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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Danke dir, Ernst...

 

Je älter ich werde, desto wichtiger werden mir meine Erinnerungen an damals, also auch meine Filme... Galapagos, Ecuador, Venezuela und was ich da sonst noch alles gesehen habe...

 

Heute sehe ich bloss noch meine Modellflieger, die mir ein kleines Zubrot zu meiner Rente bringen... *smile (http://www.aerobel.ch)

 

Rudolf

Bearbeitet von Guest_Rudolf 51 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Es ist schon auffällig, wie gern hier alle Phantomen hinterherschwärmen - als letzten Hoffnungsschimmer. Ob das nun Gigabitfilm ist oder Ferrania. Bei Gigabit zählt sicher das Argument, dass Schwarzweißfilm nur von wenigen genutzt wird und der Markt noch voll von guten Schmalfilmmaterialien in SW ist. Hier lohnt keine Investition. Bei Ferrania lassen die immensen Schwierigkeiten, die schon weit vor den eigentlichen Filmtests aufgekommen sind, erhebliche Zweifel zu, ob daraus jemals ein Produkt wird. Und das schreibe ich, obwohl ich selbst zu den Kickstarter-Förderern zähle. Aber es gibt noch ein weiteres Problem mit Ferrania: die Qualität. Nach allem, was wir wissen, wird das Umkehrergebnis des Ferrania-Films nicht besser aussehen als das des Avichrome 200. Auch da wird es wenig Begeisterung geben. Deswegen halte ich Initiativen, wie die im Parallel-Thema zum Agfa CT100 (Fuji-Material) für sehr wichtig! Hier geht es darum, aus BESTEHENDEM Material von guter Qualität noch einen brauchbaren Farbumkehrfilm für Schmalfilmzwecke zu generieren. Vielleicht könnte das ja glücken, wenn der Film nicht zu dick und störrisch ist. Und das fördert dann gleichzeitig den Verkauf des BESTEHENDEN Materials, das dann vielleicht auch noch eine Weile weiter BESTEHEN kann. Auch die Kodak-Negativ- und Schwarzweißfilme sind weiter im Markt und nur, wenn sie auch gekauft werden, wird es sie noch länger geben. Wer keine Experimente machen will, sondern richtige Filme drehen möchte, braucht Konstanz und Qualität.

Bearbeitet von Jürgen Lossau (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Das sehe ich sehr ähnlich.

 

Mir geht es so, dass ich mich durch Panikkäufe inzwischen in eine Lage versetzt habe, in Potenz mehr Filmmaterial gebunkert zu haben, als ich in meinem Leben noch verdrehen kann.

 

Die Qualität der Materialien ist jedoch sehr unterschiedlich und wird mit den Jahren sicher auch nicht besser. Ich würde eine sichere und berechenbare Quelle in jedem Fall immer vorziehen, und dann auch "frischen" Film dazukaufen.

Bearbeitet von Silma Sonic (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Gigabitfilm bzw. mit angepaßter Entwicklung benutzte Mikrofilmmaterialien hätten vielleicht besser im Hintergrund bleiben sollen. Es interessiert doch niemanden, welche Handelsmarke mit dem Duplikat verbunden ist, das in einem Kopierwerk zur Erhaltung von Filmbildern entsteht. Wenn Herr Ludwig mir sagt, sein Entwickler enthalte mehr als 40 Zutaten, dann muß ich das so annehmen. Ich weiß in der Praxis, daß das Bad wie Pisse riecht. Wir waren natürlich scharf darauf, so genannt engagierte Filmleute anzulocken, nur wollten die immer ihr Korn und gerade nicht kornloses Bild. Man kann niemanden gegen seinen Willen glücklich machen, zumindest nicht, wenn man ihm dafür Geld abnimmt. Hätte ja sein können, daß ein 100minüter auf Gigabitfilm gedreht wird. Wurde aber nicht. Ich muß mir selber einen Anteil am Mißerfolg zuschreiben, weil ich im Schmalfilm-Artikel sagte, G. wäre anspruchsvoll. Ludwig schwankte hin und her zwischen „eigentlich der einfachste Film“ und hochtechnischen Ausführungen, bei denen jeder Kameramann abwinkt. Der zweite Teil des Artikels aus seiner Feder hätte ins Journal der SMPTE gehört, nicht ins Schmalfilm.

 

Lang lebe der Film!

 

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