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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Zusammen!

 

Habe im neuen AV Heft gelesen, daß jetzt auch für das 16mm Format ein Timecodesystem für dts eingeführt werden soll. Schon ziemlich beeindruckend, daß dts jetzt sogar schon am 3. Filmformat Fuß fassen wird und damit das erste Digitaltonformat im Kino sein wird, welches auf gleich 3 Filmformaten möglich ist...

 

mfG

Christian Mueller

Geschrieben

ja und, was bringts? Ich glaube kaum, dass irgendein ernsthaft wirtschaftlich operierendes Theater einen Reader extra für die 16mm-Projektoren anschaffen wird (bei denen, die soeinen überhaupt haben). Und die kleinen Kulturkinoklitschen in den Kulturhallen dieser Welt auf dem Land können ja noch nicht mal vernünftig 16mm-Filme einlegen... Ich bin da ja mal eher skeptisch.

Geschrieben

Hi

 

dts habe ich mir schon mal vorgestellt auf 16mm, würde nämlich ganz einfach gehen...

 

--

THE AUDIENCE IS LISTENING

 

THX

 

(Patrick)

Geschrieben

Hallo, Alle,

 

ja, ich meine sogar, daß dts auf 16 zum Überleben des Formats beitragen könnte! Die Frage bei der Produktion eines Films, der auf 16 gedreht wird (und das werden noch ganz schön viele) ist doch meistens: Lichtton oder Magnetton... ersterer ist wesentlich teurer (und qualitätsmäßig mies), zweiterer braucht nur einen dieser Schmirgler-Einleger in den "Kulturkinoklitschen" und die Tonspur ist irreparabel hinüber. Daher bringen fast alle Jungregisseure mit low budget ihre Werke gleich auf BetaSP/Digibeta etc. heraus.

dts würde das Problem auf allen Ebenen lösen: Tonqualität, Produktionskosten, Betriebssicherheit...Digitalton!!!

Die meisten der Kinos (die ich kenne), die heute noch 16 planmäßig spielen (gehobene Arthouses), haben sowieso schon 35mm-Digitalton und 16mm-Standmaschinen, da ist der eine zusätzliche Reader doch wirklich kein Problem... also: YEAH,YEAH,YEAH!

--

Florian Pausch

Technik & Geschäftsführung

Cine-Center Wien,

 

0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten)

Fax: DW 20

0043 699 120 43 153

fpausch@aon.at

Geschrieben

dts-16mm verwendet keinen eigenen Reader. Für den Timecode wird die normale Lichttonspur verwendet.

Dieses Signal wird am Fotoelement abgegriffen und mit dem dts Timecode-Preamplifier E376 aufbereitet.

 

Damit sind die Kopien nur in Kinos abspielbar, die mit dts und dem Preamp ausgerüstet sind. Einen analogen Fallback gibt es nicht; ohne diese Technik hat man gar keinen Ton.

 

Das Verfahren ist nicht wirklich neu; das Manual des Preamps datiert aus 10/2001.

 

Gedacht ist das Verfahren für Produktionen, die in 16 mm gedreht wurden und für die sich ein Blow-up auf 35 mm nicht lohnt oder nicht finanzierbar ist. Zum Beispiel für Studentenfilme, die auf Festivals mit zeitgemäßem Ton vorgeführt werden können.

 

An eine verstärkte Film-Distribution von 16mm-Kopien durch dts-16mm glaube ich allerdings nicht.

Geschrieben

Hallo,

ist der 16mm-Film nicht fast so tot wie der gute, alte 70mm-Film (J A M M E R ! ! !)

--

c. u.

T. J.

 

"...lehre sie Phänomenologie!"

 

"...das liegt alles nur an der Fluoridisierung des Trinkwassers!"

Geschrieben

@Florian Pausch

Ich denke, wenn Low-Budget-Produktionen nicht das Geld dazu haben, ihre Produktionen auf 35mm aufzublasen und nur in 16mm ausliefern wird mit Sicherheit kein Geld dafür da sein, die Tonebene auf dts zu mastern.

 

Ich halte das Thema dts auf 16mm nachwievor für unsinnig.

Geschrieben

DTS auf 16mm ist definitiv unsinnig. Wir spielen programmmässig 16mm Filme (arthouse.ch), sowohl mit 16/35 mm Kombi Standmaschinen, als auch mit mobilen Projektoren, aber es werden immer weniger. Filmemacher mit schmalen Budgets kommen mit DVD's daher. Ist mir auch lieber, gutes Bild, und der Film reisst nicht ewig. Wird bei uns mit Davis und JVC Beamern gezeigt. Gibt es den wirklich noch eine Grund, 16mm Filme zu drehen? Von der wirtschaftlichkeit her ist eine Digitale PRoduktion um einiges sinnvoller, denn auch eine 16mm Kopie kostet definitiv mehr, als eine DVD.

 

ATHANASIUS

--

Information ist billig, Wissen teuer, Weisheit selten

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