Kein April-Scherz: Kodak bringt neue Super 8 Filme

[Gast]

Die Auflösung hat einen Optimalwert ('sweet spot') im mittleren Bereich - je nach Objektivrechnung.

 

Hallo,

..selbstverständlich. Jeder ("ernsthafte") Fotoamateur weiß das. Ich hab stets mein Filmmaterial so ausgewählt (Probebelichtungen unter den zu erwartenden Bedingungen) daß ich "im Gros" der Aufnahmen zwischen Blende 5,6 und 11 lag. Bei 5,6 bis 8 liegt bei den Objektiven meistens die beste Schärfeleistung.

Dasselbe gilt beim Schmalfilm.

Erinnern wir uns an Doppelachtzeiten. Die "üblichen" Schwarzweißfilme lagen mit der Empfindlichkeit zwischen ca. 13 und 17 DIN (letzterer Adox U 17). Die Hersteller wußten warum.

Es kann sein daß, wie ein Forent ausführte, mit Blende 22 hingekommen wird, man handelt sich aber Nachteile ein.

Damalige Materialien waren dem Verwendungszweck angepaßt, heute wird Vorhandenes zurechtgebogen. Undankbar sollten wir nicht sein, der Graufilter ist eine Lösung. Auf jedem meiner Objektive sitzt seit Jahrzehnten ein farbloses UV-Filter. Ohne Nachteile. Ich kann mir nicht vorstellen daß ein hochvergütetes Graufilter von Biermann und Weber/Schneider oder Heliopan solche bringt.Das Gerede "vom Nachteil der zusätzlichen Linse" ist ein dümmliches. Es gibt Varios mit sehr guter Leistung. Das Som Berthiot an meiner Ligonie gehört dazu. Und Varios haben sehr viel mehr Glas/Luft-Flächen als Festoptiken.

Beste Grüße von

Manfred

[otti61]

Hallo,

 

Hier kann ich mich Manfred nur voll und ganz anschließen.

Ich habe auf jeder Kamera einen UV-Filter vor der Linse.

Wenn nämlich mal was passiert, habe ich einen Kratzer auf einem Filter das ich für ein paar Euro ersetzen kann. Ist der Schaden auf der Frontlinse des Objektives, na denn Gut Nacht, teurer wirds dann auf jeden Fall.

 

Gruß Matthias

[S8ler]

Bei 5,6 bis 8 liegt bei den Objektiven meistens die beste Schärfeleistung. ... Auf jedem meiner Objektive sitzt seit Jahrzehnten ein farbloses UV-Filter. Ohne Nachteile. ...

 

Hallo Forenten,

 

das ist zweifellos richtig.

 

Eine Bemerkung/Nachfrage hätte ich aber dazu: Ich habe festgestellt, daß bei Filtern mit weitwinkelstarken Objektiven leider oft einseitig (!) Vignetierungen/Abschattungen im WW-Bereich auftreten können.

Und zwar beim gleichen Kamermodel bzw. gleicher Optik unterschiedlich stark!

Ist so etwas Fertigungstoleranz ? Fallschäden kann ich bei fast allen Kameras ziemlich sicher ausschließen, die Schärfeleistung ist auch einwandfrei. Abhilfe schafft dann - wenn überhaupt - nur ein Filter mit geringer Bauhöhe.

Danke für Eure Erfahrungen...

 

Gruß

Reinhard

[Und tschüüüüsssss!]

Ich habe festgestellt, daß bei Filtern mit weitwinkelstarken Objektiven leider oft einseitig (!) Vignetierungen/Abschattungen im WW-Bereich auftreten können.

 

Das Problem ist seit der Erfindung der Weitwinkelobjektive bekannt ...

... und ungelöst. :shock:

 

Und zwar beim gleichen Kamermodel bzw. gleicher Optik unterschiedlich stark!

Ist so etwas Fertigungstoleranz ?

 

Ja, das liegt zum Teil an Fertigungstoleranzen. Um so etwas auszugleichen ist auch laut Standard die projizierte Bildfläche kleiner als die zur Aufnahme benutzte.

Du solltest dabei aber auch daran denken, daß keine Spiegelreflexkamera im Sucher wirklich 1:1 das aufgenommene Bild zeigt. So kann es Dir passieren, daß Du im Sucher schon eine Vignettierung siehst, bevor sie wirklich auf dem Film landet. (Natürlich gibt's leider auch den umgekehrten Fall.)

 

Jörg