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Geschrieben

Hi,

 

kann mir jemand noch mal den thread raussuchen wo die videos von dem "aktwechsel" in korea zu sehen waren.

Ich möchte die mal einen kollegen zeigen, aber finde die leider nicht mehr.

 

mfg

 

lichtbringer

 

HAT SICH SCHON ERLEDIGT

Geschrieben

Da gab es doch glaube ich auch noch einige Videos aus Mexico, wo ein ähnliches Verfahren angewandt wurde, um bei laufendem Film von einer auf die nächste Teller-Ebene zu wechseln, oder?

Geschrieben
naja, ist ja ganz nett anzusehen aber da lobe ich mir

die "deutsche" methode der überblendung :)

 

Ganz meine Meinung.

Das andere ist zwar sehr dynamisch, aber alles andere als professionell.

Das ganze wurde zwar auch bei uns in D praktiziert, allerdings aus gutem Grunde schnell verboten.

Und das war bereits zu Methusalems Zeit.

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Teller wechseln ist bei günstiger Anordnung aber ma grad garkein Thema (zumindest mit Kinoton ST200/400/500 - nix "E"). Gut vorbereitet muß es sein, aber dann passiert weder der Kopie noch der Technik noch der Vorstellung irgentwas.

 

Wichtig ist:

- Teller steht links der Maschine oder - noch besser - grade oder rechts dahinter (ich muß zwischen Teller und Maschine stehen und dabei den Arm unter Kontrolle haben

- min 1,5m freier Filmlauf vor der ersten Umlenkrolle des Tellers (Platz/Zeit zum Trennen)

- genug Raum um sich schmerzfrei zu bewegen

- keine "Sicherheitsröllchen" (keine Rolle neben der Umlenkrolle, die den Filmlauf garantieren sollen)

- 3.Teller mit großem Ring bestückt

- Trennstelle gut erkennbar (eine Orientierung reicht, Klebestelle fühlt man dann ja, nur dürfen nicht langfristig zwei Teller aufwickeln sonst gibts Rauchwolken vom Stelltrafo)

- Seil oä zum zurückbinden des Arms (unelastisch, damit Arm nicht bis an den Filmrißkontakt schwingen kann, aber lang genug um den Teller auf hohe Geschwindigkeit zu bringen)

Also:

- möglichst kurz vor der Trennstelle "neuen" Zielteller auf Aufwickeln stellen

- Regelarm sichern (Seil hängt durch, Arm regelt weiter, kommt aber beim Trennen und Zurückschnellen grade so nicht bis an den Abschaltkontakt)

- bei Klebestelle trennen (Filmende wird schnell weggezogen, weil Arm geht Richtung max)

- Anfang im Filmweg einfädeln, auf den großen Ring (zur Not geht unter bestimmten Bedingungen auch eine andere Kopie) eindrehen lassen (geht genauso wie Start-/Endband auf Bobby)

- Seil vom Regelarm wegmachen (!!)

So hab ich immer Werbung/Trailer rausgefahren und oft auch Mittwochs Kopien abgezogen (die ersten Akte einpacken, während der letzte noch läuft, den Spedi hats immer gefreut (wie machst du das in 5 Minuten, deine Kollegen brauchen da eher 20+??).

Den Kopien passiert absolut nix dabei (das würde ich auch mit meinen eigenen Kopien so machen, wenn meine Anlage günstiger stünde), jeder zu halbwegs koordinierten Bewegungen fähige Mensch sollte das hinbekommen (sicher nicht beim ersten Mal, zum Üben immer im Startbändern trennen, die man zerkratzen und auf den Boden werfen kann......

Geschrieben

Egal wie sehr man aufpasst, es ist NIE förderlicher für die Kopie als ein normaler Durchlauf.

Angemerkt dient das Posting des Videos nur mehr zur Unterhaltung, da es ja mit 35mm ohnehin demnächst vorbei ist.

Geschrieben

Egal wie sehr man aufpasst, es ist NIE förderlicher für die Kopie als ein normaler Durchlauf.

Angemerkt dient das Posting des Videos nur mehr zur Unterhaltung, da es ja mit 35mm ohnehin demnächst vorbei ist.

 

oder es gibt ein Revival wie bei der Schallplatte hahahaa :D okay unwahrscheinlich.

  • Like 1
Geschrieben

Wenn alles passt, ist der Kopienverschleiß NICHT höher wie bei einem "normalen" Durchlauf.

