar unrund.

 

Der Schweißdraht schwang ja auch merklich. Entweder wurde er durch die Unrundheit angeregt, oder aber durch die vorbeilaufenden Schlitze.

 

Wird nun die Schaltrolle aufgesteckt und die Konusschraube montiert und festgezogen, so drücken sich die geschlitzten Wellenteile nach außen gelichmäßig an die Schaltrolle an, unabhängig davon, ob sie vorher den gleichen Abstand zentrisch zur Wellenmitte hatten. Lediglich die Spannung ist dann in den vier Teilen unterschiedlich.

 

Die Außenkannte der Schaltrolle scheint daher perfekt rund zu laufen.

Das wird aber nächste Woche Dienstag mit einer Meßuhr überprüft.

 

Martin

Geschrieben

Rundlauf sollte man, wie Du ja doch noch erkannt hast, mit einer Messuhr mit ggf. schwenkbarem Taster messen. Aber bitte nicht dort wo die Schlitze sind. Wie Du richtig erkannst hast, haben die Schlitze den Schweißdraht in Schwingung versetzt. Ich hab noch nie gehört, dass jemand den Rundlauf mit einem Schweißdraht geprüft hat ;-) Man prüft eigentlich meines Wissens den Rundlauf nur mit Schaltrolle.

 

An Ost-Maschinen habe ich auch nicht gedacht, sondern mich über den Schweißdraht gewundert.

Geschrieben

Es passt u.a auch eine TK-Schaltrolle, Ernemann, wenn man dem Schlitz etwas aufschleift. Bauer Schaltwellen kann man verbiegen, schaffen viele, indem sieh festgegammelte Schaltrollen mittels Schraubendreher runterhebeln. Aber auch wieder richten, dabei hilft eine Messuhr.

Jens

Geschrieben

Soweit ich weiß, paßt Ernemann eben nicht, da die Schaltrolle in axialer Richtung zu lang ist.

 

Ne neue Ernemann hätte ich nämlich noch. Allerdings eine mit breiten Zähnen und ich wollte jetzt schmale draufmachen, da ich da auch zwei Magnettongeräte zu hab.

 

Beste Grüße

MArtin

Geschrieben

Bei der Ernemann ist der Schlitz zur Fixierung zu schmal. Daher mit der Minibohrmaschine und der Diamantscheibe verbreitern. Dann passt auch die.

Jens

Geschrieben
Es passt u.a auch eine TK-Schaltrolle, Ernemann, wenn man dem Schlitz etwas aufschleift. Bauer Schaltwellen kann man verbiegen, schaffen viele, indem sieh festgegammelte Schaltrollen mittels Schraubendreher runterhebeln. Aber auch wieder richten, dabei hilft eine Messuhr.

Jens

 

TK-Schaltrolle kommen doch aus dem Osten ;-) Die ist für eine B12 nicht gut genug ;-)

 

Tonwellen in japanischen 16mm-Projektoren sind auch sehr weich und offenbar nicht vergütet. Man kann sie mit der bloßen Hand richten, wenn man an der Tonschwungmasse anpackt.

Geschrieben

Ergänzung noch. Ev. hat Martin recht, die Schaltrolle kann etwas zu breit sein. erinnere mich, das ich bei einer Schaltrolle mal den Bund etwas abschleifen mußte. Nur, warum eine Schmalzahnrolle. Willst du Magnetton zeigen?

Jens

Geschrieben

Müßte sie. Ich kenne nur zwei Wellendurchmesser. 6mm für alles, was nicht Meo5 ist, die hat 8mm. Die Schaltrollen sind fast alle gleich breit, eben 35mm, nur die Schlitze für die Position sind verschieden breit. Und die FP-Schaltrollen haben gar keine Schlitze, könnte man aber sicher auf die Maschinen montieren, die eine Spreitzklemmung haben.

Jens

Geschrieben

Hallo Jens!

 

Ich hab ja in meiner Sonolux ein B8A Getriebe drin somit hat die Achse der Schaltrolle auch Spreitzklemmung. Ich meine aber das da trotzdem noch ein Mitnehmerstift ist, der in den Schlitz der Schaltrolle eingreift.

 

Gruß Thomas

Geschrieben
Ok, ich geh auch mal messen. Kann mich ja auch irren , ist nix dabei. Dachte nur, ich hätte mal ne TK-Rolle verwendet.

Jens

 

 

Und immer dran denken, wer viel misst, misst Mist. :wink:

 

 

 

.

Geschrieben

Hallo!

 

Mal von der Messerei ganz abgesehen.

 

Filmheini ist wieder da. Auch Auferstanden aus Ruinen?

 

Kannst dich ruhig auch mal wieder melden, Ich hätte da mal ein paar Fragen.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Ich bin an der Schaltrolle dran, es ist aber kein original BAUER Teil und zweitens hat sie - was erstmal nicht so schlimm wäre - breite Zähne.

 

Aber die Rolle werd ich wohl nicht kriegen, weil sie zu teuer werden wird.

 

Trotzdem danke und beste Grüße

MArtin

Geschrieben
Ich bin an der Schaltrolle dran, es ist aber kein original BAUER Teil und zweitens hat sie - was erstmal nicht so schlimm wäre - breite Zähne.

 

 

Trotzdem danke und beste Grüße

MArtin

 

 

Verstehe nicht ganz, habe hier eine org. Schaltrolle ( mit BAUER-Zeichen) mit breiten Zähnen = 1,65 mm, Gesamtlänge der Schalt-Rolle = 36 mm ( ! ) aus der Sonolux - Serie.

 

Alles natürlich nachgemessen mit Messlatte. Genauigkeit lt. Nonius 1/20 mm.

 

 

 

.

Geschrieben

meintest du ne messhacke? :wink:

für mich ist die messlatte eher zählbrett, zollstock oder der tolle gliedermaßstab ("hochdeutsch" kann so grausam sein).

dafür hat meine anreißlehre eine ∏cm-skala.

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