Man sollte wie gesagt mit unwichtigem Material (Startbänder) anfangen und erst nachdem man die nötige Sicherheit entwickelt hat, mit Kopien anfangen.

Aber richtig ist auch, daß das Thema schon (leider) fast eher in "Nostalgie" gehört......

35mm Revival - ich wäre gerne dabei (im Gegensatz zum Vinyl werden die Geräte aber eher selten auf den Dachboden gebracht, was ein Revival doch eher schwierig werden läßt, davon ab ist es ja nie ein Consumer-Format für die breite Masse gewesen). Aber es gibt doch einige Kinos, die (so wie wir) in der Sälen wo Platz genug ist die Analoganlage spielbereit stehen lassen (und evtl sogar regelmäßig ma laufen lassen, Öl wechseln, abstauben etc), um dann ein oder zweimal im Jahr "richtiges" Kino zu machen bzw es könn(t)en wenn gewünscht (ich finde, ein Kino muß auch "echten" Film spielen können, wenn auch in der Jetztzeit evtl nicht mehr in jedem Saal).

Geschrieben

Bei der guten alten "Bauer Sonolux" wurde jahrelang mit dem "Anknapp"System gearbeitet.

Kurz vor Ende der ersten Rolle wurde mit einem Spezielkleber der Anfang der auf einen beweglichen Schlitten aufgesteckten zweiten Rolle angeklebt,usw,usw.. das konnte dann endlos weitergehen.

Geschrieben

Den AKNAP gab es nicht nur fuer die Sonolux. Das Herz des Ganzen war das AKNAP-Schloss, welches den Klebevorgang innerhalb eines Sekundenbruchteils waehrend dem laufenden Film vornahm. Ich muss meins mal entrosten, dann kann ich irgendwann ein Bild einstellen.

 

Gruss

 

Liliputkino

Geschrieben

Das würde ich auch gerne nochmal sehen.Mein Chef hat das in jeder Vorstellung gemacht.Die Sonolux hatte dafür einen speziellen geschlossenen Doppelspulenkasten oben drauf.Die Filmrollen wurden auf eine Art Rutsche gesteckt.Wie das genau funktioniert hat weiss ich nach all den Jahren nicht mehr.

Geschrieben

Wenn man sich die damaligen Preise für die obligatorische Zweitmaschine zur Überblendprojektion anschaut, muss man sich schon die Frage stellen, warum solche Techniken des fliegenden Wechsels nicht flächendeckend durch technische Maßnahmen basierend auf einer Maschine unterstützt wurden - siehe Bauer Anknapp System.

 

Bin sicher, dass sowas problemlos möglich gewesen wäre. Hätte sicher auch was Geld gekostet, aber damit wäre zwangsläufig auch jederzeit der Synchronanschluss gewährleistet gewesen.

 

Nur ist es vor allem in Bezug auf eine filmschonende Auftrennung der Akte nach dem Ablauf natürlich im Grunde nur mit Klebeband möglich. Seit wann gibts das eigentlich im 35mm Bereich?

 

- Carsten

Geschrieben

In Thailand und anscheinend in andere Länder scheint es den Leuten schlicht egal zu sein. Noch dazu macht das sicher einen riesen Spaß, bisschen Adrenalin ob sichs hoffentlich noch ausgeht die nächste Rolle anzukappen. Aber mit meinem Gedanken eine Kopie so schonend wie möglich zu behandeln vereinbart sich diese Art von "Vorführung" einfach nicht.

 

Zumindest muss man ja den Film nicht unbedingt noch schräg von der Abwickelrolle ziehen, sodass der Rand der Spule über den Film schleift. Sieht man leider in jedem dieser Videos.

 

Wäre ich verpflichtet soetwas zu praktizieren, dann würde ich einen größeren Ausgleichsgalgen montieren, der so viel Puffer hat um die nächste Rolle ankoppeln zu können, zumindest mit Klebepresse und von mir aus einseitig, Lampenhaus-seitig.

 

... ODER verdammtnochmal einen Teller hernehmen ...

 

Die Leute dort pflegen anscheinend die Projektoren genauso wenig wie die Filme. Bei einer Kinoschließung hat mir der Besitzer eine 600m Drahtspule in die Hand gedrückt und mir gesagt ich soll nachsehen was da oben ist, er habe sie aus einem alten Kino in Thailand. Der komplette Film war von Head bis Tail komplett verölt, sodass ich einen ganzen Tag den Film hin und her gewickelt und gereinigt habe. Am Ende sah ich aus wie ein Schornsteinfeger.

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